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Teilvorhaben 3: LANAZYM - Biologische Antifilzausruestung von Wolle

Das Projekt "Teilvorhaben 3: LANAZYM - Biologische Antifilzausruestung von Wolle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird ein Verfahren auf rein enzymatischer Basis zur Filzfreiausruestung von Wolle entwickelt und etabliert, das die Umweltproblematik des Chlor-Hercosett-Verfahrens vollstaendig beseitigt. Damit wird ein produktionsintegrierter Umweltschutz realisiert und gleichzeitig werden die natuerlichen Eigenschaften der Wolle erhalten. Die Anzahl der Prozessschritte wird gegenueber dem herkoemmlichen Verfahren reduziert, dadurch wird gleichzeitig der Wasserbedarf verringert. Zur Minimierung der Abwassermengen werden die Prozessbaeder im Kreislauf gefuehrt. Es wird ein dem Chlor-Hercosett-Verfahren vergleichbarer Qualitaetsstandard bezueglich der Filzfreiausruestung der Wolle angestrebt. Ziel ist eine kontinuierliche Fahrweise der Anlage zur enzymatischen Filzfreiausruestung. Durch die Verbesserung der Produktionsverfahren werden Umweltbelastungen reduziert und die Wettbewerbsfaehigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen gestaerkt.

Entwicklung eines enzymatischen Verfahrens zur Druckvorbehandlung und Filzfreiausruestung von Wolle

Das Projekt "Entwicklung eines enzymatischen Verfahrens zur Druckvorbehandlung und Filzfreiausruestung von Wolle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, Verfahren zur selektiven enzymatischen Oberflaechenmodifizierung von Wolle zu erarbeiten. Die erforderlichen Enzymmengen sollen durch Fermentation zur Verfuegung gestellt werden. Die Verfahren fuehren durch Recycling der Enzyme sowie der Behandlungsflotte bei maximaler Guete der Vorbehandlung zur Einfuehrung eines produktionsintegrierten Umweltschutzes in den Wollveredlungsprozess.Beim Einsatz von Lipasen und Proteasen zur Modifizierung von Wolle wurde mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie nachgewiesen, dass durch Aufspruehen der Enzyme eine gleichmaessige Verteilung auf der Wolloberflaeche erreicht werden kann. Mit Hilfe der Transmissionselektronenmikroskopie konnte gezeigt werden, dass Lipasen vermehrt an der Oberflaeche angreifen, waehrend Proteasen sowohl den Cortex-ZMK als auch den Cuticula-ZMK hydrolysieren. Die Anfaerbbarkeit der Wolle wurde nach Protease-Behandlung verbessert.

Eine kritische Analyse der Chlor-Hercosett-Filzfreiausruestung als Grundlage fuer ein alternatives, chlorfreies Verfahren

Das Projekt "Eine kritische Analyse der Chlor-Hercosett-Filzfreiausruestung als Grundlage fuer ein alternatives, chlorfreies Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt.

Filzfreiausruestung von Wolle durch enzymatische Behandlung anstelle der klassischen Chlorierung und Harzbehandlung

Das Projekt "Filzfreiausruestung von Wolle durch enzymatische Behandlung anstelle der klassischen Chlorierung und Harzbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. durchgeführt. Die Filzfreiausruestung der Wolle steht infolge der Umweltbelastung der Luft durch Chlor sowie des Wassers durch adsorbierbare Organohalogenverbindungen stark unter Druck. Ueber 90 Prozent der Wolle, die einer Filzfreiausruestung unterliegen, weisen in irgendeiner Form eine Chlorierung auf, die im wesentlichen durch das Chlor-Hercosett-Verfahren abgedeckt wird. Alle Arten der Wollchlorierung fuehren zum Entstehen und dem Auftreten von adsorbierbaren Organohalogenverbindungen. Durch die Behandlung der Wolle mit Kunstharzen, wie z.B. mit Polyamid-Epichlorhydrin-Harzen nach der Chlorierung entsteht eine zusaetzliche Belastung. Ziel des Projektes ist es, die in einer Vorstudie begonnenen Arbeiten zur enzymatischen Behandlung der Wolle fortzufuehren und eine Technologie zu entwicklen, die eine Chlorbehandlung ausschliesst. Hier bietet sich der Einsatz von Enzymen an. Damit entsteht ein Innovationsschub fuer eine oekologisch unbedenkliche Wollausruestung. Durch das Aufbringen spezieller Enzyme ist der Filzfreieffekt auf der Faser zu sichern, ohne dabei die Faser selbst in ihren textil-physikalischen und textil-chemischen Eigenschaften negativ zu beeinflussen.

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