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Standardisierung der Bestimmung des Biomasseanteils in Ersatzbrennstoffen

Das Projekt "Standardisierung der Bestimmung des Biomasseanteils in Ersatzbrennstoffen" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft (E226).Siedlungsabfälle und daraus produzierte Ersatzbrennstoffe bestehen aus einer in der Regel unbekannten Mischung biogener und fossiler Energieträger. Auf Grund verschiedener EU-Richtlinien sind Betreiber von Müllverbrennungsanlagen (MVA) bzw. industriellen Verbrennungsanlagen, in denen 'gemischte' Abfälle eingesetzt werden, an folgenden Größen interessiert: (a) dem Stromanteil, der aus biogenen Quellen stammt und (b) der Menge an fossilen CO2 Emissionen. Zur Bestimmung dieser beiden Größen waren in der Vergangenheit drei Verfahren bekannt: die Sortieranalyse, die selektive Lösungsmethode, und die sogenannte Radiocarbonmethode. In den letzten Jahren wurde vom Antragsteller ein alternatives Bestimmungsverfahren, die sogenannte Bilanzenmethode (BM), entwickelt. Sie basiert auf einer Kombination von Betriebsdaten der Verbrennungsanlage mit Informationen über die chemische Zusammensetzung biogener und fossiler Materialien. Derzeit wird die Methode ausschließlich zur rückwirkenden Bestimmung des Biomasseanteils im Abfallinput (Restmüll) von Müllverbrennungsanlagen eingesetzt. Im Fall aufbereiteter Abfälle (Sekundärbrennstoffe) ist eine rückwirkende Brennstoffcharakterisierung zumeist ungenügend, da gesicherte Informationen über die Brennstoffzusammensetzung (z.B. Biomassenanteil) bereits vor der Verbrennung der 'Abfälle' gefordert sind. Durch entsprechende Adaption der Bilanzenmethode ist es dem Antragsteller in Vorarbeiten gelungen die Zusammensetzung von definierten Brennstoffgemischen mit Hilfe eines CHNSO Elementaranalysators zu bestimmen. Das Ziel des gegenständlichen Projektes ist es diese für die Charakterisierung von Ersatzbrennstoffen adaptierte Bilanzenmethode (aBM) anhand weiterer Versuche zu validieren, so dass schlussendlich eine standardmäßige Anwendungsvorschrift für die Bestimmung des Biomasseanteils von Ersatzbrennstoffen abgeleitet werden kann. Die Forschungsfragen, die im Rahmen des Projekts beantwortet werden, lauten: 1. Inwiefern ist die für definierte Brennstoffgemische erarbeitete Methodik geeignet bzw. zu adaptieren, um mithilfe eines Elementaranalysator und der aBM den Biomasseanteil von Ersatzbrennstoffen zu ermitteln? 2. Welchen Einfluss haben Beprobung und insbesondere Probenaufbereitung auf das Resultat der aBM? 3. Wie stark variiert die chemische Zusammensetzung der biogenen und fossilen organischen Substanz in unterschiedlichen Ersatzbrennstoffen? 4. Inwieweit sind die Ergebnisse der aBM vergleichbar mit standardisierten Bestimmungsmethoden (Selektive Lösungsmethode und Radiocarbonmethode)? Die Ergebnisse des Projektes werden einerseits Aufschluss über das Potential und die Zuverlässigkeit der aBM geben; andererseits wird das Projekt konkrete Kriterien (betreffend: Probenahme- und -aufbereitung, Analysenanzahl, Auswertung) für eine standardisierte Anwendung der aBM enthalten.

Biobasierte Hybridpolymere

Das Projekt "Biobasierte Hybridpolymere" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung.Ziel des Projektes ist die innovative Veredlung von Proteinen mit künstlichen Polymeren zu neuen Materialien, sogenannten Biohybridpolymeren. Dabei sollen neue modifizierte Protein-Hybrid-Derivate im Bereich des Kunststoffsektors hergestellt werden und deren Anwendung bei der Optimierung bekannter und Erschließung neuer Einsatzmöglichkeiten untersucht werden. Erwartet werden dadurch die Teilsubstitution von erdöl- oder kohlebasierten Polymerkomponenten mit der zukunftsweisenden Wirkung einer verbesserten CO2-Bilanz und einer erheblichen Rohstoffkostenersparnis bei Materialherstellern. Es sollen Hybridpolymersystemen die aus Proteinen und Polyamid/Polyurethan-Komponenten bestehen, hergestellt werden. Dazu werden Granulate der wichtigsten kommerziellen Materialien wie beispielsweise PA66 und PA6 als Basis für die Hybridsysteme verwendet. Es werden die Verfahrensprinzipien (Reaktionsbedingungen, qualitative und quantitative Materialkombination) für die Herstellung der genannten Produkte durch Varianten der Extrusion erarbeitet. Zusätzlich werden Versuche zu Herstellung von Fasermaterialien durchgeführt. Die Materialien werden hinsichtlich chemischer und physikalischer Parameter charakterisiert. Zur Ermittlung der mechanischen Parameter werden via Spritzguss Prüfkörper hergestellt. Und die Zusammensetzung der Hybridpolymere mittels Elementaranalyse sowie mittels spektroskopischer Methoden untersucht.

Aufbereitung von Immissionsproben fuer die ICP-Analyse toxischer Staubinhaltsstoffe

Das Projekt "Aufbereitung von Immissionsproben fuer die ICP-Analyse toxischer Staubinhaltsstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technischer Überwachungs-Verein Hannover/Sachsen-Anhalt.Nach einem standardisierten Aufschlussverfahren wurden Immissionsproben aus Staubkonzentrations- und Staubniederschlagsmessungen nasschemisch aufbereitet und die Gehalte von Staubinhaltsstoffen nach Klasse I TA-Luft mit der Atomemissionsspektroskopie mit induktiv gekoppeltem Plasma (AES-ICP) ermittelt. Fuer die Elemente Blei, Vanadin, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel und Zink wurden die Verfahrenskenngroessen nach VDI 2449, Blatt 1, bestimmt. Durch Teilautomatisierung des Standardaufschlussverfahrens konnte der personelle Arbeitsaufwand um einen Faktor 13 vermindert werden. Durch Verdampfung mit einem Festkoerperlaser wurden Staubfilterproben ohne Probenaufbereitung analysiert. Die absolute Nachweisgrenze lag fuer die Elemente Arsen, Cadmium, Kobalt, Chrom, Quecksilber, Antimon, Selen und Thallium zwischen 1 und 100 ng/cm2. Fuer die Probenahme mit einem Beta-Staubmeter war die relative Nachweisgrenze fuer die Laser-ICP bis zu 10 mal besser als beim Arbeiten mit Zerstaeubern.

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