Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Zulassung eines Druckerzeugungssystems für Behälter aller Art. Durch das Abbrennen einer bestimmten Menge pyrotechnischen Treibsatzes soll im Behälter ein definierter Druck erzeugt werden. Das Projekt sieht die Entwicklung eines 'Pyrotechnischen Aufladesatzes' (mit einer Gaszusammensetzung gemäß EN 3 Vorgaben). Außerdem soll das entstehende Druckgas Umweltfreundlich sein. In der zu entwickelnden Technik soll die bisherige Stahlkartuschen durch ein Spritzgußteil aus modifiziertem, temperaturbeständigen Kunststoff ersetzt werden. Bisher war ein Kunststoffgehäuse nicht denkbar, da die zur Verfügung stehenden Materialien den auftretenden Belastungen nicht standhielten. Neuartige Kunststoffe, sowie die Möglichkeit der Zumischung von bestimmten Stabilisatoren durch Regranulierung, sowie die entsprechende Formgebung könnten eine Lösung sein. Das System muss durch BAM, TÜV, Prüfstelle Freiberg und EASA zugelassen werden um am Markt eingeführt werden zu können. AP 1 - Entwicklung eines optimierten pyrotechnischen Treibsatzes AP 2 - Auslegung und Funktionsprüfung eines Gasgenerators.
Photovoltaik (PV)-Kraftwerke müssen zukünftig netzdienlich betrieben werden respektive Netzdienstleistungen bereit stellen. Die Zusammenschaltung verschiedenartiger Erzeugeranlagen und Speicher mit PV-Anlagen zu einem Hybridkraftwerk befähigt die PV-Technologie diesen Anforderungen gerecht zu werden und ermöglich darüber hinaus eine ganzheitliche Energieversorgung unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Märkte. Im Fokus des F+E-Teilvorhaben steht die Entwicklung eines Simulationstools für Auslegung und wirtschaftliche Optimierung von Kombinationen aus PV, Diesel/Gas-Generatoren und Speichern sowie optional die Ergänzung von Wasserkraft und Windenergie. Mit diesem Softwaretool sollen PV-Hybridkraftwerke ausgelegt und wahlweise auf Kapitalrentabilität oder auf Stromerzeugungskosten optimiert werden können. Weiterhin soll ein geeignetes Einstrahlungs- und Photovoltaik-Modulmodell entwickelt werden, welches das Verhalten speziellen PV-Modulen exakter vorhersagen und valide Ertragsprognosen in Abhängigkeit von Diffus-/Direktstrahlungsverhältnis, Windgeschwindigkeiten, Luftdichte, UV-Anteil, Temperatur, Verschmutzungsgrad u.a. treffen kann. Dazu gehört neben der softwareseitigen Realisierung auch die Auswertung vorliegender Kraftwerksdaten aus bestehenden Installationen sowie von Testsystemen, die die Erträge an potentiellen Standorten über eine Jahresfrist hin vermessen.
Ziel des Vorhabens ist mit einer zu entwickelnden kontaktlosen elektronischen Erregung von Turbogeneratoren mit Haupt- und Hilfserregermaschinen die zukünftigen Anforderungen von Grid Codes und Smart Grids zu erfüllen, die an eine dynamische Erregung von Generatoren gestellt werden. Damit werden moderne Generatoren, die z.B. in Gas- und Dampfkraftwerk Anwendung finden, in die Lage versetzt, entscheidend zur Netzstabilität beizutragen, die durch fluktuierende Energieeinspeiser wie Wind- und Solarkraftwerke beeinträchtigt wird. Zur Vermeidung wartungsintensiver kontaktbehafteter Realisierungen wird eine Lösung angestrebt, die vorhandene Energiespeicher auf dem Rotor mit Hilfe moderner steuerbarer Halbleiter-Leistungsbauelemente nutzt, um eine schnelle Auf- und Enterregung des Generatorfelds zu realisieren. Durch Bau und Test eines Prototyps sollen die Vorteile dieser Variante nachgewiesen werden. Nach der Spezifikation der Anforderungen durch die industriellen Verbundpartner sollen Schaltungstopologien und verschiedene Leistungshalbleiter verglichen werden. Nach einer Grundsatzentscheidung erfolgt die Konzeptionierung und der Bau der Gate-Treiber, der Ansteuerelektronik, sowie eines Überwachungs- und Schutzeinrichtungssystem. Ein Forschungsmuster soll in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern entstehen. Der aktive Gleichrichter ist am Prüfstand elektrisch und mechanisch zu prüfen und die Ergebnisse sind wissenschaftlich zu bewerten.
Objective: In Osnabruck, Germany, Herhof Recyclingcenter Osnabrueck GmbH (HRO) operates, under patented technology (biological drying), a 90.000 tons/a Municipal Solid Wastes (MSW) recycling plant, where appr. 50Prozent of incoming MSW (45.000 tons/a) is converted into a secondary fuel (marketed under the name Stabilat), currently used in cement plants. A portion of Stabilat (appr. 500 kg/h) will be converted to electricity and heat in a novel gasification plant. The producer gas (LCV 5 MJ/Nm3) will be cleaned in a novel high temperature gas filter and combusted in a gas boiler, the steam generated to run a 0,5 MWe steam turbine. The electricity produced will be fed in the Grid, while waste heat will be utilised in the recycling plant. The off-gases from gas boiler and the liquid effluents (tars and oxygenates) will be guided to the recycling plant waste treatmen systems, while the inert ash will be incorporated in the residues resulting from the operation of the recycling plant. The integrated facility (MSW recycling and energy exploitation of Stabilat) will provide a sustainable solution for the treatment of MSW and will generate renewable energy, and a high quality fuel while safeguarding the environment and the public health. This innovative integration of state-of-the-art technologies has a large potential for duplication in the EU and beyond, achieving the disposal not only of the MSW but also of the resulting by-product streams (such as RDF or SRF fuels). Moreover, the proposed project addresses several EU policies related to renewable energies, energy efficiency, environmental protection, recycling of MSW, etc. Moreover, the coupling of the MSW recycling and the subsequent energy exloitation of by-products streams to electricity and heat will result in significant economies of scale. This, in turn, will result in positive synergistic effects (lower emissions of pollutants, elimination of the need to transport secondary fuels over long distances, reduced capital and operating costs and increased competitiveness).
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen Ozongenerators, der einen reduzierten Sauerstoffbedarf gegen Ober dem Stand der Technik aufweist. Dies soll mit neuer Kühltechnik und einer geometrisch neuen Bauform des Generators erreicht werden. Da der Sauerstoffbedarf sowie der gasseitige apparative Aufwand einen erheblichen Kostenanteil bei Ozonanwendungen einnehmen, dürfte ein erweitertes Anwendungspotenzial folgen; nicht nur für die Trink- und Abwasseraufbereitung, sondern z.B. auch auf die Nachbehandlung von Lebensmitteln, Flaschendesinfektion und Papierbleichung. Speziell für die Wasseraufbereitung soll ein an die Reinigungsaufgabe und die aufgrund des neuen Verhältnisses Ozon zu Gasmenge veränderten Reaktionsbedingungen angepasstes Reaktionssystem entwickelt werden. Es ergeben sich neue Möglichkeiten in der Reaktionsführung, die anhand eines Versuchsreaktors untersucht werden sollen mit dem Ziel, die energetische Effizienz der Reaktortechnik zu optimieren und die Bildung von Reaktionsnebenprodukten zu minimieren. Ein abschließender Pilotversuch liefert Erkenntnisse Ober das Potenzial einer wirtschaftlichen Anwendung der neuen Generator- und Reaktortechnik.