API src

Found 19 results.

Related terms

Stickstoffimmission und -deposition Baden-Württemberg 2020, Teil 2: Vergleichende Modellierung im nationalen Maßstab

Das Projekt "Stickstoffimmission und -deposition Baden-Württemberg 2020, Teil 2: Vergleichende Modellierung im nationalen Maßstab" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk onderzoek (TNO).Das Begleitvorhaben zum Projekt 101 analysiert die Abweichungen zwischen bundesweiten Modellierungen und Modellierungen im regionalen Maßstab. Das Projekt klärt, warum im Süden Deutschlands nach den PINETI-Projekten des UBA netto mehr reaktiver Stickstoff exportiert wird, als nach sonstigen Modellen. Detailfragen betreffen z.B. das Verhältnis nasse zu trockener und feuchter Deposition in Mittelgebirgen und den Kompensationspunkt für Ammoniak.

Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)

Das Projekt "Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik.Die Erdatmosphaere ist ein oxidatives System. Die Saeurebildung in der Atmosphaere geschieht vornehmlich durch oxidative Umwandlungen anthropogen oder biogen emittierter Nichtmetalloxide. SO2 und NOx werden so zu Sulfat bzw. Nitrat oxidiert und als solche durch trockene oder feuchte Deposition wieder aus der Atmosphaere entfernt. Zur feuchten Deposition tragen auch Nebelereignisse bei. Feuchte Deposition und atmosphaerisches Fluessigwasser weisen oft gegenueber dem Zustand vollstaendiger Neutralisation der Anionen durch die Kationen stark erhoehte Protonenkonzentrationen auf. Die in anthropogen belasteten Gebieten beobachtete zunehmende Versauerung der Deposition wird durch die Saeurebildung dominiert, die mit der SO2- und der NOx-Oxidation einhergeht. Ziel des Vorhabens ist die Quantifizierung des Saeureeintrags in den Nebel ueber Partikeln und der Saeureneubildung im Nebeltropfen selbst. Zur Klaerung des Bildungsmechanismus der Saeure in Nebelereignissen wurden Feldexperimente zur Quantifizierung aller am Saeurebildungsprozess beteiligten Inhaltsstoffe (Vorlaeufer- und Endprodukte) an mehreren Standorten in Baden-Wuerttemberg und in den Vogesen/Elsass durchgefuehrt. Es wurden die Gasphase, die Fluessigwasserphase und die festen Aerosolpartikeln vor, waehrend und nach dem Nebelereignis in Abhaengigkeit von der Groessenverteilung chemisch und physikalisch untersucht. Folgende, allen Messkampagnen gemeinsame Ergebnisse wurden gefunden: - Die freien Saeuregehalte in den Nebelwaessern waren in sogenannten Reinluftgebieten (mit Ausnahme von Strassburg) immer hoeher als in Ballungsgebieten. Die absoluten Frachten sind aber in den Ballungsgebieten groesser. - Waehrend der Nebelereignisse stieg der Saeuregehalt in der Fluessigphase an. Ein gleiches Verhalten zeigten die Aequivalentkonzentrationen von NH4+, SO22- und NO3-. - Die Nebelwasserinhaltsstoffe waren im wesentlichen durch die Auswaschung von Partikeln und Gasen erklaerbar. - An der Saeurebildung in den Troepfchen war auf jeden Fall SO2 beteiligt, da im Nebelwasser S(IV) gefunden wurde. - Kohlenstoffhaltige Partikel haben sich im interstitiellen Aerosol angereichert. - In der Partikelphase trat das Maximum an freier Saeure erst nach dem Nebelereignis ein. - SO42- wurde zu ca. 30 Prozent in die Nebeltroepfchen inkorporiert. - Die N(V)-Frachten im Nebelwasser waren nahezu gleich gross wie die Summen von gasfoermigem HNO3 und Partikelnitrat vor dem Nebelereignis. Nach dem Nebelereignis wurde fuer mehrere Stunden kein gasfoermiges HNO3 und auch kein Partikelnitrat gefunden.

Ermittlung und Bewertung der Einträge von versauernden und eutrophierenden Luftschadstoffe in terrestrische Ökosysteme

Das Projekt "Ermittlung und Bewertung der Einträge von versauernden und eutrophierenden Luftschadstoffe in terrestrische Ökosysteme" wird/wurde ausgeführt durch: Nederlandse Centrale Organisatie voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek (TNO), EELS Aarde, milieu en biowetenschappen.Einträge von Luftschadstoffen stellen eine bedeutende Gefährdungsursache für die Biodiversität terrestrischer Ökosysteme und die Aufrechterhaltung ökosystemarer Dienstleistungen dar. Die flächenhafte Erfassung und Bewertung atmosphärischer Stoffeinträge ist daher von entscheidender Bedeutung, da nur so die Einhaltung von Umweltqualitätszielen, die z.B. für die Festlegung der Emissionshöchstmengen der EU-NEC-Richtlinie zugrunde gelegt wurden, überprüft und der zusätzliche Handlungsbedarf ermittelt werden kann. Ziel des Vorhabens ist es, die Deposition aufbauend auf die im FKZ 3707 64 200 entwickelten Methodik für die Zeit nach 2009 zu ermitteln und die Resultate zu validieren (Immission und Deposition). Dafür muss die Methodik der Erfassung der feuchten und nassen Deposition weiterentwickelt werden. Ziel ist die Erstellung einer methodisch einheitlichen Zeitreihe der Deposition. Zur Erheblichkeitsbeurteilung sind Belastungsgrenzen entsprechend der internationalen Methodik zu ermitteln (inklusive einer stärkeren Ausdifferenzierung der empirischen Critical Loads und der Weiterentwicklung dynamischer Modelle entsprechend der Vereinbarungen im Rahmen der CLRTAP). Während der Projektlaufzeit werden die Aufgaben des nationalen Kontaktzentrums im ICP Modelling & Mapping der CLRTAP wahrgenommen. Um Emissionsminderungsziele anhand der erreichbaren Verbesserung des Umweltzustands festzulegen sind ferner die CL-Überschreitungen bei Annahme einer (flächeneinheitlichen) Reduktion der NOx- und NH3-Emissionen zu ermitteln. Eine detaillierte Unsicherheitsanalyse ist durchzuführen.

Erfassung, Prognose und Bewertung von Stoffeinträgen und ihren Wirkungen in Deutschland

In dem Projekt “Erfassung, ⁠ Prognose ⁠ und Bewertung von Stoffeinträgen und ihren Wirkungen in Deutschland“ (MAPESI - Modelling of Air Pollutants and Ecosystem Impact) wurde die trockene, die nasse und die feuchte ⁠ Deposition ⁠ und somit die Gesamtdeposition von reaktiven Stickstoffkomponenten (N), oxidierten Schwefelverbindungen (S), der Schwermetallen Cd und Pb, sowie der basischen Kationen über Deutschland auf einem 1 x 1 km2 Gitter für die Jahre 2005, 2006 und 2007 bestimmt. Veröffentlicht in Texte | 38/2011.

Modelling and mapping of atmospheric nitrogen and sulphur deposition and critical loads for ecosystem specific assessment of threats to biodiversity in Germany - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)

Die Biodiversität in Europa ist durch den Eintrag von Schwefel- und Stickstoffverbindungen in die Ökosysteme gefährdet. Innerhalb des PINETI Projektes werden daher die atmosphärischen Einträge dieser Schad- und Nährstoffe für Deutschland für die Jahre 2008 und 2009 ermittelt. Die trockenen, nassen und feuchten Einträge von NHx, NOy, SOx und die Einträge der basischen Kationen Ca2+, Mg2+, K+ und Na+ werden berechnet und zur Gesamtdeposition aufsummiert. Anhand der Ergebnisse und den Critical Load werden die Überschreitungen der Critical Load für empfindliche Ökosysteme berechnet. <P>Im Folgenden wird eine Zusammenfassung der verwendeten Methoden und der Projektergebnisse präsentiert. Nach einer kurzen Einleitung werden zunächst die Eingangsdaten zur Ermittlung der atmosphärischen Einträge erläutert. Anschließend werden die Methoden zur Bestimmung der trockenen, nassen und feuchten Deposition jeweils kurz beschrieben. Die erstellten Karten zur Gesamtdeposition werden präsentiert und die Ergebnisse mit den Resultaten des Vorgängerprojektes MAPESI und Ergebnissen des EMEP Modells verglichen. Im Anschluss werden die, innerhalb des Projektes durchgeführten Modellweiterentwicklungen und Modellevaluationen zusammenfassend beschrieben und weitere mögliche Modellentwicklungen benannt und empfohlen. Abschließend wird die Bewertung des Eintrages in Bezug auf Risiken für terrestrische Ökosysteme zusammenfassend dargestellt. Das Prinzip der Critical Load wird kurz erläutert und die zeitlichen Trends der Überschreitungen der Critical Load für Versauerung und für Eutrophierung werden präsentiert.<BR>Quelle: Forschungsbericht

Modellierung und Kartierung atmosphärischer Stoffeinträge und kritischer Belastungsschwellen zur kontinuierlichen Bewertung der ökosystemspezifischen Gefährdung der Biodiversität in Deutschland - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)

Die methodischen Unterschiede zwischen den Projekten MAPESI und PINETI führen zu Unterschieden in der berechneten Gesamtdeposition, welche in dieser Studie innerhalb des PINETI Projektes genauer untersucht wurden. <P>Der Vergleich der Ergebnisse der nassen Deposition aus den Vorhaben MAPESI und PINETI für das Jahr 2007 zeigt, dass die mittleren Frachten für oxidierte Schwefel- und Stickstoffverbindungen gut übereinstimmen, wohingegen für reduzierte Stickstoffverbindungen eine Abweichung von knapp 20% auftritt. Für die nasse Deposition von reaktivem Stickstoff ergibt sich deshalb im Mittel eine systematische Differenz zwischen der PINETI- und der MAPESI-Methodik von 0.9 kg N ha-1 a-1. Kreuzvalidierungen und detailliertere Analysen im Bereich des bayerischen Waldes zeigen, dass die in PINETI weiterentwickelte Methode zu einer besseren Abbildung der räumlichen Verteilung der nassen Deposition führt. <P>Ein Vergleich der Felder der feuchten Deposition zwischen den Vorhaben PINETI und MAPESI zeigt, dass die räumliche Verteilung gut übereinstimmt, wohingegen die in PINETI ermittelte mittlere Fracht der feuchten Deposition verglichen mit der entsprechenden mittleren Fracht aus MAPESI deutlich kleiner ist. <P>Zusammenfassend zeigt sich daran anschließend, dass die methodischen Weiterentwicklungen etwa 50 % des Unterschieds zwischen der nassen Deposition für das Jahr 2007 (MAPESI) und der nassen Deposition für das Jahr 2008 (PINETI) ausmachen - der Rest ist auf meteorologische Unterschiede und veränderte Emissionen zurückzuführen. <BR>Quelle: Forschungsbericht

Teilprojekt B^Strahlung und Umwelt II: Radionuklide in der Umwelt, ihr Transport in Nahrungsketten zum und im Menschen^Teilprojekt E^Teilprojekt G^Teilprojekt A, Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt B^Strahlung und Umwelt II: Radionuklide in der Umwelt, ihr Transport in Nahrungsketten zum und im Menschen^Teilprojekt E^Teilprojekt G^Teilprojekt A, Teilprojekt D" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz.Durch oberirdische Kernwaffenexplosionen, kerntechnische Unfälle und Emissionen aus Wiederaufarbeitungsanlagen wurden die natürlichen Vorkommen des langlebigen Radionuklids 129I (T1/2 = 15.7 Ma) nachhaltig verändert. Insbesondere die Anlagen in Sellafield in Großbritannien nahe der Irischen See und La Hague in Frankreich am Englischen Kanal beeinflussen die Umwelt in Westeuropa maßgeblich. Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projektes werden Depositionsraten, Depositionsdichten und der Transport von anthropogenem 129I in der Umwelt untersucht. Ziel des Vorhabens ist eine bundesweite Bilanzierung der vorhandenen Iod-Inventare in der Pedosphäre (Bodenproben), die Erfassung der trockenen und feuchten Depositionen (Luftfilter, Niederschlagsproben), sowie die Beprobung von Oberflächengewässern (ausgewählte Fließgewässer) zur Bestimmung des Abtransportes von Iod ins Meer.

UN/ECE Integrated Monitoring an der Messstelle Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald, Zeitraum 01.03.2011 bis 29.02.2012

Das Projekt "UN/ECE Integrated Monitoring an der Messstelle Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald, Zeitraum 01.03.2011 bis 29.02.2012" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Nationalpark Bayerischer Wald.Als räumliche und inhaltliche Ergänzung des Integrierten Monitorings im Forellenbachgebiet und als Beitrag zur flächigen Kartierung der Stofffeinträge aus der Atmosphäre wurden ab 1.9.2011 erste orientierende Messungen zur Deposition am Großen Falkenstein (1315 m ü. NN) in den Kammlagen des Nationalparks Bayerischer Wald aufgenommen, wobei die Einträge des reaktiven Stickstoffs (N) im Zentrum der Untersuchungen standen. Zusätzlich zum Standardprogramm der nassen Deposition im Freiland und der Deposition auf den Waldboden über den Kronendurchlass unter Fichte (Picea abies L.), der aufgrund der physikalischen und chemischen Interaktionen im Kronen- und Stammraum im Allgemeinen nur einen minimalen Schätzwert der Gesamtdeposition darstellt, wurde Wolken- und Nebelwasser gesammelt und analysiert, um Hinweise über Art und Menge auch der feuchten Deposition zu erhalten, für die synonym die Begriffe okkulte und horizontale Deposition verwendet werden.

Pilotvorhaben Nebelwasseranalytik auf Stickstoff und Schwermetalle am Falkenstein im Rahmen des Integrated Monitoring Programms an der Station Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald

Das Projekt "Pilotvorhaben Nebelwasseranalytik auf Stickstoff und Schwermetalle am Falkenstein im Rahmen des Integrated Monitoring Programms an der Station Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.Die an der Hintergrundstation Forellenbach gewonnenen Erkenntnisse zur Stickstoff- und Schwermetalldeposition lassen erkennen, dass die zurzeit mittels verschiedener Messtechnik im ostbayerischen Raum gewonnenen Gesamtdepositionswerte deutlich von den im UBA-MAPESI-Vorhaben (aktuell UBA-UFOPLAN-Vorhaben PINETI) modellierten Werten abweichen. Wegen dieser Diskrepanzen besteht Aufklärungsbedarf, die trockene bzw. okkulte Deposition (Nebel) sowie die verschiedenen Formen der nassen Deposition (Bulk, Wet-Only, Deposition im Waldbestand) und ihre Inhaltsstoffe messtechnisch zu bestimmen.Das Vorhaben soll darüber hinaus helfen zu beurteilen, welche Rolle eine veränderte Wolkenchemie aufgrund des flächendeckenden Rückgangs der Schwefelemissionen bei Umwandlung und Transport von Stickstoff und Schwermetallen spielt, wie sich Nebel, Wolken, Frost, Schnee und Reifbildung u.a.m. auswirken, welcher orografische bzw. mikrometeorologische Einfluss besteht und ob der Bewuchs aktiv die Stoffdeposition verändern kann. Ziel ist, die Spannweite von Ungenauigkeiten, wie 'Messfehlern' bzw. 'Fehlern im Simulationsmodell', näher einzugrenzen.

Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt A3 - BITÖK: Klimatologie und Deposition von Luftschadstoffen im Fichtelgebirge

Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt A3 - BITÖK: Klimatologie und Deposition von Luftschadstoffen im Fichtelgebirge" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Abteilung Mikrometeorologie.Am BITÖK-Untersuchungsstandort 'Waldstein' werden klimatologische, mikrometeorologische und atmosphärisch-chemische Parameter kontinuierlich erfasst. Dies dient der quantitativen Beschreibung der Umweltbedingungen, in denen sich die Waldökosysteme befinden. Darüberhinaus soll in diesem Projekt das Verständnis der gasförmigen und partikulären Deposition von Nähr- und Schadstoffen aus der Atmosphäre in das Ökosystem verbessert werden (Prozessverständnis und Quantifizierung der Flüsse). Ein Teil der Messungen ist langfristig angelegt und stellt eine unabdingbare Datengrundlage für die Ökosystemforschung im Rahmen von BITÖK. Für einige Spurengase können die bestehenden Messreihen (seit 1994) mit den Daten aus Oberwarmensteinach (1985 - 1993) sinnvoll ergänzt werden. Am begehbaren 30-m-Turm 'Weidenbrunnen' werden während der Vegetationsperiode meteorologische Größen im Vertikalprofil, die Strahlungsbilanz und Turbulenz als Grundlage für die Bestimmung der Flüsse von Wasserdampf (Verdunstung) und Kohlendioxid erfasst. Weiterhin wird eine Reihe mobiler Klimastationen für den flexiblen Einsatz gewartet und kalibriert. Alle erhobenen Daten werden qualitätsgeprüft in die BITÖK-Datenbank übergeben. Die meteorologischen Beobachtungen auf dem Campus der Universität Bayreuth (Ökologisch-Botanischer Garten) sollen fortgesetzt werden. Für die Ökosystemforschung ist es von großer Bedeutung, nicht nur die Konzentrationen von Gasen und Partikeln in der Luft, sondern vor allem auch deren Flüsse zur Vegetation zu kennen. Die Deposition wird in folgenden Themen und Ansätzen untersucht: 1. Es wird ein Depositionsmodell parameterisiert und fortlaufend angewandt. Für einige Gase sind die wesentlichsten Vorarbeiten bereits geleistet, für Partikel bedarf es weiterer Entwicklung. Dieser Ansatz liefert Hinweise auf die Dynamik der Deposition und erlaubt deren quantitative Abschätzung.2. Es sollen Methoden weiterentwickelt, getestet und angewandt werden, um Vertikalflüsse von solchen Spurengasen und Aerosolpartikeln zu quantifizieren, für die keine sehr schnelle Messtechnik zur Verfügung steht. 3. Einzelstudien unter Anwendung spezieller experimenteller Ansätze und Techniken:a) Erfassung der Deposition von Wasser und dessen Inhaltsstoffen durch Nebel; Der Standort Waldstein zeichnet sich durch hohe Nebelhäufigkeit und durch die Bedeutung der feuchten (Nebel-) Deposition aus; dieser Eintragsweg ist für die Hochlagen des Fichtelgebirges für Wasser, Nährstoffe und Schadstoffe von Bedeutung; b) direkte Erfassung der vertikalen Partikelflüsse mit Hilfe der Eddy-Korrelation sowie mit einem spektral hoch auflösenden Aerosolpartikelspektrometers unter Anwendung von Fluss-Ähnlichkeits-Beziehungen; c) Ermittlung interner/externer Mischungen innerhalb des Partikel-Spektrums durch Einzelpartikelanalyse mit Hilfe der Flugzeit-Massenspektrometrie; d) Analyse der vertikalen Verteilung des Ozons und der Aerosolpartikel in der Grenzschicht mit Hilfe der Lidar-Messtechnik.....

1 2