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Automatisierte Modellierung, Analyse und Zustandsschätzung mittels Intelligenter Netzalgorithmen und Graphenmethoden, Teilvorhaben: Großes urbanes Verteilnetz II

Automatisierte Modellierung, Analyse und Zustandsschätzung mittels Intelligenter Netzalgorithmen und Graphenmethoden, Teilvorhaben: Robuste, Modulare und Skalierbare IT Komponenten

Automatisierte Modellierung, Analyse und Zustandsschätzung mittels Intelligenter Netzalgorithmen und Graphenmethoden, Teilvorhaben: Großes urbanes Verteilnetz I

Automatisierte Modellierung, Analyse und Zustandsschätzung mittels Intelligenter Netzalgorithmen und Graphenmethoden, Teilvorhaben: Kleines urbanes Verteilnetz I

Nachwuchsgruppe Globaler Wandel: CoalExit - Die Ökonomie des Kohleausstiegs - Identifikation von Bausteinen für Rahmenpläne zukünftiger regionaler Strukturwandel

Eine der zentralen gesellschaftlichen Fragestellungen nach COP21 und COP22 ist, wie der globale Verbrauch von Kohle gezielt durch adäquate Energie- und Klimapolitik verringert werden kann, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Bei der bisherigen Energie & Klima-Forschung werden die komplexen Verteilungswirkungen der notwendigen Transformationsprozesse zwischen Akteuren, Sektoren, Regionen und Nationen nicht ausreichend berücksichtigt. Eine Analyse des anstehenden Strukturwandels durch den Kohleausstieg ist jedoch essentiell für eine Ausgestaltung der sich anbahnenden Umwandlungsprozesse, um die soziale Akzeptanz einer globalen Energiewende nicht zu gefährden.

Stuttgart achtet beim Vermögen auf Nachhaltigkeit

Die Stadt Stuttgart legt ihr Vermögen nur noch in Unternehmensanleihen und Aktien an, die nachweislich nachhaltig sind. Dazu führt sie zum 1. September 2016 eine neue Richtlinie ein, die bestimmte Kriterien für die Anlagen ausschließt. Der Gemeinderat hat am Mittwoch, 27. Juli 2016, den dazugehörigen Beschluss gefasst. Die Stadt wird ihr Vermögen nicht bei Unternehmen anlegen, die in den Rohstoffabbau von Kohle und Öl investieren oder Erdgas durch Fracking fördern, deren Geschäftsfeld (auch) die Energieerzeugung mit Kohle und Öl ist, die Atomenergie erzeugen, die Kinder- oder Zwangsarbeit zulassen, die Produkte herstellen, die die Menschenwürde durch verunglimpfende und erniedrigende Darstellungen von Personen verletzen, die Militärwaffen und/oder Militärmunition herstellen oder vertreiben, die Pflanzen oder Saatgut gentechnisch verändern, die gesetzlich nicht vorgeschriebene Tierversuche für die Herstellung von Kosmetika durchführen, die einen unangemessenen Umgang mit Korruptions- und Bestechungsvorfällen pflegen. Die Stadt wird in den kommenden Monaten solche Papiere aus ihrem Portfolio verkaufen, die den Kriterien nicht entsprechen. Beim Kauf neuer Papiere gelten die neuen Nachhaltigkeitsgrundsätze ab 1. September 2016. Die Verwaltung orientierte sich bei der Erarbeitung dieser Strategie an den Anlagerichtlinien der Stadt Münster, dem Norwegischen Pensionsfonds sowie Richtlinien der Katholischen und Evangelischen Kirche.

US-Bundesstaat Oregon beschließt Ausstieg aus der Kohle

Am 2. März verabschiedete der Senat Oregons als erster US-Bundesstaat ein Gesetz zum Kohleausstieg. Bis 2030 will Oregon auf die Erzeugung von Energie mit Kohle verzichten, zusätzlich soll der Anteil an erneuerbaren Energien bis 2040 verdoppelt werden.

Großbritannien steigt bis 2025 aus der Kohle aus

Am 18. November 2015 verkündete die Energieministerin Amber Rudd, dass Großbritannien bis zum Jahr 2025 aus der Kohleenergie weitgehend aussteigen und alle Kohlekraftwerke stilllegen wird.

Entwicklung, Erprobung und Etablierung neuer experimenteller Umweltbildungsangebote zum Themengebiet 'Energie und Chemie' für die Klassenstufen 4 bis 7

Im Rahmen des Projektes werden Lernangebote konzipiert, mit denen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 ein grundlegendes Wissen über das Konzept Energie sowie wesentliche Aspekte der Bewertungskompetenz im Kontext nachhaltiger Umgang mit Energie entwickeln können. Die beiden Ansätze einer handlungsorientierten Umweltbildung und der Vermittlung eines naturwissenschaftlichen Grundverständnisses sollen miteinander verzahnt werden. Die vier grundlegenden (Sub)Konzepte der Energie - Energieform, -träger, -transformation und -erhaltung - sollen auf phänomenologischer Ebene in einem integrierten Ansatz erarbeitet werden. Ein wichtiger Schritt ist dabei das experimentelle Herangehen, um die gewonnenen Erkenntnisse tiefer zu verankern. Dabei erfolgt eine Fokussierung auf stoffliche Träger bzw. stoffliche Systeme zur Speicherung von Energie. Energie ist ein sehr abstrakter Begriff und kann durch einen stofflichen Bezug besser (be)greifbar werden. Neben klassischen Energieträgern wie Kohle oder Holz, aber auch Nahrungsmitteln sollen auch solche einbezogen werden, die bei der Speicherung von regenerativ erzeugter Energie eine Rolle spielen wie z.B. Wasserstoff. Verknüpft wird dieser fachwissenschaftliche Fokus mit der Bewertungskompetenz. So lernen die Kinder nicht nur die Energieformen und -träger kennen, sondern wägen auch deren Vor- und Nachteile ab und reflektieren diese unter verschiedenen Gesichtspunkten. Dies beinhaltet auch das Verknüpfen von einzelnen Sachverhalten wie z.B. bei dem Thema Stoffkreisläufe. Durch Befragungen soll die Entwicklung der Kinder verfolgt werden. Das Projekt wird über den gesamten Zeitraum durch das Institut für die Didaktik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel fachdidaktisch begleitet. Im Rahmen einer seit Jahren am Agnes-Pockels-Labor etablierten AG-Struktur sollen die Module mit Gruppen besonders interessierter Kinder entwickelt werden. Auf dieser Grundlage werden dann Module für Schulklassen konzipiert. Schwerpunkt der Erprobung sind die Klassenstufen 4 und 5, also Zehn- bis Zwölfjährige, in Hinblick auf den Besuch von Schulklassen sollen die Angebote anpassbar auf die Klassen-stufen 6 und 7 gestaltet werden. Die Experimentiermodule werden in Zusammenarbeit mit der Erich-Kästner-Grundschule in Weddel im Agnes-Pockels-Labor und im Unterricht sowie von Partnerschülerlaboren getestet. Die entwickelten Module werden anschließend auch anderen Schülerlaboren zur Verfügung gestellt. Teilmodule sollen den Schulen in Form von Experimentierkisten zum Einsatz im Unterricht zur Verfügung stehen.

Quecksilber – Risiko für Mensch und Umwelt?

Die aktuelle Quecksilberbelastung in Deutschland ist in den meisten Fällen nicht gefährlich für den Menschen. Fragen und Antworten rund um die Chemikalie. Ist die Quecksilberbelastung in Deutschland gefährlich für die Gesundheit? In den meisten Fällen nicht. Auch wenn bei fast allen Menschen Quecksilber im Blut oder Urin gemessen werden kann, sind die Konzentrationen in der Regel so gering, dass keine Gefahr für die Gesundheit besteht. Das zeigen ⁠ UBA ⁠-Untersuchungen zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung in Deutschland. Es gibt jedoch einzelne Personen, die durch ihre Ernährung potentiell gefährdet sind, bedenkliche Mengen an Quecksilber aufzunehmen – insbesondere durch bestimmte Raubfisch-Arten, beispielsweise Hecht, auf dem Teller. Besonders Schwangere sollten bei ihrer Ernährung darauf achten, nicht mehrmals pro Woche Seefisch wie zum Beispiel Thunfisch zu verzehren, da hierdurch die Gesundheit der ungeborenen Kinder gefährdet werden kann. Was ist Quecksilber eigentlich? Quecksilber, chemisch Hg, ist ein natürlich vorkommender ⁠ Stoff ⁠, der weltweit in der Umwelt vorkommt. Es ist auch ein typischer Bestandteil der Steinkohle. Für Menschen und Tiere ist Quecksilber giftig. Da es vom Organismus schlecht ausgeschieden werden kann, reichert sich der Stoff im Körper an. Methylquecksilber, das zum Beispiel durch Fischverzehr aufgenommen wird, kann das zentrale Nervensystem insbesondere von ungeborenen Kindern schädigen. Aber auch anorganisches und metallisches Quecksilber kann vom Organismus (meist durch Inhalation) aufgenommen werden und Nerven- und Nierenschäden hervorrufen. Anorganisches Quecksilber liegt in einer Verbindung vor, zum Beispiel Quecksilbernitrat. Metallisches Quecksilber ist das Schwermetall an sich. Wie kommt das Quecksilber in unseren Körper? Die Belastungen der Menschen in Deutschland stammen hauptsächlich aus Amalgam-Zahnfüllungen sowie aus dem Verzehr von größeren Seefischen und anderen Meerestieren. Wo kommt Quecksilber vor und wo kommt es her? Quecksilber stammt zum einen aus natürliche Quellen und wird zum Beispiel bei Vulkanausbrüchen, aus Geysiren oder Wald- oder Steppenbränden freigesetzt. Aber auch der Mensch setzt Quecksilber frei, hauptsächlich bei der Verbrennung von Kohle für die Energieerzeugung. Das meiste Quecksilber gelangt über diese Prozesse in die ⁠ Atmosphäre ⁠. Dort verteilt es sich gleichmäßig rund um den Globus. Über Niederschläge gelangt es in Wasser und Boden, ehe es in tiefe Sedimentschichte eingeschlossen wird und so schließlich nicht mehr weiter verteilt werden kann. Das in Deutschland vorhandene Quecksilber in der Luft, dem Wasser und vor allem in den Sedimentschichten der Gewässer ist globaler und historischer Natur, kommt also aus Jahrhunderten der Kohleverfeuerung weltweit sowie, insbesondere in bestimmten Flussabschnitten, aus früher dort stattgefundener Einleitung aus alten Industrieanlagen. Inwiefern schadet Quecksilber der Umwelt? Auch für Tiere ist Quecksilber giftig. Vor allem in Fischen und anderen Wasserlebewesen reichert es sich stark an. Tiere, die viel Fisch fressen, also Raubfische, Greif- und Wasservögel, Otter und Robben sind infolgedessen oft hoch mit Quecksilber belastet. Die Umweltqualitätsziele für Quecksilber in deutschen Gewässern werden noch häufig aufgrund historischer Einträge und anschließender Ablagerung in den Sedimenten überschritten. Folge der hohen Quecksilberbelastung kann eine Schädigung des Nervensystems sein und daraus resultierend Verhaltensveränderungen der Tiere. Auch verminderte Fortpflanzungsraten sind beobachtet worden.

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