Das Projekt "Filzfreiausruestung von Wolle durch enzymatische Behandlung anstelle der klassischen Chlorierung und Harzbehandlung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V..Die Filzfreiausruestung der Wolle steht infolge der Umweltbelastung der Luft durch Chlor sowie des Wassers durch adsorbierbare Organohalogenverbindungen stark unter Druck. Ueber 90 Prozent der Wolle, die einer Filzfreiausruestung unterliegen, weisen in irgendeiner Form eine Chlorierung auf, die im wesentlichen durch das Chlor-Hercosett-Verfahren abgedeckt wird. Alle Arten der Wollchlorierung fuehren zum Entstehen und dem Auftreten von adsorbierbaren Organohalogenverbindungen. Durch die Behandlung der Wolle mit Kunstharzen, wie z.B. mit Polyamid-Epichlorhydrin-Harzen nach der Chlorierung entsteht eine zusaetzliche Belastung. Ziel des Projektes ist es, die in einer Vorstudie begonnenen Arbeiten zur enzymatischen Behandlung der Wolle fortzufuehren und eine Technologie zu entwicklen, die eine Chlorbehandlung ausschliesst. Hier bietet sich der Einsatz von Enzymen an. Damit entsteht ein Innovationsschub fuer eine oekologisch unbedenkliche Wollausruestung. Durch das Aufbringen spezieller Enzyme ist der Filzfreieffekt auf der Faser zu sichern, ohne dabei die Faser selbst in ihren textil-physikalischen und textil-chemischen Eigenschaften negativ zu beeinflussen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Synthese, Charakterisierung und Anwendung von Tensiden zur Reinigung von Textilien in komprimiertem Kohlendioxid^Teilvorhaben 3: Biologisch abbaubare Gewebe aus Mehrkomponentengarnen (Natur- und Kunststofffasern) fuer wasserabweisende Funktionstextilien^Teilvorhaben 3: Plasmagestuetzte Herstellung von Elektretfasern fuer Hochleistungs-Filtermedien^Teilvorhaben 1: Recyclierbare textile Leichtbauverbundstrukturen aus natuerlichen und mechanisch wiederverwerteten Faserstoffen fuer Automobilinnenverkleidungen (ReLAI)^Teilvorhaben 3: Erhoehte Fasernutzung bei nachwachsenden Rohstoffen (Flachs/Hanf) durch Einsatz des neuen Verdichtungsspinnverfahrens^Teilvorhaben 2: Verbesserung der aerodynamischen Stueckveredlung hinsichtlich Chemikalieneinsatz und Energiebilanz^Entwicklung umweltgerechter Aufschlussverfahren zur Gewinnung hochwertiger textiler Fasern in Deutschland - Teilvorhaben 2^Integrierter Umweltschutz in der Textilindustrie^Schwefel- und schwermetallfreie Herstellung von Celluloseregeneratfasern nach dem Cellulosecarbamatverfahren^Teilvorhaben 3: Umweltfreundliche Beschichtung und Kaschierung von Textilien mittels Elektronenstrahlhärtung von Präpolymeren^Teilvorhaben 1: Erhoehte Fasernutzung bei nachwachsenden Rohstoffen (Hanf/Flachs) durch Einsatz des neuen Verdichtungsspinnverfahrens^Teilvorhaben 2: Entwicklung eines umweltfreundlichen Verfahrens zur Herstellung textiler Cellulosefasern durch thermoplastische Verformung^Teilvorhaben 2: Erhoehte Fasernutzung bei nachwachsenden Rohstoffen (Hanf/Flachs) durch Einsatz des neuen Verdichtungsspinnverfahrens^Teilvorhaben 1: Entwicklung umweltgerechter Aufschlussverfahren zur Gewinnung hochwertiger textiler Fasern in Deutschland^AOX-freie Superwash-Ausruestung von Keratinfasern durch kombinierte Plasma-/Harzausruestung - Teilvorhaben 2^Teilvorhaben 5: Erhoehte Fasernutzung bei nachwachsenden Rohstoffen (Hanf/Flachs) durch Einsatz des neuen Verdichtungsspinnverfahrens, Teilvorhaben 3: LANAZYM - Biologische Antifilzausruestung von Wolle" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut.
Das Projekt "Entwicklung eines enzymatischen Verfahrens zur Druckvorbehandlung und Filzfreiausruestung von Wolle" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Bundesministerium für Wirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut.Ziel des Vorhabens ist es, Verfahren zur selektiven enzymatischen Oberflaechenmodifizierung von Wolle zu erarbeiten. Die erforderlichen Enzymmengen sollen durch Fermentation zur Verfuegung gestellt werden. Die Verfahren fuehren durch Recycling der Enzyme sowie der Behandlungsflotte bei maximaler Guete der Vorbehandlung zur Einfuehrung eines produktionsintegrierten Umweltschutzes in den Wollveredlungsprozess.Beim Einsatz von Lipasen und Proteasen zur Modifizierung von Wolle wurde mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie nachgewiesen, dass durch Aufspruehen der Enzyme eine gleichmaessige Verteilung auf der Wolloberflaeche erreicht werden kann. Mit Hilfe der Transmissionselektronenmikroskopie konnte gezeigt werden, dass Lipasen vermehrt an der Oberflaeche angreifen, waehrend Proteasen sowohl den Cortex-ZMK als auch den Cuticula-ZMK hydrolysieren. Die Anfaerbbarkeit der Wolle wurde nach Protease-Behandlung verbessert.
Das Projekt "Eine kritische Analyse der Chlor-Hercosett-Filzfreiausruestung als Grundlage fuer ein alternatives, chlorfreies Verfahren" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Forschungskuratorium Textil e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut.