<p>Den Energieverbrauch zu reduzieren, ist zentrale Säule der Energiewende und entscheidend für den Klimaschutz. Denn jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, verringert den Bedarf bei der Energiebereitstellung, sei es fossil oder erneuerbar. Das Umweltbundesamt zeigt die Entwicklung des Endenergieverbrauchs und der Energieeffizienz in Deutschland absolut und nach Sektoren seit 1990.</p><p>Einsparung beim Energieverbrauch wesentlich für den Klimaschutz </p><p>Den Energieverbrauch, also den Verbrauch von Kraftstoffen, Wärme, Strom zu reduzieren, ist zentrale Säule der Energiewende und wesentliche Voraussetzung für einen effektiven Klimaschutz. Dies belegen zahlreiche <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/szenarien-projektionen-zu-klimaschutz-energie">Klimaschutzszenarien</a>. Zum Energiesparen trägt einerseits bei, die gewünschte „Leistung“ mit weniger Endenergie zu erreichen („Effizienz“-Strategie). Andererseits gilt es auch zu hinterfragen, welcher scheinbare „Bedarf“ wirklich benötigt wird („Suffizienz“-Strategie). Das 2023 verabschiedete Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verbessert den Rahmen für Effizienzsteigerungen und Energiesparen in Deutschland und legt erstmals verbindliche Energieeinsparziele gesetzlich fest. Der Handlungsbedarf zur Energieeinsparung ist groß: Der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Endenergieverbrauch#alphabar">Endenergieverbrauch</a> (EEV) in Deutschland sank zwar von 2021 bis 2023, doch stieg er 2024 wieder an. Damit wuchs die Lücke des EEV zu den gesetzlichen Zielen wieder. Die Diagramme „<a href="https://www.umweltbundesamt.de/dokument/energieverbrauch-energieeffizienz-in-deutschland">Energieverbrauch und Energieeffizienz in Deutschland</a>“ und die nachfolgende Zusammenfassung stellen dar, wie sich Endenergieverbrauch, Endenergiemix und die Endenergieeffizienz für Deutschland sowohl insgesamt als auch differenziert nach einzelnen Sektoren bisher entwickelt haben.</p><p>Entwicklung von Endenergieverbrauch und Energieeffizienz bis 2024</p><p>Der Endenergieverbrauch in Deutschland sank von 1990 bis 2018 nur leicht, beziehungsweise stagnierte weitgehend. Erst 2019 ging der gesamte Endenergieverbrauch spürbarer zurück, unter anderem in Folge der Corona-Pandemie sowie des Kriegs gegen die Ukraine („Energiekrise“) und der jeweils entsprechenden Maßnahmen. Dadurch liegt der Endenergiebedarf im Jahr 2024 13,0 Prozent unter dem Niveau von 2008, aber befindet sich damit nicht auf Zielpfad gemäß EnEfG: § 4 Abs. 1 Nr. 1 EnEfG sieht bis 2030 eine Minderung auf 1.867 Terawattstunden vor. Nachdem der Endenergieverbrauch zwei Jahre in Folge deutlich zurückgegangen war, stieg er 2024 wieder leicht um 0,15 Prozent an. Der Verbrauch lag damit 2024 gut neun Prozent über dem Zielpfad und damit höher als 2023 (7 Prozent).</p><p>Der im Vergleich zu 2019 deutlich gesunkene <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Endenergieverbrauch#alphabar">Endenergieverbrauch</a> und das steigende Bruttoinlandsprodukt (BIP) führten dazu, dass die Energieproduktivität als ökonomisches Maß für die Energieeffizienz seit 2008 deutlich anstieg und zwar um 32,2 Prozent bis zum Jahr 2024. Jedoch führte der Rückgang des BIP innerhalb eines Jahres um 0,2 Prozent bei steigendem Energieverbrauch dazu, dass die Endenergieproduktivität 2024 um 0,4 Prozent zurückging. Dem bisherigen Energieeffizienz-Fortschritt droht damit die Stagnation.</p><p>Der Endenergieverbrauch (EEV) der Industrie stagnierte nach der Finanzkrise 2009 bis 2018 auf relativ konstantem Niveau. Im Jahr 2024 reduzierte sich der EEV um rund 11,8 Prozent im Vergleich zu 2008. Gegenüber dem Vorjahr stieg der EEV um 2,5 Prozent. Den EEV der Industrie beeinflussen insbesondere strukturelle Effekte wie Produktion oder Konsum, Energieeffizienzmaßnahmen und Elektrifizierung von fossilen Prozessen, oder die Energiepreise. Die Bruttowertschöpfung des Industrie-Sektors stieg, abgesehen von Effekten der Wiedervereinigung nach 1990 und der „Finanzkrise“ 2009, kontinuierlich bis 2018 an. Seitdem verzeichnet die Industrie eine sinkende Bruttowertschöpfung. Die Endenergieproduktivität wurde im Trend bis 2019 kontinuierlich gesteigert. Während der „Energiekrise“ wurden auch in den Jahren 2022 und 2023 deutliche Effizienzsteigerungen erzielt. 2024 reduzierte sich dagegen die Endenergieproduktivität des Sektors um 5,2 Prozent.</p><p>Der Endenergieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) geht seit 1990 kontinuierlich zurück. Gegenüber 2008 sank der Energieverbrauch im Jahr 2024 um 25,9 Prozent, gegenüber dem Vorjahr stieg er leicht um 0,5 Prozent. Die Bruttowertschöpfung des GHD-Sektors nimmt seit 1991 kontinuierlich zu. Im Vergleich zum Industriesektor werden EEV und Bruttowertschöpfung des Sektors weniger stark von Kriseneffekten beeinträchtigt. Der konstant sinkende Endenergieverbrauch sowie die steigende Bruttowertschöpfung führen zu einer stetig zunehmenden Endenergieproduktivität.</p><p>Der Endenergieverbrauch der Privathaushalte in Deutschland verharrt seit 1990 auf relativ konstantem Niveau. Erst seit 2022 sinkt der Endenergieverbrauch. Die Minderung im Jahr 2024 beträgt 13,2 Prozent gegenüber 2008 und 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während der Corona-Pandemie ab 2019 stieg der EEV des Sektors leicht an (u.a. mehr Zeit im Haushalt sowie Homeoffice). Stärker wirken sich allerdings Witterungseffekte und kalte <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/w?tag=Witterung#alphabar">Witterung</a> aus, wie der Anstieg 2021 verdeutlicht. Im Jahr 2022 machen sich unter anderem die Bemühungen zum Energiesparen der privaten Haushalte als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine und die drohende Gasmangellage, sowie die hohen Energiepreise bemerkbar.</p><p>Der Endenergieverbrauch (EEV) im gesamten Verkehrssektor stieg zwischen 2000 und 2018 stetig an. Erst mit der Corona-Pandemie sank der EEV des Sektors im Jahr 2020 erstmals deutlich, unter anderem aufgrund der Maßnahmen zur Einschränkung der Mobilität sowie dem Aufkommen von Home-Office. Der Endenergieverbrauch stieg zwar wieder etwas an. Trotzdem beträgt die Minderung noch 6,4 Prozent im Vergleich zu 2008. Gegenüber dem Vorjahr reduzierte sich der EEV leicht um 1,8 Prozent.</p><p>Stromverbrauch</p><p>Der absolute Stromverbrauch hat sich im Vergleich zu 1990 kaum verändert. Jedoch hat sich das BIP in dieser Zeit um über 50 Prozent erhöht. Dadurch stieg die Stromproduktivität der Gesamtwirtschaft um 53,7 Prozent. Im Zeitraum von 2020 bis 2023 stieg die Stromproduktivität mit 11,1 Prozent besonders deutlich, da die Nachfrage nach Elektrizität in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit hohen Energiepreisen zurückging und das BIP nur moderat anstieg. 2024 stieg der Stromverbrauch erstmals wieder um 1,6 Prozent an – trotz einer schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung. Dadurch fiel die Stromproduktivität um 1,8 Prozent gegenüber 2023.</p><p>Die Vorteile der Energieeffizienz werden oft unterschätzt. Ohne Energieeffizienz-Steigerungen wäre der Stromverbrauch im Jahr 2024 gegenüber 2008 um einer Drittel höher, und der Erneuerbaren-Anteil am Stromverbrauch läge bei nur 41,3 anstatt bei real 54,4 Prozent (vgl. Abbildung). Energieeffizienz ist eine tragende Säule der Energiewende, die den Verbrauch reduziert und damit den Weg für erneuerbare Energien ebnet. Dies sollte auf allen Ebenen und bei allen Akteuren Priorität haben.</p><p>Energieverbrauch macht Fortschritte, aber weitere Anstrengungen und Maßnahmen für Zielerreichung notwendig</p><p>Nachdem der Energieverbrauch in den beiden vorangegangen Jahren deutlich zurückgegangen ist, stieg er 2024 wieder leicht an. Mittlerweile sind die „Sondereffekte“ durch die Corona-Pandemie immer weniger bemerkbar und auch die Lieferketten von fossilen Primärenergieträgern funktionieren wieder, nachdem diese im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine teilweise unterbrochen wurden und hohe Energiepreise zur Folge hatten. Die Politik hat in beiden Krisen (Corona-Pandemie, „Energiekrise“) mit neuen Politikinstrumenten und Maßnahmen reagiert. Diese haben einerseits zu verhaltensbedingten Energieeinsparungen in allen Sektoren geführt, und andererseits die Steigerung der Energieeffizienz und die zukunftsfähige Transformation von Haushalten, öffentlicher Hand und Unternehmen vorangetrieben. Ohne die Energiespar- und Energieeffizienz-Maßnahmen der Bevölkerung und Unternehmen wären die „Energiekrisen“-Winter nicht so glimpflich verlaufen, hätten deutlich mehr klimaschädliche Energieträger wie Öl oder Kohle verbrannt werden müssen, und wäre die Abhängigkeit von Energieimporten stärker. 2024 haben sich die Energiepreise für Industrie weiter normalisiert. Dadurch stieg der Verbrauch in diesem Sektor. Der fossile Energieverbrauch und damit der Gesamtverbrauch der privaten Haushalte sinken dagegen weiter: Energieeffizienz und Energiesparen entfalten weiterhin eine Wirkung.</p>
Im Herbst 2024 führten die Bundesnetzagentur (BNetzA) und das Umweltbundesamt (UBA) eine Online-Umfrage unter über 1.500 deutschen Unternehmen durch, um zu erheben, wie stark Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit derzeit in der Unternehmenspraxis verknüpft sind. Die Ergebnisse zeigen: Die meisten Unternehmen betrachten beide Themen als wichtig für ihre Wettbewerbsfähigkeit, entwickeln entsprechende Strategien und stellen Personal dafür ein. Eine direkte Verbindung beider Bereiche ist jedoch seltener. Viele achten auf die Energieeffizienz ihrer IT und verlängern die Hardware-Nutzungsdauer. Gebrauchte Hardware wird seltener weitergegeben, u. a. aus Sicherheitsgründen. Wenige Cloud-Nutzer berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien bei der Anbieterauswahl.
Flüssigkeitskühler sind Kältemaschinen, die als Querschnitttechnologie in einem vielfältigen Anwendungsspektrum der Klimatisierung und Prozesskälte eingesetzt werden. Wesentliche Umweltfaktoren im Betrieb sind energiebedingte CO2- sowie klima- und umweltschädliche Kältemittelemissionen. Hinzu kommt die Lärmbelastungen bei Kompressionsflüssigkeitskühlern und luftgekühlten Maschinen. Der Bericht liefert eine Definition für den Begriff Flüssigkeitskühler, gibt einen Überblick zum Marktgeschehen sowohl in Deutschland als auch in Europa und beschreibt den rechtlichen Rahmen. Auf Grundlage der hier gewonnen Daten wurden die Vergabekriterien des Umweltzeichens DE‑UZ 231 entwickelt.
<p>Wie weit ist Deutschland bei seinem Ziel, seinen Energieverbrauch bis 2050 zu halbieren? Wie sieht es in den einzelnen Sektoren wie Verkehr oder Privathaushalte aus? Und was bringen Investitionen in mehr Energieeffizienz für Wirtschaft und Beschäftigung? Dies und mehr können Sie in der aktuellen Ausgabe der Broschüre „Energieeffizienz in Zahlen“ nachlesen.</p><p>Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien sind Energieeinsparung und der effiziente Umgang mit Energie entscheidend, damit die Energiewende gelingt. Das gilt sowohl in den eigenen vier Wänden als auch in der Industrie und im Verkehr. Vor diesem Hintergrund bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a> in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt mit der diesjährigen Ausgabe der <a href="https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/energieeffizienz-in-zahlen-entwicklungen-und-trends-in-deutschland-2021.html">Broschüre „Energieeffizienz in Zahlen“</a> einen aktualisierten Überblick über die Entwicklung von Energieverbrauch und Energieeffizienz seit 1990 bzw. 2008 bis zum Berichtsjahr 2019 (wo vorhanden wurden Daten aus 2020 verwendet). Insbesondere geht die Broschüre auf folgende Aspekte ein:</p>
Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung in Deutschland und stellt die Weiterentwicklung seit 2005 dar. Für die verschiedenen Anlagenkonzeptionen werden die Durchsatzmengen, der Anlageninput und die Stoffbilanz mit dem Verbleib der ausgeschleusten Stoffströme sowie die Betriebsverbräuche und Emissionen beschrieben. Anhand eigener anlagenspezifischer Berechnungen werden die Energieeffizienz sowie die Klimagasbilanz von MBA-Anlagen bewertet. Am Beispiel konkreter Anlagen werden die Möglichkeiten zur technischen Optimierung und Neuausrichtung von MBA-Anlagen für die verschiedenen Anlagenkonzepte aufgezeigt und dargelegt, wie durch diese Optimierungen noch weitergehende Umweltentlastungen generiert werden können. Die aufgezeigten Potenziale zur Weiterentwicklung betreffen eine verstärkte Ausschleusung recycelbarer Fraktionen, die Anlagenkonzeption (Integration einer Vergärungsstufe, Umstellung auf Trocknung), die Verbesserung der Klimagasbilanz bei Restabfall-Vergärungsanlagen sowie Maßnahmen im Bereich der Abluftbehandlung. Unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen werden Perspektiven unter Einbeziehung von Power-to-Gas- und Wasserstoffstrategien, Methanisierung des CO2 aus Biogas sowie Abscheidung und Speicherung bzw. Nutzung von CO2 (CCS bzw. CCU) aufgezeigt. Quelle: Forschungsbericht
Die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie zu Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (2006/32/EG, ESD) verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, Ziele zur Endenergieeinsparung bis zum Jahre 2016 zu formulieren. Als unverbindlicher Richtwert werden in der ESD mindestens 9 Prozent Einsparungen beim jährlichen Endenergieverbrauch für den Zeitraum 2008 bis 2016 vorgesehen. Veröffentlicht in Climate Change | 04/2011.
The Energy End-use Efficiency and Energy Services Directive (ESD) sets an indicative target for EU Member States to achieve 9 percent of annual energy savings from energy efficiency improvement measures within nine years. It requires the Member States to submit national energy efficiency action plans (NEEAPs), which outline the national saving target and the measures to be implemented to achieve this target. Therefore, European and national parliamentarians launched the initiative 'Energy Efficiency Watch. The initiative is designed as a channel for members of the EU-27 National Parliaments and the European Parliament to influence the development and the implementation of the NEEAPs. The Energy-Efficiency-Watch-Initiative will inform parliamentarians on the status quo regarding the NEEAPs in all 27 EU Member States and facilitate an exchange of information on best energy efficiency practice. The Watch also helps raising awareness on the NEEAPs in all Member States. The Wuppertal Institute and Ecofys provide scientific advice for this initiative by evaluating the National Energy Efficiency Action Plans. The evaluation is divided into three phases: Screening and typifying of all NEEAP-drafts available in spring 2008; In-depth analysis and evaluation of 12 selected NEEAPs; Update of evaluation after acceptance of NEEAPs by the EC with regard to mid-term review (planned for 2008/2009). The evaluation addresses a number of research questions, among them: Are the requirements of the ESD reflected in the NEEAPs? Which additional information is provided? Which methodologies will be used to calculate the indicative target and the energy savings? What is the relationship between early actions and additional measures? Are there any innovative measures and what is their level of innovation?
Das AID-EE-Projekt entwickelte Empfehlungen zur systematischen Evaluation und zum Design von Politikinstrumenten zur Steigerung der Endenergieeffizienz. Diese Leitlinien wurden abgeleitet aus 20 Ex-post-Evaluationen von Politikinstrumenten, bei denen ein sogenannter 'Theorie-basierter Evaluationsansatz erprobt wurde. Die Studie wurde von Ecofys (NL) im Auftrag der Europäischen Kommission koordiniert. Die Arbeit des Wuppertal Instituts im AID-EE-Projekt wurde vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt. Im Rahmen der 20 Fallstudien wurde deutlich, dass die Ex-post-Evaluation von Politikinstrumenten in vielen Fällen schon allein dadurch erschwert wird, dass nachprüfbare Zielsetzungen und ein laufendes Monitoring relevanter Daten fehlen. Zudem werden Interaktionen zwischen Politikinstrumenten meist nur unzureichend berücksichtigt. In der Regel ist ein Bündel von Politikinstrumenten erforderlich, um die Hemmnisse und Barrieren gegenüber Energieeffizienzsteigerungen zu überwinden, vor denen die verschiedenen Marktakteure stehen. Gestalter von Politikinstrumenten sollten sich daher von vorne herein ein genaues Bild von der erwarteten Wirkungsweise der geplanten Politikinstrumente im gesamten 'Policy-Mix machen ('Politiktheorie). Das AID-EE-Projekt konnte aufzeigen, dass die gesetzten Energieeffizienz-Ziele auf europäischer Ebene mit einem umfassenden Mix an Politikinstrumenten prinzipiell erreichbar sind und hat konkrete Schritte zur Zielerreichung und zur Gestaltung eines adäquaten 'Policy-Mix vorgeschlagen.
<p>Energieeffiziente und quecksilberfreie Fernseher schonen die Umwelt. Tipps zum Fernseherkauf.</p><p>Fernsehgeräte gehören – neben Kühl- und Gefriergeräten – zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Und: je größer der Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch. Achten Sie daher beim Kauf eines neuen TV-Geräts auf die Energieverbrauchskennzeichnung und eine moderate Größe. So sparen Sie Geld und schonen die Umwelt. Am Energielabel lassen sich Bildschirmdiagonale, Effizienzklasse und Jahresenergieverbrauch einfach ablesen.</p><p>Energielabel</p><p>Seit November 2011 müssen Fernsehgeräte das EU-Energieetikett tragen. Hieran können Sie die effizientesten Geräte einfach identifizieren (Klasse A+ bzw. A++). Zum genaueren Vergleich sollten Sie auch auf den ebenfalls auf dem EU-Energieetikett angegebenen jährlichen Energieverbrauch achten. Fernsehgeräte mit dem „Blauen Engel“ garantieren neben hoher Effizienz und geringem Energieverbrauch auch Quecksilberfreiheit.</p><p>Entsorgung</p><p>Außerdem enthalten Fernsehgeräte wertvolle Rohstoffe wie Edel-, Sondermetalle und Seltene Erden, aber auch Schadstoffe (unter anderem Quecksilber und halogenierte Flammschutzmittel). Durch die gesonderte Entsorgung können Wertstoffe wiedergewonnen werden, die Schadstoffe gelangen nicht in die Umwelt.</p><p>Die Abgabe der Geräte bei kommunalen Sammelstellen ist kostenlos. Manche Kommunen organisieren auch die Abholung, zum Beispiel über die Sperrmüllabfuhr. Auch in großen Geschäften – mit einer Verkaufsfläche für Elektrogeräte von mindestens 400 Quadratmetern – kann bei jedem Neukauf ein vergleichbares Altgerät kostenlos abgegeben werden. </p><p> </p>
Mit dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ (EKF) sollen notwendige Fördermaßnahmen für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sowie für den Klimaschutz finanziert werden. Für das Gelingen der Energiewende und das Erreichen langfristiger Klimaschutzziele ist die verlässliche und gesicherte Finanzierung der hierfür notwendigen Projekte, wie sie der EKF leistet, besonders wichtig. Das Umweltbundesamt begrüßt aus diesem Grund den EKF und sieht wie die Bundesregierung die Notwendigkeit, den Finanzierungsbedarf zu decken. Zur Gegenfinanzierung der erforderlichen Haushaltsmittel schlägt das Umweltbundesamt den Abbau energiebezogener Subventionen vor. Damit wäre ein zusätzlicher Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz verbunden.
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