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Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 6334 Bayreuth

Auf Blatt Bayreuth sind angeschnitten: das Böhmische Massiv mit Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, das Thüringisch-Sächsische und Nordostbayerische Grundgebirge sowie das Süddeutsche Schichtstufenland. In den Südwest-Nordost-streichenden Sattel- und Muldenstrukturen (Thüringisches Synklinorium, Bergaer Antiklinorium & Vogtländisches Synklinorium) des Thüringisch-Sächsischen und Nordostbayerischen Grundgebirges sind variszisch gefaltete Gesteine des Präkambriums bis Unterkarbons aufgeschlossen. Der eingelagerte Komplex der Münchberger Gneismasse stellt eine Besonderheit dar: mit seinen metamorphen Gesteinen und seiner anchimetamorphen Umgebung aus paläozoischen Schichten in Bayerischer Fazies steht er sowohl faziell als auch tektonisch im Kontrast zum umgebenden Paläozoikum in Thüringischer Fazies. Im Zentrum des Kartenblattes ist das Fichtelgebirge mit seinen variszischen Graniten und metamorphen Paragesteinen (Glimmerschiefer, Gneise, Phyllite, Quarzite) erfasst. Die präkambrischen und altpaläozoischen Sedimentite wurden während der variszischen Deformation metamorphisiert. Die Fichtelgebirgsgranite intrudierten postsudetisch (330-310 ma) bzw. postasturisch (290-280 ma). In der Gegend um Marktredwitz (Waldsassener Schiefergebirge) drangen im Tertiär verstärkt Vulkanite auf. Während das Fichtelgebirge zum Saxothuringikum der Varisziden zählt, gehört der Oberpfälzer Wald im Südosten des Kartenblattes zum Moldanubikum. Er wird von Metamorphiten (Gneise, Metabasite und Anatexite) aufgebaut, die aus der frühvariszischen Überprägung präkambrischer Gesteine hervorgegangen sind. Auch hier intrudierten im Karbon weitflächig granitische Tiefengesteine. Schiefergebirge und Böhmisches Massiv werden nach Südwesten von der Fränkischen Linie abgeschnitten, einer der großen NW-SE-Störungszonen in Mitteleuropa. An der Verwerfung wurde das Grundgebirge z. T. mehr als 1000 m herausgehoben. Im Südwesten schließt sich die Süddeutsche Schichtstufenlandschaft mit dem Mesozoikum des ostbayrischen Schollenlandes und der Fränkischen Alb an. Die Fränkische Alb zählt mit ihren jurassischen Sedimentgesteinen zu den beherrschenden Bergzügen der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft. Neben der Legende, die über Alter, Petrographie und Genese der dargestellten Einheiten informiert, gewähren drei geologische Schnitte Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Im Nordwest-Südost-Profil werden der Frankenwald, die Münchberger Gneismasse, das Fichtelgebirge und das Moldanubikum der Böhmischen Masse gekreuzt. Zwei Nordost-Südwest-Profile verdeutlichen den Übergang vom Frankenwald bzw. Fichtelgebirge zur Süddeutschen Schichtstufenlandschaft über die Verwerfung der Fränkischen Linie.

Luftdaten der Station Fichtelgebirge Bestandsfläche (DEBY160) in Zell

Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.

Luftdaten der Station Fichtelgebirge Freilandfläche (DEBY159) in Zell

Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.

Accessory Minerals in Felsic Igneous Rocks - Part 6: Composition of monazite-(Ce), xenotime-(Y) and zircon from the late-Variscan Fichtelgebirge/Smrčiny granites (Germany, Czech Republic)

Abstract

Deponie Sandmühle Ausbau BA 6 und 7

Plangenehmigungsverfahren nach § 35 Abs. 3 KrWG; Ausbau der planfestgestellten Deponieabschnitte 6 und 7 der Deponie Sandmühle auf den Grundstücken Fl.Nrn. 916/3, 920 und 916 der Gemarkung Röthenbach sowie Fl.Nrn. 936 bis 942 der Gemarkung Arzberg; Antragsteller: Kommunalunternehmen Umweltschutz Fichtelgebirge (KUFi), Horn-schuchstr. 101A, 95362 Wunsiedel i.F.

Antwort der BGR auf die Nachfrage der BGE zur Datenlieferung zum Ausschlusskriterium Vulkanismus (PDF)

VBS: BGEA0114/06#0001/019 ELO: SG02101/17-3/2-2019#7 BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Postfach 51 01 53, 30631 Hannover Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH AG Standortauswahl .üe lEllöchsft für Endlagerung mbH Z HitrUe Salzgitter ____ A.5Z____________ Willy-Brandt-Straße 5 38226 Salzgitter 3U. Nov. 2010 Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vomMein Zeichen (Bei Antwort angeben)TelefonnummerHannover Mail vom 12.11.2018B3.5/B50161-02/2018-0002/0060511/64328.11.2018 E-Mail Endlagerung@bgr.de Standortsuche - Nachfrage Ausschlusskriterien Vulkanismus Sehr geehrter in Ihrer Mail vom 12.11.2018 bitten Sie um Informationen bezüglich von der BGR zur Verfügung gestellter Daten zum Ausschlusskriterium Vulkanismus (u.a. vulkan_gk3.shp). Insbesondere benötigen Sie Informationen zur Konstruktion der Polygone sowie zum Vorgehen bei der Grenzziehung. Gerne möchten wir die Fragen beantworten. Die Darstellungen in der regionalen BGR-Tonstudie (2007) basieren auf den Ergebnissen des AkEnd: Abb. 4.2 (2002). Weiterführende Informationen können Sie dem Bericht von Prof. Dr. „Vulkanische Gefährdung in Deutschland“ der Arbeitsgruppe ‘Kriterienentwicklung1 (AG-Krit) des Arbeitskreises ‘Auswahlverfahren Endlagerstandorte' (AKEnd) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vom 26.07.2001 entnehmen. Der Bericht ist auf der Seite des Bundestages https://www.bundestaq.de/endlaqer-archiv/arbeitderkommission.html unter „K-MAT 12-14“ zu finden. Für die Tonstudie wurden die Gebiete mit einer vulkanischen Gefährdung, entsprechend den Empfehlungen des AkEnd S.93 (letzter Absatz), mit einem Sicherheitssaum (Puffer) von 10 km umgeben. Das Ausschlussgebiet im Bereich des Rheinischen Schiefergebirges wurde etwas größer gefasst, da der nördlichste Ausläufer des quartären Vulkanismus mit dem Schlackenvulkan des Rodderberges bis südlich Bonn reicht. Daher die Änderung der Kontur in der Tonstudie gegenüber der Abb. 4.2 des AkEnd-Abschlußberichtes. DienstgebäudeTelefonBankverbindungSteuemummer GEOZENTRUM HANNOVER Stilleweg 2 30655 Hannover0511 643-0Bundeskasse Halle Deutsche Bundesbank - Filiale Leipzig IBAN:Steuernummer beim Finanzamt Hannover Nord: 25/202/27510 DE38 8600 00O0 0086 OO1O 40DE 811289832 Verkehrsanbindung Stadtbahnlinie 7 bis Pappelwiese Telefax 0511 643-2304 E-Mail Poststelle@bgr.de Internet http://www, bgr. bund, de SWIFT-BIC: MARKDEF1860 USt. - ID- Nummer: VBS: BGEA0114/06#0001/019 ELO: SG02101/17-3/2-2019#7 Seite 2 von 2 Das zweite Ausschlussgebiet liegt im Vogtland und gehört zu der erzgebirgisch streichenden nordböhmischen Vulkanprovinz. In ihrem Zentrum liegt der Eger-Graben, der vom Weidener Becken und südlichen Fichtelgebirge im SW bis in die Oberlausitz im NE reicht. Eruptionszentren waren der Stratovulkan des Duppauer Gebirges sowie das tschechische Mittelgebirge um Most und Teplice. Beide Gebiete liegen - wie die weiteren Ausführungen der regionalen Tonstudie zeigen - weit außerhalb des Verbreitungsgebietes von Tongesteinen, die aufgrund ihrer Mächtigkeit potentiellen Wirts- und Barrieregesteine sein könnten. Im Rahmen dieser Studie war eine differenzierte Analyse der verfügbaren Grundlagen zur vulkanischen Gefährdung nicht gerechtfertigt. Insofern kann der vorliegende Linienverlauf als eine konservative Näherung verstanden werden. In der Hoffnung, Ihnen mit diesen Ausführungen geholfen zu haben verbleibt, mit freundlichen Grüßen im Auftrag Direktor und Professor Abteilungsleitung Endlagerung B3.5/B50161 -02/2018-0002/006

Messstelle (Nr. 19218) - Schnee (Selb)

Die Messstelle Selb (Messstellen-Nr: 19218) befindet sich im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge.

Antwortschreiben der TU Bergakademie Freiberg an die BGE – Entwicklung eines Verfahrens zur dreidimensionalen Prognose von verdeckten Rohstofflagerstätten am Beispiel des Erzgebirges (PDF)

Von: Gesendet: An: Cc:@geo.tu-freiberg.de> Dienstag, 15. Dezember 2020 13:07 Betreff:AW: Anfrage zum Projekt Kennzeichnung: Kennzeichnungsstatus:Zur Nachverfolgung Erledigt Sehr geehrte , vielen Dank für ihre Anfrage. Wir freuen uns, dass wir mit dem Geologischen 3D Modell "Erzgebirge- Fichtelgebirge Komplex" zum Standortauswahlverfahren beitragen können. Wir haben unsere Modelldaten als GST-Projekt veröffentlicht und können diese sofort zur Verfügung stellen. Da sie ja ebenfalls mit GST arbeiten, ist die Modellübergabe problemlos zu realisieren. Nach Rücksprache mit von GIGA Infosystems schlage ich vor, dass Sie sich direkt mit in Verbindung setzen und er dann die Spiegelung des 3D Modells auf ihren Datenserver veranlasst. Für das weitere Vorgehen schlage ich vor, dass wir für den Januar 2021 einen Gesprächstermin verabreden, z.B. in einer kleinen Webkonferenz, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Mit freundlichen Grüßen ____________________________________________________________________________________ PD Dr. TU Bergakademie Freiberg Department of Geology B. v. Cotta Str. 2 D-09596 Freiberg Germany phone ++49 3731 _____________________________________________________________________________________ http://tu-freiberg.de/geo/tectonophysics/team Von: Gesendet: Montag, 14. Dezember 2020 15:42:32 An: Cc: Betreff: Anfrage zum Projekt Sehr geehrte , 1 wie bereits telefonisch mit besprochen senden wir Ihnen die Anfrage zum Projekt „Entwicklung eines Verfahrens zur dreidimensionalen Prognose von verdeckten Rohstofflagerstätten am Beispiel des Erzgebirges“ mit dem Förderkennzeichen KF2383405KM3 im Anhang zu. Falls es Ihnen möglich ist uns Ihr SKUA-GOCAD 3D Modell, Primärdaten, aufbereitenden Daten (Bohrdaten und reprozessierte DEKORP-Profile) und die methodische Dokumentation der 3D Modellierung, zur Durchführung des Standortauswahlverfahrens zur Verfügung zu stellen, können Sie gerne die Daten über folgenden Link uns zukommen lassen: Zur Beantwortung aufkommender Fragen stehen ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ich bitte zu beachten, dass diese Email bzw. dieses Schreiben sowie die Rückantworten ggf. auf einer Internetpräsenz der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH veröffentlicht und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) zur Veröffentlichung auf der Informationsplattform gemäß § 6 StandAG zur Verfügung gestellt werden. Sollten Ihrerseits Bedenken bestehen, so sind diese ausdrücklich der Rückantwort voranzustellen. Mit freundlichen Grüßen _______________________________________________________________________________ i. A. Geowissenschaftlerin BGE Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH Standortauswahl Standort Peine Eschenstraße 55 31224 Peine, Germany T +49 (0) 5171 43 @bge.de www.bge.de Sitz der Gesellschaft: Peine, eingetragen beim Handelsregister AG Hildesheim (HRB 204918) Geschäftsführung: Stefan Studt (Vors.), Beate Kallenbach-Herbert, Steffen Kanitz, Dr. Thomas Lautsch Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatssekretär Jochen Flasbarth 2

Fachliche Anmerkungen des LGRB Baden-Württemberg zum Zwischenbericht Teilgebiete (PDF)

ELO-GZ: SG01201/6-1/49-2021#8 Baden-Württemberg REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG LANDESAMT FÜR GEOLOGIE, ROHSTOFFE UND BERGBAU Regienmgspräsidium Freiburg, Abteilung 9 - 79095 Freiburg i. Br. Freiburg i. Br. 01.12.2020 Herrn Steffen Kanitz Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) Eschenstraße 55 31224 Peine Name Durchwahl 0761 208 Aktenzeichen 90-4646.1//20_12295 (Bitte bei Antwort angeben) � Fachliche Anmerkungen des LGRB zum Zwischenbericht Teilgebiete der BGE vom 29.09.2020 Sehr geehrter Herr Kanitz, vielen Dank für Ihre Einladung zum fachlichen Austausch im Zusammenhang mit dem Zwischenbericht Teilgebiete am 8. Dezember 2020, an dem wir gerne teilnehmen werden. Nachdem wir Ihren Zwischenbericht Teilgebiete vom 29. September 2020 mit großem Interesse gesichtet und einer ersten Plausibilisierung der Teilgebiete in Baden­ Württemberg unterzogen haben, möchten wir Ihnen, auch im Vorfeld der oben angesprochenen Videokonferenz, eine erste fachliche Rückmeldung des LGRB geben. Es ist nachvollziehbar und sicherlich auch im Sinne des Verfahrens, dass die BGE den Ansatz eines bundesweit einheitlichen Vorgehens verfolgt hat; also mit möglichst gleichwertigen Datensätzen und einheitlicher Methodik. Auch wir sehen hierin einen wichtigen Beitrag um zu diesem Verfahrensschritt nachvollziehbare Ergebnisse und eine größtmögliche Verfahrensgerechtigkeit zu gewährleisten sowie keine Gebiete frühzeitig auszuschließen, die möglicherweise doch als Standort geeignet wären. Im Sinne des StandAG und um Sie bestmöglich zu unterstützen, hat das LGRB Ihnen hierfür vollumfänglich die uns für Ihre Anfragen vorliegenden Daten zur Verfügung gestellt. Das einheitliche Vorgehen bei der Anwendung der Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen und schließlich der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien (falls aufgrund der Datenlage möglich) führt zwangsläufig zu ·einer Pauschalisierung und Generalisierung; regionale oder lokale geologische Spezifika werden nicht mehr Dienstgebäude Albertstraße 5 · 79104 Freiburg i. Br.· Telefon 0761 208-3000 · Telefax 0761 208-393029 · abteilung9@rpf.bw1.de www.rp.baden-wuerttemberg.de · www.service-bw.de VAG-Linien 4, 5, 27 - Haltestelle Europaplatz· Parkmöglichkeiten Parkleitsystem Parkzone Altstadt ELO-GZ: SG01201/6-1/49-2021#8 RP Freiburg, LGRB Az. 90-4646.1 //20-12295 vom 01 .12.2020 Seite 2 aufgelöst oder durch den methodischen Prozess entfernt. Dies ist ein Nachteil des Verfahrens. Insofern sind uns aus der geowissenschaftlichen Landessicht bei der ersten Plausibilisierungsprüfung einige wichtige fachliche Aspekte offensichtlich geworden, die wir Ihnen im Folgenden darstellen möchten. Teilgebiet 009_0_0TG (Wirtsgestein Kristallin - Saxothuringikum) Nord- und Südgrenze dieses Gebiets wurden der Literatur entnommen und sind prinzipiell nachvollziehbar. Allerdings besteht im ausgewiesenen Gebiet das Grundgebirge in. Baden-Württemberg nach heutiger Kenntnis aus Schiefergebirge, d. h. aus Tonschiefern mit Einlagerungen von anchimetamorphen Kalksteinen , klüftigen Metasandsteinen (Quarzit, Grauwacke) und örtlich Diabasen . Andere Schiefergebirge der Saxothuringischen Zone in Sachsen und Thüringen wurden von der BGE nicht zum Teilgebiet gerechnet. Die im Zwischenbericht Teilgebiete gegebene . Beschreibung des•Teilgebiets als Kristallineinheit (mit Granitintrusionen) ist nur für dessen östlichen Abschnitt (Lausitz bis Fichtelgebirge und daran anschließendes „Fränkisches Becken" unter Nordostbayern) zu.treffend. Die Grenze dieses kristallinen Saxothuringikums gegen das Nordbadisch-Fränkische Schiefergebirge verläuft nach geophysikalischen Daten und Bohrungen unter Mittelfranken in Bayern. Auch der im BGE-Bericht angeführte Literaturverweis (de Wall et al. 2019) bezieht sich auf Untersuchungen östlich dieser Grenze in einer untertägig verdeckten Fortsetzung des Fichtelgebirgs-Kristallins. In Baden-Württemberg gibt es aus geophysikalischen Untersuchungen keine Hinweise auf Granitintrusionen innerhalb des ausgewiesenen Teilgebiets. Vorhandene Bohrdaten weisen typische Gesteine des Schiefergebirges aus. Das Granitvorkommen am Südrand des Teilgebiets bei Baden-Baden ist an die Südrandstörungen und den Kontakt zu Gebiet 013_00TG gebunden. Teilgebiet 001_00TG (Wirtsgestein Tonstein - Opalinuston) Für die Mächtigkeit des Opalinustons wurde im Zwischenbericht der gesamte Mitteljura, basier:,end auf dem Landesmodell des LGRB, angenommen. Da der Opalinuston sowohl als lithostratigraphische Einheit und erst recht als lithologische Einheit ss. nur einen (unteren) Teil des Mitteljuras ausmacht, führt dieser Ansatz zu einer deutlichen Überschätzung der Mächtigkeit und der Obergrenze des Teilgebietskörpers. Zudem sind im oberen Teil des Mitteljura auch potentielle wasserwegsame Schichten enthalten. Da die Schichtenfolge generell nach Südosten einfällt, sind durch Ihre Vorgehensweise die Nord- und die Südgrenze des Teilgebiets bezogen auf die Obergrenze der Opalinuston-Formation jeweils zu weit südlich festgelegt. Ihnen stehen neben dem von Ihnen verwendeten Daten im Gocad-Format, die nur einen Arbeitsstand wiedergeben, auch finalisierte Daten des Landesmodells im GIS- Format und weiterhin das feiner aufgelöste Modell des GeoMol-Proje~tgebiets zur ELO-GZ: SG01201/6-1/49-2021#8 RP Freiburg, LGRB Az. 90-4646.1 //20-12295 vom 01.12.2020 Seite 3 Verfügung um die Opalinuston-Einheit enger einzugrenzen. Die Mächtigkeit des eigentlichen potentiellen Wirtsgesteins Opalinuston können Sie aus verschiedenen neu interpretierten Bohrungen, beispielsweise aus dem GeoMol-Projekt, ableiten. Auswirkungen von Vereisungen Nach den in §23(5) StandAG festgelegten Mindestanforderungen ist bei der Bewertung der Tiefenlage auch zu berücksichtigen, ob zukünftig intensive Erosion, insbesondere durch zukünftige Vergletscherungen, die Integrität des Tiefenlagers beeinträchtigen könnte. Da Teile der Teilgebiete 001_00TG und 013_00TG innerhalb des während der vorletzten Vergletscherung (Riss-Eiszeit) eisbedeckten und damit von Erosion betroffenen Gebiets liegen (Hegau, Teile des Kreises Biberach), sollte auch diese Frage bei der weitergehenden Ermittlung der Standortregionen geprüft werden. Klimamodelle (z.B. Loutre & Berger 2000: Climate Change, 46) legen nahe, dass es in den kommenden 120.000 Jahren zwei weitere Eiszeiten geben dürfte, die den größten pleistozänen Eiszeiten in Intensität nahekommen. Dies zeigen auch Modelle, die eine aktuelle Klimaerwärmung durch Treibhausgase berücksichtigen, die in den kommenden 10.000 Jahren zu einem zeitweiligen vollständigen globalen Eisabbau führen würde. Subglaziale Erosion hat in den vergangenen drei Vereisungsphasen zahlreiche rinnenartige Erosionsbecken im Alpenvorland ausgehoben und muss daher auch für zukünftige Vergletscherungen angenommen werden. Eine Ausräumung und Vertiefung bestehender Erosionsbecken durch nachfolgende Vergletscherungen ist mehrfach belegt (Ellwanger et al. 2011: E&G Quaternary Sei. J., 60; Ellwanger 2015: LGRB-Fachbericht 2015/4; Kuhlemann & Rahn 2013: Swiss J. Geosci., 106), die Nagra führt hierzu in der Schweiz derzeit ein umfangreiches Untersuchungsprogramm durch. Die durch die Erosion erreichten Tiefen erreichen häufig über 100 m, im Fall des Bodensee-Beckens sogar annähernd 500 m. Die Ausdehnung zukünftiger Alpenvorlandsgletscher ist nicht zuverlässig vorherzusehen. Das Gebiet der bisher größten Eisverbreitung kann aber als Orientierung gelten, wo glaziale Tiefenerosion in den kommenden 500.000 Jahren als möglich zu erwarten ist. lmpaktkrater Im Zwischenbericht Teilgebiete wurde für lmpaktkrater ein Sicherheitsabstand von einem Kilometer gewählt, um den zerrütteten Bereich abzugrenzen. Dies scheint dem LGRB für das Nördlinger Ries als zu gering angesetzt. Von Hüttner u. Mitarb. (1980: Geologisches Jahrbuch, E 19) wurde gezeigt, dass der tektonische Kraterrand teilweise zwei Kilometer außerhalb des geomorphologischen Kraterrandes liegt, d'.h. dass der Gesteinsverband auch in mehr als einem Kilometer Entfernung zum kartierten Kraterrand durch das Ereignis gestört wurde. Die Verbreitung von Auswurfmassen (Bunte Brekzie) als Hinweis für die laterale Beeinflussung des Gesteinsverbands ist ein deutlicher Indikator und sollte in zukünftigen Verfahrensschritten einbezogen werden.

Messstelle (Nr. 3188) - Schnee (Marktleuthen)

Die Messstelle Marktleuthen (Messstellen-Nr: 3188) befindet sich im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge.

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