API src

Found 365 results.

Related terms

Entomologische Untersuchungen

Entomologie Forschungsresultate – ausgewählte Standorte im NP Böhmische Schweiz, Labské Pískovice und anschliessenden Gebieten der LSG und NP Sächsische Schweiz im Rahmen der AG Naturschutz/ Umweltbeobachtung

Insekt des Jahres/Trägerorganisation

Kuratorium „Insekt des Jahres“ ist Deutsches Entomologisches Institut; Bundesverband Deutsche Ameisenschutzwarte e.V.; Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie; Entomofaunistische Gesellschaft; Förderkreis Waldschule e.V. Eberswalde; Landesforstanstalt Eberswalde; Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg, Kreisverband Heidelberg; Münchner Entomologische Gesellschaft; Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin; Sparkasse Barnim; Insekt des Jahres Österreich; Österreichische Entomologische Gesellschaft Naturschutzbund Österreich; Institut für Naturschutz; Insekt des Jahres Schweiz

Teichdatenbank

Erfassung folgender Daten für alle Teiche: - Bewirtschaftungsmerkmale (Nutzung) - Nebennutzungen - Standgewässer und Teiche: Basisdaten - Teichbewertung (Strukturbewertung) Erfassung folgender Daten für ausgewählte Teichgruppen: - Artenerfassung Wildfische, Krebse, Muscheln; Amphibien und Reptilien; Vögel, Säuger; Insekten; Pflanzen - Standgewässer Biologie, Chemie, Schadstoffe.

Schule an der Jungfernheide

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist im gesamten Schulalltag der integrierten Sekundarschule fest verankert. Die Schülerinnen und Schüler können sich in diversen Arbeitsgruppen (AGs) engagieren, das Wahlpflichtfach Nachhaltigkeit wählen und an zahlreichen Projekten teilnehmen. Zudem wird an der Ressourcenschule auf einen müllvermeidenden und ressourcenschonenden Schulalltag geachtet. Ressourcenschule: Abfallvermeidung und Wertstoffrecycling Zum Umgang mit Ressourcen und Abfall gelten an der Schule an der Jungfernheide für Schülerinnen wie Mitarbeiter verbindliche Regeln. Auf dem gesamten Schulgelände stehen Sammelbehälter zur Mülltrennung aus. Zudem verfügt die Schule über eine eigene Recyclingecke: Dort werden Geräte und Objekte abgegeben, die nicht in den normalen Müll gelangen sollen – etwa Kerzen, Altmetall, Toner- und Druckerkartuschen oder Batterien. Die abgegebenen Gegenstände werden entweder verkauft, für kreative Bastelaktivitäten genutzt oder ordnungsgemäß entsorgt. Besonderes Highlight ist das regelmäßig stattfindende Repair-Café, welches von Schülerinnen und Schülern selbst betrieben wird. Kleine Elektronikgeräte und Fahrräder werden unter Beaufsichtigung und Anleitung repariert, sodass sie nicht im Abfall landen sondern weiter genutzt werden können. Damit leisten die Schülerinnen und Schüler mit dem Repair-Café nicht nur einen aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung, sondern schärfen mit jedem reparierten Objekt ihr Bewusstsein für den Wert vermeintlich kaputter oder alter Geräte. Die Jugendlichen der Schule an der Jungfernheide können sich in zwei AGs intensiv mit dem Thema der Biodiversität auseinander setzen und einen nachhaltigen Beitrag zur Artenvielfalt in der Großstadt beitragen. Die Schulgarten-AG hegt und pflegt die Pflanzen des Schulhofs. Aus alten Europaletten wurden Hochbeete gebaut, die mit blühenden und schattenspendenden Gewächsen bepflanzt wurden. Das Bee-Team, die Bienen-AG, kümmert sich um die beiden Bienenvölker der Schule. Diese zogen 2014 in ihre neue Heimat an der Jungfernheide. Die fleißigen Insekten werden zudem fächerübergreifend im Unterricht behandelt – sei es in Biologie, Mathematik oder Kunst. Für seinen Einsatz wird das Bee-Team von den Bienen belohnt: Rund 40 Kg Bio-Honig produzieren die beiden Völker jedes Jahr. Im Wahlpflichtfach Nachhaltigkeit befassen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema der Nutzung natürlicher Ressourcen durch den Menschen. Die Bandbreite der Aktionen ist groß: Von der Teilnahme am World-Cleanup-Day über die Veranstaltung von Upcycling-Workshops hin zu Ausflügen ins Grüne. Den Jugendlichen eröffnen sich auf diesem Weg vielfältige Perspektiven auf den Themenkomplex der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Auch bei allgemeinen Klassenfahrten und Exkursionen liegt in der Regel ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschonung. So besuchten die Schülerinnen und Schüler in der Vergangenheit beispielsweise bereits das Klimahaus in Bremerhaven und das Forschungsschiff MS Wissenschaft. In regelmäßigen Abständen werden alle an der Schule an der Jungfernheide vom Nachhaltigkeitsfieber gepackt. Während der Umweltwochen gilt es für alle Schulklassen, jeden Tag eine neue Umweltchallenge zu meistern, zu reflektieren und natürlich zu dokumentieren. Im Rahmen der Challenge wurden bienenfreundliche Blumen gepflanzt, Bäume gegossen, Müllsammel- und Upcycling-Aktionen durchgeführt und mehr. Ziel der Umweltwochen ist nicht nur die aktive Durchführung von Klimaschutzaktionen, sondern ebenfalls die Wissensvermittlung. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird bewusst, dass auch kleine Gesten in Sachen Umweltschutz große und nachhaltige Auswirkungen haben können. Einige Schülerinnen und Schüler erhielten eine „Auszeichnung für besonders herausragende und außergewöhnliche Leistungen während der Nachhaltigkeitschallenge 2020“. Abfallvermeidung | Abfalltrennung | Recycling | Upcycling | Schulgarten | Biodiversität | Umweltfreundliche Klassenfahrten | Schulprogramm | Projekte An der öffentlichen integrierten Sekundarschule betreuen derzeit 64 Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Betreuer rund 400 Schülerinnen und Schüler. Die Schule an der Jungfernheide ist eine teilgebundene Ganztagsschule. Jeweils Dienstags und Donnerstags findet der Unterricht für die Jahrgangsstufen 7 und 8 bis 15:45 Uhr statt. An allen anderen Tagen sowie für die weiteren Jahrgänge gibt es ein ergänzendes Ganztagsangebot. Unter dem Motto „Etwas bewegen“ legt die Schule an der Jungfernheide einen starken Fokus auf Inklusion und das gemeinsame Lernen. Die inklusive Schwerpunktschule für den Förderschwerpunkt “Geistige Entwicklung” bildet gemeinsam mit der Schule an der Haveldüne, der B.-Traven-Gemeinschaftsschule und der Schule am Staakener Kleeblatt einen Verbund Gymnasialer Oberstufe. RessourcenSchule Stufe 2 Umweltschule in Europa Gütesiegel Berliner Klimaschulen Weitere engagierte Schulen in Spandau Übersicht: Diese Spandauer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

Entomology Congress 2025

Der international bedeutende Kongress findet alle 2 Jahre statt

Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in der Entomologie und darüber hinaus

Diese Online-Symposiumsreihe soll Forscher, die auf dem Gebiet der KI arbeiten, zusammenbringen. Sie bietet die Möglichkeit, aktuelle Anwendungen dieser Technologie im Bereich der Biologie zu erkunden.

40_Schilfkäfer

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39 (2004) Rote Liste der Schilfkäfer (Coleoptera, Chrysomelidae: Donaciinae) des Landes Sachsen-Anhalt Bearbeitet von Wolfgang BÄSE (2. Fassung, Stand: März 2003) Einführung Die Schilfkäfer als Unterfamilie der Blattkäfer sind in Mitteleuropa mit ca. 30 Arten aus drei Gattun- gen vertreten. In Deutschland kommen aktuell 25 Arten vor (KÖHLER, KLAUSNITZER 1998), davon al- lein 19 im Land Sachsen-Anhalt. Die 4,5 bis 12 mm großen Imagines haben eine bockkäferartige Gestalt. Grünlich-metallisch glän- zende Farbtöne herrschen vor; braune und schwarze sind selten. Manche der metallisch glän- zenden Arten weisen eine auffallend große indivi- duelle Variabilität auf. Neben grünen sind hier auch blaue, rote, violette oder goldfarbene Individuen zu beobachten. Einige Schilfkäfer leben fast stän- dig unter Wasser. Die meisten sind in der Lage, zur Eiablage und als Fluchtverhalten unter die Wasseroberfläche zu gelangen. Die Larven leben ständig unter Wasser. Sie nehmen Luft aus den Gefäßen der Wirtspflanzen auf, an denen auch die Verpuppung in einem Kokon stattfindet. Die deutsche Bezeichnung Schilfkäfer weist auf die Bindung der Tiere an Uferpflanzen hin, wenn- gleich am Gemeinen Schilf (Phragmites commu- nis) nur wenige Arten leben, während die ande- ren Schilfkäfer mit enger Fraßpflanzenbindung an Rohrkolben-Arten (Typha spp.), Igelkolben-Arten (Sparganium spp.), Pfeilkraut (Sagittaria sagitti- folia), Wasserschwaden-Arten (Glyceria spp.), Schwimm-Laichkraut (Potamogeton natans), Gro- ßer Teichrose (Nymphaea alba), Seggen-Arten (Carex spp.), Teichsimsen-Arten (Eleocharis spp.) oder anderen Wasser- und Uferpflanzen zu fin- den sind. Datengrundlagen Die für die Erarbeitung der Roten Liste herange- zogenen Daten stammen aus der Literatur (RAPP (1933-1935), BORCHERT 1951, MOHR 1966, 1985 , GEITER 1989, NICK u.a. 2000, JUNG 2001) und aus folgenden Sammlungen: Coll. B AUMGARTEN (MNVD), Coll. BORMANN (MNVD), Coll. FRANKE (MNVD), Coll. HEIDENREICH (MNVD), Coll. NEBEL (MNVD), Coll. RUDOLPH (MNVD), Coll. WALLIS (MNVD), Coll. FRITSCHE (ZIH); Coll. GREBENCIKOV (ZIH), Coll. KÖLLER (ZIH), Coll. ROSENBAUM (ZIH), Coll. BORCHERT (NMM), Coll. UTHEMANN (NMM), Coll. DIETZE (Halle), Coll. FRITZLAR (Jena), Coll. GEITER (Stassfurt), Coll. HEINIG (Berlin), Coll. PELL- MANN (Magdeburg), Coll. RUDOLPH (Quedlinburg) sowie des Autors, Coll. BÄSE (Wittenberg-Dobien). Bemerkungen zu ausgewählten Arten und zur Einstufung in die einzelnen Kategorien Von den in älteren Quellen aufgeführten Arten entspricht Donacia antiqua KUNZE D. brevitarsis THOMSON (D. antiqua ist nur in Nordeuropa ver- breitet: BOROWIEC 1989, 1992). Plateumaris dis- color PANZER und Plateumaris affinis KUNZE wer- den heute als Synonyme von P. sericea LINNAEUS bzw. P. rustica KUNZE angesehen. Angaben zu fos- silen Funden sind GOECKE (1943) zu entnehmen. Durch den verbesserten Kenntnisstand ergeben sich sieben Veränderungen im Vergleich zur ers- ten Roten Liste (BÄSE & FRITZLAR 1995). Für vier Arten aus der Kat. 0 gibt es neuere Fundmeldun- gen, so dass eine Einstufung in die Kat. 1 erfolgt: - Macroplea appendiculata: Zwei Exemplare die- ser Art wurden 1989 bei Edderitz (MTB 4337/ 2) an Potamogeton natans (leg. SCHMIEDTCHEN) gefunden. Es handelt sich um den einzigen si- cheren Nachweis dieser fast ständig unter der Wasseroberfläche lebenden Art für Sachsen- Anhalt. Bei den in den überprüften Sammlun- gen vorhandenen Exemplaren sind die Fund- daten unvollständig. - Donacia impressa: Von dieser monophag an Schoenoplectus lacustris lebenden Art (KOCH 1992) sind trotz intensiver Nachsuche nur zwei Fundmeldungen bekannt. Je ein Exemplar fand der Autor im Jahre 1999 bei Melzwig (MTB 4142/3) und im Jahre 2000 bei Sackwitz (MTB 4241/4). - Plateumaris braccata: JUNG (2001) meldet ei- nen Fund aus einer Malaisefalle bei Steckby im Jahre 1998. P. braccata lebt monophag an Phragmites communis. Durch den häufig ver- borgenen Aufenthalt in den Blattachseln (KOCH 1992) könnte die Art auch in anderen Gebieten übersehen worden sein. - Plateumaris rustica: Diese oligophag an Carex- Arten und Cladium mariscus lebende Art (KOCH 1992) wurde in der Altmark im Raum Stendal (MTB 3435) durch SPRICK (schriftl. Mitt.) in den letzten Jahren mehrfach nachgewiesen. Zwei Arten, für die aus den letzten Jahren nur wenige Fundmeldungen aus Sachsen-Anhalt vor- liegen, müssen von der Kat. 3 in die Kat. 2 über- führt werden: - Donacia bicolor lebt monophag an Spargani- um erectum und Donacia simplex oligophag an Glyceria, Carex, Sparganium und Thypha (KOCH 1992). !# Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 0 5 20,8 Gefährdungskategorie R 1 2 - 5 3 - 20,8 12,5 3 1Rote Liste 14 4,258,3 - Donacia brevitarsis: Von dieser Art sind keine Funde (Belege) aus Sachsen-Anhalt bekannt. Sie wird deshalb aus der Roten Liste gestrichen. Gefährdungsursachen und erforderliche Schutzmaßnahmen Der Bestand der weniger spezialisierten Schilfkä- fer-Arten ist vielfach noch ungefährdet, wobei aber nicht übersehen werden darf, dass vor allem se- kundäre Lebensräume wie Teiche, Gräben oder anthropogene Kleingewässer genutzt werden. Die ursprünglichen Verbreitungsschwerpunkte der meisten Arten - die Auenbereiche der Bäche und Flüsse mit der ihnen eigenen Dynamik - sind da- gegen zunehmender Zerstörung ausgesetzt und häufig als Lebensraum für Schilfkäfer entwertet. Gesamt 24 Tab. 1: Übersicht zum Gefähr- dungsgrad der Schilfkäfer Sach- sen-Anhalts. Der Schutz dieser interessanten Gruppe muss also vorrangig durch großflächigen Erhalt dynamischer Flussauen erfolgen. Die hochgefährdeten oder aus- gestorbenen/ verschollenen Schilfkäfer-Arten Sach- sen-Anhalts sind fast alle hoch spezialisiert und von jeher kleinflächig vorkommende Arten. So ist Do- nacia obscura beispielsweise eine verschollene Moorart. Macroplea mutica, ein Salztier, ist nach jetzigem Kenntnisstand mit dem Trockenfallen des Salzigen Sees bei Eisleben verschwunden. Dona- cia malinowskyi, eine Art mit osteuopäischem Are- al (GOECKE 1945-1948), die ihren Vorkommens- schwerpunkt innerhalb Deutschlands in der Elbaue um Dessau hatte, ist heute ebenfalls verschollen. Art (wiss.)Kat. Donacia aquatica (LINNAEUS, 1758) Donacia bicolor ZSCHACH, 1788 Donacia brevicornis AHRENS, 1810 Donacia dentata HOPPE, 1795 Donacia impressa PAYKULL, 1799 Donacia malinovskyi AHRENS, 1810 Donacia obscura GYLLENHAL, 1813 Donacia simplex FABRICIUS, 1775 Donacia sparganii AHRENS, 1810 Donacia tomentosa AHRENS, 1810 Macroplea appendiculata (PANZER, 1794) Macroplea mutica (FABRICIUS, 1792) Plateumaris braccata (SCOPOLI, 1772) Plateumaris rustica (KUNZE, 1818)2 2 0 3 1 0 0 2 1 0 1 0 1 1 Bem. 1913 1948 1928 1919 1928 Nomenklatur nach KÖHLER & KLAUSNITZER (1998). Abkürzungen und Erläuterungen, letzter Nachweis/ Quelle (Spalte „Bem.“) ST - Jahreszahl - Literatur Sachsen-Anhalt entspricht letztem Nachweis in ST BÄSE, W., & F. FRITZLAR (1995): Rote Liste der Schilfkäfer des Landes Sachsen-Anhalt.- Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, 18: 6-7. BORCHERT, W. (1951): Die Käferwelt des Magdeburger Rau- mes.- Magdeburger Forschungen.- Bd.II.- Magdeburg : Rat der Stadt Magdeburg: 178-179. BOROWIEC, L. (1989): Donacia brevitarsis THOMSON, 1884, in Poland (Coleoptera, Chrysomelidae, Donaciinae).- Pol. Pismo Ent. (Wroclaw), 58: 827-829. BOROWIEC, L. (1992): Donacia brevitarsis THOMSON, 1884 - lec- totype designation (Coleoptera, Chrysomelidae, Donacii- nae).- Genus (Wroclaw), 3: 63-64. GEITER, R. (1989): Bemerkenswerte Blattkäferfunde und Erst- nachweise für den Bezirk Magdeburg.- Entomol. Nachr. Ber., 33: 88-90. !$ GOECKE, H. (1945-1948): Donacia Malinowskyi AHR. und Do- nacia fennica PAYK..- Entomol. Bl., 41-44: 32-47. GOECKE, H. (1943): Monographie der Schilfkäfer II. Die fossi- len Funde und ihre Bestimmung.- Nova Acta Leopoldina, 12(86): 339-380. JUNG, M. (2001): Coleopterologische Neu- und Wiederfunde in Sachsen-Anhalt.- Entomol. Nachr. Ber., 45: 37-46. KOCH, K.(1992): Die Käfer Mitteleuropas - Ökologie.- Band 3.-Goecke & Evers Verlag, Krefeld. KÖHLER , F.& B. K LAUSNITZER (1998): Verzeichnis der Käfer Deutschlands.- Entomol. Nachr. Ber., Beiheft 4: 134-135. MOHR, K.-H. (1966): Chrysomelidae, Blattkäfer.- In: FREUDE, H.; HARDE, K.W. & G.A. LOHSE (Hrsg.)(1966): Die Käfer Mit- teleuropas.- Bd.9., Krefeld: Goecke & Evers. MOHR , K.-H. (1985): Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Coleoptera-Chrysomelidae:Donaciinae, Orsodacninae, Criocerinae, Clytrinae.- Beitr. zur Entomologie, 35: 219- 262. NICK, A., B UTTSTEDT, L., JENTZSCH, M. & J. PEITZSCH (2000): Zur Tier- und Pflanzenwelt von Meliorationsgräben in der Gol- denen Aue und Hinweise zu Pflegemaßnahmen.- Natur- schutz im Land Sachsen-Anhalt, 37(2): 44-54. RAPP, O. (1933-1935): Die Käfer Thüringens unter besonde- rer Berücksichtigung der faunistisch-ökologischen Geogra- phie.- Bd. 1-3. - Erfurt, im Selbstverlag. Anschrift des Autors Wolfgang Bäse Belziger Str. 01 D-06896 Reinsdorf E-Mail: Wbaese@t-online.de !%

37_Buntkäfer

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39 (2004) Rote Liste der Buntkäfer (Coleoptera: Cleridae) des Landes Sachsen-Anhalt Bearbeitet von VOLKER NEUMANN unter Mitarbeit von Wolfgang CIUPA, Wolfgang GRUSCHWITZ, Herbert KÜHNEL, Andreas RÖSSLER und Sebastian SCHORNACK (2. Fassung, Stand: Februar 2004) Einführung Die Buntkäfer sind über die gesamte Welt verbrei- tet, wobei der Verbreitungsschwerpunkt in den Tropen und Subtropen liegt. CORPORAAL (1950) nennt für den damaligen Zeit- punkt 3.366 Arten, die meist wärmeliebend sind. GERSTMEIER (1998) gibt weniger als 4.000 beschrie- bene Spezies an. LOHSE (1979) führt für Mitteleu- ropa 28 Arten der Buntkäfer (Cleridae) auf, wobei er Opilo germanus (CHEVR., 1843) trotz Erstbe- schreibung aus Hamburg nicht zur deutschen Fauna zählt. Ebenso dürfte es sich bei Enoplium serraticorne (OLIVIER, 1790), Tarsostenus univitta- tus (ROSSI, 1792), Thaneroclerus buqueti LEFEV- RE , 1835, Tilloidea transversalis (CHARPENTIER , 1825), Tillus pallidipennis BIELZ, 1850 und Tricho- des favarius (ILLIGER, 1802) nicht um heimische Arten handeln. Es wird auch der Auffassung ge- folgt, dass Thanasimus rufipes (BRAHM, 1797) und Thanasimus pectoralis (FUSS, 1863) synonym sind. Entsprechend den Regeln der Internationalen No- menklatur-Kommission erhielten die bisherigen zwei Arten den Namen Thanasimus femoralis ZET- TERSTEDT, 1828 (GERSTMEIER 1992, 1998). Damit re- duziert sich die Artenzahl für Deutschland auf 20. Die Buntkäfer leben zum größten Teil karnivor und stellen Prädatoren xylophager Insekten dar. Ar- ten der Gattung Necrobia repräsentieren die Grup- pe der Aasbesucher. Sie ernähren sich dort haupt- sächlich von Insektenlarven (Fliegenmaden, Pelz-, Speckkäferlarven usw.). Necrobia-Arten können aber auch als Nahrungsschädlinge auftreten. Auf Grund ihrer Lebensweise wurden keine Arten die- ser Gattung in die Rote Liste aufgenommen. Von naturschutzfachlich bedeutendem Interesse sind die xylobionten Arten. Datengrundlagen Buntkäfer-Nachweise für unser Gebiet sind bei BORCHERT (1951), CIUPA (1986, 1998), HEIDENREICH (1934, 1953), HORION (1953), KÜHNEL (1974, 1994), KÜHNEL & MAI (1985), NEUMANN (1993, 1996, 1999, 2001), NEUMANN & NEUMANN (1998), RAPP (1933), SCHWIER (1979) und WAHNSCHAFFE (1883) aufge- führt. Bemerkungen zu ausgewählten Arten In der vorliegenden Liste wird der Systematik von GERSTMEIER (1998) gefolgt, dessen Einteilung der Unterfamilien auf LAWRENCE & NEWTON Jr. (1995) basiert. In der Wahl der deutschen Namen wurde im Wesentlichen nach GERSTMEIER (1992) vorge- gangen. In unserem Faunengebiet kommen sehr seltene Arten (z.B. Dermestoides sanguinicollis, Opilo pallidus und Tilloidea unifasciata) vor, die natur- nahe, ursprüngliche Eichenbestände mit Altholz- bestandteilen bevorzugen. Dabei erwies sich das Biosphärenreservat „Mittlere Elbe“ als ein Refu- gium (NEUMANN 1998, 2001). Im Bereich der Mitt- leren Elbe wurden 15 (75 %) der in der Bundesre- publik Deutschland nachgewiesenen Buntkäfer- arten vorgefunden (SCHWIER 1979). Auch Solitär- bäume erweisen sich für den Artenschutz als be- deutsam, so wies z.B. SCHORNACK am 14.06.2003 Opilo pallidus an einer einzeln stehenden Eiche in der Umgebung von Staßfurt nach. Kranke, bereits mit Insekten unterschiedlichster Arten be- fallene Nadelbäume (meist Kiefern) und auch Ei- chen bewohnt der Rothalsige Buntkäfer Allonyx quadrimaculatus. Bei dem Rothalsigen Blüten- walzkäfer Dermestoides sanguinicollis handelt es sich um ein Urwaldrelikt, welches besonders in den vom Heldbock (Cerambyx cerdo LINNAEUS, 1758) besiedelten alten Eichen vorkommt. Das Biosphärenreservat stellt ein Hauptvorkommen dieser Buntkäferarten in Mitteleuropa dar. Zu den „Ausgestorbenen oder verschollenen“ Ar- ten Sachsen-Anhalts zählen Clerus mutillarius und Opilo domesticus. Für den Eichen-Buntkäfer Cle- rus mutillarius kennt schon BORCHERT (1951) keine neuen Funde mehr. Mit dem Verschwinden der grö- ßeren Eichenwälder mit Altholzbestandteilen und einer Klimaveränderung (GERSTMEIER 1987) starb auch diese große Buntkäferart aus. Ebenso gibt es vom Hellbraunen Hausbuntkäfer Opilo domes- ticus in Sachsen-Anhalt nur ältere Nachweise. Für das benachbarte Bundesland Thüringen galt die Art als verschollen, inzwischen konnte sie dort wieder bestätigt werden (KOPETZ 2001). Ein Wieder- auffinden dieses verborgen lebenden Käfers er- scheint deshalb auch für Sachsen-Anhalt möglich. Gefährdungsursachen und erforderliche Schutzmaßnahmen Insgesamt sind aus dem Land Sachsen-Anhalt 17 Arten belegt (NEUMANN 1999), davon erscheinen 11 (65%) in der Roten Liste. Die komplexen Ursachen des Artenrückgangs sind nicht immer eindeutig erklärbar. Eine Hauptgefähr- ' Taxa Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 0 2 11,8 Gefährdungskategorie R 1 2 - 4 2 - 23,5 11,8 3 3Rote Liste 11 17,664,7 dung der Buntkäferarten tritt durch Vernichtung ihrer Beutetiere ein. Als Prädatoren xylobionter Insekten sind eine Reihe seltener Buntkäferarten (Allonyx quadrimaculatus, Dermestoides sangui- nicollis, Opilo mollis, O. pallidus, Thanasimus fe- moralis, Tilloidea unifasciata, Tillus elongatus) von der Existenz derer Habitate abhängig. Eine Gefährdung der Populationsdichte bzw. der Exis- tenz der Arten selbst kann durch Biotopzerstörung bzw. -vernichtung (Altholzeinschlag, Entfernung kränkelnder Bäume) eintreten. Bei dem synanthropen Opilo domesticus könnte das vermutliche Aussterben eine veränderte Gesamt 17 Tab. 1: Übersicht zum Gefähr- dungsgrad der Buntkäfer Sach- sen-Anhalts. Hausbauweise mit weniger und gegen Insekten- fraß imprägniertem Holzanteil sowie eine zuneh- mende chemische Bekämpfung xylobionter Insek- ten in Wohnungen bewirkt haben, welche nicht nur die Beutetiere, sondern auch den Buntkäfer selbst mit seinen Entwicklungsstadien vernichte- te. Eine Gefährdung der Trichodes-Arten tritt durch den Rückgang von Hymenopterenarten und so- mit in der Abnahme ihrer Entwicklungsorte (Hy- menopterennester) ein. Der Artenrückgang bei den Buntkäfern ist somit generell nur durch den Schutz der Natur mit ihrem Artengefüge aufzu- halten. Art (wiss.)Art (deutsch)Kat.Bem. Allonyx quadrimaculatus (SCHALLER, 1783) Clerus mutillarius (FABRICIUS, 1775) Dermestoides sanguinicollis (FABRICIUS, 1787) Opilo domesticus (STURM, 1837) Opilo mollis (LINNAEUS, 1758) Opilo pallidus (OLIVIER, 1795) Thanasimus femoralis (ZETTERSTEDT, 1828) Tilloidea unifasciata (FABRICIUS, 1787) Tillus elongatus (LINNAEUS, 1758) Trichodes alvearius (FABRICIUS, 1792) Trichodes apiarius (LINNAEUS, 1758)Rothalsiger Buntkäfer Eichen-Buntkäfer Rothalsiger Blütenwalzkäfer Hellbrauner Hausbuntkäfer1 0 1 0 3 1 3 1 2 3 2§ BA, L.t. 02) § BA, 1951, L.t. Blasser Hausbuntkäfer Rotbeiniger Ameisenbuntkäfer Hellbindiger Holzbuntkäfer Schwarzflügeliger Holzbuntkäfer Zottiger Bienenkäfer, Bienenwolf Bienenwolf 01) 1979 03) § BA Nomenklatur nach GERSTMEIER (1998), deutsche Namen nach GERSTMEIER (1992). Abkürzungen und Erläuterungen, letzter Nachweis/ Quelle (Spalte „Bem.“)ische Vogelarten (VR) und BA Anlage 1; § - (fett) streng geschützte Art: EG-VO Anhang A, FFH Anhang IV und BA Anlage 1, Kreuz in Spalte 3 BA - Bundesartenschutzverordnung L.t. - Locus typicus 01) - Fundort der Typen (L.t.) in Halle (Saale) 02) - Fundort der Typen (L.t.) in Halle (Saale), ältere Nach- weise: BORCHERT (1951), HORION (1953). 03) - 16.06.1968, Lödderitzer Forst, leg. SCHWIER (1979) LiteraturGERSTMEIER, R. (1998): Buntkäfer. Illustrierter Schlüssel zu den Cleridae und thanerocleridae der West - Paläarktis.- Wei- kersheim: Margraf Verlag. HEIDENREICH, E. (1934): Kleine coleopterologische Mitteilun- gen. 785. Opilo pallidus OLIV.- Ent. Bl. (Krefeld), 30(2): 90. HEIDENREICH, E. (1953): Kleine coleopterologische Mitteilun- gen. Opilo pallidus OLIV.- Ent. Bl. (Krefeld), 49: 190. HORION, A. (1953): Faunistik der mitteleuropäischen Käfer, Bd. III Malacodermata, Sternoxia (Elateridae bis Throscidae).- München: Eigenverlag. KOPETZ, A. (2001): Rote Liste der Weichkäfer und weiterer Käferfamilien (Coleoptera: „Malacodermata“) Thüringens.- Naturschutzreport, 18: 141-145. KÜHNEL, H. (1974): Faunistische Notizen. 17. Der Buntkäfer Tillus unifasciatus (Col., Cleridae) im Mittelelbegebiet.- Ent. Nachr., 7(11/12): 189-190. §- Gesetzlicher Schutz nach § 10 (2) Nr. 10 u. 11 Bundes- naturschutzgesetz bezüglich Anhang A und B der EG- VO Nr. 338/97, FFH-Richtlinie Anhang IV, Vogelschutz- Richtlinie (Europäische Vogelarten) und Bundesarten- schutzverordnung Anlage 1: § - besonders geschützte Art: EG-VO Anhang A und B, FFH Anhang IV, Europä- BORCHERT, W. (1951): Die Käferwelt des Magdeburger Rau- mes.- Magdeburger Forschungen, Bd. II. Magdeburg: Mit- teldt. Druckerei & Verlagsanstalt GmbH. CIUPA, W. (1986): Neuer und westlichster Fundort von Opilo pallidus (Olivier) für die DDR aus dem Bezirk Magdeburg (Col., Cleridae).- Ent. Nachr. Ber., 30(3): 125. CIUPA, W. (1998): Buntkäferfunde (Col., Cleridae) aus dem Altkreis Staßfurt.- halophila (Staßfurt), 35: 13. CORPORAAL, J.B. (1950): Cleridae.- Coleopterorum Catalogus, Supplementa Pars 23, Gravenhage. GERSTMEIER, R. (1987): Biologie und Verbreitung der Buntkä- fer in Bayern (Coleoptera, Cleridae).- Schriftenreihe Baye- risches Landesamt für Umweltschutz, 77: 7-16. GERSTMEIER, R. (1992): Rote Liste gefährdeter Buntkäfer (Cle- ridae und Korynetidae) Bayerns.- Schriftenreihe Bayeri- sches Landesamt für Umweltschutz, 111: 135-136. ' KÜHNEL, H. & A. M AI (1985): Faunistische Notizen. 243. Mas- senauftreten von Allonyx quadrimaculatus (Col., Cleridae) im Mittelelbegebiet.- Ent. Nachr. Ber., 29(6): 281-282. KÜHNEL, H. (1994): Faunistische Notizen. 507. Zur Biologie und zur Verbreitung von Orthopleura sanguinicollis (F.) (Col., Cleridae) im Mittelelbegebiet.- Ent. Nachr. Ber., 38(1): 53-54. LAWRENCE, J.F. & A.F. NEWTON , JR. (1995): Families and subfa- milies of Coleoptera (with selected genera, notes, refe- rences and data on family-group names).- In: PAKULAK, J. & S.A. SLIPINSKI (eds.): Biology, Phylogeny and Classifica- tion of Coleoptera.- Papers Celebrating the 80th Birthday of Roy A. Crowson: 779-1006. LOHSE, G. A. (1979): Cleridae.- In: FREUDE, H., H ARDE, K.W. & G.A. LOHSE (Hrsg.)(1979): Die Käfer Mitteleuropas, Bd. 6.- Krefeld: Goecke & Evers. NEUMANN, V. (1993): Rote Liste der Buntkäfer des Landes Sachsen-Anhalt.- Berichte des Landesamtes für Umwelt- schutz Sachsen-Anhalt, 9: 46-47. NEUMANN, V. (1996): Das Biosphärenreservat „Mittlere Elbe“, ein Schwerpunktgebiet für den Artenschutz - Anmerkun- gen zu den Roten Listen und zur Gefährdungssituation ausgewählter Gruppen der Kiemen- und Blattfüßer sowie der Bock- und Buntkäfer.- Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, 21: 52-62. NEUMANN, V. & K. NEUMANN (1998): Buntkäfer (Cleridae et Kory- netidae).- In: LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT (Hrsg.)(1998): Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen- Anhalt Stadt Halle (Saale).- Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, SH 4: 196-199. NEUMANN, V. (1999): Bestandsentwicklung der Buntkäfer (Co- leoptera: Cleridae).- In: FRANK, D. & V. NEUMANN (Hrsg.): Bestandssituation der Pflanzen und Tiere Sachsen-An- halts.- Stuttgart (Hohenheim): Ulmer Verlag: 347-350. NEUMANN, V. (2001): Buntkäfer (Cleridae et Korynetidae).- In: LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT (Hrsg.)(2001): Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen-Anhalt. Land- schaftsraum Elbe.- Berichte des Landesamtes für Umwelt- schutz Sachsen-Anhalt, SH 3(2): 420-423. RAPP, O. (1933): Die Käfer Thüringens unter besonderer Be- rücksichtigung der faunistisch-ökologischen Geographie.- Bd.1. Erfurt, im Selbstverlag. SCHWIER, H.-J. (1979): Zum gegenwärtigen Vorkommen ausge- wählter Käferfamilien im Gebiet um Köthen, Bezirk Halle. 2. Mitteilung: Buntkäfer (Cleridae).- Ent. Nachr., 23: 55-59. WAHNSCHAFFE, M. (1883): Verzeichnis der im Gebiete des Al- ler-Vereins zwischen Helmstedt und Magdeburg aufgefun- denen Käfer.- Neuhaldensleben: C.A. Eyraud Verlag. Anschriften der Autoren und Mitarbeiter PD Dr. Volker Neumann Eichenweg 06 D-06120 Lieskau E-Mail: Volker.neumann@gmx.de Wolfgang Ciupa Schulstr. 34 D-39418 Staßfurt Wolfgang Gruschwitz Sodastr. 7 D-39418 Staßfurt E-Mail: halophila@gmx.de Herbert Kühnel Sebastian-Bach-Str. 18 D-06366 Köthen Andreas Rößler Am Hilligbornfeld 24 D-06369 Großpaschleben E-Mail: edv.lkv.koethen@web.de Sebastian Schornack Hafenstr. 41 D-06108 Halle (Saale) E-Mail: schornack@genetik.uni-halle.de '!

Naturschutz - Zentrum für Artenvielfalt/Tiere und Pflanzen/Insekten/Insektenschutz: Insektenschutz Was zeichnet Insekten aus? Was Insekten leisten Biologische Vielfalt Warum viele Insekten gefährdet sind Was zu tun ist Praxis: Maßnahmenblätter

Erfahren sie mehr über die wundersame Biologie der Insekten. Mehr Insekten bestäuben einen Großteil der Pflanzen. Sie sind Nahrungsgrundlage für andere Tiere, bauen Biomasse ab, reinigen Gewässer und erhalten die Bodenfruchtbarkeit. Mehr Insekten sind überall auf der Erde in fast allen Landlebensräumen und im Süßwasser zu finden. Mehr Seit Jahren lässt sich weltweit ein Rückgang und infolgedessen eine Gefährdung unzähliger Tierarten feststellen. Dieses Artensterben ist eine der größten aktuellen Herausforderungen des Naturschutzes. Mehr Das Insektensterben muss schnell gestoppt werden. Dafür braucht die Bereitschaft aller mitzumachen. Gemeinsam blühende Landschaften schaffen, ist das Ziel. Mehr Hier finden Sie praktische Tipps um Insekten zu schützen und zu fördern. Mehr Niklas Krummel Tel.: 0641-200095 20 Broschüre des HLNUG zum Thema Insekten Jetzt Bienen füttern

Naturschutz - Zentrum für Artenvielfalt/Tiere und Pflanzen/Insekten: Insekten Insektenmonitoring Insektenschutz

Insekten haben sechs Beine und die meisten können fliegen. Sie waren lange vor uns da und sind weltweit erfolgreich − zu Lande und zu Wasser. In den Ökosystemen unseres Planeten sind sie unersetzlich. Insekten bestäuben Pflanzen und halten biologische Kreisäufe in Gang. Sie haben uns im wahrsten Sinne des Wortes den Boden bereitet und sind wichtige Akteure bei der Produktion unserer Nahrungsgrundlagen. Dennoch verkennen wir die überlebenswichtige Bedeutung ihrer gesamten Vielfalt. Wir müssen daher unseren Umgang mit der Natur grundsätzlich überdenken und die Lebensbedingungen der Insekten in unseren Kulturlandschaften, Städten und Gärten dringend verbessern. Um bundesweite Bestandstrends von Insekten und die Ursachen des Insektensterbens besser ableiten zu können, ist es essentiell, harmonisierte und standardisierte Methoden bei der Erfassung der Insektengruppen zu etablieren. Mehr Erfahren Sie mehr über die wundersame Biologie der Insekten und Maßnahmen zu deren Schutz. Mehr Niklas Krummel Tel.: 0641-200095 20 Broschüre des HLNUG zum Thema Insekten Audiozitat: Der Stumme Frühling von Rachel Carson Jetzt Bienen füttern Eine Ausstellung zum Thema Insekten kann kostenfrei beim HLNUG ausgeliehen werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte rechtzeitig an uns.

1 2 3 4 535 36 37