Die EU-Kommission legte am 26. Mai 2014 eine überarbeitete Liste kritischer Rohstoffe vor. Die Liste von 2014 umfasst 13 der 14 Stoffe aus der vorherigen Liste aus dem Jahr 2011 (Tantal wurde aufgrund eines geringeren Versorgungsrisikos herausgenommen). Außerdem sind sechs neue Rohstoffe hinzugekommen, nämlich Borate, Chrom, Kokskohle, Magnesit, Phosphatgestein und Silicium. Die Zahl der von der Europäischen Kommission als kritisch eingestuften Rohstoffe liegt also nunmehr bei 20. Bei den anderen 14 Rohstoffen handelt es sich um: Antimon, Beryllium, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Kobalt, Magnesium, Niob, Metalle der Platingruppe, schwere seltene Erden, leichte seltene Erden und Wolfram. Die Liste soll dabei helfen, einen Anreiz für die Erzeugung kritischer Rohstoffe in Europa zu schaffen und die Aufnahme neuer Abbau- und Recyclingtätigkeiten zu fördern. Darüber hinaus wird die Liste von der Kommission dazu verwendet, den vorrangigen Bedarf und entsprechende Maßnahmen zu ermitteln.
Systemraum: Abbau Mineral bis Bereitstellung Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2000-2004 Weitere Informationen: Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Untertagebau Rohstoff-Förderung: China 51,7% Mexiko 16,8% Mongolei 7% Südafrika 5,1% Russland 3,3% Fördermenge Deutschland: 35364 t verwertbare Menge Jahr 2005 Importmenge Deutschland: 340433 t im Jahr 2007 Abraum: k.A.t/t Fördermenge weltweit: 5200000t/a Reserven: 230000000t Statische Reichweite: 44,2a
technologyComment of fluorspar production, 97% purity (GLO): Open cast mining of resource. Separation by crushing, grinding and flotation. technologyComment of scandium oxide production, from rare earth tailings (CN-NM): See general comment.
COO Martinroda 1/1988 Meter unter Geländeoberkante 300,00 300,0 325,0 350,0 375,0 400,0 Unterer Buntsandstein, Calvörde-Formation, Feinsandstein, Mittelsandstein 425,0 450,0 475,0 500,0 525,0 529,20 Zechstein-Folge z7, Tonstein, Schluffstein 550,0 555,00 Oberer Leineton, Zechstein-Folge z4, Zechstein-Folge z5, Zechstein-Folge z6, Tonstein, Schluffstein 570,00 575,0 Leine-Karbonat, Kalkstein (dolomitisch) 594,00 Höhenmaßstab: 1:1000 Blatt 1 von 3 bei Blattgröße: DIN A3 Projekt:Ermittlung von Teilgebieten nach § 13 StandAG - entscheidungserhebliche Schichtenverzeichnisse Bohrung:COO Martinroda 1/1988 BGE (2020). Datenbericht Teil 3 von 4 Mindestanforderungen gemäß § 23 StandAG und geowissenschaftliche Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG. Untersetzende Unterlage zum Zwischenbericht Teilgebiete. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH. Peine. - Tabelle: 19 Datenliefernde Behörde: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz GZ: SG02101/36/4-2021#1 | Objekt-ID: 879797 COO Martinroda 1/1988 Meter unter Geländeoberkante 594,00 600,0 Staßfurt-Salzton, Unterer Leineton (Grauer Salzton), Tonstein, Schluffstein 625,0 624,40 630,00 639,00 650,0 646,80 Oberer Werra-Anhydrit, Tonstein Oberer Werra-Anhydrit, Tonstein Oberes Werra-Steinsalz, Steinsalz (Halit, grobkristallin) Miozän, Brekzie (Basalt, feinkörnig) 654,50 Oberes Werra-Steinsalz, Steinsalz (Halit, grobkörnig) 675,0 675,70 Oberes Werra-Steinsalz, Steinsalz (Halit, grobkörnig) 700,0 720,20 723,80 725,0 Kalisalzflöz Hessen, Steinsalz (Halit) Mittleres Werra-Steinsalz, Steinsalz (Halit) 750,0 758,70 761,90 Kalisalzflöz Thüringen, Hartsalz, Sylvinit, Carnallitit 775,0 800,0 Unteres Werra-Steinsalz, Steinsalz (Halit, grobkörnig) 825,0 850,0 867,40 875,0 Unterer Werra-Anhydrit, Anhydritstein 874,90Unteres Werra-Karbonat (Werra-Kalk), Kalkstein, Tonstein (bituminös, lagenweise, geschichtet (undeutlich)) 880,75 881,90Unterer Werra-Ton (Kupferschiefer-Sandflöz), Tonstein (bituminös, schwach klüftig) Zechsteinkonglomerat (Werra-Basalkonglomerat), (Sandstein, Konglomerat) (wechsellagernd, kalkhaltig, ungeschichtet) 892,00 Höhenmaßstab: 1:1000 Blatt 2 von 3 bei Blattgröße: DIN A3 Projekt:Ermittlung von Teilgebieten nach § 13 StandAG - entscheidungserhebliche Schichtenverzeichnisse Bohrung:COO Martinroda 1/1988 BGE (2020). Datenbericht Teil 3 von 4 Mindestanforderungen gemäß § 23 StandAG und geowissenschaftliche Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG. Untersetzende Unterlage zum Zwischenbericht Teilgebiete. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH. Peine. - Tabelle: 19 Datenliefernde Behörde: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz GZ: SG02101/36/4-2021#1 | Objekt-ID: 879797 COO Martinroda 1/1988 Meter unter Geländeoberkante 892,00 900,0 Rotliegend, Tonstein (klüftig), Mineral, Mineralschicht (Trümmer, Anhydrit, Karbonate, Fluorit (selten vorhanden), Baryt (selten vorhanden)) 924,00 Höhenmaßstab: 1:1000 Blatt 3 von 3 bei Blattgröße: DIN A3 Projekt:Ermittlung von Teilgebieten nach § 13 StandAG - entscheidungserhebliche Schichtenverzeichnisse Bohrung:COO Martinroda 1/1988 BGE (2020). Datenbericht Teil 3 von 4 Mindestanforderungen gemäß § 23 StandAG und geowissenschaftliche Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG. Untersetzende Unterlage zum Zwischenbericht Teilgebiete. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH. Peine. - Tabelle: 19 Datenliefernde Behörde: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz GZ: SG02101/36/4-2021#1 | Objekt-ID: 879797
COO Dermbach 2/1986 Meter unter Geländeoberkante 300,00 300,0 325,0 350,0 Calvörde-Formation, Feinsandstein bis Mittelsandstein, Tonstein 375,0 400,0 425,0 431,50 Untere Zechstein-Folge z7, Obere Zechstein-Folge z7, Tonstein, Schluffstein 450,0 455,50 Oberer Leineton, Zechstein-Folge z4, Zechstein-Folge z5, Zechstein-Folge z6, Tonstein, Schluffstein 466,50 475,0 Leine-Karbonat, Kalkstein (dolomitisch) 488,00 500,0 Staßfurt-Salzton, Unterer Leineton (Grauer Salzton), Tonstein, Schluffstein 513,60 519,00 525,0 Oberer Werra-Anhydrit, Anhydritstein Oberer Werra-Ton, Salzton, Tonstein 528,70 550,0 Werra-Steinsalz, Steinsalz 575,0 580,00 Höhenmaßstab: 1:1000 Blatt 1 von 2 bei Blattgröße: DIN A3 Projekt:Ermittlung von Teilgebieten nach § 13 StandAG - entscheidungserhebliche Schichtenverzeichnisse Bohrung:COO Dermbach 2/1986 BGE (2020). Datenbericht Teil 3 von 4 Mindestanforderungen gemäß § 23 StandAG und geowissenschaftliche Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG. Untersetzende Unterlage zum Zwischenbericht Teilgebiete. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH. Peine. - Tabelle: 19 Datenliefernde Behörde: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz GZ: SG02101/36/4-2021#1 | Objekt-ID: 879797 COO Dermbach 2/1986 Meter unter Geländeoberkante 580,00 600,0 625,0 650,0 Werra-Steinsalz, Steinsalz 675,0 700,0 725,0 734,90 738,35 742,55Werra-Anhydrit, Anhydritstein, Dolomitstein Werra-Anhydrit, (Anhydritstein, Dolomitstein) (streifig) 750,80 751,80 754,35 756,10Werra-Ton (Kupferschiefer), Tonstein (kalkhaltig, schwach bituminös) Zechsteinkonglomerat (Werra-Basalkonglomerat), Feinsandstein bis Mittelsandstein, Konglomerat (lagenweise, schwach bituminös) Zechsteinkonglomerat (Werra-Basalkonglomerat), Grobkonglomerat, (Mittelsandstein bis Grobsandstein) 750,0 770,20 774,60 777,60 779,60 782,10 775,0 Werra-Karbonat, Kalkstein (schwach dolomitisch, schwach tonig (oben)) Oberrotliegend, (Tonstein (schwach schluffig), Schluffstein (tonig)) (wechsellagernd) Oberrotliegend, Schluffstein (tonig, Kalzit, Anhydrit, Fluorit) Oberrotliegend, (Feinsandstein, Schluffstein (Glimmer)) (wechsellagernd) Oberrotliegend, Mittelkonglomerat bis Grobkonglomerat (sandig) Oberrotliegend, Tonstein (schluffig) Höhenmaßstab: 1:1000 Blatt 2 von 2 bei Blattgröße: DIN A3 Projekt:Ermittlung von Teilgebieten nach § 13 StandAG - entscheidungserhebliche Schichtenverzeichnisse Bohrung:COO Dermbach 2/1986 BGE (2020). Datenbericht Teil 3 von 4 Mindestanforderungen gemäß § 23 StandAG und geowissenschaftliche Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG. Untersetzende Unterlage zum Zwischenbericht Teilgebiete. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH. Peine. - Tabelle: 19 Datenliefernde Behörde: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz GZ: SG02101/36/4-2021#1 | Objekt-ID: 879797
Unter mineralischen Rohstoffen versteht man alle natürlichen Minerale und Gesteine von wirtschaftlichem Interesse. Diese Rohstoffe, dazu zählen zum Beispiel Sand, Kies, Gipsstein, Kalkstein oder Ton, nutzt der Mensch von jeher als Baustoff, Werkzeug oder Produktionsgrundstoff. Sie sind eine unverzichtbare materielle Grundlage unserer Gesellschaft. Jeder Hesse benötigt statistisch gesehen jährlich ca. 5,1 Tonnen mineralische Rohstoffe. Von weltwirtschaftlich herausragender Stellung ist zudem die seit Beginn der 1900er Jahre bestehende Kalisalz-Förderung und -Produktion in Nordosthessen (Werke Werra und Neuhof). Erkundung und Untertageabbau der Salzlagerstätte im Werra- und Fulda-Kalirevier erfolgen durch die K+S Aktiengesellschaft. Von den in Hessen vorkommenden Industriemineralen wie Schwerspat, Flussspat und Gangquarz werden nur geringe Mengen qualitativ hochwertiger Gangquarze abgebaut und europaweit nachgefragt. In der Vergangenheit wurden Erze wie z.B. Blei-Zink, Eisen, Mangan, Kupfer sowie geringe Mengen an Gold in verschiedenen Regionen Hessen, so z.B. im Rheinischen Schiefergebirge (Lahn-Dill-Eisenerze, bis in die 1970er Jahre) oder im Richelsdorfer Gebirge bei Nentershausen (Kupferschiefer) im Untertagebau gewonnen. Viele dieser überwiegend kleinräumigen Lagerstätten sind bereits ausgebeutet oder nicht zuletzt auf Grund der geologischen Komplexität derzeit im globalen Wettbewerb nicht wirtschaftlich abbaubar, könnten aber in der Zukunft wieder eine Rolle spielen. pro Jahr und in 80 Lebensjahren Bausand und Baukies 2,78 222 Naturstein 2,76 221 Braunkohle 2,16 172 Erdöl 1,28 103 Steinkohle 0,76 61 Kalkstein, Dolomit und Mergel 0,60 48 Eisenerz 0,47 38 Naturwerkstein 0,18 15 Tone 0,13 10 Gips 0,11 9* Quarzkiese und Quarzsande 0,10 8* Steinsalz 0,11 8* * Rundungseffekte Quelle: Mineralische Rohstoffe … weil Substanz entscheidet: Zahlen - Daten -Fakten zur deutschen Gesteinsindustrie Auf Grund seiner vielgestaltigen Geologie verfügt das Land Hessen über ein großes Spektrum und Potenzial an mineralischen Rohstoffen. Für ihre Gewinnung werden rund 384 Abbaustellen betrieben, die etwa 32 Millionen Tonnen Rohmaterial jährlich fördern. Rund 90 Prozent der abgebauten Rohstoffe finden im Bauwesen Verwendung. Der Rest verteilt sich hauptsächlich auf die keramische, chemische und Metall verarbeitende Industrie sowie die Land- und Forstwirtschaft. Kalke und Dolomite werden neben der Verwendung als gebrochenes Material vor allem als Zementrohstoff für die chemische Industrie und als Düngekalk in der Land- und Forstwirtschaft sowie zur Rauchgasentschwefelung eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie hier. Rohstoffe aus Festgesteinen werden unter dem Begriff " Natursteine" zusammengefasst. So genannte Hartgesteine, wie beispielsweise Basalt oder Grauwacke, mit großer Härte, Verwitterungsbeständigkeit und Abriebfestigkeit werden überwiegend in Brechanlagen zu Schotter, Splitt und anderen Lockermaterialien aufbereitet und vorwiegend von der Bauindustrie abgenommen. Als Naturwerksteine werden Festgesteine bezeichnet, die durch Bearbeitung (z.B. Spalten, Behauen, Sägen, Fräsen, Schleifen) in maßgerechte Form gebracht und überwiegend als Bodenbeläge und Fassadenverkleidungen verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie hier . Sie sind vor allem zur Beton- und Mörtelherstellung und als Frost- und Tragschichten im Verkehrswegebau gefragte Rohstoffe. Sie lagerten sich in der jüngeren geologischen Vergangenheit in den Flusstälern von Rhein und Main, aber auch in den Talauen mittelgroßer Flüsse wie Lahn, Fulda, Eder, Werra und Kinzig sowie einiger Nebenflüsse ab. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier . Sulfatgesteine werden als Gips- und Anhydritstein in Nord- und Nordosthessen abgebaut. Sie werden vorwiegend zur Verarbeitung zu Baustoffen auf Gipsbasis verwendet. Sie entstanden als Abscheidungen aus Meerwasser während der Perm- und Triaszeit. Weitere Informationen finden Sie hier . Tone verschiedener Art und aus unterschiedlichen geologischen Zeiträumen kommen in Hessen verbreitet vor. Sie haben ein weites Einsatzspektrum. So zum Beispiel in der Papier-, Keramik- und Feuerfest-Industrie und bei Füll- Dicht- und Adsorptionsstoffen. Am bedeutendsten sind die Vorkommen im Westerwald und bei Großalmerode aus dem Tertiär in Osthessen. Qualitativ hochwertige hessische Tone werden als Keramikrohstoffe zum Beispiel bis nach Italien und China exportiert. Bei der Fördermenge von hochwertigen Tonen nimmt Hessen in der Bundesrepublik Deutschland die dritte Position ein. Lösslehme, die ebenfalls in Hessen verbreitet vorkommen, spielen eine wichtige Rolle als Ziegeleirohstoff. Weitere Informationen finden Sie hier . Dr. Sven Rumohr Tel.: 0611-6939 727 Dr. Wolfgang Liedmann Tel.: 0611-6939 914 Dr. Charlotte Redler Tel.: 0611-6939 930 Dr. Karen Porr Tel.: 0611-6939 901
6 - Steine und Erden ( einschl. Baustoffe) 61 Sand, Kies, Bims, Ton, Schlacken Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 611 Industriesand 6110 Formsand, Gießereisand, Glassand, Klebsand, Quarzsand, Quarzitsand, Industriesand, nicht spezifiziert A 612 Sonstiger natürlicher Sand und Kies 6120 Kies, auch gebrochen, Sand, sonstiger A 613 Bimsstein, -sand und -kies 6131 Bimsstein, Bimssteinmehl A 6132 Bimskies, -sand A 614 Lehm, Ton und tonhaltige Erden 6141 Betonit, Blähton, Tonschiefer, Kaolin, Lehm, Porzellanerde, Ton, Walkerde, roh und unverpackt, Dinasbrocken, Dinasbruch (Silikabrocken, -bruch) A 6142 Betonit, Blähton, Tonschiefer, Kaolin, Lehm, Porzellanerde, Ton, Walkerde, roh und verpackt, Schamotte, Schamottenmehl A 615 Schlacken und Aschen nicht zur Verhüttung 6151 Hochofenasche, Müllasche, Räumasche aus Zinköfen (Muffelrückstände), Aschen von Brennstoffen, Flugasche, Kesselasche, Rostasche, Bodenasche, nicht spezifiziert X X S 6152 Eisenschlacken, Hochofenschlacke, Kohlen-, Koksschlacken, Schlacken, eisenhaltig, manganhaltig, Schweißschlacke, Splitt von Hochofenschlacke, Schlacken von nicht spezifizierten Brennstoffen X A 18) 6153 Hüttenbims A 6154 Schlackensand (= Hüttensand) A 6155 Holzasche, Kohlen-, Koksasche (auch Flugasche oder Kesselasche davon) X A 18) 6156 Schlacken aus Blei- und Kupferöfen, Müllschlacken, Schlacken nicht spezifiziert X X S 62 Salz, Schwefelkies, Schwefel Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 621 Stein- und Salinensalz 6210 Natriumchlorid (Chlornatrium), Auftausalz, Siedesalz, Speisesalz, Steinsalz, Viehsalz, Salz, auch vergällt, nicht spezifiziert A 622 Schwefelkies, nicht geröstet 6220 Schwefelkies, nicht geröstet A 623 Schwefel 6230 Schwefel, roh A 63 Sonstige Steine, Erden und verwandte Rohmaterialien Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 631 Findlinge, Schotter und andere zerkleinerte Steine 6311 Feldsteine, Findlinge, Lavaschlacken, Schotter, Steine, Steinblöcke, roh, aus Steinbrüchen A 6312 Grubensteine, Schüttsteine, Steinabfälle, -grus, -mehl, -sand, Steinsplitt, bis 32 mm Durchmesser, Lavasplitt, Rohperlite A 6313 Lavakies A 632 Marmor, Granit und andere Naturwerksteine, Schiefer 6321 Basaltblöcke, -platten, Marmorblöcke, -platten, Phonolit, Schieferblöcke, -platten, Tuffsteinmaterial, Quadersteine und sonstige Steine, roh behauen A 6322 Phonolitgrus, -splitt, Schmelzbasalt, -bruch, -steine, Schiefer, gebrannt, gemahlen, zerkleinert, bis 32 mm Durchmesser A 633 Gips- und Kalkstein 6331 Dolomit (Calcium-Magnesiumcarbonat), Dunit, Kalkspat, Olivin A 6332 Dolomit (Calcium-Magnesiumcarbonat), Dunit, Kalkspat, Olivin, sämtlich zerkleinert, gemahlen, bis 32 mm Durchmesser A 6333 Gipssteine A 6334 Gipssteine, zerkleinert, gemahlen, bis 32 mm Durchmesser A 6335 Düngekalk, Düngemittel, kalkhaltig, (phosphatfrei), Kalkrückstände, Mergel A 634 Kreide 6341 Kreide, roh (Calciumcarbonat, natürlich) A 6342 Kreide, zum Düngen A 639 Sonstige Rohmineralien 6390 Asbest, roh (-erde, -gestein, -mehl, -fasern, -generat), Asbestabfälle X X S 6391 Asphalt (Asphaltite), Asphalterde, -steine, Asphalterzeugnisse, zum Straßenbau X X S 6392 Baryt (Bariumsulfat), Schwerspat, Witherit A 6393 Borax, Bormineralien, Feldspat, Kristallspat X B 6394 Bittererde, -spat, Magnesit, auch gebrannt, gesinert, Talkerde (Magnesia) A 6395 Erden, unbelasteter Schlamm, z. B. Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen, Abraum, Brackwasser, Gartenerde, Humus, Infusorienerde, Kieselerde, Molererde, Schlick X A 18) 6396 Belasteter Schlamm, z. B. Klärschlamm aus industriellen Kläranlagen, Bauschutt, verunreinigte Aushubmaterialien, Hausmüll, Hüttenschutt, Müll X X S 6397 Waschberge A 6398 Kalirohsalze, nicht zum Düngen, z. B. Kainit, Karnallit, Kieserit, Sylvinit, Montanal A 6399 Sonstige Rohmineralien, z. B. Farberden, Glaubersalz (Natriumsulfat), Glimmer, Kernit, Kryolith, Quarz, Quarzit, Speckstein, Steatit, Talkstein, Trass, Ziegelbrocken, Ziegelbruch, Flussspat (Fluorit) A 64 Zement und Kalk Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 641 Zement 6411 Zement B 6412 Zementklinker A 642 Kalk 6420 Kalk, in Brocken, auch gebrannt, Kalkhydrat, Löschkalk A 65 Gips Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 650 Gips 6501 Gips, gebrannt A 6502 Gips, roh, zum Düngen A 6503 Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen, sonstiger Industriegips A 69 Sonstige mineralische Baustoffe (ausgenommen Glas) Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 691 Baustoffe und andere Waren aus Naturstein, Bims, Gips, Zement u. ä. Stoffen 6911 Faserzementwaren, z. B. Bausteine und -teile, Fliesen, Gefäße, Platten A 6912 Beton- und Zementwaren, Kunststeinerzeugnisse, z. B. Bausteine, Bauteile, Bordsteine, Fertigbauteile, Fliesen, Leichtbauplatten, Mauersteine, Platten, Schwellen, Stellwände, Werkstücke A 6913 Bimswaren, z. B. Bausteine, -teile A 6914 Gipswaren, z. B. Bauplatten, -steine, -teile A 6915 Mineralische und pflanzliche Isoliermittel, z. B. Bauteile aus Schaumstoffen, Dämmplatten, Formstücke, Glasvlies-Dachbahnen, Matten und Platten aus Mineralfasern, Glasseide, Glaswatte, Glaswolle, Perlite, Vermiculite, Wärmeschutzmasse A 6916 Natursteine (Werksteine), bearbeitet und Waren daraus, z. B. Bordsteine, Mosaiksteine, Pflasterplatten, -steine, Platten, Prellsteine, Verblendsteine, Werkstücke aus Stein A 6917 Asphalterzeugnisse X X S 6918 Steinholzerzeugnisse, Steinholzmasse B 6919 Waren aus anderen mineralischen Stoffen, Schlackenwolle A 692 Grobkeramische und feuerfeste Baustoffe 6921 Dach- und Mauerziegel aus gebranntem Ton, z. B. Backsteine, Bausteine, Dachziegel, Hohlziegel, Klinker, Verblendsteine, Ziegelsteine A 6922 Feuerfeste Bauteile und Steine, keramische Boden- und Wandplatten, z. B. Fliesen, Kacheln, Platten, Schammottekapseln, Schamotteplatten, -steine, -waren, Silikatsteine, Steinzeugwaren A 6923 Feuerfeste Mörtel und Massen, z. B. Ausstampfmasse, Gießereiformmasse, Gusshilfsstoffe, Mörtelmischungen A 6924 Brocken von feuerfesten keramischen Erzeugnissen, Schamottebrocken, -bruch A 6929 Sonstige Baukeramik aus gebranntem Ton, z. B. Drainröhren, Kabeldecksteine, Pflasterplatten, -steine A Bemerkungen: 18) Alternativ ist für den Fall, dass auf eine Reinigung in Verbindung mit dem geforderten Entladungsstandard verzichtet werden soll, auch ein Aufspritzen auf Lagerhaltung möglich. Stand: 28. Dezember 2022
Das Projekt "Teilprojekt 2: Umsetzung des CaF2 zu HF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fluorchemie Stulln GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein flexibles und leistungsfähiges Verfahren zu entwickeln, um fluorierte organische Reststoffströme kosten- und energieeffizient in hochwertigen synthetischen Flussspat umzusetzen und diesen direkt als Sekundärrohstoffe in Wertschöpfungsprozesse zurückzuführen. Als neuer Ansatz zur Rückgewinnung von Fluorid aus organischen Verbindungen werden in einer ersten Prozessstufe fluorhaltige aber chlorfreie organische polymere und niedermolekulare Reststoffströme durch eine auto-therme Hochtemperaturkonvertierung (HTC) in CO2, HF und Wasser zerlegt. Die Konversion der dabei entstehenden Gasgemische zu synthetischem Flussspat erfolgt mit zwei Verfahren: einem nasschemischen und einem trockenen, um die Abtrennung der Koppel- und Nebenprodukte vergleichend untersuchen zu können. Das Projekt ist in 5 Arbeitspakete untergliedert, wobei jeweils ein Partner federführend für die Koordination des Arbeitspaketes und die Einhaltung der Arbeits- und Zeitpläne verantwortlich ist (siehe Vorhabensbeschreibung):AP1 Hochtemperatur Konvertierung fluorhaltiger Reststoffe; AP2 Nasschemische CaF2-Herstellung und KonditionierungA; P3 'Trockene' CaF2-Herstellung, AP4 Umsetzung des CaF2 zu HF, AP5 Konzept zur Integration des HTC-Prozesses in den Anlagenverbund. Für jedes Arbeitspaket ist jeweils ein Meilenstein definiert und das Vorgehen beim Erreichen bzw. nicht Erreichen des jeweiligen Entwicklungszieles definiert.
Das Projekt "Arsen und Fluor in der semiariden Region Chaco, Argentinien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften - Umweltgeochemie durchgeführt. Mit der Entwicklung nachweisstarker Analysenmethoden im frühen 19. Jhd. ließ der beliebte Einsatz des Giftes Arsen nach; in den 1990ern kam es aufgrund seiner chronisch toxischen Wirkung zurück in die Schlagzeilen. Als 'biggest mass poisoning in human history' wurden Krebserkrankungen infolge natürlich erhöhter As-Gehalte in Grundwässern Asiens bezeichnet. Einige Länder Südamerikas sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert, die bis heute allerdings weit weniger Publicity und Forschungsaktivitäten erzeugt haben. Am LS Analytische Chemie (Prof. Dr. Clara Pasquali) der Universität Santiago del Estero wird seit 2006 zum Thema Wasserqualität mit Fokus auf Arsen geforscht, gefördert durch das Programm 'Voluntariado Universitario'. Die Idee ist, Studenten auf Volontärbasis in Forschungsprojekte einzubeziehen und einen unmittelbaren Nutzen für die Gesellschaft hervorzubringen. Allein in der semiariden Region Chaco steht für 1.2 Mio. Einwohner nur Grundwasser als Trink-, Tränk- und Brauchwasser zur Verfügung. Eine Fläche von 1 Mio. km2 weist As-Gehalte auf, die den Trinkwasser-Grenzwert (10 ug/L) um ein Vielfaches überschreiten. Die Quelle sind Vulkanaschen tertiärer und quartärer Sedimente (As 6-10 mg/kg). Eine Besonderheit dieses vulkanischen Ursprungs sind die gleichzeitig erhöhten Fluorgehalte (-500 mg/kg). Fluor ist interessant, da der Bereich zwischen Essentialität (1 mg/L; Karies-Prophylaxe) und Toxizität (größer als 1.5 mg/L Zahnschädigungen, Knochenverhärtungen) sehr klein ist. Wie erhöhte As- und F-Gehalte gemeinsam wirken, ist unklar. Die Arbeitsgruppe von Prof. Pasquali hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet in der Umweltbildung, der Förderung interdisziplinären Arbeitens zwischen Studenten verschiedener Studiengänge, des Aufbaus einer Forschungsinfrastruktur und der Charakterisierung von Grund- und Oberflächenwässern hinsichtlich ihrer Nutzung sowie As-Gesamtgehalte. Wie in anderen Gebieten Lateinamerikas aber auch fehlt es an Methoden und Ergebnissen zur As-Speziierung. Diese ist Grundvoraussetzung für die Klärung der As-Mobilität (und damit verbunden der Effizienz von Wasseraufbereitungsmaßnahmen) und -Toxizität. Ein Aspekt, der für die Arbeitsgruppe in Bayreuth hohes Forschungspotential verspricht, ist dabei das mögliche Auftreten von As-F-Komplexen. Hexafluorarsenat (AsF6)- entsteht aus der Reaktion von Arsenat mit Fluorit (einem hydrothermalen Mineral) und ist unter natürlichen Bedingungen stabil. Der bislang einzige Nachweis von AsF6- in der Natur stammt aus Industriewässern. Mit 78-100% des Gesamtarsens dominierte AsF6- dort die As-Speziierung, weit vor den sonst bekannten anorganischen Spezies Arsenit und Arsenat. Nur mit Hilfe einer speziellen chromatographischen Trennung war der Nachweis von AsF6- möglich; mit Standardmethoden blieb es unerkannt. (Text gekürzt)
Das Projekt "Hier Teilantrag MPI Stuttgart zu ProtOMem Dachantrag IEK-1 Jülich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Festkörperforschung durchgeführt. Im ProtOMem-Projekt werden Membranen zweier Materialklassen (Perowskite, Fluorite) entwickelt, welche eine hohe Relevanz für die 'Energiewende' besitzen: (i) protonenleitende Elektrolyte für keramische protonenleitende Brennstoffzellen bei mittleren Einsatztemperaturen; (ii) protonisch-elektronisch mischleitende wasserstoffpermeable Membranen zur Anwendung in Wasser-Gas-Shift-Reaktoren. Die Leistungsfähigkeit beider Komponenten beruht auf den materialspezifischen Transporteigenschaften der Membranen (ionische und/oder elektronische Leitfähigkeit). Neben den intrinsischen Eigenschaften der Materialien ist die Herstellung von gasdichten 5-20 Mikrometer dicken Membranen mit optimierter Mikrostruktur auf porösen Trägern erforderlich, die mechanische Stabilität und ausreichenden Gastransport gewährleisten. Ziel des Projektes ist es, die Protonen- und Wasserstofftransporteigenschaften der Membran deutlich zu verbessern. Dafür ist ein besseres Verständnis der La28-xW4+x054+delta Defektchemie, Leitfähigkeit und Korngrenzeigenschaften erforderlich. Für Ba(Zr, Ce, Y)O3-d ist das Verständnis (mikro- strukturelle Charakterisierung, inkl. Untersuchung der lokalen Bindungseigenschaften) und die anschließende Modifikation der Korngrenzstruktur entscheidend. Diese grundlegenden Untersuchungen werden mit Herstellung und Tests der Membranen unter anwendungsnahen Bedingungen kombiniert, die wesentlicher Teil des Projekts sind. Für beide Materialklassen ist die Entwicklung großflächiger Membranen mit hervorragenden Transporteigenschaften im Fokus, um die Energieumwandlung effizient und kostengünstig zu realisieren. Flächenwiderstände von 0.1 Ohmcm2 bei 700 °C für einen Ba(Zr, Ce, Y)O3-d-Elektrolyten und ein Wasserstofffluss von 1-2 ml/min-cm2) bei 700 °C für La28- xW4+x054+delta werden angestrebt. Die Zielgrößen für die Komponenten liegen für beide Materialklassen bei 10x10 cm2, welche der realen kommerziellen Anwendungsgröße von Brennstoffzellen und Membranreaktoren nahekommt.