Das Projekt "MADE for FRAGRANCES, TP 1: Laurinsäureanreicherung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: madebymade GmbH.
Das Projekt "Minderungspotenziale zu Treibhausgas- und Luftschadstoff-Emissionen aus der Nutztierhaltung unter besonderer Berücksichtigung ernährungsbezogener Faktoren (MiNutE)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus / Fixkraft-Futtermittel GmbH / Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nachhaltige Agrarsysteme. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nachhaltige Agrarsysteme.Zielsetzung: Das übergeordnete Ziel des Projektes umfasst die Analyse von Minderungspotenzialen, die für Treibhausgas- und Luftschadstoff- Emissionen aus der Nutztierhaltung realisiert werden können. Wegen ihrer substanziellen Veränderungen in den letzten zwei Jahrzehnten sollen ernährungsbezogene Faktoren besonders berücksichtigt werden. Neben einer Optimierung von Fütterungsaspekten sind vor allem auch damit verbundene Veränderungen in der Nährstoffeffizienz und den Ausscheidungen an Stickstoff und potenziell flüchtigen Kohlenstoffverbindungen relevant. Die Ergebnisse des gegenständlichen Vorhabens sollten dahingehend entwickelt werden, dass sie für die folgende Implementierung in die Österreichische Luftschadstoffinventur (OLI; für Luftschadstoffe und Treibhausgase) genutzt werden können. Durch die Zusammenführung relevanter Datengrundlagen und anschließender Modellierung der Minderungspotenziale nach Emissions-Stoffgruppen und Maßnahmen(paketen) entsteht eine konsolidierte Datenbasis unter Berücksichtigung diverser internationaler und nationaler Richtlinien zur Ermittlung von Emissionen, die nationale statistische Daten, den Stand des Wissens in der (inter-) nationalen Fachliteratur, repräsentative Daten von Erzeugerverbänden (z.B. ZAR, Efficient cow), Daten von Futtermittelanalysen und Rationsberechnungen von Praxisbetrieben durch einen Konsortialpartner aus der Futtermittelwirtschaft (Fa. Fixkraft) inkludiert. In Folge kann diese Datenbasis im Bedarfsfall durch Expert/inn/en-Interviews mit u.a. Fütterungsberater/inne/n der Landwirtschaftskammern, Arbeitskreis-Betreuer/inne/n und zusätzliche Datenerhebungen auf landwirtschaftlichen Betrieben um spezifische Aspekte erweitert werden. Erwartete Ergebnisse umfassen aktualisierte und repräsentative Werte zu aufgenommenen Stickstoff (N)- und Futterenergiemengen, ausgeschiedenen N-Mengen (nitrogen excreted, Nex) und ausgeschiedenen Mengen an potenziell flüchtigen Kohlenstoffverbindungen (volatile solids excreted, VSex). Ebenso werden zu ausgesuchten Parametern und relevanten Tierkategorien Entwicklungen über die Zeitreihe (inklusive Trendprognosen) durch einen Vergleich mit vorangegangen Ergebnissen (siehe z.B. Gruber und Steinwidder 1996) abgeleitet. Minderungspotenziale für NH3-, NOX-, N2O- und CH4-Emissionen aus Wirtschaftsdüngern und enterogener Fermentation werden abgeschätzt. (Text gekürzt)
Alle Wirtschaftsbereiche zusammen verbrauchen fast drei Viertel der in Deutschland benötigten Primärenergie. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am Primärenergieverbrauch aller Produktionsbereiche lag 2022 bei rund 46 Prozent. Der Energiebedarf dieses Gewerbes blieb im Zeitraum 2010 bis 2022 etwa konstant, der spezifische Energieverbrauch pro Tonne Stahl, Glas oder Chemikalien ging aber zurück. Der Energiebedarf Deutschlands Der gesamte Primärenergiebedarf Deutschlands betrug im Jahr 2022 nach dem Inländerkonzept rund 11.854 Petajoule (PJ). Dabei wird der Verbrauch inländischer Wirtschaftseinheiten in der übrigen Welt in die Berechnung des Gesamtverbrauchs einbezogen, während der Verbrauch gebietsfremder Einheiten im Inland unberücksichtigt bleibt. Die privaten Haushalte in Deutschland verbrauchten rund 30 % der Primärenergie . Die Wirtschaft mit ihren vielen Produktionsbereichen benötigte die übrigen 70 %. Zu diesen Bereichen zählen das Herstellen von Waren, das Versorgen mit Energie und der Warentransport. All diese Produktionsbereiche verbrauchten im Jahr 2022 zusammen mehr als 8.170 PJ Primärenergie (siehe Abb. „Primärenergieverbrauch 2022 (Inländerkonzept)“). Zur Begriffsklärung: Mit der Präposition „primär“ betonen Fachleute, dass der “Primär“-Energiebedarf sowohl den realen Energiebedarf bei Energieverbrauchern erfasst als auch die Energieverluste, die bei der Bereitstellung und beim Transport von Energie entstehen. Und diese Verluste sind hoch: Mehr als ein Drittel aller Primärenergie geht bei der Bereitstellung und beim Transport von Energie verloren (Statistisches Bundesamt 2006) . Der Energiebedarf des verarbeitenden Gewerbes Die Firmen, die Waren herstellen, werden als „verarbeitendes Gewerbe“ bezeichnet. Sie hatten von allen Produktionsbereichen im Jahr 2022 mit circa 3.768 PJ den größten Primärenergiebedarf. Das ist ein Anteil von rund 46 % am Energieverbrauch aller Produktionsbereiche. Der nächstgrößte Energieverbraucher war die Energieversorgung mit 1.594 PJ (oder 19,5 % Anteil am Primärenergieverbrauch ), gefolgt vom Verkehr mit 1.121 PJ (oder 13,7 % Anteil am Primärenergieverbrauch) (siehe Abb. „Anteil wirtschaftlicher Aktivitäten am Primärenergieverbrauch aller Produktionsbereiche 2022“). Primärenergienutzung des verarbeitenden Gewerbes Die Primärenergienutzung innerhalb des verarbeitenden Gewerbes verteilt sich auf verschiedene Produktionssektoren (siehe Abb. „Anteile der Sektoren am Primärenergieverbrauch des verarbeitenden Gewerbes 2022“). Ein wichtiger Sektor ist dabei die Chemieindustrie. Sie benötigte im Jahr 2022 mit rund 1.592 PJ von allen Sektoren am meisten Primärenergie zur Herstellung ihrer Erzeugnisse. Das ist ein Anteil von 42,3 % am Energieverbrauch im verarbeitenden Gewerbe . Weitere wichtige Energienutzer sind die Metallindustrie mit einem Anteil von 14,7 % sowie die Hersteller von Glas, Glaswaren, Keramik, verarbeiteten Steinen und Erden mit 7,3 % am Energieverbrauch im verarbeitenden Gewerbe. Die Energie wird Unternehmen dabei als elektrischer Strom, als Wärme (etwa als Dampf oder Thermoöl) sowie direkt in Form von Brennstoffen (wie Erdgas, Kohle oder Biomasse ) zur Verfügung gestellt. Gleichbleibender Primärenergieverbrauch Seit dem Jahr 2010 blieb der Primärenergieverbrauch in fast allen Produktionssektoren relativ konstant (siehe Abb. „Primärenergieverbrauch ausgewählter Sektoren des verarbeitenden Gewerbes“). Gesunkene und gestiegene Primärenergieintensität Die Primärenergieintensität beschreibt, wie viel Primärenergie bezogen auf die erzielte Bruttowertschöpfung eines Produktionsbereichs oder Wirtschaftszweigs verbraucht wird. Die Entwicklung dieser Energieintensität über mehrere Jahre kann einen Hinweis darauf geben, ob in einem Wirtschaftszweig energieeffizient gearbeitet wird. Die Primärenergieintensität einzelner Wirtschaftszweige entwickelte sich im Zeitraum 2010 bis 2021 unterschiedlich (siehe Abb. „Primärenergieintensität ausgewählter Sektoren des verarbeitenden Gewerbes“): Die Primärenergieintensität der Gummi- und Kunststoffwarenindustrie sank um 34 %. Die Primärenergieintensität der Industrie, die Glas, Keramik, Steine und Erden verarbeitet, sank bis 2021 um 23 %; die der Nahrungs- und Futtermittelindustrie sank um etwa 24 %. Begrenzte Aussagekraft der Primärenergieintensität Schwankende Preise für Rohstoffe und Produkte sowie andere äußere Wirtschaftsfaktoren oder ggf. auch die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie beeinflussen zwar die Bruttowertschöpfung, nicht aber die Energieeffizienz eines Prozesses. Die Primärenergieintensität eignet sich daher nur eingeschränkt, um die Entwicklung der Energieeffizienz in den jeweiligen Herstellungsprozessen zu beschreiben. Dies ist unter anderem deutlich bei den Kokerei- und Mineralölerzeugnissen zu sehen.
Das Projekt "Planung einer Demonstrationsanlage zur Herstellung von mikrobiellen Proteinen und funktionellen Fraktionen für den Einsatz in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie aus industriellen Nebenströmen (MICROPROT) - AGVO" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ProteinDistillery GmbH.
Das Projekt "Planung einer Demonstrationsanlage zur Herstellung von mikrobiellen Proteinen und funktionellen Fraktionen für den Einsatz in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie aus industriellen Nebenströmen (MICROPROT) - De-Minimis" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ProteinDistillery GmbH.
Das Projekt "Innovationsraum BioBall: Synergistische Entwicklung biotechnologischer und chemischer Verfahren zur Wertschöpfung von dezentralen C1-Stoffströmen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Ernst-Berl-Institut für Technische und Makromolekulare Chemie.
Und die Nominierten sind… Bei diesem Satzanfang denken viele Menschen vermutlich zunächst an die jährliche „Oscar“-Verleihung in Los Angeles. Doch auch in Sachsen-Anhalt kommt die legendäre Einleitung regelmäßig zum Einsatz: Dann geht es zwar nicht um den wichtigsten Filmpreis der Welt, aber immerhin um den höchstdotierten Innovationspreis des Landes – den „HUGO-JUNKERS-PREIS für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt“. Er wird seit 1998 vom Land ausgelobt, aktuell alle zwei Jahre vergeben und ist mit 80.000 Euro dotiert. 19 Nominierte in vier Kategorien hat die hochkarätige Jury um die Vorsitzende Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, in dieser Woche aus insgesamt 60 Bewerbungen ausgewählt. Entscheidend dafür war neben dem hohen Innovationsgrad auch der gesellschaftliche Nutzen. Arlinghaus: „Wir haben in diesem Jahr ganz intensiv darüber diskutiert, dass wir Innovationen auszeichnen wollen, die auch eine ökologische und soziale Relevanz haben.“ Die 19 Nominierten können ihre Ideen Ende April in der Leopoldina in Halle (Saale) persönlich der Jury präsentieren. Im Anschluss werden die Finalisten ausgewählt; die Siegerinnen und Sieger des HUGO-JUNKERS-PREISES erhalten ihre Auszeichnung am 7. Juni 2023 durch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann im Schloss Köthen. Er sagt: „Ich freue mich schon sehr darauf, die Möglichmacher und Visionäre kennenzulernen, die in die Fußstapfen des Dessauer Flugzeugpioniers Hugo Junkers treten wollen.“ Und die Nominierten sind: Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ • „Hydrogelformende Nanofasern – eine neue Option für die Arzneimitteltherapie am Auge“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Tragbarer Insektenschutz: 3D-gedruckt und umweltfreundlich“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • „Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg • „Endogene Retroviren als Zielstrukturen für neue Therapien gegen neurologische Erkrankungen“; Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie • „Einfache und skalierbare Synthese von pflanzenbasiertem Cholesterol in GMP-Qualität“; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Kategorie „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“ • „Inline-Detektion des Abbaus von Polyesterimiden in Elektromotoren“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • “µRIGS – Micropositioning Robotics for Image-Guided Surgery”; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Forschungscampus STIMULATE • „Pro-Kran-Assist: Intelligenter Prozessbeobachter für die Kranautomatisierung“; Kranbau Köthen GmbH / Fraunhofer IFF Magdeburg • „In-Situ Electrical Analyser – Hochauflösendes Analysetool für Halbleitertechnologien“; point electronic GmbH • „Entwicklung einer schnellen Mikroprüfmethode für Elektronikbaugruppen – MINITEL“; ECH Elektrochemie Halle GmbH / Fraunhofer IMWS Halle (Saale) Kategorie „Innovativste Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“ • „Maximale Haltbarkeit und Natürlichkeit für aromatisiertes Wasser“; DIE FRISCHEMANUFAKTUR GmbH • „Neuartige Säureträger in der Futtermittelindustrie“; SAMPOCHEM GmbH • „Der digitale Studierendenausweis“; UniNow GmbH • „Raydio – Barrieren mittels Audio verringern“; mycrocast GmbH Sonderpreis „Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung“ • „Recyclingverfahren für kristalline Solarmodule“; SOLAR MATERIALS GmbH • „Recycling von Windradflügeln / glasfaserverstärktem Kunststoff“; Deutsche Vacuumtrockner GmbH • „LECO – hochdurchsatzfähiges Equipment zur Effizienzsteigerung von Solarzellen“; CE Cell Engineering GmbH • „Nanolope Pufferspeicher zur Speicherung von überschüssiger Wärme“; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Institut für Chemie • „Zweiseitiges Fassadenelement zur Filterung verschmutzter Luft“; Moosaik UG Für Updates und Blicke hinter die Kulissen des Wettbewerbs folgen Sie einfach der neuen Fokusseite auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/hugo-junkers-preis-für-forschung-und-innovation. Redaktioneller Hinweis: Wenn Sie anlässlich des Wettbewerbs über die bemerkenswerten Ideen aus der Region berichten möchten, stellen wir gern Kontakt zu den Nominierten her. Pressekontakt: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Nicole Krüger, Projektmanagerin Marketing, Kultur/Kreativwirtschaft Tel.: +49 391 568 9914 Mail: nicole.krueger@img-sachsen-anhalt.de Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und Twitter.
Das Projekt "ALIGN, Teilvorhaben F" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Axxence Aromatic GmbH.Aromatische Verbindungen machen ca. 40 % aller Chemikalien aus und sind daher für die chemische Industrie und ihre Kundenmärkte aber auch für viele weitere Branchen wie die Lebens- und Futtermittelindustrie von größtem Interesse. Schätzungen zufolge können durch die Nutzung von biogenen Rohstoffen und deren biotechnologische Verarbeitung bis zu 2,5 Mrd. Tonnen CO2-Equivalente pro Jahr eingespart werden. Lignin ist ein Biopolymer, das in der Natur als Baustein von Pflanzenzellwänden dient und aus aromatischen Monomeren aufgebaut ist. Es werden jährlich ca. 20 Mio. Tonnen Lignin produziert und somit ist Lignin eine abundante Rohstoffquelle, die eine stofflich-hochwertige Basis für die Produktion von Bioaromaten darstellt. Eine stoffliche Nutzung von Lignin kann dazu beitragen, Bioraffinerien wirtschaftlich zu gestalten, ist kommerziell jedoch nur wenig bis gar nicht etabliert. In ALIGN forscht ein internationales Konsortium, bestehend aus Axxence GmbH, CLIB2021, Fraunhofer CBP, KU Leuven, LXP Group, Phytowelt, UPM Bioechmicals und VITO, an der stofflichen Nutzung von Lignin. Die Grundlage dafür bilden die drei schonenden aber hoch-effizienten Lignocellulose-Aufschlussverfahren - LX Prozess, Lignin-first Prozess und Organosolv-Prozess mit anschließendem BCD-Prozess. Die Prozesse liefern unterschiedliche aber stets qualitativ-hochwertige Ligninfraktionen, in denen die aromatischen Verbindungen als Oligomere oder Monomere vorliegen, wobei die bereits vorhandenen Funktionalisierungen der Moleküle größtenteils erhalten bleiben. Diese unterschiedlichen Ligninfraktionen sollen über ein maßgeschneidertes DSP so aufbereitet werden, dass sie entweder direkt oder mit nachgeschalteten biotechnologischen Konversionsverfahren für unterschiedliche Anwendungen getestet werden können. Dabei fokussiert das ALIGN-Konsortium auf biobasierte Phenolharze und biobasierte natürliche Aromastoffe. Die Hochskalierung von Prozessschritten ist ebenfalls Teil des Projekts.
Das Projekt "Algae4BioEcoBW - Identifikation von innovativen Prozessketten einer biobasierten Wirtschaft - Analyse und Integration in ein bioökonomisches Standortmodell BW" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410), Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b).Da viele Technologien und mögliche Absatzwege einer sich entwickelnden Bioökonomie derzeit noch nicht bekannt sind, können Simulationsmodelle Entwicklungspfade, Potenziale, Chancen und Risiken aufzeigen. Erste Modellrechnungen für Baden-Württemberg zeigen, dass derzeit viele der bereits bekannten energetischen und stofflichen bioökonomischen Prozessketten noch nicht wirtschaftlich sind. Im Rahmen der eingereichten Konzeptstudie sollen Optionen zur Erweiterung von Biomassekonversionsanlagen, um Prozesse der Mikroalgenproduktion untersucht werden. Durch diese potenziellen Prozesserweiterungen, kann im Sinne einer Kreislaufwirtschaft, sowohl die ökonomische als auch die ökologische Nachhaltigkeit der Prozessketten gesteigert werden. Hierzu sollen zuerst im Rahmen einer Literaturauswertung vielversprechende Verfahren der Mikroalgenkultivierung identifiziert werden. In einem nächsten Schritt werden dann ausgewählte Verfahren mit einem Modellverbund untersucht. Dieser Modellverbund ist speziell für bioökonomische Fragestellungen auf der Ebene von Baden-Württemberg entwickelt worden und besteht aus dem landwirtschaftlichen Angebotsmodell EFEM (Economic Farm Emission Model) und dem techno-ökonomischen Standortoptimierungsmodell BiOLoCaTe (Biomass value chain integrated Optimization for Location, Capacity and Technology planning). Anhand von Modellszenarien werden die betrachteten Prozesspfade techno-ökonomisch bewertet und Aussagen zur Technologieauswahl und Standortplanung getroffen. Durch die Vorarbeiten im Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg können jetzt in der vergleichsweise kurzen Projektlaufzeit Ergebnisse generiert werden, die innovativen Prozessketten im Bereich von Biokonversionsanlagen und Mikroalgenproduktion für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie aufzeigen.
Das Projekt "Christian Doppler-Laboratorium für Innovative Kleie-Bioreaffinerie MODUL 1" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Lebensmittelwissenschaften.Kleie ist ein wichtiges Nebenprodukt der Mühlenindustrie. Neben der traditionellen Nutzung als diätetisches Produkt sowie als Futtermittelzusatz waren andere Anwendungs- bzw. Nutzungsbereiche von Kleie bisher aus qualitativen sowie ökonomischen Gründen nicht besonders erfolgreich. Zudem war der Innovationsgrad einiger Entwicklungen nur sehr eingeschränkt. Aufgrund der wertvollen Kleie-Inhaltsstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Lipide, Mineralstoffe, pflanzliche Phenole) besteht dennoch großes wissenschaftliches Interesse, dieser bisher nur in geringem Ausmaß genutzten Biomasse konzentrierte Forschungsaktivitäten zu widmen, um wertvolle Produkte zu gewinnen und neue Einsatzbereiche zu erschließen. Zur Erreichung dieser Ziele erscheint eine Kombination aus Grundlagen- und angewandter Forschung als besonders geeignet. Von großer Bedeutung ist hierbei vor allem der Aufschlussprozess von Kleie, weil dieser Vorgang den Schlüssel zur Gewinnung einer breiten Palette an Basissubstanzen, Zwischen- und Endprodukten darstellt, deren potenzieller Einsatz neue, innovative Perspektiven in der Lebens- und Futtermittelindustrie eröffnet. Weiters kann Kleie als bedeutender Energieträger bzw. -lieferant für die Mühlenindustrie angesehen werden, sofern geeignete technologische Lösungskonzepte entwickelt werden. Zielsetzung dieses Christian Doppler-Laboratoriums ist daher, durch integrierte Forschungsaktivitäten unter Nutzung neuester Entwicklungen der Verfahrenstechnik und Verarbeitungstechnologien ein innovatives Kleie-Bioraffinierie-Konzept zu entwickeln Die geplanten Arbeiten sind durch ein hohes Maß an integrierten Forschungsansätzen geprägt, bei denen Partner aus den verschiedenen Disziplinen kooperieren, um eine enge und nachhaltige Verbindung zwischen innovativen Strategien zur Erzeugung von valorisierten Produkten zu erreichen.
Origin | Count |
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Bund | 18 |
Land | 5 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 17 |
Text | 6 |
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geschlossen | 6 |
offen | 17 |
Language | Count |
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Deutsch | 23 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Dokument | 1 |
Keine | 20 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 18 |
Luft | 9 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 8 |
Weitere | 23 |