Die AgroEnergie Bierde GmbH & Co. KG hat am 11.05.2020 nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in der derzeit geltenden Fassung die Änderung ihrer Biogasanlage beantragt. Der Antrag umfasst den Neubau eines Gärrestelagers mit Emissionsschutzabdeckung und Abtankplatz, den Neubau einer Emissionsschutzabdeckung auf einem bereits vorhandenen Gärrestelager, den Neubau einer Silageplattenüberdachung, den Neubau einer Abluftreinigung sowie den Betrieb eines Dekanters. Durch das geplante Vorhaben ergeben sich folgende Anlagenkenndaten: Die Durchsatzkapazität von nicht gefährlichen Abfällen beträgt 49 t/d. Die Lagerkapazität von flüssigem Gärrest erhöht sich von 8.544 m³ auf 12.683 m³.
Die Stadlinger Agroenergie GmbH & Co. KG, vertreten durch Herrn Jörg Stadlinger, betreibt auf der Flur-Nr. 1484/0 der Gemarkung Langenzenn eine immissionsschutzrechtlich genehmigte landwirtschaftliche Biogasanlage und plant die wesentliche Änderung der Biogasanlage gem. § 16 des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG). Die Anlage soll um die Errichtung und den Betrieb eines zusätzlichen Blockheizkraftwerkes im Container für die bedarfsgerechte Einspeisung sowie einer Einhausung der Trocknungsanlage mit Silobox erweitert werden. Weiterhin soll der Standort des Gärrestelagers 2 (Gärrestelagerbehälter) mit Entnahmeplatz geändert, der Gärrestetrockner mit Separatoreinheit und Abluftwäscher ausgetauscht sowie das Havariebecken angepasst (Neubemessung) werden. Das Vorhaben soll am Standort Am Kettenbach 1, 90579 Langenzenn (Flur-Nr. 1484/0 der Gemarkung Langenzenn) verwirklicht werden.
Die AgroEnergie Strigl GmbH beabsichtigt folgende wesentliche Änderungen / Erweiterungen an der bestehenden Biogasanlage: • Errichtung und Betrieb eines dritten BHKW mit einer elektrischen Leistung von 635 kWel sowie einer Feuerungswärmeleistung von 1.572 kW zur Flexibilisierung der BHKW-Anlage • Neugenehmigung eines BHKW-Containers zur Unterbringung des geplanten BHKW 3 • Lageänderung der Gasfackel, damit der vorgegebene Sicherheitsabstand zu den neuen Anlagen eingehalten werden kann • Errichtung einer Trafostation • Errichtung einer Bodenplatte (A = 140 m²). Nach der Erweiterung beträgt die Gesamtleistung der BHKW-Anlage mit drei Motoren 1.135 kWel bzw. 2.886 kW FWL. Die Biogaserzeugungsanlage (z. B. Fermenter, Endlager, Fahrsilo etc.) sowie die Einsatzstoffmenge und die jährliche Produktionskapazität an Biogas werden nicht verändert.
BGE | Eschenstraße 55 | 31224 Peine Eschenstraße 55 31224 Peine T +49 5171 43-0 www.bge.de Ansprechpartner Regierungspräsidium Freiburg Abteilung 9 Herrn Prof. Dr. 79095 Freiburg i. Br. Nachrichtlich an: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirt schaft Baden-Württemberg Durchwahl Fax E-Mail Mein Zeichen @bge.de SG02101/1-1/11-2020#13 Datum und Zeichen Ihres Schreibens 11.05.2020/90-4646.1//20_4068/ E/Rup/Sok Datum 3. Juni 2020 Daten für das Ausschlusskriterium Aktive Störungszonen nach StandAG Daten des GeORG-Projekts Sehr geehrter Herr Professo wir kommen auf Ihr Schreiben vom 11.05.2020 zurück, in dem Sie uns mitteilen, dass es sich bei den Gocad-Daten um einen projektinternen Arbeitsstand handelt und die Auffassung ver treten, dass dieser nicht veröffentlicht werden dürfe. Zudem dürften die schweizer- und fran zösischen Modellanteile in keiner Form genutzt werden. Nach § 13 Abs. 2 S. 4 Standortauswahlgesetz (StandAG) besteht für uns als Vorhabenträge rin im Standortauswahlverfahren nach StandAG in Verbindung mit § 9a Abs. 3 S. 2 Atomge setz die Pflicht, im Zwischenbericht Teilgebiete sämtliche entscheidungserheblichen Tatsa chen und Erwägungen darzustellen. Dazu zählen insbesondere auch geologische Daten, wenn diese bei der Anwendung von Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen oder geo wissenschaftliche Abwägungskriterien eingeflossen sind. Diese geologischen Daten sollen zukünftig nach den Vorgaben des Geologiedatengesetzes (GeolDG) veröffentlicht werden. Dass es sich bei den Daten um einen projektinternen Zwischenstand handelt, ist unerheb lich. Die Gocad-Daten dürfen von uns nach den Regelungen des GeolDG veröffentlicht wer den, sobald das GeolDG in Kraft tritt und wenn und soweit diese geologischen Daten für uns entscheidungserheblich sind. Da wir nur entscheidungserhebliche Tatsachen und Erwägungen in dem Zwischenbericht darstellen, werden selbstverständlich geologische Daten aus den Staatsgebieten der Schweiz und Frankreichs nicht genutzt und nicht veröffentlicht werden.“ Bundes-Gesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) Sitz der Gesellschaft: Peine, eingetragen beim Handelsregister AG Hildesheim (HRB 204918) Geschäftsführung: Stefan Studt (Vors.), Beate Kallenbach-Herbert, Steffen Kanitz, Dr. Thomas Lautsch Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatssekretär Jochen Flasbarth Kontoverbindung: Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg - IBAN DE57 2699 1066 7220 2270 00, BIC GENODEF1 WOB USt-Id.Nr. DE 308282389, Steuernummer 38/210/05728 Hinweis: Ich bitte zu beachten, dass diese E-Mail bzw. dieses Schreiben sowie die Rückantworten ggf. auf einer Internetpräsenz der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH veröffentlicht und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) zur Veröffentli chung auf der Informationsplattform gemäß § 6 StandAG zur Verfügung gestellt werden. Sollten Ihrerseits Bedenken bestehen, so sind diese ausdrücklich der Rückantwort voranzu stellen. Mit freundlichenX rüßen i. V.i. A. Bereichsleiter StandortauswahlGruppenleiter Ausschlusskriterien, Datenbeschaffung und -aufbereitung Bundes-Gesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) Sitz der Gesellschaft: Peine, eingetragen beim Handelsregister AG Hildesheim (HRB 204918) Geschäftsführung: Stefan Studt (Vors.), Beate Kallenbach-Herbert, Steffen Kanitz, Dr. Thomas Lautsch Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatssekretär Jochen Flasbarth Kontoverbindung: Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg - IBAN DE57 2699 1066 7220 2270 00, BIC GENODEF1WOB USt-Id.Nr. DE 308282389, Steuernummer 38/210/05728
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 164/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 164/05 Magdeburg, den 29. September 2005 Sachsen-Anhalt erwartet von neuer Bundesregierung Abkehr von ideologischer überregulierung auf dem Agrarsektor Sachsen-Anhalt erwartet von einer neuen Bundesregierung auch eine deutliche Entbürokratisierung und Entideologisierung auf dem Agrarsektor. Landwirtschafts-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens sagte am Donnerstag auf der Wissenschaftlichen Akademietagung des Deutschen Bauernverbandes in Berlin: "Haushaltsansätze und Förderprogramme zur Begleitung der Landwirtschaft sind zwar wichtig, sie sind aber bei weitem nicht alles. Was wir vor allem brauchen, ist eine Abkehr von der Regelungswut im Agrarbereich." Als ein besonders krasses Beispiel "ideologisch motivierter überregulierung" nannte Aeikens die deutsche Legehennenverordnung. Aeikens: "Mit dem Totalverbot der Käfighaltung ab 2007 und der Begrenzung für ausgestaltete Käfige bis 2012 hat die jetzt zurück getretene Landwirtschaftsministerin einzig dafür gesorgt, dass deutsche Eierproduzenten gegenüber europäischen Mitbewerbern ins Hintertreffen geraten sind." In den anderen EU-Staaten dürfen konventionelle Käfige fünf Jahre länger genutzt werden. Aeikens: "Drastisch ausgedrückt, ziehen die Käfige mitsamt den Hühnern von hier einige hundert Kilometer weiter ostwärts." Der Staatssekretär sprach sich für eine Rücknahme der Legehennenverordnung aus. Andernfalls schreite die Produktionsverlagerung weiter voran. Dies sei mit einem massiven Rückgang der Wertschöpfung und einem nicht hinnehmbaren Abbau von Arbeitsplätzen verbunden. Der Staatssekretär betonte weiterhin: "Angesichts der Arbeitsmarktsituation muss der Agrarsektor intensiver und umfassender als Wertschöpfungspotenzial genutzt werden. Dazu sind die richtigen Ideen manchmal mehr wert als ein neues Förderprogramm. Als ein Beispiel dafür nannte Aeikens die "Entdeckung" des Landwirts als Energiewirt. Sachsen-Anhalt habe "die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt" und auf nachwachsende Rohstoffe gesetzt. Jetzt sei aber die übrige Wirtschaft gefordert, die Chancen von nachwachsenden Rohstoffen offensiver zu nutzen. Mit einer neuen Internet-Plattform steht das Landwirtschaftsministerium dabei hilfreich zur Seite. Aeikens: "Biomasse ist kein Nischenthema für die Landwirtschaft, sondern ¿ wie die sprunghaft gestiegenen ölpreise zeigen ¿ ein Thema für die gesamte Gesellschaft." Mit einem Anbau von rund 29.600 Hektar nachwachsenden Rohstoffe auf Stilllegungsflächen und 13.400 Hektar Energiepflanzen auf anderen Flächen lag Sachsen-Anhalt im Jahr 2004 im Vergleich der Anbauflächen der Bundesländer in der Spitzengruppe. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Gärrestversuch Bayern - Prüfung der langfristigen Nachhaltigkeit der Nutzungspfade Biogas und BtL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe, Technologie- und Förderzentrum durchgeführt. Problemstellung: Die Bodenfruchtbarkeit hängt maßgeblich vom Humusgehalt ab, der eine bedeutende Rolle für Nährstoff- und Wasserspeicherung des Bodens übernimmt und als Kohlenstoffsenke dient. Bei der landwirtschaftlichen Produktion von Biomasse wird Humus abgebaut und Nährstoffe bei der Ernte vom Feld gefahren. Die Rückführung von Nährstoffen und humusbildenden Substanzen ist somit Grundlegend für eine nachhaltige Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Flächen. Ob und in welcher Menge diese Rückführung in Form von Gärresten aus der Biogasproduktion langfristig ausreichend sein kann, ist derzeit noch offen. Besonderes Augenmerk muss auf Nutzungsrichtungen wie BtL-Produktion (biomass to liquid) liegen, bei der keine humuswirksamen Reststoffe anfallen. Zielsetzung: Das Ziel dieses 10-jährigen Versuchs ist die Überprüfung der langfristigen Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Produktion von Silomais und Weizen zur Verwertung als Ausgangssubstrate für Biogas und BtL. Dazu wird eine zweigliedrige Fruchtfolge mit und ohne Strohabfuhr mit unterschiedlichen Stufen organischer Düngung über Gärreste und Rindergülle sowie ausschließlich mineralischer Düngung verglichen. Umfangreiche Erhebungen zum Humusgehalt und den Humusfraktionen, den bodenphysikalischen Eigenschaften sowie dem Bodenleben stehen im Fokus. Zum Ende der Versuchslaufzeit sollten erwartete Veränderungen der Bodeneigenschaften messtechnisch nachweisbar sein, so dass die nutzungsbedingten Produktionstechniken auf ihre langfristige Anwendbarkeit bewertet werden können. Arbeitsschwerpunkte: Untersuchung unterschiedlicher Stufen organischer Düngung im Vergleich zu ausschließlich mineralischer Düngung im Hinblick auf Langzeiteffekte an vier bayerischen Standorten - Vergleich der Strohabfuhr bzw. Ganzpflanzenernte gegenüber dem Strohverbleib auf dem Feld - Einfluss unterschiedlicher Düngevarianten und Nutzungspfade auf bodenphysikalische und -chemische Eigenschaften durch Untersuchungen hinsichtlich Nmin- und Humusgehalte zur Erstellung von Nährstoff- und Humusbilanzen sowie Aggregat- und Texturzuständen - Effekte unterschiedlicher Düngevarianten und Nutzungspfade auf bodenbiologische Eigenschaften durch Untersuchungen der Meso- und Lumbricidenfauna sowie der mikrobiellen Aktivität.
Das Projekt "En-O-Trak-System - vom Landwirt zum Energiewirt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Umweltmanagement, Lehrstuhl für Sozialwissenschaftliche Umweltfragen durchgeführt. Entwicklung eines neuartigen Energiesystems zur Nutzung in der Landwirtschaft und Energieproduktion. Anpassung des Systems und landwirtschaftliche sozio-ökonomische Strukturen und Handlungsvoraussetzungen in der Agrarproduktion. Entwicklung eines Teilbereichs für das 'Virtuelle Kraftwerk' hinsichtlich flexibler Einsatzmöglichkeiten im Zusammenhang mit Verbrauchergewohnheiten.
Das Projekt "Handreichung Biogasgewinnung und -nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die vollständige Überarbeitung einzelner Kapitel der Handreichung Biogas um die seit Erscheinen der letzten Ausgabe eingetretenen Veränderungen der Technik sowie der Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Es werden alle Kapitel in Zusammenarbeit mit den bewährten Partnern überarbeitet. Das Rechtskapitel wird aufgrund der starken Veränderungen in diesem Sektor vollständig neu gefasst. Für die Bearbeitung werden die aktuellen Informationen recherchiert und die Inhalte entsprechend aufgearbeitet. Die Ergebnisse werden so aufbereitet, dass sie unmittelbar für die Veröffentlichung der aktualisierten und thematisch erweiterten Handreichung Biogas verwendet werden können.
Das Projekt "Bioenergieregion Ludwigsfelde, Machbarkeitsstudie Terra Preta (BioLu)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Bodenkunde durchgeführt. Bioenergie- und Rohstoffproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen erhöhen den Druck auf die verfügbaren Flächen. Neben der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität ist daher auch die Wiedernutzbarmachung von degradierten und belasteten Flächen dringend geboten. Eine Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit scheint durch die Erhöhung der Kohlenstoffvorräte im Boden realisierbar. So erhalten die unfruchtbaren Böden der humiden Tropen ein hohes Produktionspotential durch jahrhundertelange menschliche Zugabe von organischen Abfallstoffen. Aus Böden mit extrem niedriger Nährstoffspeicherkapazität und fehlenden Nährstoffvorräten entsteht so ein nachhaltig fruchtbarer Boden, die Terra Preta. Träger der Fruchtbarkeit dieser Böden ist vor allem der hohe Gehalt an organischer Substanz, der zu großen Teilen als Holzkohle vorliegt. In letzter Zeit wird die Einbringung von verkohlter Biomasse unter dem Begriff Biokohle als Bodenverbesserungsmittel häufig diskutiert. Da der in der Biomasse enthaltene Kohlenstoff im Konvertierungsprozess zu aromatischen Ringstrukturen umgebaut wird und so kaum mikrobiell abgebaut werden kann, dient die Einbringung der Biokohle in den Boden gleichzeitig der Kohlenstoffsequestrierung. Auch als Sorbent für Schadstoffe, mit ähnlichen Eigenschaften wie Aktivkohle, wird Biokohle zunehmend diskutiert. Für den Ausbau der Bioenergie in der Region Ludwigsfelde stellen sich zwei Probleme: (1) Die sandigen und nährstoffarmen Böden sind, ähnlich wie die tropischen Böden, von Natur aus wenig fruchtbar. (2) Große Areale der Region sind durch die ehemalige Rieselfeldwirtschaft schadstoffbelastet. In Teilbereichen besteht sogar die Gefahr der Schadstoffauswaschung ins Grundwasser. Biokohle-Einbringung könnte daher zu einer Steigerung der Produktivität der Böden der Region beitragen und zum anderen Schadstoffe in den Rieselfeldböden fixieren. Darüber hinaus kann Biokohle als langfristige C-Senke im Boden zur Reduktion des Anstiegs der CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre beitragen. Zur Zeit wird an zwei Verfahren zur Herstellung von Biokohle intensiv geforscht: Pyrolyse und hydrothermale Carbonisierung (HTC). Die Eigenschaften der HTC-Kohlen unterscheiden sich stark von jenen der pyrogenen Kohlen. Im Rahmen des Projektes werden daher zunächst die Chancen und Risiken beider Technologien beleuchtet. Denn bei all den vielversprechenden Ergebnissen darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Einbringung von Biokohle auch negative Effekte haben kann, wie z.B. die potentielle Einbringung von (an-) organischen Schadstoffen oder die negative Beeinflussung von Bodenmikroorganismen. Durch Topfversuche werden die Potentiale der Kohlen für die Böden der Region ermittelt. Darauf aufbauend sollen Feldversuche mit verschiedenen Kohlen durchgeführt werden.
Das Projekt "Wie wirtschaftlich ist die Verwendung wildartenreichen Mischungen zur Biogasgewinnung? Ein Ringversuch in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Praxisversuch mit wenigen großen Parzellen, so dass ein direkter Vergleich mit einem konventionellen Anbauverfahren ermöglicht wird. Weil Feldaufgang, Konkurrenzverhältnisse zwischen den Arten und Bestandsentwicklung in starkem Maße von standörtlichen Bedingungen abhängig sind, werden mehrere Anbauregionen in den Versuch einbezogen. Die Anbauversuche liefern eine Datenbasis für belastbare wirtschaftliche Untersuchungen. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Beratung von Energiewirten und Biogasanlagenbetreibern sowie für eine angepasste Ausgestaltung von Förderinstrumenten, falls sich dabei zeigen sollte, dass die Umsetzung dieser naturverträglicheren Form des Energiepflanzenanbaus mit geminderten Wirtschafterträgen gegenüber intensiven Bewirtschaftungsformen verbunden ist.
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Deutsch | 30 |
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Boden | 22 |
Lebewesen & Lebensräume | 30 |
Luft | 8 |
Mensch & Umwelt | 30 |
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