Fisch des Jahres 1995 ist der Aal (Anguilla anguilla).
Der Verband Deutscher Sportfischer, das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz, das Bundesamt für Naturschutz und der Verband Deutscher Sporttaucher und der Schweizerische Fischereiverband haben den Aal (Anguilla anguilla) zum Fisch des Jahres 2009 gewählt. Die Bestände des Europäischen Aals (Anguilla anguilla) sind fast im gesamten Verbreitungsgebiet erheblich zurückgegangen. Die Wahl zum Fisch des Jahres soll dazu beitragen den Europäischen Aal besser zu schützen.
Am 29. August 2017 nahm die Europäische Kommission einen Vorschlag für die Fangmöglichkeiten in der Ostsee für 2018 an. Der Vorschlag umfasst diesmal ein Verbot der Aalfischerei in der Ostsee, die traditionell nicht Teil der Vorschläge für die jährlichen Gesamtfangmengen ist. Der Bestand des Europäischen Aals ist seit Ende der 1990er Jahre auf einem historisch niedrigen Stand. Der Aal wird derzeit in Anhang II des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten (CITES) geführt. Im Jahr 2007 hat die EU Maßnahmen zur Bestandserholung erlassen. Dennoch zeigt das ICES-Gutachten von Mai 2017, dass diese Maßnahmen nicht ausreichend waren und der Bestand sich nach wie vor in kritischem Zustand befindet. Die Kommission schlägt daher vor, die Aalfischerei in allen EU-Gewässern der Ostsee für das Jahr 2018 zu verbieten. Dieses Verbot soll für die gewerbliche Fischerei und die Freizeitfischerei gelten. Dies bedeutet auch, dass alle unbeabsichtigt gefangenen Aale unverzüglich freigesetzt werden müssen. Darüber hinaus plant die Kommission eine Bewertung der Verordnung über die Wiederauffüllung des Bestands des Europäischen Aals.
In einer am 11. September 2013 verabschiedeten Resolution forderten die Abgeordneten neue Vorschriften zur dringenden Rettung des Europäischen Aalbestands, der in den letzten 30 Jahren um 95% zurückgegangen ist. Die Abgeordneten drängen die Europäische Kommission, einen Gesetzentwurf bis spätestens Ende März 2014 vorzulegen und verlangen Sanktionen gegen Mitgliedstaaten, die die nötigen Daten zur Bewertung des Bestands zu langsam bereitstellen. Die Resolution wurde wurde mit 427 Stimmen angenommen, bei 249 Gegenstimmen und 25 Enthaltungen. Der Rückgang des Europäischen Aalbestands hat verschiedene Gründe. Dazu gehören Überfischung, Umweltverschmutzung, Wanderungshindernisse an den Flüssen oder sogar Änderungen der Meeresströmungen. Aale wandern vom Meer die Flüsse hinauf und zum Laichen wieder zurück ins Meer. Alle Versuche, Aale kommerziell zu züchten, sind bisher fehlgeschlagen.
Der deutsche Ökostromanbieter Greenpeace Energy kündigte eine Klage gegen die Europäische Kommission an, weil diese milliardenschwere Beihilfen für den Bau des britischen AKW Hinkley Point C genehmigt hat. Sobald die Beihilfegenehmigung der Kommission im offiziellen EU-Amtsblatt erschienen ist und die Klagefrist beginnt, wird Greenpeace Energy eine so genannte Nichtigkeitsklage beim Gericht der Europäischen Union in Luxemburg einreichen. Ein von Greenpeace Energy in Auftrag gegebenes Gutachten des Analysehauses Energy Brainpool zeigt, dass Hinkley Point C zu einer Verschiebung des Preisniveaus auf dem europäischen Strommarkt führen wird.
Im Rahmen der schriftlichen Expertise zur Populationsdynamik des Atlantischen Lachses, der Meerforelle, des Meer- und Flussneunauges sowie des Europäischen Aals wurden mit Fokus auf die Überlebensraten relevante Populationsparameter sowie Mortalitätsursachen aus der Literatur zusammengetragen, evaluiert und deren Übertragbarkeit auf das Wesersystem geprüft. Veröffentlicht in Texte | 76/2011.
Stachel B, Christoph EH, Götz R, Herrmann T, Krüger F, Kühn T, Lay J, Löffler J, Päpke O, Reincke H, Schröter-Kermani C, Schwartz R, Steeg E, Stehr D, Uhlig S, Umlauf G (2007) Journal of Hazardous Materials : Management, Handling, Disposal, Risk Assessment. - Volume 148 (2007), Issues 1-2, Pages 199-209 In a long-term program polychlorinated dibenzo-p-dioxins and polychlorinated dibenzofurans (PCDD/Fs) as well as dioxin-like polychlorinated biphenyls (DL-PCBs) were analyzed in the muscle tissue of eels (Anguilla anguilla), bream (Abramis brama), European chub (Leuciscus cephalus) and ide (Leuciscus idus) from the river Elbe and its tributaries Mulde and Saale. The variation of the PCDD/F and DL-PCB concentrations in all fish samples is very large, whereby the DL-PCBs predominate in comparison to the PCDD/Fs. In the eels, the concentrations (pg WHO-TEQ/g ww) for the PCDD/Fs lie in the range of 0.48–22 and for the DL-PCBs between 8.5 and 59. In the whitefish, the concentration range is 0.48–12 for the PCDD/Fs and 1.2–14 for the DL-PCBs. Statistical analysis using relative congener patterns for PCDD/Fs allow spatial correlations to be examined for sub-populations of eels and whitefish. The results are compared to the maximum levels laid down in the European Commission Regulation (EC) No. 466/2001 and the action levels of the European Commission Recommendation 2006/88/EC. Eels caught directly after the major flood in August 2002 as well as eels near Hamburg (years 1996 and 1998) show high concentration peaks. Compared to the eels whitefish is less contaminated with PCDD/Fs and DL-PCBs. © 2007 Elsevier B.V. All rights reserved. doi:10.1016/j.jhazmat.2007.02.026
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