Die Joyson Safety Systems Sachsen GmbH, Scheibenberger Straße 88, 09481 Elterlein beantragte mit Antrag vom 24.03.2025 die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Erweiterung der Lagerkapazität zur Lagerung von Gegenständen mit Explosivstoffen von 20 t NEM auf 49 t NEM auf den Flurstücken Nrn. 1168/5; 1170/2; 1221/13; 1223/2 und 1224/1 der Gemarkung Elterlein in Elter-lein. Gegenstand des Antrages ist die Erweiterung der bestehenden Lagerkapazität für explosionsgefährlichen Stoffe (Gasgeneratoren und Airbag-Module) von derzeit 20 t NEM auf 49 t NEM zur Optimierung logistischer Abläufe.
Die Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG beabsichtigt die gem. BImSchG genehmigungsbedürftige Errichtung und den Betrieb einer ortsfesten Abfüllstation für verflüssigtes Erdgas (LNG) mit einer Kapazität von 3 – 30 t am Standort „Am Autohof 2“ in 06188 Landsberg im Saalekreis. Dazu soll eine oberirdische LNG-Betankungsanlage/Tankstelle auf dem Gelände des derzeit betriebenen Autohofs Oppin errichtet werden, um insgesamt geschätzte zusätzliche ca. 7 erdgasbetriebene Lastkraftwagen pro Tag mit Treibstoff zu versorgen. Zur Befüllung wird der Lagerbehälter voraussichtlich 1-mal pro Woche über einen Tankkraftwagen (TKW) mit LNG versorgt. Die LNG-Tankstelle wird 24 h am Tag und automatisierte betrieben, sodass kein Bedienpersonal vor Ort benötigt wird. Die Betankung der Lastkraftwagen erfolgt direkt durch die geschulten Fahrzeugführer. Zur Gewährleistung eines bestimmungsgemäßen und sicheren Betriebs wird die Anlage kontinuierlich fernüberwacht und kann ggf. ferngesteuert werden. Des Weiteren sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen, wie die Ausführung mit einem umlaufenden Anfahrschutz, der Einsatz diverser Not-Aus-Systeme, Flammen-, Rauch- und Gasdetektoren, eines Ausbläsers sowie eines Gasgenerators zur Vermeidung von Beschädigungen durch Überdruck. Die Anlage besteht aus einem standardisierten, horizontal aufgestellten, temperaturisolierten, sicherheitsbedingt zu maximal 90 % nutzbaren Tank mit 60 m³ Fassungsvermögen, den LNG-Zapfsäulen, der Pumpe, dem Saturationsverdampfer sowie dem Technikcontainer mitsamt den notwendigen Steuerungseinheiten sowie diversen Sicherheitseinrichtungen. Zusätzlich ist die Einrichtung des Aufstellbereichs sowie der Fahr- und Bewegungsfläche mit einer ausreichend dimensionierten Schleppkurve auf dem Grundstück geplant, wodurch rund 3.787 m² an bisher unversiegelter Brachfläche asphaltiert werden. Weitere Maßnahmen sind im Rahmen der Planung am Standort nicht vorgesehen.
Die Firma Isar Aerospace Technologies GmbH beabsichtigt, am Standort Kolbersberg 102, 84571 Reischach, auf dem Flurstück Nr. 1179 der Gemarkung Eggen einen Gasgeneratorprüfstand zu errichten und zu betreiben. Der Prüfstand für Gasturbinen mit einer Feuerungswärmeleistung von weniger als 200 Megawatt unterliegt dem Immissionsschutzrecht. Für das Vorhaben wurde beim Landratsamt Altötting eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach §§ 4 und 19 BImSchG i. V. m. §§ 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) und Nr. 10.15.2.2 Verfahrensart (V) des Anhangs 1 zur 4. BImSchV beantragt. Im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens wurde gemäß § 7 Abs. 2 UVPG i. V. m. Ziffer 10.6.3 Spalte 2 der Anlage 1 zum UVPG eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalles vorgenommen.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Zulassung eines Druckerzeugungssystems für Behälter aller Art. Durch das Abbrennen einer bestimmten Menge pyrotechnischen Treibsatzes soll im Behälter ein definierter Druck erzeugt werden. Das Projekt sieht die Entwicklung eines 'Pyrotechnischen Aufladesatzes' (mit einer Gaszusammensetzung gemäß EN 3 Vorgaben). Außerdem soll das entstehende Druckgas Umweltfreundlich sein. In der zu entwickelnden Technik soll die bisherige Stahlkartuschen durch ein Spritzgußteil aus modifiziertem, temperaturbeständigen Kunststoff ersetzt werden. Bisher war ein Kunststoffgehäuse nicht denkbar, da die zur Verfügung stehenden Materialien den auftretenden Belastungen nicht standhielten. Neuartige Kunststoffe, sowie die Möglichkeit der Zumischung von bestimmten Stabilisatoren durch Regranulierung, sowie die entsprechende Formgebung könnten eine Lösung sein. Das System muss durch BAM, TÜV, Prüfstelle Freiberg und EASA zugelassen werden um am Markt eingeführt werden zu können. AP 1 - Entwicklung eines optimierten pyrotechnischen Treibsatzes AP 2 - Auslegung und Funktionsprüfung eines Gasgenerators.
Photovoltaik (PV)-Kraftwerke müssen zukünftig netzdienlich betrieben werden respektive Netzdienstleistungen bereit stellen. Die Zusammenschaltung verschiedenartiger Erzeugeranlagen und Speicher mit PV-Anlagen zu einem Hybridkraftwerk befähigt die PV-Technologie diesen Anforderungen gerecht zu werden und ermöglich darüber hinaus eine ganzheitliche Energieversorgung unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Märkte. Im Fokus des F+E-Teilvorhaben steht die Entwicklung eines Simulationstools für Auslegung und wirtschaftliche Optimierung von Kombinationen aus PV, Diesel/Gas-Generatoren und Speichern sowie optional die Ergänzung von Wasserkraft und Windenergie. Mit diesem Softwaretool sollen PV-Hybridkraftwerke ausgelegt und wahlweise auf Kapitalrentabilität oder auf Stromerzeugungskosten optimiert werden können. Weiterhin soll ein geeignetes Einstrahlungs- und Photovoltaik-Modulmodell entwickelt werden, welches das Verhalten speziellen PV-Modulen exakter vorhersagen und valide Ertragsprognosen in Abhängigkeit von Diffus-/Direktstrahlungsverhältnis, Windgeschwindigkeiten, Luftdichte, UV-Anteil, Temperatur, Verschmutzungsgrad u.a. treffen kann. Dazu gehört neben der softwareseitigen Realisierung auch die Auswertung vorliegender Kraftwerksdaten aus bestehenden Installationen sowie von Testsystemen, die die Erträge an potentiellen Standorten über eine Jahresfrist hin vermessen.
Objective: MBB will construct and demonstrate one bladed 30 m diameter, 200 kW wind turbine MON 30 which will be an enlarged version of the FLAIR -8. Innovations consist of the flexible design, hubless single blade rotor, mechanical function of control and safety devices. The wind generator will produce electrical energy at the wind power plant at Wilhelmshaven. The estimated annual yield is 300 MWh. General Information: An enlarged version of FLAIR-8 but with many innovations was constructed and installed by MBB at Wilhelmshaven in FRG. The new MON 30 is a flexible design of a single bladed wind turbine with a diameter of 30 m and nominal power 200 KW. Hubless design with speed and power regulation as well as mechanical safety devices. The components of the wind turbines don t have to take up the full strain resulting from the turbulent wind but it will be compensated by the system flexibility. Even the tower is flexible being separated into a rigid and an inclined part with the turbine at the top and the counterweight at the bottom. The blade has freedom to move in flap and lead-lag direction and controls its pitch angle passively. The electrical energy production, was backed-up into the grid. The cost per KWh is estimated at 0. 21 DM while the conventional cost is 0. 28 DM. The demonstration phase will last one year and results are expected with special interest as it is a totally new design based on the soft theory design concept. It is a cooperative project of MBB and RIVA CALZONI.Objective: To install an aircraft-derivative gas turbine of 35 MW in the contractor's power plant with the necessary alterations and to operate the system continuously and at full load under industrial conditions. General Information: The energy requirement of the chemical industry is changing towards more electricity and less steam, a balance which for conventional power plants is difficult to achieve in an energy-efficient manner. This project will demonstrate that the use of aircraft-derivative gas turbines in a conventional power plant can improve the electricity output by 30 per cent while reducing the steam production. The system comprises first a gas generator which consists of 2 compressors of increasing power built in-line, a combustor and 2 turbines of decreasing power equally built in-line. This is linked to a 3-stage power turbine which drives the electricity generator. The exhaust gases of the power turbine are ducted into a heat recovery boiler for steam production. The gas generator is the critical part as the turbine. In contrast to industrial turbines, aircraft turbines are normally not used in continuous operation and at full-load during aircraft take-off. This new aircraft-derivative gas turbine will be installed in place of an existing industrial gas turbine in the power station of Dow Chemical GmbH in Stade. The financial EEC participation of 2,330,000.-DM is limited to the innovative part of the project i.e. the construction of the...
Ziel des Vorhabens ist mit einer zu entwickelnden kontaktlosen elektronischen Erregung von Turbogeneratoren mit Haupt- und Hilfserregermaschinen die zukünftigen Anforderungen von Grid Codes und Smart Grids zu erfüllen, die an eine dynamische Erregung von Generatoren gestellt werden. Damit werden moderne Generatoren, die z.B. in Gas- und Dampfkraftwerk Anwendung finden, in die Lage versetzt, entscheidend zur Netzstabilität beizutragen, die durch fluktuierende Energieeinspeiser wie Wind- und Solarkraftwerke beeinträchtigt wird. Zur Vermeidung wartungsintensiver kontaktbehafteter Realisierungen wird eine Lösung angestrebt, die vorhandene Energiespeicher auf dem Rotor mit Hilfe moderner steuerbarer Halbleiter-Leistungsbauelemente nutzt, um eine schnelle Auf- und Enterregung des Generatorfelds zu realisieren. Durch Bau und Test eines Prototyps sollen die Vorteile dieser Variante nachgewiesen werden. Nach der Spezifikation der Anforderungen durch die industriellen Verbundpartner sollen Schaltungstopologien und verschiedene Leistungshalbleiter verglichen werden. Nach einer Grundsatzentscheidung erfolgt die Konzeptionierung und der Bau der Gate-Treiber, der Ansteuerelektronik, sowie eines Überwachungs- und Schutzeinrichtungssystem. Ein Forschungsmuster soll in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern entstehen. Der aktive Gleichrichter ist am Prüfstand elektrisch und mechanisch zu prüfen und die Ergebnisse sind wissenschaftlich zu bewerten.
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