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European Energy Award

<p>Der European Energy Award® (eea) ist ein Programm für umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Er dient als Steuerungs- und Controllinginstrument der kommunalen Klimaschutz- und Energiepolitik, mit dem alle klima- und energierelevanten Aktivitäten systematisch erfasst, bewertet und kontinuierlich überprüft werden. Der eea unterstützt die Kommunen dabei, ihre Stärken, Schwächen und Verbesserungspotenziale systematisch zu identifizieren und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umzusetzen. Die Ergebnisse der Stadt Konstanz liegen hier im maschinenlesbaren Format vor. Konstanz nimmt seit 2007 am eea teil und wird dabei durch einen externen Berater unterstützt und fachlich begleitet.</p> <p>Zu Beginn wurde ein Energieteam innerhalb der Verwaltung gegründet, in welchem Vertreter aus verschiedenen Ämtern sowie den Stadtwerken unter Federführung des Amts für Stadtplanung und Umwelt zusammenarbeiten.</p> <p>Das wichtigste Werkzeug des eea-Programms ist der eea-Maßnahmenkatalog, der ca. 100 mögliche Maßnahmen aus sechs verschiedenen Handlungsfeldern umfasst und mit dessen Hilfe die Analyse- und Planungsprozesse durchgeführt werden.</p> <p>Auf der Basis der Ist-Analyse wurde ein energiepolitisches Arbeitsprogramm (Maßnahmenplan) für die Stadt Konstanz ausgearbeitet, in welchem für die einzelnen Handlungsfelder insgesamt etwa 40 Maßnahmen definiert wurden.</p> <p>Das energiepolitische Arbeitsprogramm für Konstanz wird jährlich fortgeschrieben. Dies geschieht im Rahmen eines internen Audits, zu dessen Anlass der Umsetzungsstand der Maßnahmen überprüft wird.</p> <p>Die Daten stammen aus den Berichten (internes Audit): <strong><a href="https://www.konstanz.de/start/leben+in+konstanz/european+energy+award.html" target="_blank">https://www.konstanz.de/start/leben+in+konstanz/european+energy+award.html</a></strong></p>

Bristol wird Grüne Hauptstadt Europas 2015

Die Stadt Bristol im Vereinigten Königreich erhielt die Auszeichnung „Grüne Hauptstadt Europas 2015“. Das gab die Europäische Kommission am 14. Juni 2013 in Nantes bekannt. Bristol wurde für seine Investitionspläne im Verkehrs- und Energiebereich und besonders für seine Entschlossenheit gelobt, als echtes Modell für die grüne Wirtschaft innerhalb und außerhalb Europas aufzutreten. Seine Kommunikationsstrategie und seine Strategie für die sozialen Medien wurden als echter Ansporn für die Bürgerinnen und Bürger zum Handeln hervorgehoben. Die Jury betrachtete die nachhaltigen Gemeinschaftsprojekte von Bristol als gute Beispiele für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Bewältigung ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Fragen. Die Stadt hat 500 Mio. EUR für Verbesserungen im Verkehrsbereich bis 2015 und bis zu 300 Mio. EUR für Energieeffizienz und erneuerbare Energie bis 2020 bereitgestellt. Die verkehrs- und städtepolitischen Maßnahmen von Bristol haben zur Verbesserung der Luftqualität beigetragen.

Weg mit CO2 in den Meeresuntergrund?

Fachleute aus dem In- und Ausland diskutieren, wie sich die Kohlendioxid-Speicherung auf die marine Umwelt auswirkt Das Programm des Workshops steht als Download bereit unter: Die technische Abscheidung und Speicherung von CO 2 (Carbon Capture and Sequestration, kurz ⁠ CCS ⁠) ist noch in der Erprobungsphase. Bei den zu erwartenden Gröߟenordnungen des zu speichernden CO 2 sind nationale Regelungen erforderlich, die dafür sorgen, dass vor einer Erteilung von Zulassungen für Speicherprojekte potentielle Umweltwirkungen umfassend geprüft werden. Internationale Meeresschutzübereinkommen stellten in dieser Richtung bereits Weichen. Zudem soll die Integration des CCS in den Emissionshandel dafür sorgen, dass nur dort eingespeichert wird, wo es sicher ist, dass das einmal gespeicherte CO 2 langfristig im Meeresuntergrund bleibt. Für effektiven ⁠ Klimaschutz ⁠ hat das ⁠ UBA ⁠ eine Anforderung definiert, die ein maximales jährliches Entweichen von 0,01 Prozent CO 2 zulässt. Dieses bedeutet, dass nach 1000 Jahren noch 90 Prozent des eingelagerten CO 2 in den Kavernen vorhanden wären. Auch bleibt die Frage zu klären: Wie viel austretendes CO 2 wäre für die Meeresökosysteme noch akzeptabel? Denn: Sollte das Klimagas aus den Speichern austreten und in das darüber liegende Meerwasser gelangen, führte dies zur ⁠ Versauerung ⁠ des Meerwassers und könnte am Meeresboden lebende, kalkbildende Lebewesen - wie Korallen oder Seeigel - schädigen. Bislang ist die tatsächliche Empfindlichkeit der Meereslebewesen gegenüber einer Versauerung ihres Lebensmilieus nur sehr wenig erforscht. Aus diesem Grund schlagen das UBA und die Verfasser der Studie eine Leckagerate unter 0,01 Prozent vor. Das UBA hält die CCS-Technik lediglich für eine Übergangslösung bis andere Klimaschutzmaßnahmen, wie vor allem der Einsatz erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz, hinreichend entwickelt sind.

EU beschließt endgültiges Aus für klassische Glühbirnen

Das Aus für die Glühbirne ist mit einer Entscheidung der EU-Kommission vom Mittwoch endgültig besiegelt. Die Europäische Kommission hat zwei Ökodesign-Verordnungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Haushaltslampen sowie Produkten zur Beleuchtung von Büros, Straßen und Industrieanlagen angenommen. Durch die beiden Verordnungen werden Anforderungen an die Energieeffizienz festgelegt, die bis 2020 zu Energieeinsparungen von nahezu 80 TWh sowie zu einer Verringerung der CO2-Emissionen um jährlich 32 Mio. t führen werden. Die ineffizienten Glühbirnen werden zwischen 2009 und 2012 schrittweise durch bessere Alternativen ersetzt.

EU-Rahmen- und Energiepolitik bis 2030

In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober 2014 verständigte sich der Europäische Rat auf den Rahmen für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 für die EU. Der Europäische Rat hat das verbindliche Ziel der EU gebilligt, die EU-internen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 40 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Für den bis 2030 zu erreichenden Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch in der EU wird ein EU-Ziel von mindestens 27 % festgesetzt. Dieses Ziel wird auf EU-Ebene verbindlich sein. Zur Verbesserung der Energieeffizienz bis 2030 gegenüber dem auf der Basis der derzeitigen Kriterien prognostizierten künftigen Energieverbrauch wird auf EU-Ebene ein indikatives Ziel von mindestens 27 % vorgegeben.

Klimaschutz: Treibhausgasemissionen 2008 auf tiefstem Stand seit 1990

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumweltministerium Deutschland erreicht sein Kyoto-Ziel Der Gesamtausstoß aller Treibhausgase in Deutschland ist im Jahr 2008 gegen­über dem Vorjahr um fast 12 Millionen Tonnen gesunken; das ist ein Rückgang um 1,2 Prozent. Die Gesamtemissionen liegen bei 945 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten - und damit im Zielkorridor des Kyoto-Protokolls: Danach muss Deutschland seine jährlichen Treibhausgasemissionen im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 um 21 Prozent mindern (bezogen auf das Basisjahr 1990). Nach den jetzt vorliegenden Nahzeit-Prognosen des Umweltbundesamtes (UBA) hat Deutschland im Jahr 2008 bereits im ersten Jahr dieses Zielkorridors seine Verpflichtungen erfüllt und 23,3 Prozent Minderung erreicht. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: „Selbst wenn man unterstellt, dass vermutlich 1 bis 2 Prozentpunkte dieses Rückgangs der Wirtschaftskrise geschuldet sind, so belegen die neuen Zahlen doch, dass unsere Klimaschutzpolitik greift. Deutschland ist Vorreiter beim ⁠ Klimaschutz ⁠ und hat die Kyoto-Ziele bereits drei Jahre vor der Ziellinie erreicht. Um die nun bis 2020 notwendigen Minderungen zu erreichen, müssen wir den bewährten Kurs mit dem Ausbau der Erneuer­baren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz fortsetzen und verstetigen.” Den größten Anteil am deutlichen Rückgang haben die Kohlendioxid-Emissionen: Sie sanken um 9,4 Millionen Tonnen (minus 1,1 Prozent). CO 2 trug 2008 etwa mit 88 Prozent zur deutschen Treibhausgasbilanz bei. „Grund für die geringeren CO 2 -Emissionen ist vor allem die gesunkene Nachfrage nach Stein- und Braunkohle. Gleichzeitig kamen vermehrt emissionsärmere Energieträger - wie Erdgas und zunehmend erneuerbare Energien - zum Einsatz”, sagte Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠). Er rief gleichzeitig dazu auf, mit dem Klimaschutz auch in der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise nicht nachzulassen: „Wir sollten uns auf dem Erreichten nicht ausruhen: Gerade jetzt sollten wir uns fit für die Zukunft machen - und auf Techniken setzen, die die Klimagasemissionen weiter senken”, so Troge. Beachtlich ist, dass die CO 2 -Emissionen um 1,1 Prozent sanken, obwohl der Primärenergiever-brauch 2008 in Deutschland um etwa 1 Prozent stieg. Ursache ist ein starker Entkopplungstrend: Während mehr flüssige Brennstoffe - vor allem leichtes Heizöl - eingesetzt wurden, gab es vor allem gegen Jahresende deutliche Absatzrückgänge bei den übrigen Brennstoffen - wie Steinkohle und Braunkohle. Letztere verursachen höhere Treibhausgasemissionen. Unternehmen und Privathaushalte setzten Erdgas ein, um Strom zu erzeugen und Räume zu beheizen. Kohle spielte hingegen im Kraftwerkssektor und in der Eisen- und Stahlindustrie eine abnehmende Rolle: Der Einsatz von Steinkohle sank um rund 7 Prozent und der von Braunkohle um etwa 3,5 Prozent gegenüber 2007. Die CO 2 -Emissionen folgten diesem Trend: Zuwachs bei den Mineralölen 12,7 Millionen Tonnen, Rückgänge bei Erdgas (minus 1,8 Millionen Tonnen), bei Steinkohlen (minus 11,9 Millionen Tonnen) und bei Braunkohlen (minus 6,5 Millionen Tonnen CO 2 ). Der weitere Ausbau erneuerbarer Energieträger sorgte ebenfalls für Entlastung an der Klimafront. Sie ersetzen immer mehr klimaschädliche, fossile Energieträger. Erneuerbare Energien decken nun 7,4 Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs. Das ist ein Plus gegenüber 2007 von 7,3 Prozent. Die Gesamtemissionen an Methan blieben 2008 insgesamt unverändert. Die Abfallbehandlung senkte ihre Emissionen um fünf Prozent. In der Tierhaltung stiegen dagegen die Methanemissionen weiter an. Beim Lachgas - es entsteht vor allem in der Landwirtschaft und der chemischen Industrie - sanken die Emissionen gegenüber 2007 um fünf Prozent. Dies geht auf Minderungsanstrengungen in der chemischen Industrie zurück. Die Emissionen der fluorierten Klimagase, also Perfluorkohlenstoffe (⁠ PFC ⁠), Hexafluorkohlenstoffe (HFC) sowie Schwefelhexafluorid, entwickelten sich unterschiedlich: Bei PFC gab es weitere Emissionsminderungen - vor allem in der Aluminium- und Halbleitererzeugung - und damit einen erneuten Rückgang um 5,3 Prozent. Gestiegen sind dagegen die HFC-Emissionen (plus 4,5 Prozent) wegen des verstärkten Einsatzes in der Kälteerzeugung. Die Emissionen von Schwefelhexafluorid, einem Gas, das man zur Isolierung nutzt, stiegen - allerdings von einem ausgesprochen geringen Niveau - um 2,8 Prozent. Der Anstieg geht vor allem auf die zunehmende Entsorgung alter Schallschutzfenster zurück. Unsachgemäß entsorgt, kann das Glas brechen und Isoliergas unkontrolliert austreten. Die Berechnungen des UBA basieren auf Angaben der Veröffentlichungen zum „Energieverbrauch in Deutschland 2008” der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen und zum „Bruttoinlandsprodukt 2008 für Deutschland” des Statistischen Bundesamtes sowie Verbandsinformationen und Expertenschätzungen. Das UBA ermittelte die Emissionen mit Hilfe vereinfachter Berechnungsverfahren. Aussagen zu den CO 2 -Emissionen der verschiedenen Emittentengruppen sind voraussichtlich erst nach Veröffentlichung detaillierter Angaben zum Energieverbrauch Mitte dieses Jahres möglich. Die detaillierten Ergebnisse der Treibhausgasemissionen werden erst Anfang 2010 veröffentlicht.

GHG-neutral EU2050 – a scenario of an EU with net-zero greenhouse gas emissions and its implications

Given that the Paris Agreement has strengthened the long-term temperature goal and that it calls for a balance of greenhouse gas (GHG) emissions and sinks within the 21st century, there is the urgent need to re-assess the long-term targets of the EU and to show how the target of GHG neutrality can be reached in the EU. The aim of this study was to design one way to realize a European Union with net-zero greenhouse gas emissions under further sustainability criteria. The scenario shows that a GHG-neutral EU is feasible, based on a fully decarbonized energy supply, without carbon capture and storage. Key components of the scenario in all energy-consuming sectors are a strong increase in energy efficiency as well as far-reaching electrification. The use of bioenergy is strongly limited. Veröffentlicht in Climate Change | 40/2019.

Ambition lohnt sich: Wir brauchen ehrgeizige Bekenntnisse zum Klimaschutz

Gegen den ⁠ Klimawandel ⁠ müssen unverzüglich Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen ergriffen werden. Frühzeitig und ambitioniert zu handeln ist auch ökonomisch sinnvoll. Denn je später wir mit dem ⁠ Klimaschutz ⁠ beginnen, umso teurer wird er. Außerdem birgt eine Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, insbesondere der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz, auch wirtschaftliche Chancen. Klimaschutz schafft Wachstum und Beschäftigung. Dies zeigt sich für Deutschland und weltweit. Am 23. September 2014 kommen die Staats- und Regierungschefs zu einem ⁠ UN ⁠-Sondergipfel in New York zusammen. Hier gilt es, die bisher zugesagten Minderungsanstrengungen bis 2020 zu erhöhen und mit ambitionierten Zusagen für eine neue Klimaschutzvereinbarung ab 2020 ein glaubwürdiges Zeichen für den globalen Klimaschutz zu setzen. Veröffentlicht in Position.

EU-Klimaschutzpolitik: Abgeordnete stimmen für drei verbindliche Ziele

Am 5. Februar 2014 stimmte das Europäische Parlament über die EU-Ziele zur Klima- und Energiestrategie bis 2030 ab. Das Parlament forderte eine Senkung des CO2-Ausstoßes von 40%, einen Anteil der erneuerbaren Energiequellen von 30% und eine Verbesserung der Energieeffizienz um 40% bis 2030 im Rahmen der langfristigen Klimaschutzpolitik der EU. Die Ziele sollten verbindlich sein, so die Entschließung, die mit 341 Stimmen bei 263 Gegenstimmen und 26 Enthaltungen angenommen wurde. Die Abgeordneten haben die jüngsten Vorschläge der Kommission als kurzsichtig und unambitioniert kritisiert.

Setting Incentives for Emission Reductions in Developing Countries: The Case of Social Housing in Colombia

Colombia faces a number of challenges including growing need for social housing in metropolitan areas driven by accelerating urbanisation associated with a growing electricity demand as well as increasing hydroelectric uncertainty as a result of changes in the el Niño weather phenomenon. At the same time, Colombia actively implementing its Nationally Determined Contribution (NDC) under the Paris Agreement. These include measures to improve energy efficiency in the residential sector overall. Policies for renewable electricity, building codes, and appliance energy performance standards all play a role in these efforts. However, these policies are not currently putting Colombia on a path towards the decarbonisation of the building sector. Through Article 6 of the Paris Agreement, countries can cooperate in NDC implementation to allow for higher climate ambition. There may be an opportunity to construct Net Zero Energy Buildings though an Article 6 pilot in the social housing sector, which would reduce energy consumption, reduce emissions, reduce energy poverty, reduce energy consumption subsidy payments, and improve public health and energy security. Such a pilot could, together with a larger policy roadmap towards increasingly stringent energy efficiency standards, help put the Colombian building sector on a path towards decarbonisation and alignment with the Paris Agreement. Veröffentlicht in Climate Change | 40/2020.

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