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Found 61 results.

Flugverlaufsdaten als Grundlage für Fluglärmberechnungen

Die in der Praxis streuenden Flugwege an- und abfliegender Luftfahrzeuge werden bisher in den Fluglärmberechnungsverfahren in vereinfachender Weise modelliert. Verbesserungen lassen sich insbesondere bei der Beschreibung aktueller oder zurückliegender Situationen erreichen, wenn radarbasierte Flugspuraufzeichnungen herangezogen werden. So wurden beispielsweise solche Daten bei der Lärmwirkungsstudie 'Noise-Related Annoyance, Cognition, and Health' (NORAH) verwendet. Zudem befasst sich auch die Normung mit dieser Thematik. In diesem Forschungsvorhaben sollen die nationalen und internationalen Aktivitäten zur Nutzung von Radardaten für Fluglärmberechnungen analysiert werden. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen sind Potenziale für eine präzisere Ermittlung sowohl zurückliegender und aktueller als auch zukünftiger Fluglärmbelastungen im Umland von Flughäfen in Deutschland zu ermitteln und entsprechende Verfahren zur Beschreibung der Flugverläufe zu erarbeiten. Das Forschungsvorhaben dient der Analyse von Optionen zur Weiterentwicklung von Berechnungsverfahren, die auch in rechtlichen Regelungen zum Schutz vor Fluglärm herangezogen werden.

Vorschläge für ein neues Flugroutenverfahren

<p>Vorschläge für ein neues Flugroutenverfahren</p><p>– für weniger Lärm und mehr Bürgerbeteiligung –</p><p>Flugrouten könnten transparenter, mit mehr Bürgerbeteiligung und mit dem Ziel der Lärmminderung festgelegt werden. Wie sich das konkret umsetzen ließe, erläutert ein Gutachten im Auftrag des Umweltbundesamtes. Die An- und Abflugstrecken von Flugzeugen werden heute vor allem nach Aspekten der Luftsicherheit und bezogen auf die Kapazitäten von Flughäfen entschieden. Die Folgen für Mensch und Umwelt spielen bei der Festlegung der An- und Abflugverfahren nur eine untergeordnete Rolle. Dass der Fluglärm bei An- und Abflügen minimiert wird, ist zum Beispiel bisher kein gesetzliches Ziel. Genau das führt zu vielen Auseinandersetzungen mit Anwohnern im Umkreis von Flughäfen.</p>

Forschung lärmarme Produkte und Verfahren in Luftfahrt, Militär und Industrie

Die Emissionsbegrenzung (Lärmbekämpfung an der Quelle) ist das wirksamste Mittel zur Lärmreduktion. Ziel der Aktivität besteht darin, die Forschung an lärm- und erschütterungsarmen Produkten und Verfahren im Bereich von Luftfahrt, Militär und Industrie zu unterstützen oder eigene Projekte durchzuführen, um neue Erkenntnisse zur Lärmbegrenzung an der Quelle zu gewinnen. In erster Linie geht es um Produkte und Verfahren in den Bereichen Energieerzeugungsanlagen wie z.B. Windkraftanlagen und Hochspannungsleitungen , Industrie- und Gewerbeanlagen, bewegliche Geräte und Maschinen, Flugzeuge, An- und Abflugverfahren auf Flugplätzen und Schiessanlagen. Ziele: Das vorliegende Projekt umfasst mehrere Vorhaben, deren Wirkungen synergetisch in ein Gesamtes gestellt werden. Ziel ist es, die Forschung an lärm- und erschütterungsarmen Produkten und Verfahren im Bereich von Luftfahrt, Militär und Industrie zu unterstützen oder eigene Projekte durchzuführen, um neue Erkenntnisse zur Lärmbegrenzung an der Quelle zu gewinnen.

Rechtliche Rahmenbedingungen der Lärmkontingentierung

Gegenstand des vorliegenden Gutachtens ist die Frage, welche rechtlichen Möglichkeiten in Deutschland aktuell bestehen, Fluglärmkontingentierungen zu implementieren und welche Rechtsänderungen nötig wären, Lärmkontingentierungen verstärkt zu nutzen als Instrument der Lärmbewältigung. Dabei ist hinsichtlich der Genehmigungssituation der deutschen Flugplätze (Neu- oder Ausbaufall, Bestand, fiktiv genehmigter Flugplatz) zu unterscheiden. Das Gutachten führt zunächst aus, dass es sich bei Lärmkontingentierungen um Betriebsregelungen handelt, die Bestandteil der Genehmigung nach § 6 LuftVG werden beziehungsweise im Rahmen einer Planfeststellung nach § 8 LuftVG ergehen können, soweit sich die Planfeststellung auch auf die Genehmigungssituation erstreckt. Zuständig für das Genehmigungs- bzw. Planfeststellungsverfahren sind die Luftfahrtbehörden der Länder. Es hat sich gezeigt, dass die Einführung einer Lärmkontingentierung im Rahmen des bestehenden Lärmschutzkonzeptes des Gesetzgebers bei Neu- und Ausbaufällen grundsätzlich rechtlich möglich ist. Für die Bestandsflugplätze ist der Handlungsspielraum deutlich begrenzter. Lärmbezogene Auflagenvorbehalte können genutzt werden um im Rahmen einer Änderungsgenehmigung Schutzmaßnahmen einzuführen. Dabei wird jedoch eine Lärmkontingentierung nur dann rechtlich zulässig sein, wenn sie dem Widmungszweck des Flughafens - z.B. als internationales Drehkreuz - nicht widerspricht. Quelle: Forschungbericht

Clean Sky

Die Clean Sky Joint Technology Initiative (JTI) ist ein innovatives Europäisches Programm mit dem Ziel, den Einfluss des Luftverkehrs auf die Umwelt massiv zu senken. Als privat-öffentliche Partnerschaft arbeiten insgesamt 86 industrielle und Forschungspartner an ambitionierten Zielen wie - Verringerung des Treibstoffverbrauchs, - Reduktion der Emissionen, - Ökologisches Design, Produktion und Wartung sowie - Schnellere Überleitung innovativer Technologien in den Markt. 'Clean Sky' ist in sechs Integrated Technology Demonstrators (ITD): Smart Fixed Wing Aircraft (SFWA), Green regional aircraft (GRA), ECO Design ITD (ED), Systems for green operation (SGO), Sustainable and Green Engines (SAGE) und Green Rotorcraft (GRC) unterteilt. Einige technologische Aspekte aus den Arbeiten in Clean Sky finden ihre Parallelen auch im Automobilbau, so z. B. Leichtbau und Structural health monitoring (SHM) aktive Strömungsbeeinflussung Drahtlostechnologie Optimierte Integration innovativer Technologien. CleanSky soll den Einfluss des Luftverkehrs auf die Umwelt radikal verbessern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Luftfahrtindustrie stärken und sichern. Die ITDs demonstrieren und validieren die technologischen Durchbrüche, die notwendig sind, um die vom ACARE (Advisory Council for Aeronautics Research in Europe) als die Europäische Technologieplattform für Aeronautics & Air Transport gesteckten Umweltziele zu erreichen. Zusammen mit Agusta Westland, Airbus, Alenia Aeronautica, Dassault Aviation, EADS-CASA, Eurocopter, Liebherr-Aerospace, Rolls-Royce, Saab AB, Safran und Thales ist die Fraunhofer Gesellschaft einer der Plattform-Leiter und Mitglied im 'Clean Sky' JTI Governing Board.

NASGeT, Reduzierung von Verdichterlärm durch aktive Methoden

FREQUENZ, LUFO III - Numerische Methoden zur Strahllärmreduzierung

Das Vorhaben ist Teil des Verbundes FREQUENZ. Ziel ist es, den Lärm des Triebwerkstrahls mittels primärer Technologien zu reduzieren. Dazu werden zwei Schwerpunkte definiert. 1. Entwicklung eines Entwurfskonzepts für lärmoptimierte Düsenaustritte in Form validierter, numerischer Werkzeuge, 2. Erarbeitung und Bewertung erster Vorschläge für leise Düsenaustritte. RRD definiert Düsenrandgeometrien und berechnet die RANS-Lösung, zunächst für eine Referenzgeometrie. Diese wird dem DLR-BS zur Verfügung gestellt und findet Eingang in die CAA-Simulation des Referenzfalls. Das HFI-B untersucht für diese Konfiguration mittels Detached Eddy Simulation und akustischer Analogie die Schallerzeugungsmechanismen. RRD führt die CFD-Rechnungen für weitere Düsenoptionen fort, trifft auf dieser Grundlage eine Vorauswahl und schließt mit dem CAA-Verfahren der DLR-BS Parameterstudien an. Die Ergebnisse werden mit experimentellen Daten verifiziert, die Verfahren bewertet. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden die Wirkungsmechanismen untersucht und alternative Düsenrandgestaltungen vorgeschlagen. Das Konzept zur Auslegung lärmoptimierter Düsenaustritte wird als Bestandteil des Entwicklungsprozesses bei RRD etabliert.

LUFO III - Numerische Methoden zur Strahllärmreduzierung^FREQUENZ, Grundlagenuntersuchung zu Seitenkantenlärm

Das Vorhaben ist Teil des Verbundes FREQUENZ. Vorhabensziel: Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen experimentelle Windkanaluntersuchung durchgeführt werden, bei denen systematisch der aeroakustische Quellmechanismus 'Seitenkantenlärm' isoliert an einfachen Basismodellen betrachtet werden kann. Mittelfristig können so bereits in der frühen Designphase aeroakustische Lärmquellen vermieden bzw. minimiert werden. Forschungsinhalte: Nachdem die experimentellen Untersuchungen spezifiziert wurden, werden Kantenmodelle gebaut, an denen anschließend in Braunschweig Basismessungen durchgeführt und bewertet werden. In einem weiteren Arbeitsschritt erfolgt dann die Durchführung und Analyse der Messungen für lärmarme Serrations. Geplante Ergebnisverwertung: Das Projekt beinhaltet einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum 'Design to noise' für die Luftfahrtindustrie. Es leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines Know-hows im Gebiet der Aeroakustik, das sich allgemein in aeroakustischen Optimierungsaufgaben bemerkbar machen wird. Dies geschieht im Rahmen eines Netzwerks zwischen Industriepartnern, Großforschung und Hochschulen. Ferner sollen die gewonnenen Erkenntnisse zu einer übergeordneten Anwendung aeroakustischer Technologien führen.

Fluglärmbericht 2017 des Umweltbundesamtes

Nach dem Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm von 2007 legt die Bundesregierung im Jahr 2017 dem Deutschen Bundestag einen Bericht über dieses Gesetz vor. Dabei sollen insbesondere die Schutzzonenwerte des Lärmschutzbereiches unter Berücksichtigung des Standes der Lärmwirkungsforschung und der Luftfahrttechnik bewertet werden. Die Bundesregierung beabsichtigt, über diesen gesetzlichen Auftrag hinauszugehen und eine umfassende Prüfung der Regelungen zum Schutz vor Fluglärm vorzunehmen. Zur Vorbereitung dieser Aufgabe hat das Umweltbundesamt diesen ausführlichen Bericht verfasst. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/

Luftfahrtforschungsprogramm, Leitkonzept E3E, Teilprojekt: Laerm- und leistungsoptimierter Strahlmischer

Reduzierung des Strahllaerms (Hauptlaermquelle) bei Triebwerken mit mittlerem Nebenstromverhaeltnis durch Vermischung von Kern- und Nebenstroemung mit einem Zwangsmischer gegenueber einer einfachen Koaxialduese.

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