Das Projekt "CuliBLE - Abschätzung des Vektorspektrums für die Übertragung/Verbreitung von West-Nil-Virus (WNV) und Rifttal-Fieber-Virus (RVFV) (Stechmücke)" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie.Der Ausbruch der Blauzungenkrankheit, deren Erreger durch Blut saugende Gnitzen übertragen wird, traf 2006 Mitteleuropa völlig unvorbereitet und richtete enorme tiergesundheitliche und ökonomische Schäden an. U.a. existierten kaum aktuelle Daten zur einheimischen Gnitzenfauna und zur Vektorkompetenz der einheimischen Gnitzenarten für das Blauzungenvirus. Damit sich eine ähnliche Situation sich nicht mit einer Stechmücken-assoziierten Tierkrankheit wiederholt, sollen potenzielle Überträger von veterinärmedizinisch wichtigen Viren, wie z.B. des West-Nil- und des Rifttal-Fiebervirus, in der einheimischen Stechmückenfauna identifiziert und charakterisiert werden. Dazu wird die einheimische Stechmückenfauna deutschlandweit mit Hilfe verschiedener Typen von Stechmückenfallen (BG Sentinel, CDC-Lichtfallen, Gravid Traps, Ovitraps) erfasst und auf veterinärmedizinisch relevante Viren untersucht. Arten, die als Überträger von Viren bekannt sind, sollen im Labor für spätere Infektions- und Transmissionsversuche angezüchtet werden. Zur Sammlung der Daten wird eine Datenbank erstellt, die die Grundlage für Risikoanalysen darstellt.
Das Projekt "FP6-SUSTDEV, Emerging Diseases in a Changing European Environment (EDEN)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Hygiene-Institut, Abteilung für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen.
Das Projekt "Monitoring and forecasting airborne ragweed pollen concentrations in the south-eastern part of its European distribution" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Météo Suisse, Station aérologique.During the last decades, there was an important increase in the prevalence of allergies in most European countries. Pollen related allergy is an important disease, resulting in symptoms of hay fever and asthma in 10Prozent to 20Prozent of the population, with notable higher prevalence rates in some countries, and especially in young age groups. Ragweed (Ambrosia artemisiifolia) pollen is known as the main and most dangerous allergen in the areas infested by this invasive species. This North-American plant is spreading all over Central, Eastern and Southern Europe since the 1960's from three main infested regions: Hungary, Lyon in France and the Po Valley in Italy. Monitoring airborne ragweed pollen has two main applications: - survey the spread of the plant and the effectiveness of the eradication measures, - provide physicians with necessary data for diagnosis, therapy and prevention of allergic diseases, and allergic persons with information in order to reduce the pollen exposure to a minimum. In all countries of Western Europe, pollen monitoring and forecasting is well developed and has proven to be useful for many groups, allergy sufferers, medical professionals and pharmaceutical companies. In contrast, many Eastern countries have very few pollen monitoring sites and no developed forecast models. This proposal will focus on the following points: - installing pollen monitoring sites in regions where they are lacking - providing complete aerobiological data for these sites to the medical community and the public - developing forecast models of ragweed airborne pollen presence and concentration for allergy prevention - allowing aerobiological survey of ragweed extension in the whole central Balkan region and then recommendation for ragweed eradication - integrate and share results and data above national borders The 2000 - 2003 SCOPES project 'Forecasting of the main allergenic pollen types in Albania and development of the monitoring network' has demonstrated the usefulness of such a network at a national level. Now, the present project focuses on the extension of the use of aerobiological data towards the survey of a dangerous health threatening plant species and the recommendations for preventive or eradication measures, and international collaboration. Existing forecast models need to be adapted to this particular region, and modified to be valid for a larger area. New models will be developed and tested. These models will integrate the pollen situation in the different participating countries and the neighboring ones. For the first time in Europe, pollen forecasting models will be cross-borders.
Das Projekt "Renaturierungsvorhaben Bieber/Kinzig (Phasen I und II)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut Senckenberg, Forschungsstation für Mittelgebirge.Die erste Phase des EuE-Projektes diente der Revitalisierung von Fliessgewaessern durch die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in praktischen Naturschutz. Die Entwicklung naturnaher Fliessgewaesser und Auen durch die Foerderung der naturraumtypischen Eigendynamik sowie der Faehigkeit zur Selbstregulation standen hierbei im Mittelpunkt. Seit 1993 wurden mit einem Gesamtaufwand von ca. 2,5 Mio.DM (Baumassnahmen etwa 1,5 Mio.DM) annaehernd 15 Prozent des Kinzigeinzugsgebietes renaturiert. Durch die Synthese aus Renaturierungsmassnahmen, wissenschaftlicher Kontrolle und Oeffentlichkeitsarbeit wurde die Basis fuer ein kostenguenstiges, praktikables sowie buergernahes Renaturierungskonzept gelegt, das Eingang in die kommunale Praxis finden kann. Im Rahmen der Ergebniskontrolle sollen in den kommenden zwei Jahren die relevanten Ergebnisse abgefragt und, in praxisgerechter Form publiziert, den Kommunen, Fachbehoerden und Naturschutzverbaenden zur praktischen Nutzung ueberlassen werden. Ein Vergleich mit anderen Projekten ist bisher nicht moeglich, da ein derartiges Verfahren in dieser Konstellation noch nicht erprobt wurde. Nach dem Abschluss der vorgesehenen Ergebniskontrolle erhalten wir erstmals eine brauchbare Vergleichsgrundlage. Die Kartierung der Gewaesserstrukturguete wurde erstmals im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Renaturierungsvorhabens durchgefuehrt. In Verbindung mit der umfassenden Datengrundlage des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens (WB) bietet sich somit eine einmalige Bewertungs- und Vergleichsgrundlage, die sich zur weiteren Verwendung anbietet (siehe Abschlussbericht WB). Im Hause existiert mittlerweile ein Buero, das aus der Projektarbeitsgruppe hervorgegangen ist und umfassende Dienstleistungen im Bereich Umweltmanagement anbietet ('Buero fuer Umweltplanung und -beratung Rhein-Main', http://www.ecodat.de).