Les materiaux contenant de l'amiante sont omnipresents dans notre environnement. L'emission de fibres lors de leur degradation peut representer un danger pour la population en general, danger qu'il s'agit d'estimer. Notre contribution a l'etude de ce probleme comporte quatre volets: - Mise au point et codification d'une methode de reference pour la determination des fibres minerales (en particulier d'amiante), basee sur la microscopie electronique a transmission, seule technique reellement applicable a l'etude de l'environnement general. - Collaboration au niveau international a un effort de standardisation de la methode, par notre participation au groupe de travail 'joint working group iso tc147/sc2/wg18 - iso tc146/sc3/wg1' et a des tests interlaboratoires. - Determination du taux de pollution en differents sites typiques de suisse (dont trois du reseau nabel). - Mise en evidence de l'influence de l'activite humaine sur la quantite de fibres respirables en suspension dans l'air, dans des batiments comportant des sources potentielles d'amiante (isolations, revetements de sol, amiante-ciment, etc...). (FRA)
An Arbeitsplätzen des werkstofflichen Recycling und der thermischen Verwertung von Nanocomposites (NCs) kann das Einatmen von Stäuben/Fasern oder von Aerosolen langfristig zu chronischen Erkrankungen der Atemwege oder anderer Organe führen. Daher wird im vorliegenden Teilprojekt untersucht, wie sich die beim Recyclingprozess und der thermischen Verwertung anfallenden NC-Stäube und -Aerosole auf die menschliche Zell- und Gewebeintegrität, das Wachstum, die Kommunikation zwischen Zellen oder auf die Integrität der Erbsubstanz auswirken. Als Untersuchungsgegenstand dienen zunächst der Modell-Nanofüllstoff nano-TiO2 sowie darauffolgend zwei weitere technisch relevante Nanofüllstoffe. Es werden Expositionszenarien zur emmissionsnahen Beprobung entwickelt und inhalations-toxikologische Untersuchungen in humanen Zell- und Gewebemodellen mit NC-Stäuben und NC-Aerosolen durchgeführt, die beim Vermahlen und bei der Verbrennung anfallen. Zielsetzung ist es, eine mögliche Aufnahme und Verteilung von Nanopartikeln aus NCs in Zellen und Gewebe zu erfassen, potentiell toxische Effekte der freigesetzten Nanopartikel in vitro zu ermitteln sowie die hierfür zugrunde liegenden zellulären Wirkmechanismen aufzuklären. Auf Grundlage dieser humantoxikologischen Untersuchungen kann ein direkter Bezug zu möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit am Arbeitsplatz geschaffen werden. Die humantoxikologischen Untersuchungen am IUK werden im Rahmen von 4 Arbeitspaketen des Projektes ProCycle durchgeführt. Zunächst erfolgt die Etablierung aller toxikologischen Testsysteme in humanen Zelllinien und 3D Gewebemodellen anhand von ausgewählten Modellsubstanzen. Im Anschluss erfolgen die toxikologischen Untersuchungen definierter Partikelfraktionen aus der Verbrennung und Vermahlung von Nanocompositen. Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf der Erfassung Zell-, Gewebetoxischer und entzündlicher Effekte sowie auf Mutagenität, als Indiz für die mögliche Entstehung von Krebs.
Beim Umgang mit Carbonbeton gibt es eine Reihe von Prozessen, bei denen mit einer möglichen Freisetzung von carbonfaserhaltigen Stäuben in die Umgebung zu rechnen ist. Diese Prozesse umfassen sowohl die Herstellung (Fertigung der Fasergelege), die Bearbeitung (Trennen, Bohren, Schleifen) als auch die Entsorgung (Brechen, Brechen nach Erhitzen) von Carbonbeton. Die bei diesen Prozessen auftretende Partikelfreisetzung soll quantifiziert und in einem Prüfstand reproduzierbar nachgestellt werden, um die Auswirkung der freiwerdenden Partikel auf Zellkulturen untersuchen zu können. Dazu wird dieser Prüfstand mit einem Air-Liquid-Interfacesystem (ALI) zur Exposition von Zellkulturen gegenüber Staubpartikeln gekoppelt und parallel zu einem Aerosolgenerator zur Bereitstellung von Referenzaerosolen betrieben.
Der staendigen Ueberwachung faserfoermiger Staeube, vor allem der Asbeststaeube, wird in diesem Vorhaben eine besonders hohe Prioritaet eingeraeumt, insbesondere im Hinblick auf die kanzerogene Wirkung von Asbeststaeuben. Zur Zeit angewandte Messverfahren (Elektronenmikroskopie) sind sehr aufwendig und Arbeiten nur diskontinuierlich. Es soll ein Messverfahren entwickelt werden, das faserige Staubteilchen erkennen und zaehlen kann, wodurch eine staendige Ueberwachung im Staub der Aussenluft ermoeglicht wird.
Es sollen Faserstaeube mit definierten Faserlaengen und Durchmessern hergestellt werden, die in Tierexperimenten zur Ueberpruefung des Einflusses der Fasergestalt auf die cancerogene Wirkung von Faserstaeuben dienen sollten.
Einleitung/Ziele: NO (Stickstoffmonoxid) ist ein zelluläres Produkt und in der humanen Lunge bei Entzündungsprozessen vermehrt nachweisbar (z.B. Asthma bronchiale, Bronchiektasen). Da die vermehrte Oxidantienfreisetzung als ein wesentlicher proinflammatorischer Mechanismus bei staubinduzierten Lungenerkrankungen (z.B. Asbestose) angesehen wird, sollte in diesem Projekt die Frage geklärt werden, ob prooxidativ wirkende Stäube (Krokydolithasbest, Quarz) in Bronchialzellen und/oder in Alveolarmakrophagen (AM) zu einer Steigerung der zellulären NO-Produktion führen. Studiendesign/Methodik: Das Forschungsvorhaben gliederte sich in einen in vitro und in einen ex vivo Abschnitt. In vitro wurden an verschiedenen Zellinien (A549, BEAS 2B) untersucht, ob und unter welchen Bedingungen sie NO produzieren (Griess-Reagenz) und ob die NO-Produktion mit der Induktion der zellulären iNOS (inducible NO-synthase) korreliert. Da vorwiegend A549-Zellen zur NO-Produktion in der Lage sind, wurde auf die Expositionsversuche von BEAS 2B-Zellen verzichtet. Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt: a) Quantifizierung der NO-Produktion (Griess-Reagenz) und iNOS Expression (Northern Blot-Analysen) vor und nach Stimulation mit Zytokinen (Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-a ), Interleukin-1ß (IL-1ß), Interferon-gamma (IFN-g ), je 10 ng/ml), Krokydolith und Quarz (Negativkontrolle: Latexpartikel); b) Quantifizierung der NO-Produktion und Evaluierung deren Stimulierbarkeit in AM (gewonnen an Patienten mit pulmonalem Rundherd, n =30); c) Detektion der iNOS mRNA (in situ Hybridisierung) in Bronchialschleimhautbiopsien (Raucher-/Nichtraucher; staubexponierte/nichtstaubexponierte Patienten; n=19); d) Quantifizierung der NO-Produktion von A549-Zellen unter Koinkubation des Kulturüberstandes stimulierter (Krokydolith) AM (Kontrollen: L-NAME, entsprechende Zytokinantikörper. e) Quantifizierung von TNF-a und IL-1ß in AM-Überständen (ELISA).
Aufgrund der Bewertung des krebserzeugenden Potentials vieler anorganischer Faserstaeube insbesondere aus kuenstlichen Mineralfasern muessen von den Bundesoberbehoerden UBA, BGA und BAU gemeinsam Sachverstaendigenanhoerungen zu KMF und zu moeglichen Alternativen veranstaltet werden. Diese Anhoerungen sollen beginnend im Dezember 1993 mit der Anhoerung zur krebserzeugenden Wirkung und Gesundheitsrisiken von KMF sowie Anfang 1994 zu technischen Massnahmen und zu alternativen Stoffen und Produkten durchgefuehrt werden. Ziel des Vorhabens ist es, auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse eine umfassende Bewertung der Problematik von kuenstlichen Mineralfasern zu erarbeiten. Auch sind alternative Stoffe und Produkte in Abhaengigkeit vom Einsatzbereich unter toxikologischen und oekologischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Ferner sollen Vorschlaege fuer den Einsatz von Alternativwerkstoffen gemacht werden.
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