API src

Found 2 results.

Studie zur Emission von Nanopartikeln aus Produkten in ihrem Lebenszyklus und ihre ökologische Bewertung

Das Projekt "Studie zur Emission von Nanopartikeln aus Produkten in ihrem Lebenszyklus und ihre ökologische Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Die Exposition der Umwelt durch synthetische Nanopartikel aus Produkten ist weitgehend unklar, da wesentliche Daten zu Art, Verbreitung und Verwendung von Nanomaterialien fehlen. Mit zunehmendem Einsatz synthetischer Nanomaterialien ist zukünftig mit einem vermehrten Eintrag in die Umweltmedien Boden, Wasser und Luft zu rechnen. Entscheidend für die Bewertung eines Expositionsrisikos durch Nanomaterialien ist, in welcher Form dieses Material mit der Umwelt in Kontakt kommt und wie es sich dort verhält. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Wissensdefizit bezüglich Emissionen von Nanopartikeln aus Produkten und ihre ökologische Bewertung wird sowohl in der von BAuA-BfR und UBA gemeinsam erarbeiteten Forschungsstrategie festgestellt und auch im BMU-NanoDialog 2006-2008 angemahnt. Unter Umständen ergeben sich aus den Ergebnissen der Studie, dass Maßnahmen zur Risikoerkennung und -minimierung durchzuführen sind. C) Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung möglicher Freisetzungen und daraus sich ergebender Schadwirkungen von Nanomaterialien in die Umwelt bei der Produktion, während des Gebrauchs eines Produkts, das Nanomaterial enthält, und nach Gebrauch bei der Entsorgung. Ergebnisse aus den UFOPLAN-Projekten FKZ 20661203/02 und 370761301/05 sind zu berücksichtigen.

Weiterentwicklung der Schätzverfahren für Emissionen von POPs (außer Dioxinen) aus technischen Verfahren ('Toolkit')

Das Projekt "Weiterentwicklung der Schätzverfahren für Emissionen von POPs (außer Dioxinen) aus technischen Verfahren ('Toolkit')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. A) Problemstellung Neben den gezielt hergestellten persistenten organischen Schadstoffen (POPs) entstehen einige diese Substanzen auch als unbeabsichtigte Nebenprodukte bestimmter industrieller Prozess und bei Verbrennungsvorgängen. Zu den unbeabsichtigt gebildeten POPs zählen neben Dioxinen die polychlorierten Biphenyle (PCBs), Hexachlorbenzol (HCB) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs). Das Stockholmer Übereinkommen zu persistenten organischen Schadstoffen sowie das POP-Protokoll der Genfer Luftreinhaltekonvention der UNECE verpflichten ihre Vertragsparteien, die relevanten Quellen dieser Stoffe zu identifizieren, sowie die jährlichen Gesamtfreisetzungen zu quantifizieren und zu berichten. Da nicht an jeder Quelle dieser Stoffe aufwändige Messungen durchgeführt werden können, ist es sinnvoll Verfahren zur Abschätzung der Emissionen der jeweiligen POPs für die verschiedenen Prozesse zu entwickeln. Für Dioxine wurde ein solches 'Toolkit' auf der Basis exemplarischer Einzelmessungen bereits erstellt. Für die anderen Stoffe existieren nur sehr grobe Abschätzungen. Um die Emissionen einzelner Vertragsparteien untereinander vergleichen zu machen, sollten dieselben Abschätzmethoden angelegt werden. Zweck des Vorhabens ist es daher, ein dem für Dioxine vergleichbares Toolkit auch für PCBs, HCB und PAKs zu entwickeln, um den Berichtspflichten zur Emission dieser Stoffe mit einem akzeptablen Aufwand nachkommen zu können. B)Handlungsbedarf (BMU)Als Vertragsstaat des Stockholmer Übereinkommens und des POP-Protokolls ist die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, Daten zu uPOPs zu liefern. Um ein möglichst detailliertes und verlässliches Bild der uPOP-Emissionen zu erhalten, ist das Toolkit in seiner jetzigen Form um die noch nicht erfassten Stoffe zu erweitern. C) Ziel des Vorhabens ist es, einen technischen Leitfaden (Toolkit) zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Emissionen von PCB, HCB und PAK aus verschiedenen Prozessen und technischen Verfahren auf der Basis exemplarischer Einzelmessungen abgeleitet werden können.

1