In der Oberrrheinebene werden die Engerlinge des Waldmaikäfers weiterhin schädlich in der Verjüngung. In der Regel gibt es keinen Pflanzenschutzeinsatz gegen den Waldmaikäfer - so gibt es derzeit keine Möglichkeit, waldbauliche Ziele in dieser Region zu erreichen. Eine Möglichkeit der Prävention ist das Abnetzen (mit Folie/ mit Netzen) von Vergüngungsflächen, um in Flugjahren die Eiablage der Waldmaikäfer (bzw. der ebenfalls im Wald vorkommenden Feldmaikäfer) zu verhindern. Verschiedene Materialien (Folie, Netze verschiedener Maschenweiten) und unterschiedliche Ausbringungsarten werden getestet. Eine Kosten-Nutzen Rechnung wird erstellt, abgenetzte Flächen werden mit unbehandelten Flächen verglichen.
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Poster „Käfer in Rheinland-Pfalz“ INFORMATION Die weltweit artenreichste Ordnung der Insekten sind die Käfer, außer in der Antarktis sind sie überall verbreitet. Allein in Mitteleuropa sind ca. 8.000 Arten beschrieben, die in vielfältigsten Erscheinungen auftreten und somit gut an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst sind. Der Körper gliedert sich wie bei allen Insekten in Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Ihr Außenskelett besteht meist aus einer festen Chitinhülle, Ausnahmen bilden die Weichkäfer und die Zipfelkäfer. Neben Zellulose ist Chitin eines der am weitesten verbreiteten Polysaccharide (Mehrfachzucker) der Welt. Käfer besitzen zwei Flügelpaare, von denen die Elytren (verstärkte Deckflügel) meist den ganzen Hinterleib bedecken und die zarten Hinterflügel schützen. Einige wenige Käferarten sind allerdings flugunfähig. Bei manchen Arten ist nur ein Geschlecht flugunfähig. Dies tritt beim bekannten Kleinen Glühwürmchen (Lamprohiza splendidula) auf. Das Weibchen sitzt flugunfähig im Gras und lockt durch Leuchtsignale das umherfliegende Männchen an. Dafür findet in speziellen Zellen der Leuchtorgane eine chemische Reaktion statt, die ein weißes Licht erzeugt. Wieso allerdings nicht nur die Weibchen, sondern schon die Larven und auch die Männchen leuchten, ist derzeit noch ein Geheimnis dieser Art. Während bei einer herkömmlichen Glühbirne bis zu 95 % der Energie in Form von Wärme verloren gehen, verliert das Glühwürmchen bei der Lichterzeugung gerade einmal 5 % an Energie. Alle Käfer besitzen Mundwerkzeuge (Mandibeln = Oberkiefer), die vorrangig zur Zerkleinerung der Nahrung dienen. Viele Arten verwenden diese aber auch zur Verteidigung, zum Kampf mit Rivalen oder zur Jagd. Das Nahrungsspektrum von Käfern ist oftmals artspezifisch. Viele Arten sind Pflanzenfresser, einige davon stark spezialisiert. Andere Arten leben räuberisch und injizieren ihrer Beute Verdauungssaft, um sie danach auszusaugen. Auf Raupen und Puppen von Schmetterlingen und Blattwespen ist der Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta) spezialisiert. Diese Laufkäferart kann in einer Saison bis zu 400 Raupen und Puppen fressen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er zur Schädlingsbekämpfung in Nordamerika und Java eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Arten vollzieht sich die Larvenentwicklung sehr schnell und geschieht innerhalb von 2 bis 4 Wochen. Der ausgewachsene Käfer lebt dafür mit 2 bis 4 Jahren sehr lange. Er überwintert eingegraben in der Erde. Käfer durchleben in ihrer Entwicklung eine echte Metamorphose (Verwandlung). Nach der Paarung legt das Weibchen Eier ab, aus denen die Larven schlüpfen. Diese sehen den späteren erwachsenen (adulten) Tieren nicht ähnlich. Die Entwicklungszeit der Larven erstreckt sich von wenigen Tagen bis zu mehreren Jahren. Während dieser Zeit müssen sie sich mehrfach häuten, um wachsen zu können. Danach verpuppen sich die Larven – in dieser Phase nehmen sie das Erscheinungsbild der erwachsenen Käfer an. Als adulte Tiere häuten sie sich nicht mehr und können somit nicht mehr wachsen. Die erwachsenen Käfer werden meist nicht älter als einige Wochen – in dieser Zeit pflanzen sie sich fort. Häufig sind auch die Käferlarven Nahrungsspezialisten. Daher ist der Ort der Eiablage und damit der Ort, an der die Larve aufwächst, von großer Bedeutung. Die Weibchen des Hirschkäfers (Lucanus cervus) suchen sich zur Eiablage morsches Holz in der Erde. Der größte Käfer Mitteleuropas lebt dann bis zu sechs Jahre als Larve im Totholz von Wurzeln, Stümpfen und Stämmen. Die adulten Männchen erreichen eine Größe von bis zu 7,5 cm. Sie besitzen auch das besonders auffallende und namensgebende „Geweih“, das aus den vergrößerten Mandibeln der Tiere besteht. Die erwachsenen Käfer leben meist von Mitte Mai bis Anfang August an der Erdoberfläche. Hirschkäfer sind durch den Rückgang geeigneter Lebensräume und durch immer weniger Totholz gefährdet. Wir sind auf der Suche nach diesen imposanten und dämmerungsaktiven Käfern, bitte helfen Sie uns dabei. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.hirschkaeferpirsch.de. Eine Art, deren Weibchen mit weiblichen Hirschkäfern verwechselt werden können, ist der Nashornkäfer (Oryctes nasicornis). Er kann 2,5 bis 4,5 cm groß werden. Der männliche Nashornkäfer trägt am Kopf ein nach hinten gebogenes Horn. Das Weibchen besitzt dagegen am Kopf eine Delle. Nashornkäferlarven können Holzmaterial aufschließen und verdauen und sind daher ideale Helfer im Kompost. Sie können, ähnlich den Hirschkäferlarven, bis zu 12 cm groß werden und verschmähen trotz ihrer Verwandtschaft mit dem Maikäfer lebendes Pflanzenmaterial. Für das zeitgleiche Auftreten und Schwärmen in größerer Zahl ist der Feld- Maikäfer (Melolontha melolontha) bekannt. Diese Blatthornkäferart fällt durch seine gefächerten Fühler auf, die zum Riechen dienen. Wie bei vielen Arten haben die Männchen größere Fühler, mit denen sie aktiv nach den Weibchen suchen, um sich mit ihnen zu paaren. Der weibliche Feld-Maikäfer besitzt dafür stärker ausgebildete Vorder- beine, um sich zur Eiablage 10 bis 40 cm unter die Erde zu graben. Ungefähr alle vier Jahre sind so genannte „Maikäferjahre“. Dabei treten die Maikäfer in besonders großer Zahl auf, da ihre Entwicklung synchron (zeitlich aufeinander abgestimmt) erfolgt. Bei früheren Massenaufkommen verursachten die Larven massive Schäden in der Landwirtschaft, die adulten Käfer fraßen zum Teil ganze Laubwälder kahl. Durch Absammeln oder später durch Pestizideinsatz wurden sie massiv bekämpft. Heute sind Feld-Maikäfer selten geworden, regional erholen sich die Bestände allerdings wieder. Eine weitere, besondere Anpassung an den Lebensraum zeigt der Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis). Diese Schwimmkäferart lebt im Wasser, kann aber dort nicht atmen. Mit dem Hinterleib wird Luft an der Wasseroberfläche geholt und diese unter die Flügel gepresst. Von dort gelangt sie durch die Atemöffnungen in die Tracheen (Atmungsorgane). Der Käfer kann dadurch etwa 30 Minuten unter Wasser bleiben. Gelbrandkäfer leben räuberisch und erbeuten Wasserinsekten, Kaulquappen, kleine Fische oder ernähren sich von Aas. Sie machen gerade als Larven auch nicht vor eigenen Artgenossen halt. Auf Nachtschattengewächse – vor allem auf Kartoffelpflanzen – ist der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) spezialisiert. Ursprünglich stammt dieser Pflanzenschädling aus Nordamerika, wurde allerdings mit der Kartoffel auf der ganzen Welt verbreitet. Ein Weibchen legt bis zu 1200 Eier. Aufgrund der raschen Entwicklung sind in einem Jahr 2 bis 3 Generationen möglich. Durch den Fraß an der Kartoffelpflanze entstanden früher große Ernteausfälle. Der Fraß eines einzelnen Kartoffelkäfers an einer Kartoffelpflanze führt zu einer verhängnisvollen Kettenreaktion. Die angefressene Pflanze gibt verschiedene Duftstoffe ab, die von weiter entfernten Kartoffelkäfern über die Fühler wahrgenommen werden können. Dadurch werden erst vermehrt Kartoffelkäfer auf das Feld gelockt. Mit 4 bis 7,5 mm ist der Eichelbohrer (Curculio glandium) ein recht kleiner Vertreter der Rüsselkäfer. Nach der Paarung bohrt das Weibchen mit dem Rüssel ein Loch in eine unreife, noch am Baum hängende Eichel und legt dort 2 bis 3 Eier ab. Die geschlüpften Larven fressen die Eichel von innen auf. Wenn im Herbst die beschädigte Eichel vom Baum fällt, gelangen die Larven auf den Boden und graben sich zum Überwintern bis in eine Tiefe von ca. 25 cm ein. Der ausgewachsene Eichenwidderbock (Plagionotus arcuatus) – auch Wespenbock genannt – imitiert das Aussehen einer Wespe und tarnt sich somit vor Fressfeinden. Dieses Verhalten wird als Mimikry bezeichnet. Die Eier werden bevorzugt unter der Rinde von kranken oder toten Eichen abgelegt. Nach dem Schlupf fressen die Larven Gänge von ein bis zwei Metern Länge in das Bastholz. Der durch den Wespenbock verursachte Baumschaden bezieht sich nur auf die wirtschaftliche Verwertung der Bäume. Ökologisch betrachtet, ist der Wespenbock kein Schädling, denn als Bruthölzer nutzt er nur tote oder kranke Bäume. Als „der Leichenbestatter der Kleintierwelt“ kann der Gemeine Totengräber (Necrophorus vespilloides) bezeichnet werden, der zudem eine besondere Brutpflege betreibt. Von Verwesungsgeruch angezogen, vollführt diese Aaskäferart einen Tanz, der Duftstoffe freisetzt und andere Totengräber anlockt. Nach einem gemeinsamen Leichenschmaus nehmen Männchen und Weibchen über ihre Fühler Kontakt auf und vollziehen die Paarung. Unmittelbar danach entbrennt ein Kampf um den Tierkadaver, bei dem am Ende nur ein Paar überlebt oder verbleiben darf. Nun graben die Partner den Kadaver in mühevoller Arbeit ein und das Weibchen legt 10 bis 20 Eier ab. Mit der bis zum Schlupf vom Weibchen vorbereiteten Flüssignahrung werden die Larven anfangs gefüttert. Später saugen diese eigenständig den Kadaver aus. Nach einer Woche Brutpflege verpuppen sich die Larven und schlüpfen noch im selben Jahr als ausgewachsene Käfer. Als aggressiven Räuber der Trockenrasen, Heiden und Offenlandflächen kann man den Feld-Sandläufer (Cicindela campestris) bezeichnen. Die Art ist sehr flink und besitzt gut entwickelte Augen. Von den hübsch metallisch- glänzenden Käfern werden Spinnen sowie andere Insekten (z:B. Ameisen) erbeutet. Die Larven leben in Sand- bzw. Erdlöchern und können sich zum Beutefang aus diesen herauskatapultieren. Die englische Bezeichnung „green tiger beetle“ (grüner Tigerkäfer) beschreibt daher ihr Verhalten wesentlich angemessener. Diese Art ist deutschlandweit „besonders geschützt“, der Lebensraum ist rückläufig. Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) ist der wohl bekannteste Marienkäfer in Deutschland. Er ernährt sich von Blattläusen und ist daher in Gärten ein gern gesehener Gast. Diese Art wird oftmals zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Allein als Larve frisst der Marienkäfer etwa 400 Blattläuse. In den letzten Jahren wird im Herbst in der Presse von Massenvorkommen von Marienkäfern an Häusern berichtet. Dabei handelt es sich um den Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis), der auf der Suche nach Überwinterungsplätzen solche Ansammlungen bildet und hierzu über Duftstoffe kommuniziert. Zur Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern aus Asien eingeführt, breitet sich diese Art immer mehr aus. Es ist zu befürchten, dass auf Dauer einige der einheimischen Marienkäferarten verdrängt werden könnten. Die asiatische Art macht im Gegensatz zu unseren heimischen Vertretern auch nicht vor anderen Marienkäfern und deren Larven halt. Literatur: Harde, K. W. und Severa, F. (2009): Der Kosmos Käferführer- Die Käfer Mitteleuropas; Stuttgart; Franck-Kosmos Verlag; 6. Auflage. http://www.insektenbox.de/fibel/hol/kaefer.htm http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/puppenraeuber.html http://www.gartenakademie.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/c10c4a39c80345f8c12570c00 043a88c?OpenDocument http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00155-Kartoffelkaefer/mz00155- Kartoffelkaefer.html http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/001/00078-Totengraeber/MZ00078- Totengraeber.html Die Käfer wurden von Ernst Blum abfotografiert und stammen aus den Sammlungen des Pfalzmuseums für Naturkunde – POLLICHIA-Museum, Bad Dürkheim; Manfred Persohn | Joachim Hillger | Ernst Blum. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung
Der Feldmaikäfer Melolontha melolontha (Coleoptera, Scarabaeidae) zeigt seit einigen Jahren wieder ähnlich große Massenvermehrungen wie vor ca. 50 Jahren. Zur chemischen Ökologie des Feldmaikäfers ist außer den Ergebnissen, die im Rahmen des hier durchgeführten Projektes erzielt wurden, bisher kaum etwas bekannt gewesen. In der ersten Projektphase haben wir nachweisen können, dass Sexualpheromone und fraßinduzierte Blattdüfte bei der Partnerfindung von M. melolontha eine Rolle spielen. Die Pheromone und Blattdüfte wurden chemisch identifiziert. Für die hier beantragte Projektphase stehen folgende weiterführende Untersuchungen zur chemischen Ökologie des Feldmaikäfers im Zentrum: (a) Felduntersuchungen zur Attraktivität der Sexualpheromonkomponente Toluchinon in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Schwärmfluges, (b) Freilandexperimente zur Diskriminierungsfähigkeit von M. melolontha Männchen zwischen konspezifischen Weibchen und Weibchen der nahe verwandten Art M. hippocastani sowie vergleichende chemische Headspace-Analysen der Weibchen im verpaarten und unverpaarten Zustand, (c) morphologische und histologische Untersuchungen zur Lokalisation der Pheromonproduktionsorte in den Webchen (exokrine Drüsen?), (e) weitere Felduntersuchungen zur chemischen Orientierung legebereiter Weibchen beim Eiablageflug und (d) fortführende Laborexperimente zur chemischen Orientierung der Engerlinge.
Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, ob und inwieweit die in den letzten Jahren aus dem österreichischen Grünland gemeldeten Schäden von Mai- (Melolontha melolontha), Juni- (Amphimallon solstitiale) und Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) auf die Klimaveränderung zurückzuführen sind. Dazu wird die verfügbare Literatur der Schadarten hinsichtlich ihrer Ansprüche an Standorts-, Klima- und Bodenparametern aufgearbeitet, die vorliegenden Verbreitungsangaben der Engerlingsschäden aktualisiert bzw. ergänzt sowie mit phänologischen Maikäferflugdaten und Klimadaten verglichen bzw. verrechnet. In ausgewählten Hauptschadensgebieten werden einzelbetriebliche Befragungen zu Engerlingsschäden und ihren Begleitumständen durchgeführt und mit einem Bodenwassermodell sowie Bodenkenndaten verrechnet. Abschließend werden Datendefizite definiert und ein Konzept für die Realisierung eines Warndienstes für Engerlingsschäden im Grünland für die Österreichische Hagelversicherung erstellt.
In den letzten Jahren hat sich der Feldmaikaefer, Melolontha melolontha, in verschiedenen Gebieten Deutschlands und vor allem in Baden-Wuerttemberg, stark ausgebreitet. Aus diesem Grund soll ein in der Schweiz produziertes und zugelassenes biologisches Praeparat auf der Basis von Beauveria brougniartii gegen die in Deutschland vorkommenden Feldmaikaefer-Populationen getestet werden.
Untersuchungsgegenstand: 1) Ermittlung des Krankheitszustandes von Maikaefern und Engerlingen ab 1987 im Forstbezirk Karlsruhe-Hardt und weiteren Gebieten Baden-Wuerttembergs. 2) Die an den Kaefern und Engerlingen vorhandenen Pilzstaemme werden bestimmt. Fuer eine biologische Bekaempfung geeignete Staemme des Pilzes Beauveria brongniartii werden bestimmt. Fuer eine biologische Bekaempfung geeignete Staemme werden isoliert, gereinigt und zur Produktion der Blastosporen weitergeleitet. 3) Die gefundenen virulenten Pilzstaemme werden auf ihre Vermehrungsfaehigkeit fuer die Fermenterproduktion hin untersucht. Eine fortlaufende Pruefung der Infektiositaet der Pilzstaemme durch Beimpfung gesunder Maikaefer und Engerlinge ist erforderlich. Damit wird bei kuenftigen Bekaempfungsaktionen die Virulenz der Staemme erhalten. 4) Es werden Bekaempfungsversuche mit Konidiosporen des Pilzes Beauveria brongniartii angelegt, da die derzeit verwendeten Blastosporen in hohem Masse temperatur- und lichtempfindlich sind. 5) Die Wirkung des 1987 ausgebrachten Pilzes Beauveria brongniartii auf die Waldmaikaefer und Engerlinge wird von 1987 bis 1990 verfolgt. Der Grad der Verpilzung mit Beauveria brongniartii wird ermittelt. Zum Vergleich sind befallene, nicht behandelte Flaechen mit einzubeziehen.
Wichtige Pflanzenschädlinge aus der Familie der Scarabaeide wurden mit virulenten, ökologisch kompetenten, insektenpathogenen Pilzen biologisch bekämpft. In diesem Zusammenhang wurden physiologische Methoden zum Monitoring der Virulenz gegen Maikäferlarven entwickelt. Erste Schritte zur Erleichterung der Qualitätskontrolle der biologischen Pflanzenschutzmittel wurden erreicht. Das rote Pigment Oosporein wird von Beauveria brongniartii unter verschiedenen Kulturbedingungen ausgeschieden, eignet sich aber nicht als Virulenzdeterminante. Oosporein ist nicht giftig, wenn es an Maikäferlarven verfüttert wird. Neue Formulierungen von B. brongniartii und Metarhizium anisopliae - dieser Pilz kann gegen den Gartenlaubkäfer eingesetzt werden - wirkten in Feldstudien ökonomisch und ökologisch effizient.In diesem Projekt wurden zwei wichtige Scarabaeidenschädlinge - der Feldmaikäfer und der Gartenlaubkäfer - mit biologischen Wirkstoffen auf der Basis von insektenpathogenen Pilzen bekämpft. Zuerst wurden die Pilzstämme morphologisch charakterisiert, danach ihre Aggressivität gegenüber den Larven in Biotests nachgewiesen. Physiologische Studien zeigten, dass Beauveria brongniartii an Aggressivität verliert sofern die Isolate öfters hintereinander kultiviert wurden. Solche Kultivierungsschritte sind aber während der Produktion des Wirkstoffes unumgänglich. Ein Nährmedium, welches Chitin als Kohlenstoffquelle enthält kann den Verlust an Virulenz, auch Attenuation genannt, jedoch verzögern. Studien bezüglich der Kohlenstoffverwertung von Beauveria zeigten Variabilität innerhalb der Pilzart. Einer der getesten Stämme verstoffwechselte bei geringerer Aggressivität weniger L-Erythritol als der hochvirulente Stamm. Aufgrund solcher Ergebnisse wird in Zukunft die Qualitätskontrolle biologischer Pflanzenschutzpräparate erleichtert werden, da statt aufwendiger Biotests mit Maikäferlarven nur noch einzelne Virulenzdeterminanten analysisiert werden müssen. Als Kohlenstoffquelle favorisiert B. brongnartii Glucose, Tween 80, Saccharose und Xylitol. HPLC Studien zeigten, dass der insektenpathogene Pilz unter bestimmten Kulturbedingungen Oxalsäure und das rote Pigment Oosporein ausscheidet. Die Menge an Oosporein steht aber mit der jeweiligen Aggressivität des Pilzisolates nicht in Zusammenhang und kann somit nicht als Virulenzdeterminante verwendet werden. Melocont - Pilzgerste wird kommerziell produziert und ist in Österreich registriert. Feldstudien mit diesem biologischen Pflanzenschutzmittel hatten zum Ergebnis, dass die Wirksamkeit am Höchsten ist, wenn die verpilzten Gerstenkörner nach der Applikation in einer Bodentiefe von 3 bis 10 cm zu liegen kommen. Die Dichte von B. brongniartii stieg nach jeder Anwendung kontinuierlich an und die Maikäferpopulation konnte in nur zwei Jahren erheblich dezimiert werden. Mit molekularbiologischer Methoden konnte nachgewiesen werden, dass der applizierte und der rückisolierte Pilz demselben insektenpathogenen Stamm zuzuordnen ist.
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Käfer in Rheinland-Pfalz Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz www.umweltstiftung.rlp.de Hirschkäfer | 30 – 70 mm Lucanus cervusNashornkäfer | 20 – 40 mm Oryctes nasicornisMarmorierter Rosenkäfer | 19 – 25 mm Protaetia LugubrisWalker | 25 – 36 mm Polyphylla fulloGebänderter Pinselkäfer | 9 – 13 mm Trichius fasciatusWald-Maikäfer | 20 – 25 mm Melolontha hippocastaniFeld-Maikäfer | 25 – 30 mm Melolontha melolontha Feld-Sandlaufkäfer | 10 – 16 mm Cicindela campestrisGoldlaufkäfer | 20 – 27 mm Carabus auratusGroßer Puppenräuber | 18 – 28 mm Calosoma sycophantaKleiner Puppenräuber | 13 – 22 mm Calosoma inquisitorLederlaufkäfer | 30 – 40 mm Carabus coriaceusGroßer Totenkäfer | 20 – 31 mm Blaps mortisagaKleines Glühwürmchen Lamprohiza splendidula Großer Eichenbock | 24 – 53 mm Cerambyx cerdoWeberbock | 15 – 30 mm Lamia textorMoschusbock | 13 – 35 mm Aromia moschataZimmermannsbock Acanthocinus aedilisGroßer Pappelbock | 20 – 30 mm Saperda carchariasEichenwidderbock | 6 – 20 mm Plagionotus arcuatusGemeiner Weichkäfer | 11 – 15 mm Cantharis fusca Deutscher Trägrüssler | 12 – 16 mm Liparus germanusEichelbohrer | 4 – 8 mm Curculio glandiumGoldgrüner Blattnager | 3 – 6 mm Phyllobius argentatusGemeiner Scheinbockkäfer Oedemera femorataGelbrandkäfer | 27 – 35 mm Dytiscus marginalisGroßer Kolbenwasserkäfer | 40 – 50 mm Hydrous piceusSchwarzblauer Ölkäfer Meloe proscarabaeus Stierkäfer | 15 – 24 mm Typhoeus typhoeusGemeiner Mistkäfer | 16 – 25 mm Geotrupes stercorariusKleiner Tatzenkäfer | 8 – 11 mm Timarcha goettingensisKartoffelkäfer | 6 – 11 mm Leptinotarsa decemlineataPappelblattkäfer | 8 – 12 mm Chrysomela populiGemeiner Bienenkäfer | 9 – 16 mm Trichodes apiariusBlutroter Schnellkäfer | 12 – 17 mm Ampedus sanguineus Achtfleckiger Kiefernprachtkäfer | 9 – 18 mm Buprestis octoguttataUferkurzflügler | 8 – 13 mm Paederus littoralisSchwarzer Moderkäfer | 22 – 32 mm Ocypus olensGemeiner Totengräber | 12 – 22 mm Nicrophorus vespilloAugenmarienkäfer | 8 – 9 mm Anatis ocellata Großer Kiefernprachtkäfer | 24 – 33 mm Chalcophora mariana | 12 – 20 mm | 8 – 10 mm Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz I Gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts I Vorstandsvorsitzende: Staatsministerin Ulrike Höfken I Geschäftsführer: Jochen Krebühl Gestaltung: design.buero.schneider | Fotos: © Ernst Blum, Neustadt/Weinstraße | Käfer aus den Sammlungen des Pfalzmuseum für Naturkunde-POLLICHIA-Museum, Bad Dürkheim, Manfred Persohn | Joachim Hillger | Ernst Blum Mit freundlicher Unterstützung der Glücksspirale RLP und des Pfalzmuseums für Naturkunde, Bad Dürkheim | Pollichia e.V. | 8 – 10 mm | 11 – 35 mm Siebenpunkt-Marienkäfer | 6 – 8 mm Coccinella septempunctata
Deutscher Name: Feldmaikäfer. In allen Regionen aktuell vorhanden, früher oft Massenart, heute nicht mehr sehr häufig. Starke Bestandsschwankungen werden beobachtet, außer im Nadelwald überall anzutreffen.
Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39 (2004) Rote Liste der Raupenfliegen (Diptera: Tachinidae) des Landes Sachsen-Anhalt Bearbeitet von Joachim ZIEGLER (2. Fassung, Stand: Februar 2004) Einführung Die Raupenfliegen sind mit weltweit mehr als 8000 Arten die umfangreichste Familie der Fliegen. Auch in Mitteleuropa zählen sie zu den besonders artenreichen Gruppen der Zweiflügler (Diptera). Aus Deutschland sind gegenwärtig mehr als 500 Spezies bekannt (TSCHORSNIG & ZIEGLER 1998ff) und in Sachsen-Anhalt wurden bereits 263 Arten nachgewiesen (ZIEGLER, 1999). Die Zahl der hier vorkommenden Tachinidae dürfte real jedoch noch größer sein und sich bei weiterer intensiver For- schung auf etwa 300-350 Arten erhöhen. Obwohl der auffallend kräftig beborstete Körper vieler ty- pischer mittelgroßer Imagines recht einheitlich eine schwarze Grundfarbe aufweist, die von ei- ner mehr oder weniger starken grauen Bereifung bedeckt wird, sind die Raupenfliegen insgesamt in ihrem Habitus heterogener als viele andere Flie- genfamilien. So gibt es stark abweichende For- men, die breit abgeflacht oder zylindrisch langge- streckt sind, ein borstenloses Abdomen haben und gelb, rot oder metallisch gefärbt sein können. Auch die Körpergröße der Imagines ist sehr unterschied- lich und reicht von knapp 2 bis 20 mm. Sicher er- kennen lassen sich die Raupenfliegen nur bei stär- kerer Vergrößerung unter der Lupe oder dem Bi- nokular. Ihr Merkmal ist der Besitz eines stark entwickelten konvexen Postscutellums, das sie gut von den nahe verwandten Familien abgrenzt. Die Merkmalskombination von deutlichem Postscutel- lum und entwickelter Hypopleuralborstenreihe unterscheidet sie auch von anderen Fliegen. Die Tachinidae sind nicht nur wissenschaftlich in- teressant, sondern auch aus ökologischer und ökonomischer Sicht bedeutsam. Viele Arten sind eifrige Bestäuber, da sie als Imagines zu ihrer Ernährung den Nektar von Blütenpflanzen benö- tigen. Mit Ausnahme einiger Tachinen mit verlän- gerter Proboscis, die auch Korbblütler und ande- re Pflanzen besuchen, finden die meist kurzrüss- ligen Fliegen allerdings nur Zugang zu flachen Nektarien, wie sie vorzugsweise bei Doldenblüt- lern vorhanden sind. Blütenreiche und gut struk- turierte Saumgesellschaften fördern deshalb die Diversität der Raupenfliegen in besonderer Wei- se. Neben geeigneten Blüten oder Honigtau als Nahrungsquellen für die Fliegen findet sich hier als wichtige Voraussetzung ein breites Spektrum potentieller Wirte. Denn die Larven der Tachini- dae entwickeln sich ausschließlich als spezifische Endoparasiten im Körper von Gliederfüßern (meist Insekten). Sie sind Parasitoide, die ihr Wirtstier am Ende ihrer eigenen Larvalentwicklung töten. Die häufigsten Wirte sind Schmetterlingsraupen, was den Fliegen die deutsche Bezeichnung Rau- penfliegen eintrug. Aber auch Käfer, Wanzen, Blattwespen, Heuschrecken, Ohrwürmer, Schna- ken und Hundertfüßer werden von einheimischen Tachinen parasitiert. Zur Infestation des Wirtes verfolgen die Tachinidae unterschiedliche Strate- gien. Am häufigsten werden die Eier oder Larven auf den Wirt oder auf dessen Fraßpflanzen abge- legt, selten mit einem Legebohrer direkt in den Wirt injiziert (ZIEGLER, 2003). Vor allem in Nordamerika werden Raupenfliegen bereits seit Jahrzehnten zur biologischen Bekämp- fung von eingeschleppten Schadinsekten einge- setzt. Auch in der Forst- und Landwirtschaft Mit- teleuropas sind die Tachinen als Parasitoide der Raupen von Schwammspinner, Nonne, Kiefern- eule, Kiefernspanner, Kiefernspinner, Kleinem Frostspanner, Erdeulen und manch anderer Ar- ten von Bedeutung. Auf Flächen mit intensiver land- oder forstwirtschaftlicher Nutzung bleiben ihnen allerdings wenig Wirkungsmöglichkeiten. Dagegen nehmen sie im Beziehungsgefüge na- türlicher und naturnaher Ökosysteme als Regula- tiv eine wichtige Stellung ein. Die spezifischen Parasitoide unter ihnen sind in hohem Maße von der Siedlungsdichte ihrer Wirtsarten abhängig. Sinkt diese unter einen kritischen Wert, können die Parasitoide aussterben, auch wenn die Wirts- population weiterbesteht. Diese spezifische Lebensweise der Tachinen läßt sie als Bioindikatoren besonders geeignet erschei- nen. Dafür spricht auch, dass an die Erfassung der Raupenfliegen keine besonderen methodi- schen Anforderungen gestellt werden. Weiterhin ist auch ihr Artenreichtum und ihre Präsenz in al- len wesentlichen terrestrischen Lebensräumen vorteilhaft. Die Bestimmung der Arten ist allerdings oft schwierig und auch ihre Ökologie und Verbrei- tung sind vielfach noch unzureichend bekannt. Ge- genwärtig ist die Nutzung der Raupenfliegen für die Bewertung von Ökosystemen deshalb nur partiell möglich. Ebenso ist die Einschätzung von Tendenzen in der Bestandsentwicklung und die Erarbeitung von Roten Listen ein Problem, weil die Zahl der Spezialisten extrem klein und die Da- tenlage entsprechend lückenhaft ist. Datengrundlagen Für Sachsen-Anhalt sind die Voraussetzungen relativ gut, da mit Victor VON RÖDER (1841-1910) und Paul STEIN (1852-1921) zwei Dipterologen bereits vor etwa 100 Jahren umfangreiche Samm- " ! Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 0 1 0,4% Gefährdungskategorie R 1 2 - 6 7 - 2,3 2,7 3 24Rote Liste 38 9,114,5 lungen zusammengetragen haben (vergl. STARK, 1995; STEIN, 1924). Außerdem konnten in den vergangenen zwei Jahrzehnten zahlreiche Unter- suchungen durch den Autor vorgenommen wer- den (vergl. ZIEGLER, 1984, 1993, 1994, 1996, 1999, 2001). Die hier vorgelegte Rote Liste des Landes Sachsen-Anhalt enthält 38 Tachinenarten. Die Zuordnung zu den Gefährdungskategorien erfolg- te wegen der oft ungenügenden Datenlage nicht nur aufgrund der Nachweishäufigkeit und des Zeitabstandes zum letzten Nachweis. Als mitent- scheidend für die Einstufung wurde die Bestands- entwicklung der jeweiligen Art im benachbarten Brandenburg und darüber hinaus in ganz Deutsch- land berücksichtigt. So werden nur relativ wenige eindeutig gefährdete Taxa herausgehoben. Bemerkungen zu ausgewählten Arten Raupenfliegenarten mit geringer ökologischer Valenz sind an spezielle Lebensräume gebunden und gehören zu den besonders gefährdeten Taxa. In diese Gruppe sind vor allem einige Bewohner von xerothermen Offenlandstandorten einzuord- nen. Als typischer Vertreter kann Carcelia falena- ria hervorgehoben werden, deren Wirt Synthomis phegea (Lepidoptera: Ctenuchidae) ebenfalls deutlich rückläufige Tendenzen in der Bestands- entwicklung aufweist. Auch Senometopia confun- dens (Wirt unbekannt) und Pexopsis aprica, ein Parasit des seltenen Rhizotrogus aestivus (Cole- optera: Scarabaeidae) und des nahe verwandten und weiträumig selten gewordenen Maikäfers (Melolontha melolontha) gehören dazu. Weiterhin ist hier der überwiegende Teil der in die Kat. 3 eingestuften Arten zu nennen: Bithia glirina, Brul- laea ocypteroidea, Erycia festinans, Gonia distin- Gesamt 263 Tab. 1: Übersicht zum Gefähr- dungsgrad der Raupenfliegen Sachsen-Anhalts. guenda, G. vacua, Graphogaster nigrescens, Gymnosoma costatum, G. dolycoridis, Istocheta hemichaeta, Phasia aurigera, P. karczewskii und Zeuxia cinerea. Die Art Germaria angustata war in Mitteleuropa bisher nur als typischer Bewoh- ner der Sanddünen von Meeresküsten bekannt. Sie konnte aber in den letzten Jahren in ähnlich strukturierten xerothermen Lebensräumen auch in Sachsen-Anhalt nachgewiesen werden. Auch einige der an kühlfeuchte Waldgebiete ge- bundenen Arten erscheinen gefährdet. So wer- den die Arten Lypha ruficauda (Wirt Hydriomena impluviata - Lepidoptera: Geometridae), Tlephu- sa cincinna (Wirt unbekannt) und Siphona sipho- noides (Wirte Cabera pusaria und Xanthorrhoe bi- riviata - Lepidoptera: Geometridae) gegenwärtig in Deutschland sehr selten beobachtet. Für Sach- sen-Anhalt gibt es für die zwei erstgenannten Ar- ten keine aktuellen Nachweise. Die Wirte dieser Tachinidae kommen (soweit bekannt) auch gegen- wärtig in geeigneten Habitaten hinreichend vor und können deshalb wahrscheinlich nicht ursächlich mit dem Rückgang dieser Raupenfliegen in Zu- sammenhang gebracht werden. Für Baumhaueria goniaeformis (Wirte Eriogaster lanestris, Malacosoma neustria und Lasiocampa trifolii - Lepidoptera: Lasiocampidae), die einzige mit hoher Wahrscheinlichkeit in Sachsen-Anhalt ausgestorbene Raupenfliege, ist keine enge Ha- bitatbindung bekannt und auch die Wirte geben keinen Hinweis auf die Gefährdungsursachen. Es muß gegenwärtig offen bleiben, warum diese Art ihr Areal seit etwa 80 Jahren aus ganz Mitteleur- opa zurückgezogen hat. Art (wiss.)Kat. Allophorocera (=Erycilla) rufipes (BRAUER & BERGENSTAMM, 1891) Baumhaueria goniaeformis (MEIGEN, 1824) Bithia glirina (RONDANI, 1861) Brullaea ocypteroidea ROBINEAU-DESVOIDY, 1863 Carcelia falenaria (RONDANI, 1859) Dufouria occlusa (ROBINEAU-DESVOIDY, 1863) Eriothrix argyreatus (MEIGEN, 1824) Eriothrix prolixa (MEIGEN, 1824) Erycia festinans (MEIGEN, 1824) Erycia furibunda (ZETTERSTADT, 1844) Eurithia intermedia (ZETTERSTADT, 1844) Germaria angustata (ZETTERSTADT, 1844) Gonia distinguenda HERTING, 1963 Gonia vacua MEIGEN, 1826 Graphogaster nigrescens HERTING, 1971 Gymnosoma costatum (PANZER, 1800)2 0 3 3 1 1 1 2 3 3 1 3 3 3 3 3 " " Art (wiss.)Kat. Gymnosoma dolycoridis DUPIUS, 1961 Istocheta hemichaeta (BRAUER & BERGENSTAMM, 1889) Linnaemya olsufjevi ZIMIN, 1954 Lydella ripae BRISCHKE, 1885 Lypha ruficauda (ZETTERSTADT, 1838) Panzeria vagans (MEIGEN, 1824) Peleteria popelii (PORTSHINSKY, 1882) Pexopsis aprica (MEIGEN, 1824) Phasia aurigera (EGGER, 1860) Phasia karczewskii (DRABER-MONKO, 1965) Phorocera grandis (RONDANI, 1859) Ptesiomyia alacris (MEIGEN, 1824) Redtenbacheria insignis EGGER 1861 Senometopia confundens (RONDANI, 1859) Siphona hungarica ANDERSEN, 1984 Siphona rossica MESNIL, 1960 Siphona setosa MESNIL, 1960 Siphona siphonoides (STROBL, 1898) Spallanzania hebes (FALLÉN, 1820) Tachina grossa (LINNAEUS, 1758) Tlephusa cincinna (RONDANI, 1859) Zeuxia cinerea MEIGEN, 18263 3 3 3 2 1 2 2 3 3 3 3 3 1 3 3 3 3 3 2 2 3 Nomenklatur überwiegend nach HERTING & DELY-DRASKOVITS (1993) und ZIEGLER (1999). Literatur HERTING, B. & A. DELY-DRASKOVITS (1993): Family Tachinidae.- In: SOOS, A. & L. PAPP: Catalogue of Palearctic Diptera. Anthomyiidae.- Tachinidae (Budapest), 13: 118-458. STARK, A. (1995): Zu Leben und Werk des Dipterologen Victor von RÖDER (1841-1910).- Studia dipterologica, 2/1: 131-152. STEIN, P. (1924): Die verbreitetsten Tachiniden Mitteleuropas nach ihren Gattungen und Arten.- Archiv für Naturgeschich- te, 90(A)(6): 271 S. TSCHORSNIG, H.P. & B. HERTING (1994): Die Raupenfliegen (Di- ptera: Tachinidae) Mitteleuropas: Bestimmungstabellen und Angaben zur Verbreitung und Ökologie der einzelnen Arten.- Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde, (A)506: 1-170. TSCHORSNIG, H.P. & J. ZIEGLER (1998): Tachinidae.- In: SCHU - MANN, H., BÄHRMANN, R. & A. STARK (Hrsg.)(1998): Check- liste der Dipteren Deutschlands.- Studia dipterologica, Supplement 2. ZIEGLER, J. (1984): Raupenfliegen aus der Umgebung von Dessau (Dipt., Tachinidae).- Deutsche Entomologische Zeitschrift, N. F., 31: 41 - 68. ZIEGLER, J. (1992): Raupenfliegen (Tachinidae).- In: MINISTERI- UM FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND RAUMORDNUNG DES LANDES BRANDENBURG (Hrsg.)(1992): Gefährdete Tiere im Land Brandenburg, Rote Liste.- Unze-Verlagsgesellschaft (Pots- dam): 139-140. ZIEGLER, J. (1993): Raupenfliegen aus der Umgebung von Magdeburg (Diptera, Tachinidae).- Beiträge zur Entomo- logie, 43: 393-415. ZIEGLER, J. (1994): Die Arten der Gattung Phasia, Untergat- tung Hyalomya R.-D., in Mitteleuropa (Diptera, Tachini- dae).- Studia dipterologica, 1(2): 157-180. ZIEGLER, J. (1996): Campylocheta fuscinervis auctorum - ein Artenkomplex (Dipt., Tachinidae). - Studia dipterologica 3(2): 311-322. ZIEGLER, J. (1999): Checkliste der Raupenfliegen (Diptera, Tachinidae). In: FRANK, D. & V. NEUMANN (Hrsg.): Bestands- situation der Pflanzen und Tiere Sachsen-Anhalts.- Stutt- gart (Hohenheim), Ulmer-Verlag: 198-206. ZIEGLER, J. 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