Das Projekt "Methodische Beitraege zum Landschaftsschutz, speziell Uferschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geobotanisches Institut, Abteilung Gewässerkunde durchgeführt. Sowohl beim Landschaftsschutz als auch beim Uferschutz sind zwei Kernfragen zu loesen: jene nach der Definition der Schutzwuerdigkeit und jene nach der Festlegung der definierten Schutzwuerdigkeit. Grundsaetzlich wird vom folgenden Ansatz ausgegangen: Je naturnaeher eine Landschaft ist, desto schuetzenswerter ist sie. Dies erfordert die Bestimmung der 'Urspruenglichkeit' der zu bewertenden Landschaft. Dabei gehen wir von der Praemisse aus, dass (im schweiz. Raum) die Natur- und die vorindustriellen Kulturlandschaften oekologisch wertvoll waren. Die Entfernung der heutigen Landschaft von diesem Ideal- bzw. Optimalzustand ist damit das Mass fuer die Schutzwuerdigkeit. Dafuer ist es unabdinglich, das 'Wesen der Landschaft' erfassen zu koennen.
Das Projekt "Kriterien des Bodenschutzes bei der Ver- und Entsiegelung von Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AHU Büro für Hydrogeologie und Umwelt AG durchgeführt. Die Oberflaechenversiegelung schneidet den Boden von vielen seiner Funktionen ab. Besondere Nutzungen des Bodens sowie die Gefahr des Eintrags von gefaehrlichen Stoffen in den Boden erfordern eine Versiegelung. Zur Abwaegung dieser Ziele sollen die vorhandenen Kenntnisse aus der Forschung und der kommunalen Praxis zusammengestellt werden. Daraus sind Kriterien des Bodenschutzes zur Ent- bzw. Versiegelung zu entwickeln und praxisgerecht darzustellen.
Das Projekt "EU Calculator: trade-offs and pathways towards sustainable and low-carbon European Societies (EUCalc)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. EUCalc replies to topic a) Managing technology transition. The EUCalc project will deliver a much needed comprehensive framework for research, business, and decision making which enables an appraisal of synergies and trade-offs of feasible decarbonisation pathways on the national scale of Europe and its member countries + Switzerland. The novel and pragmatic modelling approach is rooted between pure complex energy system and emissions models and integrated impact assessment tools, introduces an intermediate level of complexity and a multi-sector approach and is developed in a co-design process with scientific and societal actors. EUCalc explores decisions made in different sectors, like power generation, transport, industry, agriculture, energy usage and lifestyles in terms of climatological, societal, and economic consequences. For politicians at European and member state level, stakeholders and innovators EUCalc will therefore provide a Transition Pathways Explorer, which can be used as a much more concrete planning tool for the needed technological and societal challenges, associated inertia and lock-in effects. EUCalc will enable to address EU sustainability challenges in a pragmatic way without compromising on scientific rigour. It is meant to become a widely used democratic tool for policy and decision making. It will close - based on sound model components - a gap between actual climate-energy-system models and an increasing demands of decision makers for information at short notice. This will be supported by involving an extended number of decision-makers from policy and business as well as other stakeholders through expert consultations and the co-design of a Transition Pathways Explorer, a My Europe 2050 education tool and a Massive Open Online Course.
Das Projekt "Energie und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungsanlage Jülich GmbH, Programmgruppe Systemforschung und Technologische Entwicklung durchgeführt. Auf dem Gebiet Energie und Umwelt werden von der STE alternative Entwicklungsmoeglichkeiten fuer das Energiesystem der Bundesrepublik Deutschland, ausgehend von der benoetigten Nutzenergie bzw. Energiedienstleistung ueber den Endenergiebedarf bis hin zum Sekundaer- und Primaerenergiebedarf aufgezeigt. Dabei werden insbesondere die Zusammenhaenge zwischen Energieversorgung, allgemeiner Wirtschaftsentwicklung und Umweltbelastung durch Energieerzeugung und -nutzung erfasst. Der moegliche bzw. notwendige Einsatz neuer und konventioneller Energietechnologien wird quantifiziert, ihr Beitrag ermittelt. Existierende Restriktionen (Reserven, Importmengen, Umweltbelastungen etc.) werden beruecksichtigt.
Das Projekt "Sub project: Spatial and temporal seismic imaging of fluid migration through the crust in the W-Bohemia/Vogtland earthquake swarm area" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Geophysik und Geologie, Abteilung Geophysik durchgeführt. The W-Bohemia/Vogtland region is characterized by spatially clustered swarm earthquake activity with a typical source depth of 6-12 km. Degassing of upper mantle derived fluids, correlating with seismicity, is observed as well as temporal variations in the amount and composition of the emitted gas, isotope composition, and in earthquake source processes. Evidence for fluid-controlled earthquake triggering was found from earthquake source studies and inter-event relationships. Fluid reservoirs have been proposed for the upper crust as well as for the crust-mantle transition zone, but their direct observation is still missing. Epicentres and gas springs are spatially separated and the pathways of fluids to the surface remain unresolved as are their relations to the crustal seismic structure. These features make the Eger Rift/Vogtland area a prime site for scientific drilling. In this project spatial and temporal imaging of crustal seismic structures and fluid dynamics will be achieved by various approaches. We will test the hypothetical existence of a fluid reservoir and estimate its spatial extent using seismic velocity and attenuation tomography as well as coda studies. We will measure the temporal evolution of stress and fluid dynamics giving information about changes in the upper crust during a swarm earthquake cycle. The 3D and 4D seismological models delivered by this project will constrain the decision for an optimal ICDP drilling location in the Eger Rift system.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIRU mbH - Forschungs- und Informations-Gesellschaft für Fach- und Rechtsfragen der Raum- und Umweltplanung durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines innovativen, softwaregestützten Optimierungs- und Entscheidungssystems zur Bewältigung und Umsetzung einer langfristigen Transformation bestehender Infrastruktursysteme der Ver- und Entsorgung im ländlichen Raum. Hierin sollen mögliche zukünftige, intelligente Systemstrukturen unter Verknüpfung der Medien Wasser, Abwasser und Energie entwickelt und analysiert werden. Optimierte Strategien zur planerischen, technischen sowie kommunal- und finanzpolitischen Umsetzung werden in ihrer konkreten zeitlichen Abfolge abgeleitet. Ziel des Teilantrags sind integrative Lösungen zur Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels für ländliche Räume sowie Lösungen, die es ermöglichen, Kommunen umfassend im Rahmen von Entwicklungskonzepten zu beraten. AP1: Analyse und Datenakquise AP 1.1 Erarbeitung der Datengrundlagen im Bereich der räumlichen Planung, Bestandsanalysen i.V.m. Bevölkerungsprognosen und Bedarfsberechnungen; Analyse umweltbezogener Anforderungen; AP2: Modellkonzept AP 2.1 Anforderungen an das Entscheidungsmodell , Einbringen der räumlich-planerischen Aspekte bei Formulierung der Anforderungen an das Modell; AP 4: Anwendung und Evaluierung AP 4.1:Fachliche Begleitung der Anwendung des Modells in den Modellgemeinden, Kommunikation mit den Akteuren vor Ort, Einbindung in Planungs- und Entscheidungsprozesse vor Ort AP 4.2: Auswertung der Anwendung, Aufzeigen von Anwendungsgrenzen bzw. -potenzialen, Übertragbarkeiten.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Hydrologische Extremereignisse stellen die öffentliche Trinkwasserversorgung vor zunehmende Herausforderungen. Durch häufiger auftretende Extremereignisse werden die Grenzen zwischen dem Normalbetrieb, dem Spitzenlastmanagement und dem Risiko- und Krisenmanagement der Wasserwerke aufgelöst. Es besteht ein erheblicher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Handlungsdruck im Hinblick auf die sichere Trinkwasserversorgung vor dem Hintergrund der Klimaprojektionen bis 2100. Auf Grund der regionalen Prägung der deutschen Wasserbranche weisen hydrologische Extremereignisse unterschiedliche Auswirkungen auf die einzelnen Rohwasserressourcen auf. Auch die Versorgungsgebietsstrukturen sind unterschiedlich organisiert. Forschungsbedarf besteht unter anderem für die bessere Vorhersage des Verlaufs von Extremereignissen (Prädiktivität) hinsichtlich der Auswirkungen auf das Wasserdargebot, insbesondere in Hochverbrauchsphasen. Im Teilprojekt 8 des Verbundprojekts TrinkXtrem soll die Prädiktivität eines bestehenden numerischen Grundwassermodells mittels Datenanalyse, Kalibrierung und Datenassimilation verbessert werden. Das Ziel ist es, dass Aussagen und Entscheidungen, die auf der Grundlage des verwendeten Modells getroffen werden, verlässlicher abgesichert sind und somit eine verbesserte Grundlage für das Rohwasserressourcenmanagement erreicht wird. Im Hinblick auf die praktische Anwendbarkeit von Modellen soll die verbesserte Vorhersagefähigkeit eine entscheidende Rolle spielen.
Das Projekt "Erprobung von E-Mobilität im Flottenbetrieb - CO2 freie Zustellung in Bonn - CO2 GoGreen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institute for Future Consumer Needs and Behaior (FCN) durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist ein betrieblich und wissenschaftlich validierter Gesamtansatz der flächendeckenden Umstellung von Logistikverkehrsflotten auf umweltfreundliche (elektromobile) Antriebe. Insbesondere werden Herausforderungen hinsichtlich 1) der Auswirkungen einer vollständigen Umstellung von Transporten auf Elektrofahrzeuge, 2) der Auslegung von großflottentauglichen Ladestrategien und -infrastrukturlösungen für den Einsatz im gewerblichen Sektor und 3) der Auswirkungen des Ladens von Großflotten auf die lokalen Stromnetze betrachtet. Diese werden dann bezüglich ihrer ökonomischen und ökologischen Effekte im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen bewertet und optimiert. Die RWTH Aachen bearbeitet das AP 6, zwischen deren Teilarbeitspaketen komplexe Abhängigkeiten bestehen, so dass eine gemeinsame Optimierung erfolgt. In AP 6.1 wird ein Modell entwickelt, welches den Einsatz der elektrischen Transportfahrzeuge (Bezirksschneidung und Tourenplanung) optimiert, und hierbei Parameter der ökonomischen und ökologischen Bewertung von Ladestrategien (AP 6.2) und ihrer Netzauswirkungen (AP 6.3) berücksichtigt. In AP 6.2 wird weiters die Praxistauglichkeit der erstellten Ladestrategien und Fahrzeugeinsatzmodelle mittels Nutzerakzeptanzbefragungen untersucht, sowie ein Entscheidungsmodell zur zeitlich optimalen Elektrifizierung einer Transportfahrzeugflotte entwickelt. In AP 6.3 werden schließlich auch die ökologischen Auswirkungen des Projekts mittels einer Lebenszyklusanalyse beurteilt.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verbandsgemeindewerke Rockenhausen durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines innovativen, softwaregestützten Optimierungs- und Entscheidungssystems zur Bewältigung und Umsetzung einer langfristigen Transformation bestehender Infrastruktursysteme der Ver- und Entsorgung im ländlichen Raum. Hierin sollen mögliche zukünftige, intelligente Systemstrukturen unter Verknüpfung der Medien Wasser, Abwasser und Energie entwickelt und analysiert werden. Optimierte Strategien zur planerischen, technischen sowie kommunal- und finanzpolitischen Umsetzung werden in ihrer konkreten zeitlichen Abfolge abgeleitet. Neben Methoden der Prozessanalyse und -simulation kommen innovative Optimierungsmethoden, Softwarearchitekturen und interaktive Visualisierungstechniken zur Anwendung. Das Entscheidungsmodell wird an verschiedenen ländlichen Modellgemeinden mit unterschiedlichen Herausforderungen angewendet, evaluiert und die Übertragbarkeit bewertet. Mit Erreichen der Projektziele wird ein Beitrag zur Werterhaltung und Weiterentwicklung kommunaler Infrastrukturen der Ver- und Entsorgung geleistet, um diese auch für stark veränderliche Rahmenbedingungen zukunftsfähig, betriebssicher sowie ökologisch und ökonomisch effizient zu gestalten. Es werden vier ineinandergreifende Arbeitspakete mit jeweils interdisziplinärer Bearbeitung durch die Verbundpartner gebildet: Analyse und Akquise der Datenbasis, Erstellung Modellkonzept und Optimierungsmethoden, Entwicklung eines Demonstrators, Anwendung und Evaluierung.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Phosphortools für die Kläranlage der BASF AG, Ludwigshafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Die BASF AG, Ludwigshafen betreibt seit 1974 für ihre am Standort ansässigen Betriebe und die umliegende Gemeinden Ludwigshafen, Frankenthal und Bobenheim-Roxheim eine Kläranlage zur biologischen Abwasserbehandlung. Mit einer Ausbaugröße von 6,2 Mio. EWBSB (ca. 15 Prozent kommunaler Anteil) ist diese Anlage eine der größten Kläranlagen Europas. Neben Anforderungen an den Abbau der Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen muss die BASF auch einen Überwachungswert für den Gesamtphosphorgehalt im Ablauf der Anlage einhalten. Ca. 30 bis 40 Prozent der gesamten der Anlage zufließenden Phosphorfracht stammt von einem saisonal arbeitenden Betrieb; hierdurch ergeben sich je 6-monatige Zeiten mit Phosphormangel bzw. Phosphorüberschuss im Zulauf der Anlage. Phosphormangel bedingt auf der Anlage eine Verschlechterung der Schlammabsetzeigenschaften, Phosphorüberschüsse können zu einer deutlichen Erhöhung der Konzentrationen im Ablauf der Anlage führen. Die BASF reagiert auf diesen Zustand, indem während Phosphormangelzeiten Phosphorsäure zur Aufstockung des Phosphoranteils, während der Überschusszeiten Eisensalze zur Fällung jeweils vor die biologische Stufe dosiert werden. Die Dosierung erfolgt derzeit anhand von Erfahrungswerten und wird über Laboruntersuchungen verifiziert. Um die jeweilige Dosiermenge - sowohl für die Phosphorsäuredosierung als auch die Dosierung von Eisensalzen - an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, und damit sowohl eine sichere Einhalten des Grenzwertes als auch eine wirtschaftliche und stabile Fahrweise der Anlage zu ermöglichen, soll nun das im Laufe der Betriebsjahre erworbene Expertenwissen systematisch aufgearbeitet und zusammengefasst als neues 'Phosphortool in das vorhandene Entscheidungsunterstützende System (EUS) der Kläranlage integriert werden.
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Bund | 206 |
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Förderprogramm | 206 |
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