Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesamt für Naturschutz BfN und UBA informieren über Risiken beim Versprühen von Pestiziden über Schutzgebieten Mit einem neuen Papier informieren Bundesamt für Naturschutz (BfN) und Umweltbundesamt (UBA) über Risiken beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln über Natur- und anderen Schutzgebieten. Wegen der hohen Umweltrisiken war es in Naturschutzgebieten bislang verboten, Insektizide gegen Forstschädlinge mit Hubschraubern zu versprühen. Ausnahmen konnten nur auf Antrag beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als Notfallzulassung gestattet werden. Seit dem 25. Februar 2015 hat sich dies geändert: Aufgrund neuer Anwendungsbestimmungen für zwei Pflanzenschutzmittel entscheiden nun die Bundesländer allein über die Genehmigung solcher Anwendungen. „Auf die Behörden in den Bundesländern kommt damit eine große Verantwortung zu, denn das Versprühen von Pflanzenschutzmitteln aus der Luft über Schutzgebieten kann bedrohte Tierarten in ihrem Bestand gefährden“, sagt Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes. Insektizide seien auch für viele Tierarten gefährlich, die nicht bekämpft werden sollen. Auf Schmetterlingsarten etwa wirkten die Mittel direkt giftig. Vogel- und Fledermausarten seien betroffen, weil ihnen mit den Insekten die Nahrungsgrundlage entzogen werde. „Die Anwendung in Schutzgebieten darf deshalb nur nach gründlicher naturschutzfachlicher Prüfung genehmigt werden. Sie muss die seltene Ausnahme bleiben“, ergänzte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.
Die Aufgabenbereiche des Waldschutzes umfassen die Kontrolle der Waldschutzsituation, die Schadfaktorenprognose sowie die Umsetzung der damit im Zusammenhang stehenden Pflanzenschutzrechtlichen Regelungen. Darin sind folgende Teilaufgaben integriert: - Führung, Auswertung und Weiterentwicklung des Forstschutzkontrollbuches (FSKB) für die Überwachungstätigkeit bzgl. aktueller abiotischer Schadeinflüsse, Forstschädlinge, Baumkrankheiten und anderer biotischer (auch anthropogen bedingter) Schäden Wald sowie von forstlich relevanten Quarantäneschaderregern. - Organisation und Weiterentwicklung des vorbeugenden Waldbrandschutzes auf Landesebene - Anlage von Beobachtungsflächen zur Bewertung abiotischer Schadfaktoren sowie zur Prognose und Regulation der Populationsdynamik biotischer Schaderreger (Säugetiere) - Bearbeitung und Diagnose von Einsendungen bzw. Befallsmeldungen im Rahmen der forstlichen Phytopathologie - Durchführung und Auswertung von Maßnahmen zur Schädlingsüberwachung/-bekämpfung - Erarbeitung und Aktualisierung von Anwendungsempfehlungen PSM; PSM-Statistik Diese Aufgaben werden durch die unteren Forstbehörden in den Landkreise und Kreisfreien Städten wahrgenommen. Der SBS realisiert den Waldschutz für den Landeswald. Dafür wird ein betriebliches Waldschutzmonitoring durchgeführt. Als obere Forstbehörde setzt der SBS Verfahrensstandards. Informationen zum Thema Waldschutz, Waldbrandgefährdung sowie zur aktuellen Entwicklung der Borkenkäfer finden Sie uter https://www.wald.sachsen.de/waldschutz-4070.html.
Weiter verbreitet als angenommen; bevorzugter Wirtspilz ist die als Forstschädling verrufene Gattung Fomitopsis .
Mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 11,3 °C ist das Jahr 2024 in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal in Folge ein Rekordjahr. „Der erneute Anstieg der mittleren Jahrestemperatur ist ein weiteres Zeichen des fortschreitenden Klimawandels. Wir beobachten immer deutlichere Anzeichen der Klimaveränderung in Nordrhein-Westfalen. Im Durchschnitt gibt es immer mehr heiße Tage im Sommer, dafür aber weniger Frost- und Eistage im Winter. Die Folgen sind vielfältig“, erläuterte Elke Reichert, Präsidentin den Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. „Neben den Auswirkungen auf die Wirtschaft sind Einflüsse auf die Biodiversität und Folgen für die menschliche Gesundheit an zahlreichen Indikatoren ganz klar zu beobachten.“ Immer mehr und deutlichere Extremwetterlagen sorgen für große Herausforderungen beispielsweise in der Land und Forstwirtschaft. In Dürreperioden wie in den Jahren 2018, 2019 und 2021 trocknen die Böden aus. Wälder nehmen Schaden durch Trockenheit, die die Bäume ebenfalls anfälliger für Schädlinge macht. Seit Beginn der Aufzeichnung ist die mittlere Zahl der Sommertage mit mehr als 25 Grad Celsius von 24 auf 36 Tage angestiegen. Die durchschnittliche Anzahl der heißen Tage, an denen das Thermometer über 30 Grad steigt, hat sich seit dem von vier auf acht Tage verdoppelt. Damit stieg auch die Zahl so genannter Tropennächte. Wenn es nachts nicht mehr abkühlt, wird die Schlafqualität gemindert. Das wirkt sich auf die Gesundheit aus. Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sinken. Hitze erhöht zudem das Risiko schwerer bis tödlicher Verläufe im Falle von vorliegenden Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen. Zu den Indikatoren, die die Folgen des Klimawandels in Nordrhein-Westfalen beschreiben, sind im Klimaatlas zahlreiche Daten, Grafiken und Erläuterungen zu finden: https://www.klimaatlas.nrw.de/klima-nrw-monitoring Klimatische Daten zum Jahr 2024 Bereits im Februar 2024 wurde in Nordrhein-Westfalen ein neuer Temperaturrekord verzeichnet. Danach war jeder einzelne Monat des Jahres im Vergleich zur Referenzperiode 1961-1990 überdurchschnittlich warm. Insbesondere in den Frühjahrsmonaten sowie im Spätsommer und Herbst herrschten deutlich überdurchschnittliche Temperaturen. Der Durchschnitt über das gesamte Jahr erreichte mit 11,3 °C den höchsten je gemessenen Wert seit Aufzeichnungsbeginn 1881. Der Niederschlag verfehlte 2024, nach den Rekordmengen im Jahr zuvor, mit einer Jahressumme von 1028 Litern pro Quadratmeter nur knapp die Top 10 der niederschlagsreichsten Jahre. Nach der ausgedehnten Hochwasserlage rund um Weihnachten 2023 setzte sich das Jahr 2024 recht feucht fort. Im Vergleich zur Referenzperiode 1961-1990 lag die Niederschlagssumme in fast allen Monaten über dem langjährigen Mittelwert. Eine Ausnahme bildeten nur die Monate März und Dezember. Die Niederschläge waren somit recht gleichmäßig über das Jahr verteilt. Wegen der deutlich überdurchschnittlichen Niederschläge liegen die Grundwasserstände weiterhin auf einem hohen Niveau. Auch die Defizite der Bodenfeuchte, die sie zuvor über mehrere Jahre hin gebildet hatten, bestehen nun nicht mehr. Die Sonnenscheindauer landete mit 1500 Sonnenstunden im Jahr 2024 im Mittelfeld der Aufzeichnungen. Der Wert lag zwar oberhalb des Mittelwertes der Referenzperiode 1961-1990, im Vergleich zu den beiden Vorjahren blieb das Jahr 2024 aber deutlich trüber in Erinnerung. Weitere Informationen zum klimatischen Jahr 2024 sind im Klimaatlas NRW dargestellt: https://www.klimaatlas.nrw.de Das Fachzentrum Klima NRW beim LANUV erhebt und veröffentlicht Daten und Fakten zum Klimawandel, seinen Folgen und zur Energiewende. Es unterstützt Kommunen, Planende, Wissenschaft, Politik sowie Bürgerinnen und Bürger bei der Bewältigung der Klimakrise und bei der Planung der Strom- und Wärmewende. Informationsangebote bestehen z. B. über den LinkedIn-Kanal des Fachzentrums Klima NRW oder Newsletter zum Energieatlas und zum Klimaatlas. Daten und Informationsangebote des Fachzentrums Klima NRW: https://www.lanuv.nrw.de/themen/klima/fachzentrum-klimaanpassung-klimaschutz-waerme-und-erneuerbare-energie zurück
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 201/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 201/04 Magdeburg, den 13. Dezember 2004 Extreme in Sachsen-Anhalts Wäldern: Bericht 2004 weist mehr gesunde und mehr kranke Bäume aus/Ministerin Wernicke: Der Wald braucht keine Ruhe, der Wald braucht Aktion In Sachsen-Anhalts Wäldern ist im zurück liegenden Jahr sowohl der Anteil der gesunden Bäume als auch der Bestand der deutlich geschädigten Gehölze deutlich gestiegen. Das geht aus dem Waldschadensbericht 2004 hervor, den Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke am Montag in Magdeburg vorgelegt hat. Demnach kann 43 Prozent des Waldbestandes ein tadelloses Attest ausgestellt werden. Gegenüber dem Jahr 2003 ist das eine Steigerung von sieben Prozentpunkten. Zugleich muss aber auch bilanziert werden, dass 25 Prozent der Waldbäume deutliche Schäden aufweisen. Jeder vierte Baum ist sichtbar krank. Gegenüber 2003 ist das eine Steigerung um vier Prozentpunkte. Wernicke betonte: "Die Ursachen für den Waldzustand unterscheiden sich in Sachsen-Anhalt nicht von denen im Bundesvergleich. Da sind neben der extremen Hitze und Trockenheit des Jahres 2003 natürlich Waldschädlinge. Da schlagen Luftverunreinigungen ebenso zu Buche, die dann zu übersäuerten Böden führen. Der deutsche Wald leidet aber auch darunter, dass zu wenig Holz geschlagen wird. Nur wenn altes Holz aus dem Wald verschwindet, schaffen wir Platz für junge Bäume und machen somit den Weg frei für eine gesunde Durchmischung des Waldes." Wernicke sagte: "Es ist ein fataler Trugschluss, zu meinen, wir müssten den Wald nur einfach in Ruhe lassen, und alles wird gut. Der Wald braucht keine Ruhe, der Wald braucht Aktion." Zudem mahnte die Ministerin: "Die Politik allein kann es nicht richten. Jeder hat es mit seinem Verhalten selbst in der Hand, dem Wald zu schaden oder zu nützen! Es ist nämlich ¿ auch für den Wald - nicht unerheblich, ob wir schadstoffarme Autos fahren, energiesparende Geräte im Haushalt verwenden oder aber Holzprodukte aus der Region kaufen oder nicht. Nicht zuletzt führt ein gesteigerter Absatz für einheimisches Holz auch dazu, dass mehr geschlagen wird." Zu Detailergebnissen aus dem Waldschadensbericht: Am weitesten verbreitet und gesündeste Baumart in Sachsen-Anhalt ist und bleibt die Kiefer . Mit neun Prozent nahm der Anteil der deutlich geschädigten Bäume im Jahresvergleich sogar noch ab. Im Jahr 2003 waren elf Prozent der Kiefern als krank eingestuft worden. Diese Positiventwicklung ist bemerkenswert, wenn man berücksichtigt, dass in 2004 nadelfressende Schmetterlingsraupen wie die Nonne und der Spinner auf einer größeren Fläche als noch 2003 auftraten. Die Fichte hat hingegen stark auf die Trockenheit reagiert. Der Anteil deutlich geschädigter Fichten liegt bei 37 Prozent. Das ist der höchste Wert in der 14-jährigen Geschichte der Schadenserhebung. Die über 60 Jahre alten Fichten sind dabei besonders gezeichnet (65 Prozent). Geschwächte Fichten waren zudem ein gefundenes Fressen für den Schädling Buchdrucker. Die unter der Rinde fressenden Larven bringen die entkräfteten Bäume zum Absterben. Eine weitere Ursache für den schlechten Zustand war der in diesem Jahr extrem starke Zapfenbehang an den Fichten. Das ist für den Anblick zwar imposant, für die Fichte ist dies jedoch physiologisch belastend. Sorgenkind 2004 ist die Buche , die noch im Jahr zuvor eine Positiventwicklung hatte verbuchen können. Jetzt müssen zwei von drei Bäumen oder 66 Prozent als unübersehbar krank eingeschätzt werden. Lediglich 16 Prozent des Bestandes ist gesund. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 hatte sich der Anteil der deutlich geschädigten Buchen gegenüber 2002 um acht Prozentpunkte auf 34 Prozent verringert. Dagegen galten 37 Prozent der Buchen im Jahr 2003 als gesund. Weitere Verschlechterungen müssen auch für die Eiche hingenommen werden. Rund 53 Prozent der Eichen weisen deutliche Schäden auf, das sind noch einmal zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Bei den über 60jährigen Eichen waren 71 Prozent deutlich geschädigt. Lediglich minimale 3 Prozent der älteren Eichen sind äußerlich betrachtet ohne Schadmerkmale. Zur Zeitenreihe des Waldschadensberichtes In Sachsen-Anhalt wurde 2004 die vierzehnte Waldschadenserhebung im Folge durchgeführt. Der erste Waldschadensbericht 1991 wies für mehr als jeden dritten Baum ¿ oder 34 Prozent des Gesamtbestandes - deutliche Schäden auf. Lediglich 28 Prozent des Waldes war eine tadellose Gesundheit attestiert worden. Waldschäden Sachsen-Anhalt 1991, 2003 und 2004 (in Prozent der jeweiligen Baumart) Baumart Jahr Nicht geschädigt Schadstufe 0 Schwach geschädigt Schadstufe 1 Deutlich geschädigt Schadstufe 2-4 Fichte 1991 2003 2004 45 45 37 34 30 26 21 25 37 Kiefer 1991 2003 2004 19 39 57 41 50 34 40 11 9 Buche 1991 2003 2004 42 37 16 47 29 18 11 34 66 Eiche 1991 2003 2004 23 21 16 33 36 30 44 43 53 Alle Arten 1991 2003 2004 28 36 43 38 43 32 34 21 25 Zur Methode: Das Land wird virtuell in vier mal vier Kilometer große Quadrate eingeteilt. An den Eckpunkten werden Aufnahmepunkte angelegt. An diesen in der Summe 274 Aufnahmepunkten werden exakt 6.576 Probebäume erfasst ¿ davon sind rund 53 Prozent die Gemeine Kiefer, zwölf Prozent die Gemeine Fichte, sieben Prozent Rotbuche und zehn Prozent Trauben- und Stieleiche. Sachsen-Anhalt zählt mit einem Waldanteil von rund 24 Prozent zu den eher waldärmeren Bundesländern. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Sangerhausen. Anlässlich des Internationalen Tages des Waldes 2022 hat Forstminister Sven Schulze an der zentralen Veranstaltung für Sachsen-Anhalt im Jugendheim Wildenstall in Sangerhausen teilgenommen. Schulze begleitete unter anderem die Übergabe eines Klimastammes an den Verein „Unser Wald“. Der 3,60 Meter lange Stamm einer Rotbuche (Baum des Jahres 2022) soll begreiflich machen, zu welchen Speicherleistungen Holz in der Lage ist. Im Anschluss nahm der Minister an einer Baumpflanzaktion teil. Minister Sven Schulze bedankte sich für die Einladung in das Jugendwaldheim Wildenstall. Es ist eines von 5 Jugendwaldheimen im Land. In ihnen arbeiten jährlich rund 4000 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Projekten. „Das Wissen darüber, was Wälder und Bäume alles leisten, wozu sie imstande sind, ist grundlegend. In den Jugendwaldheimen wird dieses Wissen vermittelt“, so Schulze. „Bäume tragen nicht nur maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei. Sie liefern zudem den wichtigsten nachwachsenden Rohstoff Holz und sind daher ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas“, so Schulze weiter. Hintergrund: In den 1970er Jahren nahm die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) die globale Waldvernichtung zum Anlass, einen Tag des Waldes auszurufen. Seit 2012 ist der 21. März offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen anstatt sie zu zerstören – so lautet seitdem die Botschaft des überall auf der Welt begangenen Waldtages. In den vergangenen Jahren litten die Wälder in Sachsen-Anhalt massiv unter Stürmen, Trockenheit und Schädlingen. Seit dem Jahr 2018 sind im Land rund 40.000 Hektar Freiflächen entstanden. Damit gehört Sachsen-Anhalt zu den sechs am stärksten betroffenen Bundesländern. Dabei ist der Waldanteil von 26 Prozent vergleichsweise gering.
Freyburg/Unstrut. Das vergangene Jahr 2018 war ein schweres Jahr für den Wald: Stürme und Trockenheit und damit einhergehende Schäden durch Schädlinge haben ihre Spuren in den Wäldern hinterlassen. ?Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landesforstbetriebs Sachsen-Anhalt liegt das ereignisreiche Jahr noch sehr in den Knochen. Die Ereignisse waren alles andere als planbar, es wurde vor allem auf die Umstände mit viel Tatkraft reagiert. Es ist nun an der Zeit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Außendienst bei unserer Dienstberatung ein kräftiges ?Danke? auszusprechen. Die Kolleginnen und Kollegen in allen Ebenen und Sachgebieten haben sich herausragend für den Wald eingesetzt. Nun können wir in die Zukunft zu blicken und lenken den Fokus auf die Zukunft unserer Bestände. Es ist unsere Aufgabe die veränderten Bedingungen anzunehmen und neue Wege zu finden die Wälder nachhaltig zu entwickeln?, sagte der Direktor des Landesforstbetriebs Sachsen-Anhalt, Bernd Dost, heute zum Jahresauftakt in Freyburg/Unstrut.Dr. Ralf-Peter Weber, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt ergänzte: ?Wir werden unseren Landeswald jetzt fit machen für die Zukunft. Der Umbau zu stabilen Mischwäldern hat oberste Priorität. Die Waldbaustrategie setzt auf eine an den Standort angepasste Baumartenmischung. Saaten, Naturverjüngung und die Waldrandgestaltung werden mehr im Fokus stehen, als in den vergangenen Jahren. Im gerade von der Landesregierung verabschiedeten Klima- und Energiekonzept für Sachsen-Anhalt gilt der Aufbau produktiver und klimastabiler Mischwälder als eine wesentliche Maßnahme zur Bindung von CO2. Unsere Wälder leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.?Zudem äußerte sich der Staatssekretär zur Personalsituation in der Forstverwaltung: ?Es ist uns in den letzten beiden Jahren gelungen, den Personalabbau in der Forstverwaltung zu stoppen und entstandene Lücken zu schließen. Jungen Auszubildenden ermöglichen wir eine Zukunft in der Forstverwaltung. Weiterhin wird ab diesem Jahr ein Duales Bachelor-Studium ?Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement? angeboten.?Hintergrund:Das Jahr 2018 war durch den Sturm ?Friederike? maßgeblich geprägt. Insgesamt verzeichnet Sachsen-Anhalt etwa 3,4 Millionen Kubikmeter Sturmschadholz ? über alle Waldbesitzarten hinweg. Zum jetzigen Zeitpunkt sind in der gesamten Bundesrepublik Deutschland 32,4 Millionen Kubikmeter Kalamitätsholz angefallen. Auf Sachsen-Anhalt entfällt 10 Prozent der Gesamtmenge und der höchste Hektarbetrag in Höhe von 6,5 Kubikmeter je Hektar Wald.Erschwerend kamen die Dürre und die Forstschädlinge hinzu. Mit 590 l/m2 gehört das Jahr 2018 zu den niederschlagsärmsten Jahren seit 1881.Es wurde im Landeswald ein Holzeinschlag von über 1,5 Millionen Festmetern notwendig. Davon sind circa 1 Million Festmeter im Verlauf des Jahres verkauft worden. Die im Wald lagernden Holzbestände erreichten zum Jahresende 732 Prozent zum Vorjahr. In insgesamt 5 Nasslagern sind circa 190.000 Festmeter Fichten-Sägeholz eingelagert, um den Holzmarkt zu entlasten. Sie werden aufgelöst, wenn die Preise steigen und der Holzmarkt wieder aufnahmefähig ist.Neben der Einrichtung dieser Nasslager hat die Landesregierung von Sachsen-Anhalt folgende Maßnahmen nach den Stürmen ergriffen:- steuerliche Erleichterungen für Waldbesitzer in Abstimmung mit dem Finanzministerium;- umgehende Befliegung der Schadgebiete und die Auswertung der Luftbilder, welche allen Forstbehörden zur Verfügung gestellt werden;- die befristete Auflastung des Transportgewichtes für den Schadholztransport auf 44 Tonnen ? und zwar als erstes Bundesland bevor die anderen Bundesländer diese Auflastung zugelassen hatten;- Erreichung einer Ausnahmeregelung vom Kabotageverbot auf Bundesebene (gemeinsam mit dem Verkehrsministerium);- kurzfristige Personalverstärkung (im Landeszentrum Wald du im Landesforstbetrieb) durch die Einstellung von zehn BeschäftigtenWeiterhin wurde die Saatgutreserve des Landes zur nachhaltigen Forstpflanzenversorgung freigegeben. In 2019 wird es eine terrestrische Bewertung der Trockenschäden geben.Für das Haushaltsjahr 2019 sind vom Land Einstellungsmöglichkeiten für Forstreferendare und ?referendarinnen (5 Stellen) bzw. für Forstinspektorenanwärterinnen und ?anwärter (4 Stellen) geschaffen worden. Zudem wird gemeinsam mit der Fachhochschule Erfurt das duale Bachelor-Studium ?Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement? angeboten. Das Studium findet in Erfurt statt und die berufspraktischen Studienzeiten werden unter im Landesforstbetrieb und im Landeszentrum Wald absolviert. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erlangen die Absolventinnen und Absolventen die Laufbahnbefähigung für den Forstdienst; sprich für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt. Ziel ist eine Übernahme in den Landesdienst Sachsen-Anhalt. Insgesamt stehen für das duale Studium fünf Stellen zur Verfügung. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Der Wald in Sachsen-Anhalt leidet weiterhin unter den Nachwirkungen der Extremwetterjahre 2018 bis 2020. Stürme, Schädlinge wie der Borkenkäfer sowie ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden haben unserem Wald in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. „Die Lage bleibt ernst. Davon konnte ich mir auf mehreren Vor-Ort-Terminen wie etwa Baumpflanzaktionen persönlich ein Bild machen. Ich bin im Harz groß geworden, der Harz ist meine Heimat und es liegt mir sehr am Herzen, dass wir alles tun, um den Harzwald bei der Regeneration zu unterstützen. Nicht nur mich, auch die Menschen vor Ort treibt der aktuelle Zustand mit Sorge um.“ Das sagte Forstminister Sven Schulze heute zur Vorstellung des „Waldzustandsberichts 2021“ . Die Erhebung ist ein zentraler Baustein des forstlichen Umweltmonitorings und wird im Auftrag des Ministeriums jährlich durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) erstellt. Ziel ist es, langfristige Entwicklungen zum Gesundheitszustand der Wälder zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu geben. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick : Forstminister Sven Schulze betonte: „Unsere Wälder sind echte Alleskönner: Sie tragen als CO 2 -Speicher sowie Lärm- und Staubfilter ganz wesentlich zum Klimaschutz bei, bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, schützen das Grundwasser und vor Bodenerosion, sorgen für den nachwachsenden Rohstoff Holz und ermöglichen gesunde Erholung im Grünen. Der aktuelle Waldzustandsbericht zeigt deutlich: Wir müssen unsere Schatzkammer Wald erhalten. Dazu gehört die Förderung zum Aufbau klimastabiler Mischwälder mit standortangepassten Baumarten. Die neue Bundesregierung soll daher die Klimaleistung des Waldes mit einer CO 2 -Bindungsprämie aus den Mitteln des Emissionshandels honorieren. Ich werde mich ferner auch mit der Personalausstattung im Landesforst beschäftigen.“ In Sachsen-Anhalt sind rund 26 Prozent der Landesfläche mit Wald bedeckt; Schwerpunkte liegen im Harz sowie in den nördlichen und östlichen Landesteilen. Als zentraler Indikator für den „Waldzustandsbericht“ wird während der Vegetationsperiode im Juli/August der Kronenzustand erhoben. Dabei wurden 163 Erhebungspunkte mit 24 Stichprobenbäumen begutachtet. Aktuell erfolgen in Sachsen-Anhalt jährlich auf rund 1.800 Hektar Maßnahmen zu Wiederaufforstung bzw. Naturverjüngung. Der „Waldzustandsbericht 2021“ ist auf den Internetseiten des Ministeriums unter https://lsaurl.de/Waldzustandsbericht2021 verfügbar. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Twitter , Facebook und Linkedin .
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 201/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 201/05 Magdeburg, den 19. Dezember 2005 Wald hat Hitzestrapazen von 2003 gut verarbeitet/Wieder deutlichmehr gesunde Bäume/Baumschädlinge weiterhin aktiv Sachsen-Anhalts Wald geht es wieder besser. Die Strapazen des Rekordhitzejahres 2003 sind weitgehend überwunden. Das geht aus dem aktuellen Waldschadensbericht 2005 hervor, den Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke in Magdeburg vorstellte. Demnach sind mit 52 Prozent wieder mehr als die Hälfte der Bäume rundum gesund. Im Vorjahr waren es lediglich 43 Prozent. Die Zahl der sichtbar kranken Bäume hat abgenommen. Laut Erhebung weisen 20 Prozent deutliche Schäden auf. Gegenüber dem Vorjahr sind das fünf Prozentpunkte weniger. Damit ist in etwa wieder das Niveau vor dem Extrem-Jahr 2003 erreicht. Entscheidenden Anteil an dieser Positiventwicklung hat die Kiefer. Rund 45 Prozent des Waldes in Sachsen-Anhalt besteht aus Kiefern. Wernicke äußerte sich vorsichtig optimistisch: "Für den Wald hat offenbar eine zumindest leichte Erholungsphase begonnen. Das extrem trocken-heiße Wetter von 2003 ist verkraftet. Allerdings gibt es keinen Grund zur Sorglosigkeit. Nach wie vor machen neben dem Witterungsverlauf, Luftverunreinigungen sowie Baumschädlinge dem Wald zu schaffen." Die Ministerin betonte: "Das Wetter müssen wir so nehmen wie es kommt. Für Luftverunreinigungen trägt hingegen der Mensch die Verantwortung und vor Baumschädlingen ist Schutz möglich." Als eine "gute vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung des Waldes" nannte Wernicke eine aktive Waldpflege. Sie sagte: "Der Wald braucht Erneuerung. Nur wenn altes Holz aus dem Wald geerntet wird, schaffen wir Platz für junge Bäume und machen damit den Weg frei für eine gesunde Durchmischung des Waldes." Auch mahnte die Ministerin mehr Eigenverantwortung an. Jeder habe es mit seinem Verhalten selbst in der Hand, dem Wald zu schaden oder zu nützen. Wernicke: "Es ist für den Wald nicht unerheblich, ob wir schadstoffarme Autos fahren, energiesparende Geräte im Haushalt verwenden und Holzprodukte aus der Region kaufen oder nicht." Ein gesteigerter Absatz für einheimisches Holz bedeute letztlich auch, dass mehr geschlagen werde. Zu Detailergebnissen aus dem Waldschadensbericht Am weitesten verbreitet (45 Prozent der Gesamtwaldfläche) und gesündeste Baumart in Sachsen-Anhalt ist und bleibt die Kiefer . Etwa drei von vier Kiefern ¿ genau 73 Prozent ¿ wurden als gesund eingestuft. Der Anteil der deutlich geschädigten Bäume nahm gegenüber 2004 noch einmal um fünf Prozentpunkte ab und beträgt nunmehr lediglich vier Prozent. Diese Positiventwicklung ist bemerkenswert, ist aber nicht unwesentlich auch auf einen umfangreichen Pflanzensschutz begründet. Auch 2005 waren Nadel fressende Schmetterlingsraupen wie die Nonne und der Spinner auf größeren Flächen aktiv. Auf rund 18.600 extrem betroffenen Hektar wurden Pflanzenschutzmittel gesprüht. Der Fichte gelang noch keine wesentliche Besserung. Sie leidet nach wie vor extrem an den Folgen der Trockenheit 2003. Der Anteil deutlich geschädigter Fichten liegt bei 38 Prozent. Das ist noch einmal ein Prozentpunkt mehr als 2004 und damit der höchste Wert in der 15-jährigen Geschichte der Schadenserhebung. Die über 60 Jahre alten Fichten sind dabei besonders gezeichnet (69 Prozent). Geschwächte Fichten waren wiederum ein gefundenes Fressen für Schädlinge. Vor allem der Buchdrucker trieb sein Unwesen. Die unter der Rinde fressenden Larven bringen die entkräfteten Bäume zum Absterben. Eine leichte Entspannung gab es für die Buche. Im Vorjahr noch das Sorgenkind Nummer eins, ging der Anteil der unübersehbar kranken Buchen von 66 Prozent auf 44 Prozent zurück. Leider stieg die Gruppe der gesunden Buchen nicht im gleichen Verhältnis. Der Wert stagnierte bei etwa 15 Prozent. Das heißt, die meisten der sich erholenden Buchen weist dennoch geringe Kronenschäden auf (so genannte Warnstufe). Auch für die Eiche können leichte Verbesserungen bilanziert werden. Der Anteil deutlich geschädigter Eichen ging um zwei Prozentpunkte zurück, bleibt aber mit 51 Prozent nach wie vor sehr hoch. Blatt fressende Schmetterlingsraupen setzen den Eichenkronen nach wie vor zu. Zur Zeitenreihe des Waldschadensberichtes In Sachsen-Anhalt wurde 2005 die fünfzehnte Waldschadenserhebung im Folge durchgeführt. Der erste Waldschadensbericht 1991 wies für mehr als jeden dritten Baum ¿ oder 34 Prozent des Gesamtbestandes - deutliche Schäden auf. Lediglich 28 Prozent des Waldes war eine tadellose Gesundheit attestiert worden. Waldschäden Sachsen-Anhalt 1991, 2004 und 2005 (in Prozent der jeweiligen Baumart) Baumart Jahr Nicht geschädigt Schadstufe 0 Schwach geschädigt Schadstufe 1 Deutlich geschädigt Schadstufe 2-4 Fichte 1991 2004 2005 45 37 37 34 26 25 21 37 38 Kiefer 1991 2004 2005 19 57 73 41 34 23 40 9 4 Buche 1991 2004 2005 42 16 15 47 18 41 11 66 44 Eiche 1991 2004 2005 23 16 15 33 30 33 44 53 51 Alle Arten 1991 2004 2005 28 43 52 38 32 28 34 25 20 Zur Methode: Das Land wird virtuell in vier mal vier Kilometer große Quadrate eingeteilt. An den Eckpunkten werden Aufnahmepunkte angelegt. An diesen in der Summe 274 Aufnahmepunkten werden exakt 6.576 Probebäume erfasst ¿ davon sind rund 53 Prozent die Gemeine Kiefer, zwölf Prozent die Gemeine Fichte, sieben Prozent Rotbuche und zehn Prozent Trauben- und Stieleiche. Sachsen-Anhalt zählt mit einem Waldanteil von rund 24 Prozent zu den eher waldärmeren Bundesländern. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Magdeburg. Auch in diesem Jahr wird es wieder notwendig sein, den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) sind verschiedene Behörden insbesondere auf der Ebene der Landkreise zuständig. Die Landesregierung hat sich darauf verständigt die Aktivitäten aller beteiligten Behörden im Landeszentrum Wald (LZW) zu koordinieren. Für diese ?Bekämpfung aus einer Hand? beteiligen sich folgende Ministerien finanziell mit jeweils 50.000 Euro:? Ministerium für Inneres und Sport? Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration? Ministerium für Wissenschaft und WirtschaftDie jeweilige Ressortzuständigkeit bleibt dabei unberührt. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (MULE) ist für den Wald, sprich: den Landeswald und Privatwald, und die Wege im Wald zuständig. Für den Wald besteht durch den EPS bisher keine Gefahr. Es wird derzeit nicht von einer waldexistenziellen Bedrohung durch den Schädling ausgegangen.Entlang von Gefahrenschwerpunkten wird der EPS an den Waldrändern sowie an den im Wald liegenden überregionalen Radwegen bekämpft. Im MULE-Haushalt sind dafür in 2018 circa 180.000 Euro eingeplant.Es werden Informationen darüber zusammengetragen, wo der EPS auftritt, um die Befallsflächen (Wald, freie Landschaft, urbane Bereich, Straßen, Radwege) abzugrenzen. Da das LZW über ein breites fachliches Wissen über den Schädling und die Bekämpfungsmöglichkeiten verfügt und für die unteren Behörden der erste Ansprechpartner ist, wurde es mit der Koordinierung der behördlichen Maßnahmen beauftragt. Das LZW erfasst anschließend die zu bekämpfenden Waldflächen digital, um die Gesamtbekämpfung zu organisieren. Die jeweiligen Betreu-ungsforstämter sind vor Ort die ersten Ansprechpartner, wenn es um konkrete örtliche Fragen geht. Wenn zugelassene Biozidprodukte zur Verfügung stehen, wird es wie im vergangenen Jahr auch wieder eine Bekämpfung aus der Luft geben. Der Antrag auf Zulassung durch den Hersteller ist im Moment allerdings noch nicht beschieden. Falls es keine Zulassung geben sollte, wird auf bodengebundene mechanische Maßnahmen zurückgegriffen, wie es auch innerhalb von Ortschaften gemacht wird.Ziel der Landesregierung ist es, die touristisch viel genutzen Radwege der Klasse 1 (Europaradweg, Elberadweg) von der Gefährdung für die Gesundheit der Menschen durch den EPS freizuhalten. Insofern sind die regionalen Schwerpunkte insbesondere in der westlichen und östlichen Altmark, im Jerichower Land, in Dessau und Wittenberg.Hintergrund: Das Landeszentrum Wald (LZW) untersteht dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie.Die forstliche Nesterzählung für den Eichenprozessionsspinner (EPS) ergab in diesem Jahr an 120 Orten im Wald Warnschwellenüberschreitungen. Die Schwerpunkte liegen in (BfOA = Betreuungsforstamt):? BFoA Annaburg, Revier Wittenberg? BFoA Elb Havel Winkel, Revier Havelberg? BFoA Nordöstliche Altmark, Revier Stendal? BFoA Westliche Altmark (u.a. Revier Kakerbeck)? Kulturstiftung Dessau Wörlitz Eine Bekämpfung des EPS kann erfolgen, wenn die Raupen geschlüpft sind. Das wird in diesem Jahr Ende April bzw. Anfang Mai erwartungsgemäß der Fall sein. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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offen | 197 |
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Language | Count |
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Deutsch | 222 |
Englisch | 46 |
Resource type | Count |
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Bild | 2 |
Dokument | 4 |
Keine | 193 |
Webseite | 26 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 222 |
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