Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz führt erstmalig eine Fachschau „Re-Use und Recycling“ auf der bautec durch, der Internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik. Gemeinsam mit Partnern zeigen wir auf der Messe, wie eine moderne, ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft bei Baumaßnahmen umgesetzt werden kann. Ziel ist es, Bauende, Architekt*innen und Baufirmen sowie Verbraucher*innen über Anwendungsmöglichkeiten zu informieren. Die Fachschau zielt auf die verstärkte Wiederverwendung und das Recycling von Baustoffen ab, wie sie im geplanten Berliner Abfallwirtschaftskonzept 2020-2030 vorgesehen sind. Dazu gehören unter anderem die Wiederverwendung von Messebaumaterialien, Recycling-Beton, Recycling-Gips und Recycling-Baumsubstraten sowie der Einsatz des nachwachsenden Baustoffes Holz. Stefan Tidow , Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz: „Mit unserer Initiative wollen wir die Ressourcenwende in der Berliner Bauwirtschaft ankurbeln. Schwindende Rohstoffe, knapper werdende Deponieräume und ambitionierte Klimaschutzziele machen es unerlässlich, den hohen Ressourceneinsatz im Bauwesen zu überwinden. Schon jetzt gibt es viele Möglichkeiten, Baustoffe im Kreislauf nachhaltig zu nutzen. Darüber wollen wir bei der bautec informieren und mit allen Akteuren ins Gespräch kommen. Denn die Ressourcenwende wird nur in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gelingen. Eine Schlüsselfunktion kommt hier Architekt*innen, Planenden und Bauenden zu.“ Rund 60 Prozent der in Berlin verwendeten Ressourcen werden in der Bauwirtschaft verarbeitet. Dem stehen Millionen Tonnen Bauschutt und Baustellenabfälle gegenüber. Durch den Einsatz von gütegesicherten Sekundärrohstoffen im Tief- und Hochbau wird in Berlin schon jetzt der Abbau von Primärrohstoffen in Höhe von 2,2 Millionen Tonnen pro Jahr eingespart. Durch den Aus- und Aufbau von ressourcenschonenden Stoffkreisläufen wollen wir bis 2030 den Abbau von Primärstoffen um weitere rund 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren. Im Rahmen der Zero-Waste-Strategie hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hierzu in den letzten Jahren bereits eine Vielzahl von Aktivitäten angestoßen. Auch das Berliner Abfallwirtschaftskonzept 2020-2030 wird verbindliche Vorgaben zur nachhaltigen Nutzung von Baustoffen machen. Die Fachschau „Re-Use und Recycling“ finden Sie vom 18. bis 21. Februar in Halle 2.2 auf dem Berliner Messegelände. 15 nachhaltige Akteur*innen sind dort mit eigenen Ständen vertreten. Am Mittwoch, den 19. Februar um 11.15 Uhr wird Umweltstaatssekretär Stefan Tidow das Fachforum „Re-Use und Recycling“ eröffnen. Dort werden in Expertenvorträgen spezifische Ansätze einer nachhaltigeren Bauwirtschaft präsentiert.
Foods carry a significant ecological backpack. Their production requires land area, consumes water and generates greenhouse gas emissions. Sadly, private households in Germany alone incur some 6.7 million tonnes of food waste every year. About one third of all the food eaten away from home ends up being discarded. This guide gives practical, easy-to-follow advice on how to avoid food waste in the catering industry – whether at conferences and trade fairs, private parties or company anniversaries. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (UBA), der Allianz Pro Schiene, des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Neue Lokgeneration drosselt den Energieverbrauch Der Schienenverkehr hat seinen Umweltvorsprung in den Jahren von 2000 bis 2011 weiter vergrößert. Das geht aus den neuesten Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die das Heidelberger IFEU-Institut für die Datenbank „Umwelt & Verkehr“ regelmäßig aktualisiert und im Auftrag der Allianz pro Schiene, des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) benutzerfreundlich aufbereitet. Mit ihrer weiter gesteigerten Energieeffizienz zeige der Schienenverkehr, wie in Zeiten des knapper und teurer werdenden Erdöls die Mobilität künftig aussehen könne, teilten die drei großen Verbände des Bahnspektrums im Rahmen der Bahntechnikfachmesse InnoTrans am Donnerstag in Berlin mit. Ronald Pörner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), wies darauf hin, dass der Schienenverkehr seine Umweltbilanz in der Vergangenheit immer weiter verbessert habe, das gelte im Übrigen auch für Diesellokomotiven. „Nicht anders als Autos und Lkw belasten Dieselloks durch die Emissionen eines Verbrennungsmotors die Umwelt. Allein durch den Austausch der 600 emissionsintensivsten Lokomotiven in Deutschland durch energieeffiziente Neufahrzeuge der jüngsten Generation, wie sie derzeit Zughersteller aus Deutschland auf der weltgrößten Fachmesse InnoTrans in Berlin ausstellen, können Dieselemissionen deutlich sinken: Kohlendioxidemissionen um 21 Prozent, Stickoxide um 71 Prozent und Rußpartikel um 97 Prozent.“ Angesichts dieses deutlichen Umwelteffekts müssten emissionsarme Neufahrzeuge nun auch rasch zum Einsatz kommen, forderte Pörner. Allerdings stelle die Finanzierung insbesondere für kleinere Eisenbahnverkehrsunternehmen eine Investitionsbarriere dar. „Eine von der Politik ausgelobte Umweltprämie könnte dagegen als Katalysator wirken: Der Verjüngungsprozess der rund 3.000 Diesellokomotiven in Deutschland würde beschleunigt und die Umwelt spürbar entlastet. Hiervon würde auch die Gesellschaft profitieren“, sagte Pörner. Die Allianz pro Schiene wies darauf hin, dass der Verkehr für die Wirtschaft und die Menschen auch in Zukunft bezahlbar bleiben müsse. „Die Verbraucherpreise für Verkehr sind in den vergangenen Jahren deutlich schneller gewachsen als die Lebenshaltungskosten in Deutschland insgesamt“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Ein wesentlicher Grund für das überproportionale Wachstum der Mobilitätskosten sind die Teuerungen im Energiesektor“, sagte Flege. „Wir gehen deshalb davon aus, dass in Zukunft die Energieeffizienz im Verkehr wesentlich darüber mitbestimmt, welcher Verkehrsträger die Nase vorn hat.“ Flege wies darauf hin, dass in Deutschland schon heute rund 90 Prozent der Verkehrsleistung des Schienenverkehrs elektrisch erbracht werden. Auch schlage der Systemvorteil der Schiene bei den Preissteigerungen zu Buche: Wegen des geringeren Rollwiderstandes des Rad-Schiene-Systems seien die Bahnen bereits heute um ein Mehrfaches energieeffizienter unterwegs als ihre Wettbewerber auf der Straße, sagte Flege. Im Personenverkehr ist die Eisenbahn doppelt so energieeffizient wie die der Pkw. Im Güterverkehr ist die Schiene im Vergleich zum Lastwagen sogar fast viermal energieeffizienter. Der VDV-Geschäftsführer Eisenbahnverkehr, Martin Henke, betonte, dass die Güterbahnen bei den CO2 -Emissionen weiterhin einen Riesenvorsprung vor dem Lkw haben: „Im Verkehrsträgervergleich ist die Schiene in Sachen Klimaschutz um den Faktor 4,5 besser als der Lkw.“ Auch im Vergleich zum Pkw habe der Vorsprung zugenommen. „Im Personenverkehr liegt die Bahn um den Faktor zweieinhalb vor dem Pkw“, sagte Henke. „Die Ergebnisse des Umweltvergleichs zeigen, dass das weit verbreitete Vorurteil, nach dem Lastwagen und Pkw bei der Klimabilanz aufholen, falsch ist“, sagte Henke. „Die Wachstumsprognosen gerade im Güterverkehr sprechen ganz eindeutig dafür, den Bahnverkehr weiter auszubauen. Dazu muss auch das Schienennetz erweitert werden. Die Achillesferse ist allerdings der Schienenlärm. Die Bevölkerung darf nicht durch noch mehr Schienenlärm belastet werden. Gelingt dies nicht, wird der notwendige Ausbau des Schienenverkehrs vor massive Probleme gestellt werden“, sagt Uwe Brendle, Leiter der Abteilung Verkehr und Lärm im Umweltbundesamt. Die Datenbank „Umwelt & Verkehr“ der drei Verbände der Eisenbahnbranche ist eine Aufbereitung der sogenannten TREMOD-Daten des Umweltbundesamtes in Dessau-Roßlau. Die Datenbank gibt umfassend und schnell Auskunft über die spezifischen Emissions- und Verbrauchswerte der Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft. Sie enthält 8.800 Datensätze für den Güterverkehr und Personenverkehr in Deutschland, die einen Zeitraum von 1995 bis 2010 abdecken. Der heute vorgestellte Umweltvergleich der Verkehrsträger Straße – Schiene für den Zeitraum von 1995 bis 2011 ist eine Vorab-Information zur Aktualisierung der Daten für alle Verkehrsträger, die für den Herbst 2012 geplant ist. Weitere Informationen und Links: Allianz pro Schiene e.V. Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 18 Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die zwei Bahngewerkschaften EVG und GDL, die Konferenz für kirchliche Bahnhofsmission, die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI sowie die Technische Hochschule Wildau. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von mehr als 100 Unternehmen der Bahnbranche. Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. Der Industrieverband der Bahntechnikhersteller am Standort Deutschland vertritt die Interessen von über 160 Unternehmen, von weltweit führenden Systemhäusern ebenso wie von spezialisierten mittelständischen Unternehmen. Die Mitglieder des VDB entwickeln und fertigen Systeme und Komponenten für Schienenfahrzeuge und Infrastruktur mit rund 50.000 Beschäftigten in Deutschland. Durch Ihre Technologie sorgen sie weltweit mit exzellenten und wirtschaftlichen Bahnsystemen für mehr nachhaltigen Verkehr auf der Schiene. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sind mehr als 600 Unternehmen des Öffentlichen Personenverkehrs und des Schienengüterverkehrs organisiert. Täglich ersetzen Busse und Bahnen über 18 Millionen Autofahrten und 77.000 voll beladene Lkw. So sorgen der VDV und seine Mitgliedsunternehmen dafür, dass Deutschland nachhaltig mobil bleibt! Dessau-Roßlau, 20.09.2012
„didacta - die Bildungsmesse“, das ist die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und die wichtigste Weiterbildungsveranstaltung der Branche. Über 550 Aussteller aus 55 Ländern zeigten 2022 in Köln ihre Angebote aus den Bereichen vorschulische Erziehung und Grundschule, Schule und Hochschule, neue Technologien, berufliche Bildung und Qualifizierung. Aber auch Ministerien, Institutionen und Organisationen stellten sich vor. Die fünftätige Bildungsmesse findet in diesem Jahr vom 7. bis zum 11. März 2023 auf dem Messegelände in Stuttgart statt. Die BGE präsentiert sich mit einem eigenen Stand in Halle 7, Stand 7B29. Dort stellt Sie den Messebesucher*innen ihre Projekte und Aufgaben vor – von der Standortauswahl über die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II und den Bau des Endlagers Konrad bis zur Stilllegung des Endlagers Morsleben. Aber auch in die Produktkontrolle, also die Verpackung von radioaktiven Abfällen, wird die BGE Einblicke präsentieren. Virtuelle Befahrungen am BGE-Messestand Am Stand der BGE können sich Besucher*innen über VR-Brillen einen virtuellen 360-Grad-Rundumblick in die Bestandsprojekte Asse, Konrad und Morsleben verschaffen. Weiterhin wird die interaktive Karte zur Standortauswahl vorgestellt sowie das Planspiel zur Endlagersuche und die BGE als außerschulischer Lernort. Die Mitarbeiter*innen der BGE freuen sich auf zahlreiche spannende Gespräche und Diskussionen – kommen Sie gerne zu unserem Stand, blicken Sie hinter die Kulissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung und erfahren Sie mehr über die Aufgaben und Herausforderungen, welche die Endlagerung von radioaktiven Abfällen mit sich bringen.
Lange Nacht der Wissenschaft, didacta, re:publica … die BGE ist in dieser Woche auf gleich sechs Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern zu Gast. Dort präsentiert sie ihre Aufgaben, informiert über Arbeitsstände der Projekte, gibt Einblicke in die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle und tritt in den Dialog mit Bürger*innen, Student*innen und Wissenschaftler*innen. didacta Die BGE stellt sich mit einem eigenen Stand auf der „didacta - die Bildungsmesse“ in Köln vor. Dabei handelt es sich um die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und die wichtigste Weiterbildungsveranstaltung der Branche. Über 900 Aussteller aus 53 Ländern zeigten beispielsweise 2019 ihre Angebote. Die fünftätige Bildungsmesse findet vom 7. bis zum 11. Juni 2022 in Köln statt. Den Stand der BGE finden Sie in Halle 9, Stand 14. Dort stellt die BGE unter anderem ihre Aufgaben bei der Standortauswahl, der Schachtanlage Asse II, den Endlagern Konrad und Morsleben sowie bei der Produktkontrolle vor. Mit VR-Brillen können Besucher*innen am Stand die Bestandsprojekte Asse, Konrad und Morsleben virtuell erkunden. Darüber hinaus wird die interaktive Karte zur Standortauswahl vorgestellt sowie das Planspiel zur Endlagersuche und die BGE als außerschulischer Lernort. re:publica Erstmalig nimmt die BGE an der re:publica vom 8. Juni bis zum 10. Juni 2022 in Berlin teil. Die re:publica ist ein Festival für die digitale Gesellschaft und damit die größte Konferenz ihrer Art in Europa. Die Teilnehmer*innen der re:publica bilden einen Querschnitt der (digitalen) Gesellschaft. Zu ihnen gehören Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Unternehmen, Hackerkulturen, NGOs, Medien und Marketing sowie Blogger*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Social-Media-Expert*innen. Der Stand der BGE (E06, externer Link) hat von von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Auf dem Programm steht unter anderem eine Panel-Session (externer Link) , in der Svenja Fassbinder (Kreisjugendpflegerin) und Martin Donat (Vorsitzender der Bürgerinitiative Gorleben) darüber diskutieren, wie gute Kommunikation zwischen Bürger*innen und dem Staat funktioniert und was wir während der Corona-Pandemie gelernt haben. Ein Veranstaltungszeichner hält Dialog und Diskussion mit allen Interessierten am Stand der BGE auf Postkarten und Plakaten fest. Lange Nacht der Wissenschaft Am 11. Juni 2022 findet die Lange der Wissenschaft in Magdeburg statt. Unter dem Motto „Wissen von hier.“ laden zahlreiche Institutionen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Labore zu einem Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung ein. Dreh- und Angelpunkt der Langen Nacht der Wissenschaft ist der Magdeburger Wissenschaftshafen. Auch die BGE ist mit einem Stand vor Ort vertreten. Dort informiert sie über die Planung und den aktuellen Stand der Stilllegung des Endlagers Morsleben sowie über ihre Aufgaben bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle (externer Link) . Von 18 bis 0 Uhr haben die Besucher*innen der Langen Nacht der Wissenschaft die Möglichkeit das Endlager Morsleben mittels VR-Brillen digital zu befahren. Daneben bietet die interaktive Karte zur Standortauswahl die Möglichkeit zu schauen, welche Flächen in der Region als Teilgebiete ausgewiesen sind. Wolfenbütteler Umweltmarkt Auch in Wolfenbüttel gibt es etwas zu entdecken: Am 11. Juni 2022 findet von 9 bis 14 Uhr auf dem Schlossplatz der Wolfenbütteler Umweltmarkt (WUM) statt. Der WUM ist ein bunter Markt für Umwelt und umweltgerechte Lebensweise, der seit 1993 alljährlich in der Altstadt vor malerischer Fachwerkkulisse stattfindet. Er versteht sich als ein aktiver Beitrag zur Lokalen Agenda 21. Unter dem Motto „Wahrnehmen, Umdenken, Mitmachen - für nachhaltiges regionales Handeln“ werden Themen wie Naturschutz, umweltschonendes Bauen, Energie, Verkehr, ökologische Landwirtschaft sowie Naturtextilien aufgegriffen. Zu Gast sind Natur- und Umweltverbände, Vereine, öffentliche Träger sowie Geschäftsleute und Privatpersonen, die Produkte oder Informationen zum Thema Umwelt bereithalten. Die Infostelle Asse nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal am WUM teil und freut sich über zahlreiche Besucher*innen. Umweltfestival Das alljährlich stattfindende Umweltfestival in Berlin am Brandenburger Tor ist mit seinen rund 250 Aussteller*innen die größte ökologische Erlebnismeile in Europa. Jedes Jahr nehmen rund 100.000 Besucher*innen an der Veranstaltung teil. Das Umweltfestival legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Natur- und Umweltschutz und findet in diesem Jahr am 12. Juni 2022 von 11 – 19 Uhr statt. Die BGE freut sich, an Stand 148 in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor mit interessierten Bürger*innen ins Gespräch zu kommen und Fragen rund um die BGE beantworten zu können. Auch hier können Gäste Projekte der BGE per VR-Brille virtuell erkunden sowie Erkundungen über die interaktive Karte zur Standortauswahl einholen. Tage der Standortauswahl Auch bei der dreitägigen Veranstaltungsreihe „Tage der Standortauswahl “, die vom 8.-10. Juni 2022 in Aachen in ihre dritte Auflage geht, ist die BGE wieder dabei. Die ersten zwei Veranstaltungstage stehen im Zeichen des fachlichen Austauschs, der Auseinandersetzung und der Diskussion mit den Endlagerwissenschaften, Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. Ein Science Slam am 9. Juni – moderiert von Thora Schubert – nähert sich dem Thema Endlagersuche in einem unterhaltsamen, wissenschaftlichen Wettstreit. Der Science Slam wird live auf YouTube gestreamt (externer Link) . Am dritten Tag informieren Referent*innen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in einem öffentlichen Teil über den Stand des Standortauswahlverfahrens. Dieser wird als hybride Veranstaltung geplant, sodass Interessierte entweder vor Ort oder per Livestream auf YouTube (externer Link) teilnehmen können. Die Mitarbeiter*innen der BGE freuen sich auf zahlreiche spannende Gespräche, Vorträge und Diskussionen – kommen Sie gerne zu unseren Ständen und blicken Sie hinter die Kulissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung und erfahren Sie mehr über die spannenden Aufgaben und Herausforderungen, welche die Endlagerung von radioaktiven Abfällen mit sich bringen.
Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im März (Kalenderwochen 9 bis 13/2023) Vom 7. bis zum 11. März findet in Stuttgart die Bildungsmesse „didacta“ statt. Sie ist die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa. Über 500 Aussteller warten auf mehrere zehntausend Besucher*innen, um sich über die neusten Bildungsangebote zu informieren. Im zweiten Jahr in Folge ist die BGE mit einem eigenen Stand auf der didacta vertreten. Sie nutzt die Messe, um ihre Angebote für Bildungseinrichten einem großen Publikum zu präsentieren und sich in der Branche zu vernetzen. Im Fokus des BGE-Angebots steht das Planspiel zur Endlagersuche , welches direkt im Schulunterricht eingesetzt werden kann. Dabei schlüpfen die Schüler*innen in unterschiedliche Rollen und diskutieren aus dem jeweiligen Blickwinkel ein fiktives Szenario in der Zukunft. Ziel ist es, spielerisch eine tragfähige Lösung für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu entwickeln. Daneben bewirbt die BGE auch die Infostelle Morsleben als außerschulischen Lernort . Die Angebote für Schulklassen umfassen neben einer Grubenfahrt auch Vorträge und eine Ausstellungsrallye. Über 500 Besucher*innen kommen während der Messe an den Stand der BGE und tauschen sich mit dem Mitarbeiter*innen aus. Beliebtes Highlight sind die VR-Brillen. Damit erkunden die Besucher*innen mit virtuellen 360-Grad-Rundgängen die bestehenden Endlagerprojekte der BGE. Neben vielen Informationen können die Besucher*innen auch eine kleine Erinnerung an ihren Standbesuch mitnehmen: Veranstaltungszeichnerin Anne Lehman hält an drei Tagen die Dialoge am Stand grafisch auf Postkarten fest. Der Stand der BGE auf der Bildungsmesse didacta. Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die vertieften Planungen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Bergleute transportieren Baustoff für den Vorversuch zum Demonstrationsbauwerk im Anhydrit von über Tage zum Baustoffzwischenlager auf der 2. Ebene (Sohle) der Schachtanlage Bartensleben. Mit dem Vorversuch nehmen die Bergleute die Baustoffanlage in Betrieb. Diese befindet sich ebenfalls auf der 2. Ebene und wird den Baustoff für das geplante Demonstrationsbauwerk unter Tage produzieren. Bei der Baustoffanlage handelt es sich um eine Sonderanfertigung, die speziell an die Bedürfnisse eines Salzbergwerks angepasst ist. Mit der Inbetriebnahme prüfen die Bergleute das Handling der Maschine und testen ihre Einsatzfähigkeit. Bergleute stellen eine Versorgungsbohrung vom Standort „Bohrkeller“ auf der 2. Ebene bis zum Standort des Demonstrationsbauwerks im Anhydrit auf der 3. Ebene der Schachtanlage Bartensleben her. Zwischen der 2. und 3. Ebene liegen etwa 40 Höhenmeter Unterschied. Da die Bohrung jedoch nicht senkrecht, sondern schräg verläuft, liegt die Gesamtlänge bei 78,70 Metern. Dabei hat die Bohrung zunächst einen Durchmesser von 40 Millimetern. Nach dem ersten Durchschlag wird die Bohrung auf 100 Millimeter erweitert. Über die Versorgungsbohrung soll später der Baustoff für das Demonstrationsbauwerk von der Baustoffanlage geleitet werden. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Atom- und Bergrecht betreiben. Bergleute errichten Wetterdämme in der Südstrecke auf der 2. Ebene und der 1. nördlichen Richtstrecke auf der 3. Ebene der Schachtanlage Bartensleben. In Bergwerken wird Frischluft (Bewetterung) von außen gezielt durch das Grubengebäude geleitet. So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter*innen an ihren Arbeitsplätzen umfassend mit Frischluft versorgt sind. Wetterschleusen und -dämme sorgen dafür, dass die benötigte Frischluft gezielt im gesamten Grubengebäude verteilt wird. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Mitarbeiter*innen erstellen ein Fundament für eine Ladestation für Lithium-Ionen-Akkus im Abbau 1 südlich auf der 1. Ebene der Schachtanlage Bartensleben. Die Ladestation wird geplant, um einen möglichen späteren Einsatz von Elektrofahrzeugen im Bergwerk zu ermöglichen. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürger*innen über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftler*innen fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Mitarbeiter*innen der Infostelle organisieren die Teilnahme der BGE am Zukunftstag für den Projektstandort Morsleben. Der Zukunftstag findet am 27. April 2023 statt und gibt Schüler*innen die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten bei der BGE zu informieren. Eine Anmeldung ist noch bis zum 14. April 2023 möglich: Per Mail an info-morsleben(at)bge.de . Mitarbeiter*innen der Infostelle bewerben die Infostelle Morsleben als außerschulischen Lernort auf der Bildungsmesse „didacta“. Weitere Informationen finden Sie in unserem Einblick. Alle Monatsberichte zum Endlager Morsleben im Überblick
... hat sich die niedersächsische Samtgemeinde Barnstorf (12.000 Einwohner) mit den Mitgliedsgemeinden Flecken Barnstorf, Drebber, Drentwede und Eydelstedt. Dabei wird das Thema Innenentwicklung eng mit den Herausforderungen des demografischen Wandels verknüpft. Auslöser für erste Schritte in Richtung Innenentwicklung war die die Schließung der 20 ha großen "Hülsmeyer-Kaserne" Ende 2005, für die Umnutzungsmöglichkeiten gesucht wurden. Ein Meilenstein war der Beschluss des Samtgemeinderates vom 09.03.2009 über die Einführung eines nachhaltigen Flächenmanagements. So sollten Wohn- und Gewerbeflächen grundsätzlich durch Innenentwicklung, Flächenrecycling und Umnutzung gewonnen werden. Neuausweisungen auf der "grünen Wiese" sollten nur in Einzelfällen nach sorgfältiger Abwägung der öffentlichen Kosten und Nutzen möglich sein. Auf dem ehemaligen Kasernengelände wurde inzwischen der Hülsmeyer-Park mit rund 100.000 Quadratmetern Gewerbefläche entwickelt. Ab dem Jahr 2010 wurde für die Ortsteile der Samtgemeinde ein Baulückenkataster aufgebaut. Es fanden in Barnstorf mehrere Fachmessen für nachhaltiges Bauen & Leben statt. Im Jahr 2011 wurde in Barnstorf ein 30-ha-Tag organisiert. Unter dem Motto "Leben mittendrin" wird in Barnstorf seit dem Jahr 2010 werden ein Förderprogramm angeboten, das die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne fördert: den Erwerb und die Sanierung alter Bausubstanz, die Bebauung von Baulücken und den Abriss alter Gebäude und Neubau an gleicher Stelle. Auf die Dauer von 5 Jahren werden auf maximal 50.000 € effektiv bestehender Darlehensverbindlichkeiten 2 Prozent Zinsen übernommen. Bei eigengenutzten Wohngebäuden verlängert sich der Förderzeitraum um ein weiteres Jahr je Kind (bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) auf maximal 8 Jahre. In 5 Jahren konnten in den Mitgliedsgemeinden etwa 80.000 qm Bauland für die Innenverdichtung durch Baulückennutzung, Abriss und Neubau genutzt werden. Hierfür wurden 57 Grundstücke mit einer Fläche zwischen 325 qm und 6.188 qm mobilisert. Parallel zur Innenentwicklung setzen sich die Akteure in Barnstorf intensiv mit Aspekten des demografischen Wandels u.a. mit neuen Wohnformen im Alter auseinander. Verschiedene diesbezügliche Aktivitäten werden seit 2015 in einem Demografie-Projekt der Samtgemeinde gebündelt. In der Rubrik "Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden" kam die Samtgemeinde Barnstorf im Jahr 2015 unter die Top 3 des deutschen Nachhaltigkeitspreises. Weitere Informationen Innenentwicklung in Barnstorf Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen.
Auch in diesem Jahr präsentierte die BGE sich und ihre Bildungsangebote auf der didacta. Die „Bildungsmesse didacta“ ist die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa. In diesem Jahr kamen über 500 Aussteller und mehr als 56.000 Besucher*innen nach Stuttgart, um sich über die neuesten Bildungsangebote zu informieren. Die BGE konnte ihre Angebote für Bildungseinrichtungen einem großen Publikum präsentieren und sich in der Branche vernetzen. Endlagerung im Schulunterricht: das Planspiel der BGE Die BGE hatte ihren Stand in direkter Nachbarschaft zum Bundesumweltministerium BMUV und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Im Fokus der BGE-Angebote stand das Planspiel zur Endlagersuche, welches direkt im Schulunterricht eingesetzt werden kann. Im Planspiel schlüpfen Schüler*innen in unterschiedliche Rollen und diskutieren aus dem jeweiligen Blickwinkel ein fiktives Szenario in der Zukunft. Dabei können unter anderem die Rollen des Nationalen Begleitgremiums (NBG), des BASE oder einer Bürgerinitiative eingenommen werden. Das Ziel des Spiels ist es, eine tragfähige Lösung für diese wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu finden. Das Planspiel war bei den Messebesucher*innen stark nachgefragt. Die Mitarbeiter*innen der BGE gaben mehr als 80 Exemplare des Spiels vor Ort mit und konnten wertvolle Kontakte zu Schulen im gesamten Bundesgebiet aufbauen. Virtuelle Touren durch Bergwerke und Diskussionen über die Schweiz Neben dem Planspiel waren auch dieses Mal wieder die VR-Brillen mit den virtuellen 360-Grad-Rundgängen das Highlight am BGE-Messestand. Die Hälfte der Besucher*innen begab sich spontan auf eine virtuelle Tour durch die Endlagerbergwerke. Immer mehr Lehrkräfte würden die Inhalte der 360-Grad-Rundgänge gern selbst im Unterricht mit eigenen VR-Brillen durchführen. Die BGE prüft jetzt, ob und wie die virtuellen Rundgänge dafür zur Verfügung gestellt werden können. Die Besucher*innen konnten auch eine kleine Erinnerung an ihren Standbesuch mitnehmen: Veranstaltungszeichnerin Anne Lehman hielt an drei Tagen die Dialoge am Stand grafisch auf Postkarten fest. Insgesamt kamen über 500 Messebesucher*innen an den Stand der BGE, stellten Fragen und diskutierten mit BGE-Mitarbeiter*innen über die Endlagerung radioaktiver Abfälle. Da die Bildungsmesse in diesem Jahr in Süddeutschland stattfand, spielte bei den Diskussionen am Messestand auffallend häufig das Endlagersuchverfahren der Schweiz eine Rolle. Dass der geplante Standort für das Schweizer Endlager in Grenznähe ist, beschäftigte viele Besucher*innen. Das BGE-Team erklärte Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Standortauswahlverfahren der beiden Länder.
Mehr als 1.400 Besucher*innen informierten sich am Stand der Bundesgesellschaft für Endlagerung auf der didacta in Köln über die Bildungsangebote und die Projekte der BGE – fast dreimal so viele wie im vergangenen Jahr in Stuttgart. Besonders hoch im Kurs bei den Lehrkräften standen das Planspiel zur Endlagersuche und die Unterrichtsmaterialien zum Schulwettbewerb „Das strahlt ja ewig!" (externer Link) . Die für Lehrkräfte kostenfreien Unterrichtsmaterialien beleuchten unterschiedliche Aspekte der Generationenaufgabe Endlagerung und können in den Jahrgangsstufen 9 bis 13 eingesetzt werden. Allein im Fach Physik wurde das Unterrichtsmaterial 200 Mal nachgefragt. Von den Planspielen verteilten die Mitarbeiter*innen der BGE 160 Exemplare oder nahmen Bestellungen dafür entgegen. Virtuelle Touren durch die Bergwerke Viele Besucher*innen interessierten sich auch für die VR-Brillen der BGE und ihre virtuellen 360-Grad-Rundgänge. Vor allem am letzten Tag der Messe waren die drei Stühle mit den VR-Brillen am Stand der BGE fast durchgängig besetzt. Die großformatige Karte zum Zwischenbericht Teilgebiete – einem Arbeitsstand der BGE auf dem Weg zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle – regte viele Besucher*innen zu neugierigen Fragen zum aktuellen Stand des Verfahrens an. Die „Bildungsmesse didacta“ ist die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa. In diesem Jahr kamen mehr als 700 Aussteller*innen nach Köln, um über die neuesten Bildungsangebote zu informieren. Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) waren mit einem Stand vertreten.
Zum 13. Mal wurden herausragende Nachhaltigkeitsprojekte mit dem Green Buddy Award ausgezeichnet. Aus einer Rekordzahl von 88 Bewerbungen wurden sieben innovative Unternehmen in sechs Kategorien ausgewählt, die technische oder soziale Projekte mit besonders positivem Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft entwickeln. Damit möchte der Green Buddy Award das Bewusstsein für Umwelt- und Klimafragen stärken und Inspirationsquelle für Nachhaltigkeitsbestrebungen weiterer Unternehmen sein. In der Kategorie „Abfallvermeidung/ Reduce, Reuse und Recycle“ geht der Preis der Berliner Stadtreinigung an den Delikatessen Requisiten Fundus Berlin, der Requisiten und Ausstattungsgegenstände für Film- und Kinoproduktionen und Veranstaltungen verleiht. Zur Verpackung der Requisiten werden individualisierte Euroboxen genutzt. Die preistragenden Unternehmen und Projekte werden auf der Website des Bezirksamtes Tempelhof vorgestellt. Green Buddy Award 2024 Pressemitteilung Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) rief im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) im November 2023 zum Wettbewerb der Besten Aktion zur Abfallvermeidung auf. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Mai auf der Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft (IFAT) ausgezeichnet. Dazu zählt auch die Kampagne Re-Use Berlin der Senatsumweltverwaltung und ihr Auftritt auf der Messe „Grüne Woche“ mit einem dritten Platz. Auf der größten Publikumsmesse Deutschlands erreichte Re-Use Berlin zusammen mit 24 Partnerinnen und Partnern der Re-Use Bewegung und dem Angebot an Verkauf von Re-Use- und Upcyclingprodukten, Ausstellungen, Workshops für Alt und Jung, einer Radiosendung zum Thema Lebensmittelrettung u.v.m. zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Während der Preisverleihung wurde bereits für die nächste EWAV im November 2024 rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und viele neue Aktionen geworben. VKU: Pressemitteilung „Re-Use Berlin“ auf der Grünen Woche Seit Juli 2023 ist die Zero-Waste-Agentur als Impulsgeberin, Vernetzerin und Macherin in Berlin am Start. Ihr Ziel: In Berlin Kräfte bündeln, Synergien unter Akteuren zu schaffen und Berlinerinnen und Berliner für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung zu sensibilisieren. Inzwischen ist viel passiert: Das Team rund um die Leiterin Meike Al-Habash ist gewachsen. Die Agentur hat eine aktive Präsenz bei Veranstaltungen, Fachdialogen und Konferenzen. Regelmäßige Akteurstreffen und Task Forces zu den Themen „Abfallarme Veranstaltungen“ und „Zero Waste in den Bezirken“ wurden initiiert. Die Kommunikationskanäle der Agentur bieten Information und Inspiration für Bürgerinnen und Bürger und Akteure, u.a. zum Thema Fördermöglichkeiten. In Planung sind u.a. die Zero-Waste-Aktionswochen. Mehr Informationen unter dem folgenden Link: Zero-Waste-Agentur Am 6. Juli veranstaltet die NochMall ein Sommer-Event unter dem Motto „Fashion NochMall (er)leben“. Die NochMall ist das erste kommunale Kaufhaus für Gebrauchtwaren in Berlin. Das Sommer-Event findet von 10 – 18 Uhr in der NochMall statt. Auf dem bunten Programm steht eine Kleidertauschparty, ein Fashion-Bingo, eine Info-Ausstellung, Präsentationen und vieles mehr. Dazu laden Workshops unter anderem zu Textildruck, Kleidungsreparatur und Sticken mit der Stickmaschine von 11 – 16 Uhr zum Mitmachen ein. Detaillierte Informationen zum Programm stehen unter dem folgenden Link zur Verfügung: NochMall Sommer-Event Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verfolgt seit 2020 die Umsetzung eines Kiez-eigenen Zero-Waste-Konzepts. Um dieses zu unterstützen, legt die Berliner Stadtreinigung (BSR) in Kooperation mit dem Bezirk die Sauberkeitskampagne #DontLitterWhatYouLove erneut auf. Was bereits im letzten Sommer Erfolg hatte, soll auch dieses Jahr speziell an touristischen Hotspots Touristinnen und Touristen sowie Anwohnende für Sauberkeit im Kiez sensibilisieren und zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen motivieren. Die Kampagne läuft bis zum 17. Juli und ist neben Großflächenplakaten und Litfaßsäulen auch im Späti-TV und auf Müllfahrzeugen zu sehen. Mehr Informationen zur #DontLitterWhatYouLove-Kampagne: BSR: Pressemitteilung BSR: Kampagne Viele wertvolle Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer und Platin stecken ungenutzt in alten Handys in der Schublade. Währenddessen werden für neue Geräte unter umwelt- und gesundheitsschädlichen Bedingungen neue Ressourcen abgebaut. Ein wichtiger Schritt für weniger Ressourcenabbau ist die Rückgewinnung der wertvollen Ressourcen durch fachgerechtes Recycling alter Handys. Dies schützt die Umwelt und Menschenrechte in den Abbaugebieten. Der Bezirk Reinickendorf beteiligt sich nun in Kooperation mit dem INKOTA-netzwerk e.V. an der Handy-Aktion Berlin-Brandenburg. Alte Mobiltelefone ohne Akku können bei den Pförtnern des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Die Erlöse der Sammelaktion fließen in das Projekt „Wasser kennt keine Grenzen“ der Partnerorganisationen von INKOTA in El Salvador und Guatemala. Damit wird die dortige Arbeit gegen Wasserverschmutzung, verursacht durch den Abbau von Rohstoffen, unterstützt. Handy-Aktion: Pressemitteilung INKOTA-netzwerk e.V. Bei strahlendem Sonnenschein fand die Woche der Umwelt am 4. Und 5. Juni unter dem Motto „Zusammen für Klimaneutralität“ im Park von Schloss Bellevue statt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker, Expertinnen und Experten, sowie Organisationen und Interessierte waren vor Ort und diskutierten über Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. Auch die Zero-Waste-Agentur war zusammen mit der NochMall am Stand der BSR vertreten. Es konnten gute Gespräche geführt, Inspirationen gesammelt und Kontakte geknüpft werden. Zudem nahm Maike Al-Habash von der Zero-Waste-Agentur am Fachdialog „Kräfte bündeln für die Mehrwegwende“ teil, der von ProjectTogether und CircularFutures organisiert wurde. Bericht des Bundespräsidenten Bericht der Zero Waste Agentur Die ReUse-Holzwerkstatt von BAUFACHFRAU Berlin e.V. bietet jeden Dienstag und Mittwoch von 15 bis 19 Uhr im Haus der Materialisierung (HdM) kostenlose Workshops an. Diese fördern die Wiederverwendung von Gebrauchtmaterialien und vermitteln praktische Kenntnisse zur Holzverarbeitung und Reparatur von Holzmöbeln. Die ReUse-Holzwerkstatt ist Teil des Projekts ‚Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung‘. Sie wird gefördert im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK2030) durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Zur gleichen Zeit hat ebenfalls der Zero Waste Bau- und Kreativmarkt im HdM geöffnet. Dieser bietet mit ständig wechselndem Sortiment verschiedenste gerettete Materialien von Latten und Stoffen bis hin zu Farben, Dekorationen und vielem mehr an. Kontakt der ReUse-Holzwerkstatt: E-Mail: hikk@baufachfrau-berlin.de BAUFACHFRAU Berlin e.V.: Re-Use Holzwerkstatt Haus der Materialisierung Noch bis zum 25. August ist die Gruppenausstellung MITKUNSTZENTRALE / Materielle Kollaborationen im ZAK (Zentrum für Aktuelle Kunst) in Spandau geöffnet. Die Ausstellung versteht sich als Teil der Initiativen und Projekte des Hauses der Statistik / Haus der Materialisierung, zugleich als Atelier, Labor, Projektraum, Ausstellungsort und Diskussionsforum für die drängenden Fragen urbaner gesellschaftlicher Zukunft aus künstlerischer und gestalterischer Perspektive, auch mit Blick auf ein Umdenken vom Verbrauch hin zu Re-Use. Die Ausstellung ist Fr-Mi von 10-17 Uhr und Do 13-20 Uhr geöffnet. Ausstellung: Mitkunstzentrale Am 24. Juli 2024 wird die Plattform des Netzwerks Qualitätsreparatur im Rahmen einer Pressekonferenz gelauncht. Diese soll die Reparatur von Gegenständen, ob eigenständig unter Anleitung oder durch professionelle Hände, noch niedrigschwelliger machen und damit Ressourcenschutz fördern. Sie wird einen Überblick zu Berliner Reparaturbetriebe und -initiativen geben, ihre Leistungen beschreiben und generelle Informationen zum Thema Reparatur anbieten.
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