API src

Found 2 results.

Elektrokinetische Reinigung kontaminierter Boeden

Das Projekt "Elektrokinetische Reinigung kontaminierter Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Die elektrokinetische Bodensanierung ist ein neues technisches Verfahren zur Dekontamination feinkoerniger Boeden. Mit Hilfe elektrochemischer elektroosmotischer und elektrophoretischer Prozesse ist es moeglich, sowohl Schwermetalle als auch polare und unpolare organische Schadstoffe aus kontaminierten Boeden zu entfernen. Ziel des Projektes ist es, gesicherte Aussagen ueber die Machbarkeit und Zweckmaessigkeit dieses neuen Verfahrens zu erlangen. Es ist geplant, die elektrokinetische Bodensanierung bei Boeden mit unterschiedlichen Feinkornanteilen und Wassergehalten fuer verschiedene Schadstoffklassen-Schwermetalle, organische polare und unpolare Substanzen-und Schadstoffkonzentrationen anzuwenden. Dabei wird neben der Einsatzmoeglichkeit verschiedener Elutionszusatzstoffe der Einfluss der Elektrodenspannung bzw. der Stromstaerke sowie der Groesse, der Form und der Anordnung der Elektroden auf die Dekontamination untersucht. Ausgehend von orientierenden Vorversuchen im Labormassstab werden Dekontaminationen von Schadstoffbelasteten Boeden im Technikumsmassstab durchgefuehrt. Dabei ist geplant, Fragen wie die Erwaermung des Bodens, das Scale-up des Verfahrens oder die Auswirkung von grossraeumigen Bodenstrukturen zu beantworten.

Wassergehaltsaenderungen natuerlicher Tonboeden als wesentliche Schadensursache bei historischen Bauwerken im suedoestlichen Niedersachsen

Das Projekt "Wassergehaltsaenderungen natuerlicher Tonboeden als wesentliche Schadensursache bei historischen Bauwerken im suedoestlichen Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. In den vergangenen 10 Jahren konnten in Teilen des suedoestlichen Niedersachsens zwischen Hornburg und dem Hoehenzug Elm im zunehmenden Masse Rissschaeden an Bauwerken beobachtet werden, die auf stark feinkoernigen Boeden gegruendet wurden. Neben neueren Gebaeuden sind dabei mehrere historische Kirchenbauwerke betroffen, die aus dem 12. bis 13. Jahrhundert stammen. In den betroffenen Bereichen registrierte man Bodenbewegungen schon seit je her, auffaellig ist jedoch eine Verstaerkung der Effekte in den letzten Jahren. Dabei wurden die Vertikalbewegungen im Fall des Kirchengebaeudes der Ortschaft Hedeper bereits so gross, dass die Standsicherheit nicht mehr gewaehrleistet war und im Jahre 1995 der Abtrag der Kirche folgte. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll auf der Grundlage bestehender Untersuchungen des Institutes fuer Grundbau und Bodenmechanik der TU Braunschweig (IGB-TUBS) der primaeren Ursache der ploetzlichen Zunahme der Baugrundbewegungen durch die ganzjaehrige Beobachtung der Wassergehaltsaenderungen an drei betroffenen Orten nachgegangen werden. Darueber hinaus sind die betroffenen Bodentypen im bodenmechanischen Labor speziell auf diese Problematik hin zu untersuchen. Die so ermittelten Erkenntnisse koennen fuer die Entwicklung von Sanierungsmoegichkeiten bzw zur Verhinderung zukuenftiger Schaeden einen wesentlichen Beitrag leisten.

1