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Schacht Konrad und das Atomrecht - Kritische Punkte des geplanten atomaren Endlagers Schacht Konrad

UVP-VP Änderungen an der Heizzentrale 02ZTG / Bundesgesellschaft für Endlagerung

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung plant Änderungen an der „Heizzentrale mit Schaltstation und Kamin 02ZTG“ auf der Schachtanlage Konrad 2. Abweichend von der genehmigten Planung der Verbrennungsanlagen auf den Tagesanlagen Schacht Konrad 2 (Planfeststellungsbeschluss vom 02.05.2002) soll die Verbrennungsanlage für den Einsatz von Kohle durch zwei Verbrennungsanlagen für den Einsatz von Holzpellets einschließlich einer angepassten Staubabscheidung sowie einem angepassten Brennstofflager ersetzt werden und zur Abdeckung der Sommerlast eine Verbrennungsanlage für den Einsatz von Heizöl EL errichtet werden. Die geplanten Maßnahmen werden auf dem bestehenden Betriebsgelände der Tagesanlagen Schachtanlage Konrad 2 durchgeführt. Für die Änderung ist gemäß § 9 Abs. 1 des UVPG eine allgemeine Umweltverträglichkeitsvorprüfung durchzuführen. Dazu hat die Vorhabenträgerin Unterlagen für die Durchführung einer allgemeinen Vorprüfung gemäß Anlage 2 UVPG vorgelegt. Diese nach den Vorgaben der Anlage 3 UVPG vorgenommene Vorprüfung hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das o. g. Vorhaben nicht erforderlich ist. Die einzelnen Gründe für die Entscheidung können im anliegenden Prüfvermerk eingesehen werden. Diese Feststellung wird hiermit öffentlich bekannt gegeben. Sie ist nach § 5 Abs. 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar.

Digital optimierte Verpackungsplanung von aktivierten Betonstrukturen in Konrad-Container beim Rückbau kerntechnischer Anlagen, Teilprojekt: BIM, Game-Engine, optimierte Verpackungsplanung und FLUKA Simulation

Transportstudie Konrad

Ressortforschungsplan 2023, Vorbereitung technischer Fragen in Zusammenhang mit der Beförderung radioaktiver Stoffe

Radioaktive Abfälle in Deutschland: Was? Woher? Wohin?

Radioaktive Abfälle in Deutschland Was? Woher? Wohin? Die Nutzung der Atomenergie in Deutschland hat große Mengen radioaktiver Abfälle hinterlassen. Man unterscheidet zwischen schwach- und mittelradioaktiven sowie hochradioaktiven Abfällen. Volumen Schwach- und mittel- radioaktive Stoffe haben einen Anteil von ca. 95 % am Gesamtvolumen der radioaktiven Abfälle in Deutschland. Aktivität Kernbrennstoffe enthalten etwa 99 % der gesamten Radioaktivität aller radioaktiven Abfälle. Bis zu 100.000 m3 ggf. zusätzlich anfallendes Abfall- volumen durch Rückstände aus der Urananreicherungs- anlage Gronau Bis zu 220.000 m³ zusätzlich anfallendes Abfallvolumen durch eine Rückholung der Abfälle aus der Schachtanlage Asse II Ca. 300.000 m3 Abfälle aus dem Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken und Forschungseinrichtungen, aus der Industrie und zu einem geringen Teil aus der Medizin * Prognostizierte Abfälle nach Ende der Atom- energienutzung. ca. 620.000 m3 schwach- und mittel- radioaktive Abfälle* ca. 27.000 m3 Kernbrennstoffe* ca. 1 % schwach- und mittel- radioaktive Abfälle ca. 99 % Kernbrennstoffe Hochradioaktive Abfälle sind überwiegend verbrauchte Brenn- elemente aus Atomkraftwerken und Forschungsreaktoren. Hinzu kommen Abfälle aus der Wiederaufarbeitung. Aufgrund der hohen Strahlung und Wärme­entwicklung ­müssen diese Abfälle in Spezialbehältern mit aus- reichender Abschirmung gelagert werden. Schwach- und mittelradioaktive Abfälle entstehen vor allem beim Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken und Forschungsreaktoren. Dazu gehören kontaminierte Teile oder Gebrauchsgegenstände, wie z. B. Schutzanzüge. Es sind Abfälle mit geringer Wärmeentwicklung. Schwach- und mittelradioaktive Abfälle fallen zudem in der kerntech- nischen Industrie und in geringen Mengen in der Medizin an. Die unterschiedlichen Eigenschaften von schwach- und mittelradioaktiven sowie hochradioaktiven Abfällen spielen für die Zwischen- und Endlagerung eine wichtige Rolle. Zwischengelagerte Abfälle Seit 2017 sucht Deutschland den Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle, der die bestmögliche Sicherheit bietet. Die Grundlage für die Suche bildet das Standortauswahlgesetz. Das Endlager Konrad für schwach- und mittelradioaktive Abfälle wird derzeit errichtet. Dort können max. 303.000 m³ schwach- und mittelradioaktive Abfälle endgelagert werden. In das Endlager Morsleben wurden rund 37.000 m³ schwach- und mittelradio- aktive Abfälle eingelagert. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren zur Still- legung des Endlagers. schwach- und mittelradioaktiv hochradioaktiv Endlager Konrad (im Bau) Endlager Morsleben Schachtanlage Asse II 2013 wurde der gesetzliche Auftrag zur Rückholung der schwach- und mittel- radioaktiven Abfälle aus der Schacht- anlage Asse II erteilt. Dabei wird ein Abfall­volumen von bis zu 220.000 m3 prognostiziert. Für den Fall, dass eine weitere Verwertung nicht erfolgt, kommen rund 100.000 m3 abgereichtertes Uran aus der Uran­ anreicherungsanlage Gronau hinzu. Vereinfachte Darstellung Quellen: BASE, BMUV Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle stehen meist in direkter Nähe der Atomkraftwerke. Darüber hinaus gibt es zentrale Zwischenlager in Gorleben und Ahaus. Während die Spezialbehälter die Strahlung abschirmen, sorgen die Zwischen- lager für den Schutz vor äußeren Einflüssen. Für schwach- und mittelradioaktive Abfälle gibt es ebenfalls zentrale Zwischen- lager und betriebliche Pufferlager an verschiedenen Standorten der Atom- kraftwerke. Hinzu kommen Zwischen- lager in Forschungseinrichtungen, in der kerntechnischen Industrie sowie Landessammelstellen der Bundes- länder. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit bereits schwach- und mittelradioaktive Abfälle in das Endlager Morsleben sowie in die Schachtanlage Asse II eingelagert. Die Strategie zum Umgang mit radioaktiven Abfällen ist im N ­ ationalen Entsorgungs­programm festgelegt, das 2015 von der Bundesregierung beschlossen wurde. Die Strategie wird regelmäßig fortgeschrieben.

Protokoll der internen Sitzung vom 17.01.2024

Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 17.01.2024 _________________________________________________________________________ Protokoll Interne Sitzung des PFE 17.01.2024, 18:00-21:00 Uhr Teilnehmende:In der Spitze 27 Teilnehmende, gegen Ende 22. Mitglieder PFE:Andreas Fox, Anton Köller, Asta Haberbosch, Asta von Oppen, Bettina Gaebel, Daniel Lübbert, Elisa Akansu, Eva Bayreuther, Heiko Schaak, Janine Hauer, Johannes Hunger, Jörg Hacker, Maximilian Simon Hipp (gewählte Mitglieder) Evelyn Bodenmeier (BASE), Monika Arzberger (BASE), Lisa Seidel (BGE mbH), Dagmar Dehmer (BGE mbH) Weitere: Alexander Krüger (BASE), Katherin Wagenknecht (BASE), Ingo Bautz (BASE), Stefanie Johannsen (BASE) Iris Graffunder (BGE mbH) nur zu TOP 2, Manuel Wilmanns (BGE mbH) Hans Hagedorn (Partizipationsbeauftragter) Moderation:Julia Fielitz (Zebralog) Protokoll:Johanna Krämer (Zebralog) Graphic Recording:Lorna Schütte Hinweis:Alle auf der Sitzung vorgestellten ppt finden sich auf der Endlagersuche-Infoplattform TOP 1Begrüßung und Vorstellung der Agenda ................................................................................. 2 TOP 2Gespräch mit der BGE-Geschäftsführerin Iris Graffunder....................................................... 2 TOP 33. Forum Endlagersuche .......................................................................................................... 2 TOP 4Vorläufiger Jahresüberblick 2024 und Stand der Vorbereitungen der März-Klausur ............. 3 TOP 5Information zum Stand der Planung der Antragsberatung am 26.01.2024 ............................ 3 TOP 6Sonstiges.................................................................................................................................. 4 Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 1 Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 17.01.2024 TOP 1 Begrüßung und Vorstellung der Agenda J. Fielitz begrüßt die Teilnehmenden der internen Sitzung und stellt die Agenda des Abends vor. E. Bayreuther stellt sich gemeinsam mit J. Hacker als aktuelles Koordinationsteam vor, das noch bis Ende Januar in dieser Kombination Bestand haben wird. Ab Februar wird E. Bayreuther von H. Schaak im Koordinationsteam abgelöst. TOP 2 Gespräch mit der BGE-Geschäftsführerin Iris Graffunder Iris Graffunder stellt sich als neue Geschäftsführerin der BGE mbH vor. Im anschließenden Gespräch werden aktuelle Herausforderungen bei der Standortauswahl und bei weiteren Aufgaben der BGE mbH, bspw. Schacht Konrad, angesprochen. Siehe dafür das Graphic Recording (Anlage 1). TOP 3 3. Forum Endlagersuche Teilnehmendenbefragung des 2. Forum: A. Krüger (BASE) stellt Auszüge aus den Ergebnissen der Teilnehmendenbefragung des 2. Forum Endlagersuche vor (Anlage 2). Im Anschluss folgt ein Austausch zu den Ergebnissen der Umfrage. Diskussion: - - - - Wünschenswert wäre es, wenn auch die Teilnehmenden der digitalen Forumstage an der Umfrage teilnehmen könnten. Es wird diskutiert, das Forum auf 2,5 Tage zu erweitern. Angeregt wird, die digitalen Forumstage stärker mit der Hauptkonferenz zusammenfließen zu lassen. Wichtig sei eine kontinuierliche Evaluierung, um Bedarfe zu erfassen und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Formats Forum Endlagersuche zu gewinnen. Inhaltlicher Fokus 3. Forum: Austausch über die Veröffentlichung von Arbeitsständen der BGE im Jahr 2024 Die Veröffentlichung der Arbeitsstände der BGE mbH ist geplant für Ende Oktober / Anfang November 2024. Im Wesentlichen ist eine Veröffentlichung von Kartenmaterialien und Steckbriefen zu einzelnen C- und D- Gebieten geplant. Die Aufbereitung der Inhalte hänge vom konkreten Arbeitsstand der BGE mbH ab. Das 3. Forum Endlagersuche solle bestenfalls am vorletzten Novemberwochenende stattfinden, unabhängig von anderen Konferenzen, die in diesem Zeitraum stattfinden (Bspw. Clay-Konferenz in Hannover). Vorbereitung 3. Forum: Einholen eines Stimmungsbildes zu einzelnen organisatorischen Aspekten Es erfolgt eine Stimmungsabfrage über Mentimeter. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 2 Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 17.01.2024 Diskussion: - - Bei der Ausschreibung der Moderation etc. müsse darauf geachtet werden, diese möglichst konkret auf die Themenfelder bezogen zu formulieren und nicht zu weit auszuschreiben. Die digitalen Forumstage sollten für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich sein. TOP 4 Vorläufiger Jahresüberblick 2024 und Stand der Vorbereitungen der März-Klausur Aktuelle Termine 2024, Fokus 1. Quartal + PFE Märzklausur 2024: Stand und Vorbereitung S. Johannsen (BASE) stellt die vorläufige Zeitplanung vor. Am 15. und 16. März wird eine interne Klausur des PFE in Berlin stattfinden (Anlage 3). Es wird beschlossen, am 21.02.2024 eine öffentliche Sitzung durchzuführen. In diesem Termin gehe es darum, die Öffentlichkeit zu informieren über die Arbeitsstände bzgl. der Beschlüsse des 2. Forum Endlagersuche 2023. Vorab findet am 13.02.2024 eine interne Sitzung statt. Es wird weiterhin festgelegt, dass im Rahmen der internen Klausur über die künftige Arbeitsweise gesprochen wird. U.a. stellen sich Fragen zur (Selbst-)Organisation, Ressourcen und Rahmenbedingungen. Dem Vorschlag des BASE, hierfür einen gesonderten Termin anzusetzen, wird nicht gefolgt. Für das 3. Forum Endlagersuche verständigt sich das PFE auf den vorläufigen Termin zum Wochenende 22./23.11.2024. Zur Frage der Informationsgrundlage des 3. FE verweist die BGE mbH auf ihre aktuelle Positionierung in https://www.bge.de/fileadmin/user_upload/Standortsuche/Wesentliche_Unterlagen/05_- _Meilensteine/Zeitliche_Betrachtung_des_Standortauswahlverfahrens_2022/20240115_Revision_01 _BGE_Diskussionspapier_Arbeitsstaende_auf_dem_Weg_zu_den_Standortregionen__barrierefrei.pd f TOP 5 Information zum Stand der Planung der Antragsberatung am 26.01.2024 Bericht der Antragskommission E. Bayreuther und D. Lübbert berichten vom aktuellen Stand. Die 31 Anträge des 2. Forum Endlagersuche wurden in eine thematische Reihenfolge gebracht. Die Veranstaltung ist auf 180 Minuten angelegt, somit ist für jeden Antrag eine Zeit von 5 Minuten vorgesehen. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 3

Neubau von 7 Windenergieanlagen im Windpark Schacht Konrad II - Repowering

In dem vorliegenden Antrag wird beabsichtigt, neun Altanlagen vollständig durch sieben neue Anlagen zu ersetzen bzw. zu modernisieren.

Aufgaben

Aufgaben Das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) ist eine organisatorisch selbstständige wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Das BfS bündelt Kompetenzen im Bereich des Strahlenschutzes, darunter zu Wirkungen und Risiken von ionisierender Strahlung , Wirkungen und Risiken von nicht- ionisierender Strahlung ( z. B. im Bereich Mobilfunk, UV -Schutz), Radiologischer Notfallschutz, Überwachung der Umweltradioaktivität, medizinischer und beruflicher Strahlenschutz . Geschichte und Entwicklung des BfS Gegründet wurde das BfS 1989 unter anderem als Konsequenz des Reaktorunfalls 1986 in Tschornobyl (Russisch: Tschernobyl) mit dem Ziel, Kompetenzen zu bündeln auf den Gebieten Strahlenschutz , kerntechnische Sicherheit, Transport und Aufbewahrung von Kernbrennstoffen sowie Endlagerung radioaktiver Abfälle. 2016 hat der Gesetzgeber die Behördenlandschaft den aktuellen Entwicklungen und Aufgaben angepasst. Für das BfS hatte dies zur Folge, dass es sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes in den Bereichen Umwelt und Gesundheit konzentriert. Die Aufgaben als Betreiber der Endlager -Projekte, darunter die Endlager Konrad, Morsleben und die Schachtanlage Asse, wurden in der neu gegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung ( BGE ) zusammengeführt. Genehmigungen für Zwischenlager und nukleare Transporte, die ebenfalls lange Zeit in die Zuständigkeit des BfS fielen, bearbeitet das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ). Gegenwärtige Organisationsstruktur Das BfS setzt sich aus den folgenden Aufgabenfeldern und Abteilungen zusammen: Stand: 10.01.2025

Planfeststellungsverfahren für den Neubau und Betrieb der 380-kV-Freileitung Liedingen – Bleckenstedt/Süd

Mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss wird über die Zulässigkeit von Errichtung und Betrieb der 380-kV-Leitung zwischen der neuen Schaltanlage in Liedingen und dem neuen Umspannwerk (UW) Bleckenstedt/Süd (LH-10-3046) nebst der notwendigen Folgemaßnahmen entschieden. Die geplante Leitung besteht aus 24 Masten (Donaumast zweisystemig, D-2-D-2018.3) auf einer Länge vom ca. 10,7 km. Die Trasse der 380-kV-Freileitung Liedingen – UW Bleckenstedt/ Süd erstreckt sich auf dem Gemeindegebiet von Vechelde (Gemarkungen Liedingen, Köchingen, Vallstedt, Wierthe und Alvesse) und dem Stadtgebiet von Salzgitter (Gemarkungen Üfingen, Sauingen und Bleckenstedt). Sie verläuft von der Schaltanlage Liedingen ausgehend für ca. 5 km in südöstliche Richtung und schwenkt zwischen den Ortslagen von Alvesse und Üfingen für ca. 5 km mit leichten Richtungsänderungen nach Süden auf das UW Bleckenstedt/Süd um. Die Trasse verläuft überwiegend über flache, leicht geneigte ackerbaulich genutzte Flächen. Wälder werden nicht berührt. Nach ca. 4 km ab Schaltanlage wird die zweigleisige, elektrifizierte Bahnstrecke Groß Gleidingen – Hildesheim gequert, kurz darauf zwischen Mast Nr. 011 und Mast Nr. 012, etwa bei Trassenkilometer 4,7, müssen die 220-kV-Freileitung Gleidingen – Hallendorf der TenneT und die 110-kV-Freileitung Gleidingen – Haverlahwiese der Avacon Netz GmbH bei Mühle Alvesse gekreuzt werden. In diesem Bereich nähert sich die 380-kV-Trasse der Landesstraße L 615, schwenkt nach Süden um und kreuzt die L 615. Im Trassenabschnitt von km 6,1 bis 7,6 stehen die Masten der 380-kVFreileitung am Ostrand des Windparks Schacht Konrad außerhalb des Windvorranggebietes und trifft nach ca. 7,6 km auf die Autobahn BAB A39. Kurz vor dem UW Bleckenstedt/Süd wird noch die Bahnanbindung des Schachtes Konrad gequert, bis die 380-kV-Leitung nach 9,95 km im Umspannwerk endet. Gegenstand des Planfeststellungsantrags ist neben dem Neubau der 380-kV-Freileitung Liedingen – Bleckenstedt/Süd (LH-10-3046) als Folgemaßnahmen auch der Umbau der 380- kV-Leitung Wahle – Lamspringe, die zwischen den Bestandsmasten 16 und 17 in die beiden 380-kV-Leitungen Wahle – Liedingen (LH-10-3049) und Liedingen – Lamspringe (LH-10- 3050) aufgeteilt wird. Die Leitung Wahle – Liedingen wird vom Bestandsmast 15 über den neuen Mast 16N in die neue Schaltanlage Liedingen geführt (Länge des Umbauabschnitts ca. 540 m auf dem Gebiet von Vechelde, Gemarkung Liedingen). Ausgehend vom Bestandsmast 18 erfolgt über den neuen Mast 17N die Anbindung der Leitung Liedingen – Lamspringe in die Schaltanlage (Länge des Umbauabschnitts ca. 470 m auf dem Gebiet von Vechelde, Gemarkung Liedingen). Beide Anbindungen erhalten eine neue Trasse außerhalb der Bestandstrasse der 380-kV-Leitung Wahle – Lamspringe. Deren Bestandsmasten 16 und 17 werden zurückgebaut. Für den Zeitraum der Umbauarbeiten wird für den unterbrechungslosen Betrieb der Leitung LH-10-3033 ein Freileitungsprovisorium errichtet, das aus zwei Portalmasten, einem Trag- und einem Abspannportal, von ca. 25 m und 12 m Breite besteht. Schließlich erfolgt ein Umbau der 220-kV-Leitung Gleidingen – Hallendorf (LH-10-2029) im Kreuzungsbereich zwischen den Masten Nr. 008 und 009 in Gestalt einer Erdseilabsenkung (Länge des Umbauabschnitts ca. 423 m auf dem Gebiet von Vechelde, Gemarkung Alvesse und Salzgitter, Gemarkung Üfingen). Außerdem werden für die Ausgleichsmaßnahmen Flächen auf dem Gebiet der Gemeinde Vechelde (Gemarkungen Liedingen, Alvesse und Köchingen) und der Stadt Salzgitter (Gemarkungen Bleckenstedt, Sauingen, Üfingen und Wierthe) in Anspruch genommen.

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