Ein Erdbeben mit Magnitude 9.0 ereignete sich im Nord-Osten von Japan, gefolgt von einer Serie von Nachbeben und Tsunamis. Das Epizentrum des Erdbebens befindet sich in 400 km Entfernung von der Hauptstadt Tokyo in einer Tiefe von 32 km. Das Erdbeben geschah um 14:46 lokaler Zeit (05:46 GMT) am 11. März.Die am meisten betroffenen Bezirke sind Miyagi, Fukushima, and Iwate.
Am 18. November 2013 began TEPCO mit der Bergung der Brennstäbe aus Block 4 des havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi.
Google veröffentlichte am 28. März 2013 Bilder einer Stadt in der Sperrzone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Der Ort Namie, in dem früher 21.000 Einwohner lebten, ist im Straßenfoto-Dienst Google Street View zu sehen.
Die Betreiberfirma Tepco des havarierten Kraftwerks Fukushima 1 räumte am 24. Mai 2011 ein, dass es infolge des schweren Erdbebens am 11. März 2011 auch in den Reaktoren 2 und 3 "sehr wahrscheinlich" zu Kernschmelzen gekommen sei. Bislang war nur von einer Kernschmelze in Reaktor 1 die Rede gewesen.
Am 29. Januar 2016 fuhr Japan sein drittes Atomkraftwerk wieder hoch. Fünf Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima schaltete der Betreiberkonzern Kansai Electric Power den Reaktor Nummer 3 im Atomkraftwerk Takahama in der westlichen Provinz Fukui wieder ein. Es ist das zweite AKW, das die neu eingeführten Sicherheitsvorschriften erfüllt und wieder in Betrieb geht. 2015 waren bereits zwei Reaktoren im Atomkraftwerk Sendai in der südwestlichen Provinz Kagoshima wieder ans Netz gegangen.
Der Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten beim Rat der Europäischen Union (Coreper) einigte sich am 11. Juni 2014 auf überarbeitete Regeln zur nuklearen Sicherheit. Die Richtlinie zur nuklearen Sicherheit wurde in Reaktion auf den Unfall von Fukushima überarbeitet und sieht unter anderem eine regelmäßige Überprüfung aller Atomkraftwerke in der EU vor. Der Ministerrat muss die Richtlinie noch formal abstimmen, bevor sie in Kraft treten kann.
Am 21. April 2011 errichte die japanische Regierung wegen der hohen Radioaktivität eine Sperrzone um das stark beschädigte Atomkraftwerk Fukushima I. Ohne Genehmigung darf niemand mehr die Umgebung des Kraftwerks im Umkreis von 20 Kilometern betreten.
Am 28. März 2011 teilte die Betreiberfirma Tepco des havarierten Kraftwerkes Fukushima 1 mit, dass Spuren von hochgiftigem Plutonium im Boden insgesamt an fünf Stellen um das Kraftwerk nachgewiesen wurden. Die Bodenproben sind am 21. und 22. März genommen worden.
Am 4. April 2011 began der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima I 11,5 Millionen Liter radioaktives Wasser aus dem Inneren des Kraftwerks ins Meer zu leiten.
RWE Power reichte am 25. August 2014 Klage gegen die Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis im Jahr 2011 beim Landgericht Essen ein. RWE will Schadensersatz, weil das Abschalten der Meiler in Biblis nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima rechtswidrig erfolgt ist. RWE argumentiert, durch die rechtswidrige Stilllegung sei dem Konzern ein Schaden entstanden, den man jetzt gegenüber dem Bundesumweltministerium sowie dem hessischen Umweltministerium einklagen will. In seiner Klage bezieht sich RWE auf die Urteile der Verwaltungsgerichte.
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