Das Projekt "Untersuchung oberflaechennaher Bereiche von Betonen nach 20jaehriger Auslagerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. durchgeführt. Forschungsziel: Mit dem Forschungsvorhaben sollten die sich langfristig in den oberflaechennahen und -fernen Bereichen des Betons einstellenden Gefuegeparameter mit Hilfe von Permeabilitaetsmessungen (Gasdurchlaessigkeit, Gasdiffusion) und Bildstrukturanalysen ermittelt werden. Darueber hinaus soll geklaert werden, inwieweit die Ergebnisse von Permeabilitaetspruefungen und Bildstrukturanalysen mit den traditionellen Pruefeigenschaften zur Beurteilung der Dauerhaftigkeit des Betons und damit auch seiner Wechselwirkung mit der Umwelt in Einklang gebracht werden koennen. Forschungsergebnisse: Die Ergebnisse der Permeabilitaets- und Diffusionsuntersuchungen korrelieren oft mit der Kapillarporositaet insbesondere bei einem w/z-Wert von 0,5. Die Ergebnisse der Bildanalyse zeigen ein Bild der Betonzusammensetzung und der Porenverteilung in den untersuchten Proben. Alle untersuchten Betone sind zur Herstellung von Bauwerken mit einem hohen Frostwiderstand geeignet unter Beachtung des w/z-Werts kleiner gleich 0,6.
Das Projekt "Entwicklung und Einsatzerprobung permeabler Strahlungswaende fuer Industrieoefen - Teilvorhaben: Entwicklung waermetechnischer Werkstoffkennzahlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Energietechnik durchgeführt. Mit diesem Vorhaben soll der Unterpunkt 7b des Gesamtvorhabens der Thyssen Stahl AG, Duisburg, bearbeitet werden. Als werkstofftechnische Kennwerte neu zu entwickelnder gasdurchlaessiger Rekuperativwaende im Ofenbau sollen insbesondere das Emissionsverhaeltnis fuer Waermestrahlung, der Druckverlust fuer das durchstroemende Gas und der konvektive Waermeuebergang gemessen werden. Hierzu wird ein Versuchsstand aufgebaut. Die Proben werden erhitzt und mit Hilfe eines spektral- und winkelabhaengig messenden Spektrometers auf ihre Strahlungseigenschaften hin untersucht. Fuer die Praxis besonders wichtig sind hierbei Messungen des Emissionsverhaeltnisses als Funktion der Temperatur. Druckverlust und Waermeuebergang des Abgases in den Kanaelen der gasdurchlaessigen Keramikkoerper sollen wegen Gueltigkeit von Analogiegesetzen kostenguenstig an isothermen Modellen durchgefuehrt werden.
Das Projekt "Entwicklung, Optimierung und Erprobung von keramischen gasdurchstroemten Strahlungswaenden zur Minderung des Energieeinsatzes und damit der Abgasemission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thyssen Stahl durchgeführt. Ein neuartiges Verfahren zur verbesserten Nutzung von Primaerenergie in Industrieoefen stellt der Einbau von gasdurchlaessigen Waenden dar. Dabei werden senkrecht zur Verbrenungsgasstroemung keramische Waende eingebracht, die nahezu Gastemperatur erreichen und durch Festkoerperstrahlung den Waermeuebergang auf das Einsatzgut verbessern. Im Rahmen eines Verbundprojektes sollen dazu in Zusammenarbeit mit der Ruhruniversitaet Bochum die waerme- und stroemungstechnischen Kennzahlen erarbeitet werden. Mit der Feldmuehle AG soll des weiteren die Optimierung hinsichtlich geometrischer Abmessung und Werkstoffe sowie die Herstellung von gasdurchlaessigen Waenden durchgefuehrt werden. Bei der Thyssen Stahl AG gilt es, die Vorgaenge an gasdurchstroemten Waenden mit Hilfe mathematischer Verfahren zu beschreiben. Die aus all diesen Arbeiten hergeleiteten Prototypen sind in einem grossen Waermeofen unter betrieblichen Bedingungen hinsichtlich Haltbarkeit und Energieersparnis zu untersuchen. Die so gewonnenen Erkenntisse sollen Aussagen ueber weitere Anwendungsmoeglichkeiten erbringen.
Das Projekt "Gasdurchlaessigkeit von teilgesaettigten Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines anwendungsorientierten bodenmechanischen Modells zur quantitativen Prognose von Gasstroemungen in teilgesaettigten Boeden. Bei gegebenen Systemrandbedingungen soll es mit diesem Modell unter Verwendung von standardmaessig zu ermittelnden Bodenkennwerten (z.B. Wasserdurchlaessigkeit nach DIN 18130) moeglich sein, den Transportvorgang von Gasen, vorzugsweise Luft, im Boden nach Reichweite, Druckverteilung und Gasdurchsatz zahlenmaessig richtig zu erfassen.
Das Projekt "Messung der Methangasdurchlaessigkeit von Bentonitmatten (A8/96)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft durchgeführt. Ein moegliches Anwendungsgebiet von Bentonitmatten ist der Einsatz als Dichtungsmaterial im Deponiebau. Neben der geringen Durchlaessigkeit gegenueber fluessigen Medien ist die Dichtheit gegenueber Deponiegas und hier vor allem gegenueber dessen Hauptkomponente Methan von Interesse. In einer Diffusionsapparatur wurde die Durchlaessigkeit von Bentonitmatten gegenueber Methan gemessen.