Mittels vegetationskundlicher Methoden (Vegetationskartierung, Dauerflaechen-Einzelkartierung) wird die Vegetation und deren Veraenderung durch die Wasserspiegelabsenkung der Radolphzeller Aach in den Naturschutzgebieten Weitenried und Hausener Aachried untersucht.
A la recherche d'une amelioration de son systeme d'assainissement, la Ville de Lausanne a engage en 1985 une etude globale visant les objectifs suivants: - etablissement de l'inventaire des elements du systeme, - calcul des bilans hydraulique et pollutif de son fonctionnement, - comparaison des actions permettant d'ameliorer le systeme 'reseau-STEF' Parmi les options retenues figure le captage et la derivation des eaux claires permanentes du Flon sur le ruisseau voisin de la Vuachere. La faisabilite du projet necessitait l'evaluation de son impact sur la Vuachere. Des mesures in situ et un modele numerique ont permis de quantifier les parametres hydrauliques et pollutifs d'appreciation du projet. Celui-ci a ete esquisse et evalue financierement. Sa realisation concerne plusieurs communes et devrait passer par la constitution d'une entreprise de correction fluviale. (FRA)
Darstellung holozaenzeitlicher Rheinverlaeufe anhand ausgewaehlter Zeitscheiben. Es sollen klimatische und menschliche Einfluesse auf das Abflussverhalten des Rheins untersucht werden. Interdisziplinaere Zusammenarbeit mit Archaeologen und Historikern.
Durch die Anpassung der Fließgewässer an die Ansprüche von Nutzung und Hochwasserschutz ist es zu einer Verarmung an Lebensräumen und in weiterer Folge an Biodiversität gekommen. Um den von der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten ökologischen Zustand zu erreichen, ist es notwendig, dass die flusstypischen, morphologischen Prozesse wie Erosion, Sedimentation, Umlagerung des Flussbettes etc. die Gestaltung der Flusslandschaft übernehmen können. Ziel dieser Arbeit ist, ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen hydromorphologischen Prozessen und der Dynamik der Habitatgestaltung zu schaffen. Der Freie Pendelraum beschreibt ein Konzept, das als Ansatz für eine Wiederherstellung der morphologischen Funktionalität dient. Es beschreibt einen Korridor entlang des Flusses, in dem sich der Fluss 'frei' entfalten kann. Grundsätzlich lässt es in folgende Schritte einteilen: 1. Abgrenzung morphologische Aue als maximaler Korridor 2. Bestimmung des historischen Verlagerungsraumes 3. Ermittlung der Breite des theoretischen Gleichgewichtskorridors (ca. 10xBoardvoll) 4. Überlagerung von Punkt 2 und 3 für den funktionalen Raum 5. Abzüglich der Bereiche von infrastrukturell oder wirtschaftlich intensiv genutzter Bereichen ergibt sich der Funktionale Korridor des Flusses.
Die Mulde entsteht durch den Zusammenfluss von Freiberger und Zwickauer Mulde bei Sermuth (Muldentalkreis, Freistaat Sachsen). Auf ihrer ca. 130 km langen Fließstrecke bis zur Mündung in die Elbe bei Dessau weist sie eine mittlere jährliche Wasserführung von 65 m3/s auf. Das Niederschlagsgebiet aller drei Flüsse umfasst ca. 7200 km2.Wasserbauliche Laufverkürzungen, Uferbefestigungen, Aufstauungen und Eindeichungen prägen den Flusslauf und die umliegende Aue. Langsame, sukzessive Aufweitungen und Eintiefungen des Mittelwasserbettes kennzeichnen eine anthropogen veränderte Morphodynamik, deren sichtbare Phänomene vor allem zahlreiche kleinräumige Ufererosionen und ein übertieftes ungeteiltes Hauptgerinne sind. Der bisherige Forschungsstand zur rezenten und zukünftigen Morphodynamik der Mulde ergibt sich überwiegend aus aktuellen Messungen und Auswertung jüngerer Messreihen. Es ist zu vermuten, dass die erkannten Trends bereits für weiter zurückliegende Zeitabschnitte feststellbar und quantifizierbar sind. Die Benutzung der historischen Quellen der Kartographie und Hydrographie Mitteldeutschlands, die verstärkt seit ca. 1750 entstanden, können ausgezeichnete Voraussetzungen bieten, die aus jüngeren Messreihen erkannten Trends der geomorphologischen und hydrologischen Phänomene der Mulde um 100 bis 200 Jahre weiter zurückzuverfolgen, als das bisher geschehen ist. Durch die angestrebte Ausweitung des Zeitfensters der Erforschung des fluvial-geomorphologischen Geschehens an der Mulde auf ca. 250 Jahre sollen fluviale Entwicklungsintervalle in Reaktion auf neuzeitliche anthropogene Einflüsse besser als bisher erkennbar und quantifizierbar werden, um daraus Aussagen zur zukünftigen Entwicklung ableiten zu können.
Im Zuge der Errichtung des Kraftwerks Freudenau in Wien wurde erstmals an der Donau in Österreich eine Fischaufstiegshilfe (FAH) in Form eines naturnahen Umgehungsbaches mit flußauf anschließendem Tümpelpass angelegt. Die FAH ist seit April 1998 in Betrieb. Für die Evaluierung der Funktionsfähigkeit wird entsprechend den neuesten Erkenntnissen sowohl die Funktion als Migrationshilfe als auch als Lebensraum untersucht. Dabei bildet die Erhebung des Fischaufstieges mittels Reusen im Frühjahr 1999 und 2000 sowie im Herbst 1999 den Schwerpunkt der Untersuchungen. In diesem Zeitraum wird die erfolgreiche Durchwanderung für 41 Arten, das entspricht 72% des Aufstiegspotentials von 57 Arten, nachgewiesen. Vor allem strömungsindifferente bzw. 'mäßig strömungsliebende' Arten, allen voran Laube sowie Güster, Rotauge, Rußnase und Zobel steigen zahlreich über die FAH in den Stauraum auf. 'Ruhigwasserliebende' Arten wandern hingegen in den Umgehungsbach aufgrund des rhithralen Charakters im unteren Abschnitt nur in geringen Stückzahlen ein, wobei aber auch deren seltenes Vorkommen im Unterwasser der FAH zu berücksichtigen ist. Die Leitarten der frei fließenden Donau, Nase und Barbe, ziehen im Frühjahr zur Laichzeit sogar in Massen in den Umgehungsbach. Während die Barbe aber häufig über den Tümpelpaß in den Stauraum aufsteigt, durchwandern nur vergleichsweise wenige Individuen der Nase die gesamte FAH. Die Flußabwärtswanderung über die FAH selbst ist quantitativ zu vernachlässigen. Die sehr großen, langsam laufenden Kaplanturbinen bieten aber sehr hohe Überlebenschancen für flußab wandernde Fische. Diese Migration, die bei erhöhten Abflüssen auch über die abgesenkten Wehrklappen erfolgen kann, dürfte somit am KW Freudenau in Relation zu den meisten kleineren österreichischen Wehranlagen ein vergleichsweise geringes Problem darstellen. Im Jahresverlauf ergibt sich mit insgesamt 42 Fischarten eine artenreiche Besiedlung des Umgehungsbaches, den vor allem Nase und Barbe als rheophile Leitfischarten intensiv als Reproduktionsgebiet und Jungfischhabitat nutzen. Als Lebensraum erfüllt der Umgehungsbach damit im Wesentlichen die Funktion eines kleineren Donauzubringers der Äschenregion. Hauptproblem hinsichtlich der Funktionsfähigkeit stellt somit der geringe zahlenmäßige Aufstieg der in den Umgehungsbach eingewanderten, laichbereiten Nasen in den Stauraum dar. Flußab des KW Freudenau liegt jedoch die längste Fließstrecke der österreichischen Donau mit großflächigen intakten Laichplätzen. Zudem ist die qualitative Vernetzung der Nasenbestände im Ober- und Unterwasser durch die FAH jedenfalls gewährleistet...
Ziel dieses Projektes ist es, die Auswirkungen der potenziellen Klimaänderungen auf den natürlichen Feststofftransport an den Bundeswasserstraßen zu ermitteln und zu bewerten. Neben dem Abfluss sind der Sedimenthaushalt und die Entwicklung des Gewässerbettes für die Schiffbarkeit der Binnenwasserstraßen entscheidend. Dabei erfordern sowohl Anlandungstendenzen, als auch großräumig/langfristige defizitäre Flussbettentwicklungen ein aktives Sedimentmanagement. Mögliche großskalige Änderungen haben Einfluss auf die Fahrrinnentiefen und auf den für ihre Gewährleistung notwendigen Unterhaltungsaufwand. Um die Mittel für eine gesteigerten Unterhaltung abschätzen zu können, aber auch als Grundlage für geeignete Anpassungsoptionen, werden mit Hilfe morphodynamischer Modellierung die Bandbreiten der klimabedingten Änderungen von Flussbett und Wasserspiegel für die freifließenden Flussstrecken von Rhein und Elbe berechnet. Hierfür werden Niederschlag-Abflussmodellierungen berücksichtigt, um die Auswirkungen auf Sedimentfrachten, Sohl- und Wasserspiegeländerungen sowie auf die Substratzusammensetzung zu erfassen und räumlich/zeitlich darzustellen. Neben den Projektionen zur potenziellen Änderung des Feststoffhaushaltes und der Flusssohle wird für den Referenzzeitraum die Datenverfügbarkeit bezüglich sedimentologischer Detaildaten für andere Projekte (z. B. Güte und Ökologie) gewährleistet.
Das Vorhaben will die Archive im Flussgebiet des noerdlichen Oberrheins untersuchen. Die Flussentwicklung hat im Laufe des ausgehenden Pleistozaens und im Holozaen dynamische Wandlungen durchgemacht, die Auswirkungen auf die Oberflaechenform, die Sedimentation und die Bodenbildung hatten. Die Vielzahl der Maeandersysteme erlaubt eine gute Aufloesung der drei Zeitscheiben (ZS). In der ersten ZS vollzieht sich der Uebergang von furkativer zu maeandrierender Dynamik. Auf Umlaufflaechen entstehen Tschernoseme. Die zweite ZS zeichnet sich durch den Wechsel von Gross- zu Kleinmaeandern mit gravierendem Wechsel der Sedimente (humose Auenlehme) aus. In die dritte ZS faellt ein erneuter Wechsel zu staerker furkativem Verlauf mit grobkoernigeren schluffigen Sedimenten. Neben der lateralen Differenzierung der Maeandersysteme existiert auch eine vertikale Differenzierung der Auenlehmdecke. Zu deren Gliederung und Datierung wird neben flussmorphologischen Aspekten und stratifizierbaren Sedimenten insbesondere die Bodengenese untersucht.
Nach Abbruch einer Wehranlage in der Naehe der Ortschaft Ruppersdorf hat sich der Rittscheinbach auf einer Laenge von ca. 1,5 km eingetieft. Das Gefaelle fuer den neuen Gleichgewichtszustand des Baches wurde abgeschaetzt. Infolge dessen wurden einige Sanierungsmoeglichkeiten (Sohlstabilisierung, Geschiebedotation) berechnet und diskutiert.
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