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Chemische Oekologie des Tropenwaldes: Pflanze-Tier-Interaktionen unter besonderer Beruecksichtigung der Gattung Macaranga (Euphorbiaceae)

Das Projekt "Chemische Oekologie des Tropenwaldes: Pflanze-Tier-Interaktionen unter besonderer Beruecksichtigung der Gattung Macaranga (Euphorbiaceae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut, Arbeitsgruppe Ethoökologie durchgeführt. We investigate secondary plant substances which protect the plants against herbivor damage. Investigated are plants in the family Euphorbiaceae (Macaranga) and trees of the following families: Dipterocarpaceae, Rubiaceae and Meliaceae. Furthermore we study systematics of the genus Macaranga.

Phylogenie und historische Biogeographie der Phyllanthaceae

Das Projekt "Phylogenie und historische Biogeographie der Phyllanthaceae" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Botanik durchgeführt. Das Hauptanliegen dieses Projektantrags ist die Untersuchung der historischen Biogeographie der Familie Phyllanthaceae. Dazu soll auf der Basis von molekularen und morphologischen Daten die Phylogenie der Familie analysiert werden. Diese Familie wurde bisher als Unterfamilie der Euphorbiaceae, der sechstgrößten Pflanzenfamilie betrachtet. Phyllanthaceae sind eine pantropische Familie mit 58 Gattungen und etwa 2000 Arten. Einige dieser Gattungen, u.a. Amanoa, Andrachne, Flueggea und Meineckia, haben stark disjunkte Verbreitungsgebiete. Detaillierte Verbreitungsdaten auf Gattungsebene sind im RBG Kew verfügbar. Bisher wurde noch keine Analyse der historischen Biogeographie dieser oder anderer tropischer Pflanzenfamilien publiziert. Der molekulare Stammbaum wird auf verschiedenen Chloroplasten- (rbcL, atpB und matK) und nukleären (26S and phyC) Markern basieren. Mindestens zwei Taxa pro Gattung sollen untersucht werden. Die Chloroplastengene rbcL und atpB wurden in einer Voruntersuchung schon für 20 Taxa sequenziert. Für besonders artenreiche Gattungen wie z.B. Phyllanthus wird die infragenerische Variabilität mit Hilfe von schnell evoluierenden Spacer-Regionen im Chloroplastengenom sowie mit nukleären ribosomalen (ITS) internal transcribed spacer Regionen studiert. Ein parallelen Stammbaum wird von der morphologischen Datenmatrix abgeleitet werden. Weiteres werden vorhandene Datensätze aus der Palynologie, Samenmorphologie und -anatomie verwendet werden. Der molekulare sowie die makro- und mikromorphologischen Datensätze werden die Grundlage für die Analyse der historischen Biogeographie bilden. Die biogeographische Analyse wird sowohl mit Schwerpunkt auf die Areale (mit dem Programm COMPONENT) als auch auf die Taxa (mit dem kürzlich entwickelten Programm DIVA) ausgeführt werden. Für Arten von isolierten vulkanischen Inseln wird das maximale Alter der Abzweigungen (nodes) ihrer Äste innerhalb des Stammbaums bestimmt werden. Damit wird auch die molekulare Uhr kalibriert. Davon ausgehend kann dann das Alter der anderen Taxa auf den einzelnen Kontinentalmassen geschätzt werden.

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