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Waldschadeninventur

Die Waldschadeninventur wird in der derzeitigen Form seit 1985 alljaehrlich durchgefuehrt und hat die grossraeumige Beobachtung des Kronenzustandes und dessen Veraenderungen zum Ziel. Der grosse Informationsbedarf zur Erklaerung der Nadel-Blattverluste kann nur mit umfassenderen Messungen der Bodenbelastung mit Schadstoffen, der Naehrstoffversorgung, der Witterungsfaktoren, der Luftqualitaet und der Artenzusammensetzung der Krautschicht abgedeckt werden. Die Intensivbeobachtung umfasst totalisierende Messungen der Luftschadstoffe, der Witterungsfaktoren, die chemische Analyse von Nadeln, Blaettern, Streu und Boden. Diese Messungen sollen mit den Schaetzungen der Nadel-Blattverluste korreliert und ausserdem dazu verwendet werden, Hypothesen zu formulieren, die mit Experimenten im Laboratorium oder auf den Dauerbeobachtungsflaechen ueberprueft werden koennen. Die Entwicklung von feldtauglichen Methoden fuer eine intensivierte Waldschadeninventur wird zwei bis drei Jahre beanspruchen, so dass das neue Beobachtungssystem ab 1995 etabliert werden kann.

Effets des incendies de foret au Tessin sur la vegetation et les sols (FRA)

L'etude de la dynamique de la vegetation s'est faite par le biais de releves phytosociologiques (N=264) effectues dans un echantillon de stations choisies en fonction de la frequence des incendies et de la date du dernier feu. L'effet de ces deux parametres sur la composition de la vegetation a ete analyse en detail. Les indices ecologiques moyens des releves ont permis de cerner les facteurs edaphiques influences par le feu. Parallelement, le sol de 20 stations typiques a ete decrit et analyse. (FRA)

Dauerbeobachtung von Sturmschadenflaechen im Gebirgswald

Nach den grossflaechigen und verbreiteten Sturmschaeden vom 27./28.2.1990 stellen sich Fragen nach den Sukzessionen, die bei der natuerlichen Wiederbewaldung ablaufen. Darueber hinaus gilt es, eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit uebereinander liegenden Baeumen und deren Einfluss auf die Bestandesbiologie sowie langfristig die Bedeutung von Moderholz zu loesen.

Immissionsoekologische Untersuchungen an Dauerbeobachtungsflaechen im Wald des Kantons Zuerich

Der Regierungsrat des Kantons Zuerich beschloss die Durchfuehrung des Projektes 'Immissisonsoekologische Untersuchungen an Dauerbeobachtungsflaechen im Wald des Kantons Zuerich'. Es beinhaltet u.a. Schadenbeobachtungen an je ca. 700 Buchen und Fichten auf 13 Standorten, Bodenuntersuchungen sowie Depositions- und Gasimmissionsmessungen. Dieses Projekt, das vier Untersuchungsjahre (1984 bis 1987) umfasst, wurde 1988 abgeschlossen. Nach 1988 wurden im Rahmen von Nachfolgeprojekten die wichtigsten Untersuchungen weitergefuehrt.

Schaeden des Sturmes Vivian an Waeldern im Berner Oberland

Einzelne Schadenflaechen des Sturmes 'Vivian' wurden im Berner Oberland noch nicht geraeumt. Hier wird in Zusammenarbeit mit der WSL in Birmensdorf untersucht, wie unter den verschiedenen Bedingungen die Regeneration des Waldes verlaeuft. Die beiden Arbeiten beschreiben den Anfangszustand und zeigen erste Tendenzen der Wiederbesiedlung mit Wald und Waldarten.

Sturmholzlagerung - Qualitaetsveraenderung des Holzes im Laufe der Lagerung

Ziel des Projektes ist, ein Massnahmenkonzept zu erarbeiten, wie Holz, das bei einem Sturm in Massen anfaellt und nicht sofort aufgearbeitet werden kann, oekologisch und oekonomisch richtig gelagert werden kann. Dies bedeutet fuer die Untersuchungen, dass der Einfluss der Lagerung auf die biogene Schaedigung resp. auf die Qualitaetsveraenderung des Holzes (z.B. auch Veraenderungen der Permeabilitaet des Holzes fuer die Druckimpraegnierung) studiert werden muss. Aus den Resultaten soll sich die optimale Lagerungsart ergeben, bei welcher moeglichst wenig chemische Schutzmittel gegen Insekten und Pilze eingesetzt werden muessen. Holzreststoffe mit chemischem Holzschutz muessen zur Zeit gemaess Luftreinhalteverordnung unter Auflagen entsorgt werden. Aus diesem Grund wurden innerhalb des Projektes auch chemische Analysen durchgefuehrt, um das Verhalten von Insektiziden auf Rinde im Laufe der Lagerung zu studieren. Die Resultate aus den Permeabilitaetsuntersuchungen sollen Auskunft geben, ob Holz aus Nasslagern fuer die Druckimpraegnierung und damit fuer die Gefaehrdungsklasse drei im Bauwesen besser geeignet ist als Holz aus Trockenlagern.

Entwicklung von Sturmschaedenflaechen im Gebirgswald mit und ohne Wiederbewaldungsmassnahmen

In der Folge der Sturmschaeden vom 26.-28. Februar 1990 stellen sich im Gebirge langfristige Walderhaltungs- und Wiederbewaldungsprobleme. Ausmass und Verteilung der Sturmschaeden werfen Fragen auf, zu deren Beantwortung nur ungenuegende Kenntnisse und Erfahrungen vorliegen. Die generelle Projektfrage lautet: 'Wie entwickeln sich Sturmschadenflaechen im Gebirge ohne jegliche Massnahmen und wie sieht mittel- bis langfristig die oekologische und oekonomische Bilanz dieser Nullflaechen im Vergleich zu gaengigen Raeumungs- und Wiederbewaldungsvarianten aus?' Das Projekt wird auf vier Flaechen (20 ha) in den Kantonen St.Gallen, Graubuenden, Glarus und Bern durchgefuehrt. Es bildet den Rahmen fuer mehr als zehn eigenstaendige Forschungsprojekte mit vertiefenden Fragestellungen an der WSL.

Voraussetzung fuer Sturmschaeden im Wald und deren oekologische und oekonomische Folgen

Im Fruehjahr 1991 verursachte der Sturm Vivian 6000 ha Schadenflaechen im Schweizer Wald. 1987 gab es regional erhebliche Schaeden aufgrund eines Foehnsturms. Die Schadenflaechen sind durch photogrammetrische Auswertungen erfasst und dreidimensional in einem geographischen Informationssystem gespeichert. Zielsetzung: Erforschung der Voraussetzung und Folgen von Sturmschaeden im Wald, Grundlagenbeschaffung fuer die Entwicklung von Handlungsweisen zur Reduktion von Voraussetzungen und Folgen von Sturmschaeden. Fragen: 1. Voraussetzungen: meteorologische, topographische, bestandesstrukturelle Voraussetzungen. 2. Oekologische Folgen: Folgen kahlschlagartiger Schaeden; kurz-, mittel-, langfristige Folgen fuer die Landwirtschaft. 3. Oekonomische Folgen: Forstbetriebe, Waldbesitzer, regionale Forst- und Holzwirtschaft, oeffentliche Hand, Volkswirtschaft.

Chemische und physikalische Veraenderungen im Wurzelraum ausgewaehlter Boeden der Schweiz als Folge der Immissionsbelastung

Auf den drei NFP-Untersuchungsflaechen 'Laegern', 'Alptal' und 'Davos' wurde im Hinblick auf die aufgetretenen Baumschaeden der Bodenwasserhaushalt und die bodenchemischen Bedingungen untersucht. Nach Abschluss des Projektes werden zwei weitere Fragen weiterverfolgt: 1. Die schnellen Infiltrationsprozesse von Stammabflusswasser von Buchen in Boeden mit Makroporen und 2. statistische Probleme, die sich beim Nachweis von zeitlichen Veraenderungen raeumlicher variabler Bodenparameter ergeben.

Klima und Waldbraende an der Alpensuedseite: Zusammenhaenge, Wirkungen und moegliche zukuenftige Entwicklungen

Im Rahmen der Untersuchung werden die bereits verfuegbaren Informationen ueber Waldbraende an der Alpensuedseite gesammelt, um eine funktionsfaehige und leicht zugaengliche Waldbrand-Datenbank aufzubauen. Es wird zudem ein Ueberblick ueber die Entwicklung und das heutige Ausmass der Waldbraende geschaffen, um die einzelnen Faktoren aufzuzeigen, die bei der Bestimmung der Risikozonen oder der Perioden mit haeufigen Waldbrandvorkommnissen eine Rolle spielen. Des weiteren wird man versuchen, fuer die von haeufigen Waldbraenden heimgesuchten Hauptwaldtypen einen ersten methodologischen Ansatz zur Beurteilung der Auswirkungen von Waldbraenden zu erarbeiten. Ein zentrales Thema dieser Studie stellt die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen meteorologischen Faktoren und Waldbraenden dar. Aufgrund einer eingehenden Analyse der Meteo-Parameter, die das Erhoehen der Waldbrandgefahr bedingen, soll ein mathematisches Modell erstellt werden, anhand dessen ein Waldbrand-Risikoindex basierend auf der Meteorologie erarbeitet werden kann. Die besseren Kenntnisse der Beziehung zwischen Klima und Waldbrandentstehung werden uns erlauben, Hypothesen fuer moegliche zukuenftige Entwicklungen im Zusammenhang mit mutmasslichen Klimaaenderungen zu formulieren.

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