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Entwicklung erneuerbarer Soil-Release-Beschichtungen für wärmedämmende Fassadematerialien auf der Basis interpenetrierender Polymernetzwerke

Das Projekt "Entwicklung erneuerbarer Soil-Release-Beschichtungen für wärmedämmende Fassadematerialien auf der Basis interpenetrierender Polymernetzwerke" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Aufgrund der aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung werden sowohl in der Altbausanierung als auch bei Neubauten in stark zunehmendem Maße wärmedämmende Baustoffe verwendet. Bei dieser Art von Fassadenmaterialien kommt es bei niedrigen Außentemperaturen zu einer starken Kondensatbildung aus der Luftfeuchtigkeit und bei Sonneneinstrahlung zu einem Wärmestau. Feuchte und Wärme sind ideale Bedingungen für mikrobielles Wachstum, so dass Veralgungen und Verpilzungen von wärmeisolierenden Fassadenmaterialien keine Seltenheit darstellen. Außerdem führen die hohen Temperaturen an den Fassadenoberflächen zur Verharzung verschiedener Verschmutzungen (z.B. Dieselruß sowie fett- und ölartige Substanzen aus industriellen und verkehrsbedingten Emissionen). Die Entfernung solcher fest haftenden Verschmutzungen ist mit den gegenwärtig verfügbaren Reinigungsverfahren jedoch nur bei hohen Personal- und Betriebskosten möglich. Ferner können diese Reinigungsverfahren je nach Fassadenmaterial Oberflächenschädigungen verursachen. Im Forschungsprojekt wird ein neues Pflegeverfahren für wärmedämmende Fassadenmaterialien entwickelt. Wie Voruntersuchungen des wfk-Instituts zeigen, kommen dafür erneuerbare Soil-Release-Beschichtungen auf der Basis interpenetrierender Polymernetzwerke in Frage. Sie weisen eine gute Barrierewirkung gegen alle praxisrelevanten Schmutzarten (inklusive Graffiti) sowie eine hohe Temperatur- und Witterungsbeständigkeit auf und erleichtern die Schmutzablösung. Diese Soil-Release-Beschichtungen werden so eingestellt, dass sie einerseits gegen Witterungseinflüsse ausreichend stabil sind, andererseits aber mittels wasserbasierter Niederdruckverfahren (4 bis 20 bar) zusammen mit dem Schmutz einfach und materialschonend wieder von den Fassaden abgelöst werden können. Hierdurch wird den Gebäudereinigungsunternehmen eine effektive und wirtschaftliche Ablösung stark haftender Schmutzarten von wärmedämmenden Fassadenmaterialien ermöglicht. So wird eine irreversible Schädigung der Fassadenmaterialien vermieden und der Reinigungsaufwand wesentlich verringert.

Entwicklung eines Verfahrens zur Verbesserung der Reinigung und Hygiene textiler Bodenbeläge auf der Basis von Kohlendioxid-Clathraten

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Verbesserung der Reinigung und Hygiene textiler Bodenbeläge auf der Basis von Kohlendioxid-Clathraten" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Textile Bodenbeläge finden auf Grund ihrer Vorteile, wie z.B. Geräuschdämmung, Gehkomfort und Rutschfestigkeit, nicht nur in privaten sondern immer häufiger auch in industriell und gewerblich genutzten Gebäuden Anwendung. Zu diesen Einsatzgebieten zählen Hotellerie und Gastronomie aber auch Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Reha-Einrichtungen. Hier werden besondere Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene gestellt. Eine effektive Schmutzentfernung und Desinfektion ist derzeit nur im Rahmen einer Grundreinigung möglich. Die klassischen Grundreinigungsverfahren, wie Sprühextraktion oder Shampoonierung, weisen allerdings Nachteile auf. Dazu zählen z.B. die langen Trocknungszeiten. Daher werden diese Verfahren relativ selten angewendet. Aus diesem Grund benötigen die Gebäudereinigungsunternehmen ein Verfahren, das eine hygienische Reinigung textiler Bodenbeläge ohne die Nachteile der klassischen Verfahren erlaubt. In Rahmen eines neuen wfk-Forschungsprojektes wird ein neuartiges Strahlverfahren auf der Basis von CO2-Clathraten entwickelt. Dem festem Strahlmedium können bei Bedarf noch weitere Hilfsstoffe beigemischt werden. Dieses Verfahren soll eine effektive Reinigung und Desinfektion textiler Bodenbeläge in einem Schritt bei minimalem Einsatz an Wasser und Hilfsstoffen ermöglichen.

Entwicklung lumineszierender Pflegebefilmungen mit Integrierter Funktionalisierung zur Schnellbestimmung der Befilmungsqualität

Das Projekt "Entwicklung lumineszierender Pflegebefilmungen mit Integrierter Funktionalisierung zur Schnellbestimmung der Befilmungsqualität" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Polymere Pflegebefilmungen besitzen eine begrenzte Lebensdauer, so dass in Abhängigkeit von der Beanspruchung der Bodenbeläge nach einer bestimmten Zeit eine chemische Grundreinigung und Neubefilmung mit Polymerdispersionen durch die Gebäudereinigungsunternehmen unumgänglich ist. Diese beiden Verfahren sind sehr personal- und kostenintensiv. Auf der Basis von Erfahrungswerten nehmen die Gebäudereinigungsunternehmen schon weit vor der vollständigen Abnutzung der Pflegebefilmungen eine Grundreinigung und Neubefilmung vor. Bei der Wahl des Zeitpunktes orientieren sich die Gebäudereiniger an den am stärksten beanspruchten Bereichen der Bodenbeläge, die oft nur einen relativ geringen Anteil an der Gesamtfläche haben. Da ein aktueller Trend darin besteht, derartige Reinigungsdienstleistungen nicht nach dem tatsächlich benötigten Aufwand, sondern pauschal pro regelmäßig bearbeiteter Fläche abzurechnen, ist für die Gebäudereiniger aus wirtschaftlicher Sicht eine möglichst geringe Frequenz von Grundreinigung und Neubefilmung wünschenswert. Dies gilt auch im Hinblick auf die Kundenakzeptanz, da die behandelten Flächen aufgrund langer Trocknungszeiten nicht genutzt werden können und Verzögerungen im Betriebsablauf der Kunden (Gebäudebetreiber) resultieren. Zur Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit benötigen die Gebäudereinigungsunternehmen daher eine Schnellmethode zur Bewertung der Befilmungsqualität elastischer Bodenbeläge. Mit einer solchen Methode könnte der Abnutzungsgrad polymerer Pflegebefilmungen quantifiziert werden. Auf diese Weise könnte sichergestellt werden, dass Grundreinigung und Neubefilmung nicht mehr häufiger als notwendig durchgeführt werden, sondern erst bei Erreichen einer kritischen Mindestfilmdicke. Einfache und kostengünstige Verfahren zur Bewertung der Befilmungsqualität elastischer Bodenbeläge stehen aber gegenwärtig nicht zur Verfügung. Wie bisherige Ergebnisse der Forschungsstelle zeigen, liegt ein prinzipieller Lösungsansatz zur Entwicklung einer geeigneten Schnellmethode in der Integration nanoskaliger Lumineszenzpigmente in die polymeren Pflegebefilmungen. Derartige Lumineszenzpigmente haben keinen Einfluss auf Transparenz und Farbe der Pflegebefilmungen. Sie sind bei Tageslicht unsichtbar, fluoreszieren jedoch bei Bestrahlung mit UV-A-Licht. Aus Leuchtdichtemessungen können bei Bestrahlung mit UV-A-Licht einfach und schnell sowohl die Befilmungsqualität nach Grundreinigung und Neubefilmung als auch der Abnutzungsgrad bzw. die Restfilmdicke einer bereits genutzten Pflegebefilmung bestimmt werden. So kann in jedem Einzelfall bedarfsgerecht entschieden werden, wann bzw. in welchem Umfang eine Grundreinigung und Neubefilmung erforderlich ist.

Entwicklung einer Schnellmethode zur Prozesskontrolle der Flächendesinfektion auf der Basis enzymatischer Nachweisreaktionen apathogener Keime

Das Projekt "Entwicklung einer Schnellmethode zur Prozesskontrolle der Flächendesinfektion auf der Basis enzymatischer Nachweisreaktionen apathogener Keime" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Um den hohen Hygieneanforderungen gerecht zu werden, müssen in hygienisch anspruchsvollen Bereichen (Lebensmittelindustrie, Pharma-, Kosmetik- und Gesundheitsbereich) regelmäßige Reinigungs- und FIächendesinfektionsmaßnahmen durchgeführt werden. Art und Häufigkeit dieser Maßnahmen werden in Hygiene- und Desinfektionsplänen festgelegt, die mittlerweile integrierte Bestandteile von Qualitätsmanagement- (QM) und Qualitätssicherungs- (QS) Systemen wie z.B. dem HACCP-Konzept. dem International Food Standard (IFS) und der 'Guten Herstellungspraxis' (GMP) sind. Für die zuständigen Gebäudereinigungsunternehmen ist es in Zukunft unverzichtbar, Prozesskontrollen der Flächendesinfektion zur Bestätigung ordnungsgemäß durchgeführter Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen und zu dokumentieren. Eine Vielzahl verschiedener Desinfektionsmittel wird gegenwärtig eingesetzt; diese sollten generell (auch in nicht-medizinischen Bereichen) vom Verbund für Angewandte Hygiene (VAH, ehemals DGHM) oder für den Seuchenfall vom Robert-Koch-Institut (RKI) gelistet bzw. als wirksam befunden worden sein. Ais Wirkstoffe finden u.a. Aldehyde, quartäre Ammoniumverbindungen, Biguanide, Hypochlorit, Phenolderivate und Alkohole Anwendung, die z.T. von den Reinigungs- und Hygienedienstleistern dem Reinigungsmittel direkt zugesetzt werden, um Flächendesinfektion und Reinigung in einem Schritt durchführen zu können. Zur Beurteilung des Hygienezustandes einer Oberfläche besteht bisher lediglich die Möglichkeit der stichprobenartigen Endproduktkontrolle nach der Flächendesinfektion, die üblicherweise mittels Abklatschuntersuchungen durchgeführt wird. Die Ergebnisse liegen jedoch erst nach mindestens zwei Tagen vor, so dass eine unzureichende Desinfektion, die z.B. auf eine falsche Dosierung des Desinfektionsmittels zurückzuführen sein kann, mit erheblicher Verzögerung erkannt wird. Es fehlt eine Methode zur Prozesskontrolle der Flächendesinfektion, die das Ergebnis direkt (ohne Probennahme) bei der Durchführung bzw. nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit anzeigt. In diesem Forschungsvorhaben soll auf der Basis gesundheitlich unbedenklicher Keime bzw. der Detektion von Enzymaktivität eine einfache, sichere und schnelle Prozesskontrolle der Flächendesinfektion mit Biomonitoren im Rahmen der innerbetrieblichen Eigenkontrolle ermöglicht werden. Den Gebäudereinigungsdienstleistern wird eine Schnellmethode zur Verfügung gestellt, die eine Bewertung der Keimreduktionsrate der Flächendesinfektion anhand einer sichtbaren Farbreaktion ohne zeitliche Verzögerung erlaubt und ohne externes Fachpersonal durchgeführt werden kann.

Entwicklung erneuerbarer trittsicherer Pflegebefilmungen für keramische Bodenbeläge in nass belasteten Barfussbereichen sowie eines mobilen Verfahrens zur Bestimmung der Trittsicherheit

Das Projekt "Entwicklung erneuerbarer trittsicherer Pflegebefilmungen für keramische Bodenbeläge in nass belasteten Barfussbereichen sowie eines mobilen Verfahrens zur Bestimmung der Trittsicherheit" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Die Reinigung und Pflege nass belasteter, barfuss begangener Bodenbeläge in Wellnesszentren stellt aufgrund zunehmenden Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung und wachsenden Bedarfs nach 'höherwertiger Erholung mit jährlichen Steigerungsraten von bis zu 3 % für die kleinen und mittelständischen Gebäudereinigungsbetriebe in Deutschland (ca. 840.000 Arbeitsplätze, über 30.000 Betriebe) einen wirtschaftlich sehr attraktiven Zukunftsmarkt dar. Der hohe Anteil an Ausrutschunfällen am gesamten Unfallgeschehen erfordert nach GUV-l 8527 für nassbelastete Barfußbereiche eine sorgfältige Auswahl von Bodenbelägen, Reinigungsverfahren und Reinigungsmitteln. Da die geforderte Trittsicherheit in solchen Bereichen nur stationär nach DIN 51097 (Schiefe Ebene) ermittelt werden kann und keine mobilen Messverfahren existieren, die mit den genannten normativen Regelungen korrelieren, können Reinigungs- und Pflegeverfahren unter Berücksichtigung der Praxisbedingungen in Wellnessbereichen nicht optimiert werden. Daher besteht ein dringender Forschungsbedarf für die Entwicklung neuer Pflegeverfahren für Bodenbeläge in nassbelasteten Barfußbereichen sowie für die Entwicklung eines mobilen Prüfverfahrens zur reproduzierbaren Bestimmung der Trittsicherheit in solchen Bereichen.

Mobiles Verfahren zur Verbesserung der Reinigungseigenschaften elastischer Bodenbeläge durch Funktionalisierung mit Niedertemperatur-Atmosphärendruckplasmen

Das Projekt "Mobiles Verfahren zur Verbesserung der Reinigungseigenschaften elastischer Bodenbeläge durch Funktionalisierung mit Niedertemperatur-Atmosphärendruckplasmen" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..Eine Vielzahl von elastischen Bodenbelägen wurden in den vergangenen Jahren herstellerseitig in zunehmendem Maße mit einer zusätzlichen Schicht, in der Regel aus Polyurethan (PUR), ausgerüstet. Umfangreiche Erfahrungen in der Gebäudereinigungsbranche und auch bei den Herstellern derartiger Bodenbeläge haben jedoch gezeigt, dass in der Praxis einige Probleme auftreten. So z.B. ist die Verschleißfestigkeit der werkseitig ausgerüsteten Bodenbeläge zu gering, was häufig zu Kundenreklamationen führt. Diese Reklamationen werden in erster Linie gegenüber den Gebäudereingungsunternehmen geltend gemacht, denen unzureichende Reinigungs- und Pflegemaßnahmen unterstellt werden. Die Gebäudereinigungsunternehmen können jedoch diese Situation nicht verbessern, da sowohl ein effektives Aufbringen von Pflegebefilmungen auf (aufgrund unzureichender Filmhaftung) als auch eine partielle Sanierung der PUR-Schicht (z.B. bei Bildung von Laufstraßen) nicht möglich ist. Die Gebäudereinigungsunternehmen haben somit zur Zeit keine Möglichkeit, eine optimale Werterhaltung der werkseitig ausgerüsteten Bodenbeläge durch entsprechende Pflege- und Sanierungsmaßnahmen anzubieten. Es besteht deshalb ein dringender Bedarf nach neuen Verfahren zur Verbesserung der Reinigungs- und Pflegeeigenschaften elastischer Bodenbeläge im Rahmen der Gebäudereinigung durch Verbesserung der Applizierbarkeit temporärer Pflegebefilmungen. Ein Lösungsansatz liegt in der Funktionalisierung der Bodenbeläge mittels Niedertemperatur-Atmosphärendruckplasmen. Wie erste Versuche zeigten, bewirkt eine Plasmabehandlung (bei Anwendung nach der Grundreinigung) eine Erhöhung der Oberflächenenergie bzw. der Oberflächenreaktivität der Bodenbeläge und ermöglichen somit eine effektive Aufbringung von Pflegebefilmungen.

Die neuen EU-Richtlinien zur Beschaffung und ihre nationale Umsetzung: Handlungsrahmen, zielgruppenspezifischer Wissenstransfer, Rahmenverträge für umweltfreundliche Produkte, Musterausschreibungen

Das Projekt "Die neuen EU-Richtlinien zur Beschaffung und ihre nationale Umsetzung: Handlungsrahmen, zielgruppenspezifischer Wissenstransfer, Rahmenverträge für umweltfreundliche Produkte, Musterausschreibungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..A) Problemstellung: Das öffentliche Beschaffungswesen umfasst in Deutschland rund 13 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden und Beschaffer aus anderen großen Bereichen, wie z.B. der Kirche, sind somit in erheblichem Umfang 'Verbraucher' von Produkten und Dienstleistungen. Mit der Verpflichtung, umweltorientierte Kriterien im Beschaffungswesen zu berücksichtigen, ist die öffentliche Hand nicht nur Vorbild, sondern fördert auch die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte. Der rechtliche Rahmen wird hierfür durch die neuen EU-Richtlinien zur Beschaffung gesetzt, die bis zum 31.01.06 von Deutschland in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Dazu gibt es in Deutschland bisher keinen nationalen Handlungsrahmen und keinen Wissenstransfer. Ressortübergreifende Rahmenverträge für Produkte als Grundlage für die Einbringung von Umweltaspekten werden erst entwickelt; rechtlich abgesicherte Musterausschreibungen gibt es nur in Teilbereichen. B) Handlungsbedarf (für BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Es soll ein Handlungsrahmen unter Einbeziehung aller Akteure für den Prozess der Durchführung einer umweltfreundlichen Auftragsvergabe/Beschaffung auf der Grundlage der neuen EU-Richtlinien und gleichzeitig ein zielgruppenspezifischer Wissenstransfer und Informationsaustausch inhaltlich und organisatorisch vorbereitet werden. Hierzu sind konkrete Maßnahmenvorschläge, wie z.B. Musterausschreibungen, zu erarbeiten. C) Ziele: Das Ziel des Vorhabens ist die Förderung umweltfreundlicher Produkte im Beschaffungsbereich. Dazu sind sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in anderen großen Beschaffungsbereichen (z.B. in der Kirche) operative Anknüpfungspunkte und vor allem Kooperationspartner zu ermitteln. Durch das Vorhaben soll das vorhandene Wissen vor allem aus dem EU Rechtssetzungsprozess zielgruppenspezifisch und handlungsgerecht übermittelt werden, z.B. durch Fachdialoge, Workshops, Foren etc.. So soll eine zentrale Bündelung der öffentlichen Beschaffung durch Rahmenverträge für umweltfreundliche Produkte realisiert werden. Hierzu sind rechtlich abgesicherte Musterausschreibungen für die Produktgruppen: Arbeitsplatz-Computer, Multifunktionsgeräte, Gebäude- und Glasreinigung und Bewässerungstechnik zu erstellen. Die Professur für Betriebswirtschaftslehre ist mit dem Teilprojekt 'Das Beschaffungsvolumen in Deutschaland - Recherche und Schätzung' beauftragt. Ziel des Teilprojektes ist es, das jährliche Beschaffungsvolumen der öffentlichen Auftraggeber zu bestimmen, diese Angaben auf Produkt- und Dienstleistungsbereiche aufzugliedern sowie Quellen für den regelmäßigen Zugriff auf diese Daten systematisch darzustellen.

EXIST-SEED: Öko-Reinigungsmittel mit hoher Umwelt- und Hautverträglichkeit auf Basis der Fruchtsäuren der Roten Rübe und ggf. von Blattsäften

Das Projekt "EXIST-SEED: Öko-Reinigungsmittel mit hoher Umwelt- und Hautverträglichkeit auf Basis der Fruchtsäuren der Roten Rübe und ggf. von Blattsäften" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Fachbereich Chemie.

Evaluierung des Passiv-Buerohauses Lamparter, Projektbeschreibung

Das Projekt "Evaluierung des Passiv-Buerohauses Lamparter, Projektbeschreibung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik, Fachbereich Grundlagen und Bauphysik.Das Buerogebaeude Lamparter wurde als integral geplantes Passiv-Buerohaus entwickelt und erreicht somit einen spezifischen Heizenergiebedarf von unter 15 kWh/(m2a). Die detaillierte Planung fuer das Gebaeude begann im Sommer 1998, nachdem sich der Bauherr bei einem von ihm ausgeschriebenen Wettbewerb fuer das Konzept der Architekten-Werkgemeinschaft Maier, Weinbrenner, Single in Nuertingen und des Fraunhofer Instituts fuer Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE) entschied. Baubeginn war im Maerz 1999 und Ende Dezember 1999 ist die Fertigstellung des Gebaeudes geplant. Im Rahmen des Foerderprogramms 'Solar optimiertes Bauen' www.solarbau.de Teilkonzept 3 wird im Fachbereich Bauphysik die 'Phase II: Evaluierung' durchgefuehrt. Hier sollen die in der Planung festgesetzten Energieverbraeuche und raumklimatischen Bedingungen, sowie das Nutzerverhalten messtechnisch erfasst und analysiert werden. Aus den erhaltenen Erkenntnissen und Daten wird eine Systemoptimierung erarbeitet. Weiterhin werden Validierungen von Planungsprogrammen zur Simulation des thermischen Verhaltens von Gebaeuden durchgefuehrt. Beim Passiv-Buerohaus Lamparter handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebaeude fuer 43 Personen mit einer Nettogrundflaeche von 1.488 m2, dessen massive Innenbauteile aus Stahlbeton die Tragkonstruktion und die leichten Aussenbauteile in Holz-Rippenbauweise die thermische Huelle bilden. Auf der Nord- und Suedseite befinden sich die Bueros. Im mittleren Teil des Gebaeudes ergibt sich eine Kombizone, die als Erschliessungszone genutzt wird. Das Gebaeude weist aufgrund seines extrem guten Waermedaemmstandarts, seines kompakten Baukoerpers, der passiven Solarenergienutzung und einer Lueftungsanlage mit hocheffizienter Waermerueckgewinnung (doppelter Kreuzstromwaermetauscher) und Erdreichwaermenutzung (Erdreichwaermetauscher mit 90 m Laenge) einen spezifischen Heizenergiebedarf von 11,6 kWh pro Quadratmeter beheizter Nutzflaeche (1000 m2) und Jahr auf. Das Buerogebaeude erreicht den Passivhaus-Standart von maximal 15 kWh/(m2a) und kann somit allein ueber eine Zuluft-Nacherwaermung - ohne Erhoehung des hygienisch notwendigen Luftwechsels und ohne Umluftanteile - beheizt werden. Die Waermeversorgung des Gebaeudes erfolgt ueber eine Gas-Brennwerttherme, die fuer die Bereitung des Warmwassers (Handwaschbecken, Spuele und Spuelmaschine) durch eine Solaranlage mit Vakuumroehrenkollektoren unterstuetzt wird. Im Sommer werden nachts, wenn Kuehlbedarf besteht und die Aussenlufttemperatur unter die Raumlufttemperatur sinkt, die im DG am hoechsten Punkt befindlichen Oberlicht-Fenster automatisch geoeffnet. Die Tueren und Oberlichter der Bueroraeume werden manuell betaetigt. Aufgrund des thermischen Auftriebs im Gebaeude gelangt kuehlere Aussenluft in die Bueroraeume und stroemt ueber das offene Treppenhaus und die DG-Oberlichter nach aussen. Der so erzeugte erhoehte Luftwechsel bewirkt eine Abkuehlung der im Gebaeude befindlichen Massen.(gekuerzt)

Teilvorhaben: Parametrische Haustechniksysteme fuer alle Medien, Integration in CAD-Modell, Koordination, Montageerprobung^Lebenszyklus optimierte Systemloesung fuer verdichteten Wohnungsbau mit Massivholztechnologie (BASYS)^Teilvorhaben: Systementwicklung Tragwerk, CAD-CAM-CNC-Verknuepfung, Fertigungs- und Montageplanung, Demonstrationsobjekt^Teilvorhaben: Anforderungskatalog, Typologieentwicklung eines Bausystems, Integration Ausbausysteme, Demonstrationsobjekt^Teilvorhaben: Bauwerks-Kommunikationsmodell- und www.-Plattform, Bauablaufplanung, Simulationsprogramme, Visualisierung, Teilvorhaben: Lebenszyklusmodell mit Element- und Bauleistungssystematik und Projektkoordination

Das Projekt "Teilvorhaben: Parametrische Haustechniksysteme fuer alle Medien, Integration in CAD-Modell, Koordination, Montageerprobung^Lebenszyklus optimierte Systemloesung fuer verdichteten Wohnungsbau mit Massivholztechnologie (BASYS)^Teilvorhaben: Systementwicklung Tragwerk, CAD-CAM-CNC-Verknuepfung, Fertigungs- und Montageplanung, Demonstrationsobjekt^Teilvorhaben: Anforderungskatalog, Typologieentwicklung eines Bausystems, Integration Ausbausysteme, Demonstrationsobjekt^Teilvorhaben: Bauwerks-Kommunikationsmodell- und www.-Plattform, Bauablaufplanung, Simulationsprogramme, Visualisierung, Teilvorhaben: Lebenszyklusmodell mit Element- und Bauleistungssystematik und Projektkoordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR.

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