Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das bei vielen Menschen mit Magenproblemen in der Magenschleimhaut gefunden wird; dieser Erreger wird verdaechtigt, fuer Schleimhautentzuendungen, Geschwuere und Tumoren verantwortlich zu sein. Man weiss bis zum heutigen Tage nicht, ob der Keim in Haustieren und deren Produkten vorkommt, wie die Uebertragungsmechanismen sind. Die Untersuchungen sollen diese Fragen klaeren. Zwischenergebnisse: Schweine sind nicht Traeger und Uebertraeger; die Untersuchungen an Hunden und Hauskatzen sind noch nicht abgeschlossen. Tierische Produkte: es kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass Uebertragungen moeglich sind.
Fuer die praktische Zuechtung soll eine sichere und kostenguenstige Infektionsmethode erarbeitet werden, um eine grosse Anzahl von Zuchtstaemmen auf Rhynchosporium Secalis-Resistenz testen zu koennen. Es muss darueber hinaus sichergestellt werden, dass mit allen in den wichtigsten Gerstenanbaugebieten vorkommenden Erregerrassen infiziert wird. Mit dieser Testmethode sollten alle bekannten Sorten, das vorhandene Zuchtmaterial, sowie alle verfuegbaren Varietaeten geprueft werden. Die Kenntnis von resistenten bzw toleranten voll adaptierten Genotypen kann sofort in die praktische Zuechtungsarbeit eingebaut werden. Die Resistenz von Varietaeten muss ueber mehrere Rueckkreuzungsschritte in fuer den praktischen Zuechter interessante adaptierte Formen ueberfuehrt werden.
Hauptteil des Projektes ist die Isolierung und Charakterisierung der Inhaltsstoffe des Neembaumes hinsichtlich ihrer fungiziden Eigenschaften. Hierzu werden Teile des Neembaumes mit organischen Loesungsmitteln extrahiert und die Inhaltsstoffe mittels chromatographischer Verfahren isoliert und rein dargestellt. Durch sich anschliessende Biotests (Mycelwachstum, Sporenkeimung) mit phytopathogenen Pilzen koennen hemmende und foerdernde Substanzen identifiziert werden. Die Struktur der isolierten Substanzen wird mit spektroskopischen Methoden bestimmt. Ein weiterer Aspekt sind Untersuchungen ueber die Wirkung verschiedener Neemrohpraeparate, die zahlreiche Inhaltsstoffe enthalten, auf phytopathogene Pilze in Labor- und Gewaechshausversuchen.
Les cultures maraicheres en serres sont souvent confrontees a d'importants problemes pathologiques dus a des champignons vivant dans le sol. Les methodes de lutte disponibles sont peu efficaces, cheres et parfois discutables quant a leur effet sur l'environnement (fongicides employes a hautes doses). Le but de ce projet est de developper des methodes de lutte biologique. Ces methodes se basent sur l'application des microorganismes antagonistes des maladies importantes des cultures sous abri. Les deux buts principaux de ce projet sont la selection des meilleurs antagonistes et la mise au point de leur emploi dans la pratique. Certains de ces antagonistes peuvent servir a ameliorer le compost. Celui-ci trouverait alors un vaste marche en agronomie. (FRA)
Der Einfluss von Umweltfaktoren auf den Hormonhaushalt von Nadelbaeumen: Bei der Reaktion von Pflanzen auf Umweltfaktoren spielt das Phytohormonsystem die entscheidende Rolle. Wir untersuchen Aenderungen im Hormonhaushalt von Nadelbaeumen unter dem Einfluss von Stressfaktoren (Wasserstress, Kaelte, Ozon, Schwefeldioxid, biotische Erreger) und wollen Zusammenhaenge zwischen diesen Aenderungen und den sich entwickelnden Symptomen nachweisen. Dabei muessen zunaechst fuer jeden Hormontyp die Grundprinzipien der Gehaltsaenderungen erarbeitet werden, die von der Jahreszeit, dem Nadelalter, dem Standort und der Exposition abhaengen. Dies ist fuer die Hormone Ethylen, Abscisinsaeure und Indol-3-Essigsaeure bereits geschehen, die Hormongruppen der Gibberelline und Cytokinine werden zur Zeit bearbeitet. Von der Walderkrankung betroffene Fichten und Tannen weisen starke Stoerungen ihres Hormonhaushaltes auf, waehrend Fichten, die am Standort in oben offenen Kammern mit Reinluft begast wurden, keine behandlungsspezifischen Hormongehaltsaenderungen zeigten. Es konnte zudem nachgewiesen werden, dass Walderkrankung und Schwefelbelastung verschiedene Dinge sind.
In einem vom BML gefoerderten Forschungsvorhaben werden an der Universitaet Goettingen Untersuchungen zum Auftreten des Mutterkorns im Winterroggen gefoerdert. Die BBA ist in das Vorhaben eingebunden und speziell fuer die Untersuchungen zur Resistenz von Getreidesorten gegenueber Mutterkorn zustaendig.
Den Schwerpunkt der Forschungsarbeiten bilden Modellrechnungen zum Energie- und Naehrstofffluss vom Wirt zum Erreger, insbesondere vom Weizen zum Mehltau. Mit Hilfe des Bestandsmodells fuer Weizen, das vom Teilprojekt A2 erarbeitet wurde, sowie dem dazu passenden Modell fuer die Ausbreitung des Mehltaus (TP D1) sind Energie- und Naehrstofffluesse berechnet worden. Demnach kann der Mehltau bei fortgeschrittener Wirtsentwicklung und starkem Befall seinem Wirt durch Sporulation pro ha und Tag 26,5 mal 10(xp=4) KJ an Energie entziehen. Bei Stickstiff belaufen sich die Verluste des Wirtes durch die Sporulation des Erregers auf 260 g pro ha und Tag. Diese Rechnungen sollen durch weitere praktische Versuche praezisiert werden.
Die durch Septoria petroselini hervorgerufene Blattfleckenkrankheit verursachte an Petersilie alljaehrlich grosse Verluste. Insbesondere die spaeteren Schnitte leiden sowohl unter Ertrags- als auch Qualitaetseinbussen. Wirkungsvolle Bekaempfungsmassnahmen koennen nicht empfohlen werden, da einerseits zu wenig ueber Biologie und Epidemiologie dieses Pilzes bekannt ist, andererseits der Einsatz von Fungiziden wegen fehlender Zulassungsausweisung und unbekannte Rueckstaende ausscheidet. Im Laufe von drei Jahren sollen Grunddaten zu Biologie und Epidemiologie der Schadpilzes erarbeitet werden. Hierzu zaehlen insbesondere die Ueberdauerung des Erregers an Saatgut und Ernteresten - einschliesslich der Bedeutung fuer den Befallsaufbau im Feld-, die Ansprueche des Erregers an Feuchtigkeit und Temperatur sowie die Virulenz verschiedener Erregerisolate. Zur Erarbeitung geeigneter, nicht-chemischer Beizverfahren ist es notwendig zu wissen, wo der Erreger am Petersiliensaatgut ueberdauert. Zunaechst ist geplant, die Arbeiten mit Hilfe der klassischen mikrobiologischen/phytopathologischen Methoden wie Isolationen, Kultivierung auf Naehrboden, Faerbemethoden etc. durchzufuehren Infektionsversuche zum Einfluss von Temperatur, Feuchte sowie zu Virulenzunterschieden werden in Klimaschraenken u. im Gewaechshaus angelegt, die weitere Ueberpruefung erfolgt in Freilanduntersuchungen. Die erwarteten Ergebnisse werden zu einer Bekaempfungsstrategie zusammengefasst.
Die Resistenzzuechtung gegen die Blattfleckenkrankheit bei Gerste ist ein vorrangiges Ziel der Gerstenzuechtung. Der Schadpilz Rhynchosporium secalis fuehrt zu grossen Qualitaets- und Ertragseinbruechen. Ziel ist es, ueber die Kartierung wirksamer Resistenzgene gegen die Blattfleckenkrankheit zu eng gekoppelten Selektionsmarkern zu kommen. Der Vorteil der Selektionsmarker ist, dass ueber die markergestuetzte Selektion ein Pyramideneffekt durch das Zusammenstellen unterschiedlicher Resistenzgene in einer Pflanze erreicht werden kann. Die an der LBP bereits verfuegbaren Doppelhaploiden-Gerstenpopulationen sollen im Freiland und im Gewaechshaus mit unterschiedlichen Rh. secalis-Pathotypen auf ihre qualitative bzw. quantitative Resistenz getestet werden. Parallel soll unter Anwendung der RFLP-AFLP- und PCR-Technik die Kartierung der entsprechenden Resistenzgene durchgefuehrt und eine markergestuetzte Selektion auf der Basis eines PCR-Tests einschliesslich des Rh2-Resistenzgens moeglich gemacht werden. Kombinationskreuzungen werden durchgefuehrt.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 107 |
| Type | Count |
|---|---|
| Förderprogramm | 107 |
| License | Count |
|---|---|
| offen | 107 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 103 |
| Englisch | 21 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Keine | 104 |
| Webseite | 3 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 55 |
| Lebewesen und Lebensräume | 94 |
| Luft | 50 |
| Mensch und Umwelt | 107 |
| Wasser | 49 |
| Weitere | 107 |