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Oekosystemanalyse, Objekt: Gebirgsbach

Fernziel des Programmes ist das Oekosystem eines Gebirgsbaches soweit kennenzulernen, dass dessen Reaktionen wissenschaftlich fundiert vorhersagbar sind. In der jetzt laufenden ersten Phase des Programmes (5-10 Jahre) werden Mess- und Sammelmethoden geprueft und entwickelt.

Wasser- und Stoffbilanzen kleiner voralpiner Einzugsgebiete

In mehreren kleinen Einzugsgebieten der noerdlichen Flyschvoralpen mit unterschiedlichen Wald- und Gruenlandanteil wird sowohl Menge wie Guete (chem. Zusammensetzung) des Eintrages (Niederschlag) und des Austrages (Abfluss) langfristig und kontinuierlich erhoben. Es ist das Ziel die Wirkung des Waldes, aber auch anderer Bodennutzungsarten im Wasser- und Stoffhaushalt dieser Einzugsgebiete zu erkennen. Aus dem Vergleich unterschiedlicher Gebiete sollen auch Folgerungen fuer aehnliche Regionen gezogen werden. Insbesondere interessiert auch die hydrologische Reaktion auf die sich stets aendernde Stoffdeposition.

Oekologie und Zoogeographie mediterraner Gebirgsbachtiere

Das Projekt bezweckt die Untersuchung der oekologischen Bedingungen in Fliessgewaessern im Mittelmeergebiet unter den besonderen Bedingungen des Mediterranklimas, d.h. der langen sommerlichen Trockenperiode und damit in Zusammenhang der Anpassungsmechanismen der in solchen Baechen lebenden Tiere, vor allem der Insekten. Gleichzeitig erfolgt eine faunistisch-zoogeographische Auswertung der Ergebnisse. Die Arbeit erfolgt mit expeditionsmaessiger Untersuchungsmethodik. Einzelergebnisse werden laufend publiziert, Endziel ist eine monographische Darstellung in Buchform.

Unterwegs mit der LUBW: Die Temperatur der Fließgewässer Es kreucht und fleucht im Gewässer Temperaturtrends Wo werden die Logger installiert? Unterwegs mit der LUBW Mehr zum Thema:

Welchen Effekt hat der Klimawandel auf die Fließgewässer Baden-Württembergs und wie beeinflusst er die Artenzusammensetzung? Um das herauszufinden wurden 2022 im ganzen Land verteilt an Bächen und Flüssen Temperaturlogger installiert. Auch an der Alb bei Bad Herrenalb erfassen nun zwei Logger kontinuierlich die Wassertemperatur. Die Artenzusammensetzung der Fließgewässer ist sehr vielseitig. Neben vielen unterschiedlichen Kleinlebewesen bewohnen auch verschiedene Insektenlarven das Wasser. So verstecken sich Eintagsfliegenlarven beispielsweise unter größeren Steinen im Gewässer. Köcherfliegenlarven hingegen bauen sich mittels eines Klebesekrets kleine Wohnröhren aus Steinen oder organischem Material. Die Larven ernähren sich von Aufwuchs und vorbeischwimmenden Algen. Die Röhren, auch Köcher genannt, werden dabei immer wieder ausgebaut und an das eigene Wachstum angepasst. Nach der Verpuppung schlüpft die Fliege, pflanzt sich an Land fort und kehrt zur Eiablage ans Gewässer zurück. Die Kleinlebewesen, die in den Bächen und Flüssen leben, sind dabei oft auf bestimmte Temperaturen angewiesen. Manche Arten benötigen kühle Gewässer, andere sind anspruchsloser. Wird das Klima wärmer und die Temperaturen im Fluss steigen dauerhaft an, gehen die Lebensräume vieler Tiere verloren. Weniger anspruchsvolle, tolerantere Arten können aus den größeren Flüssen in die kleineren, kühlen Bäche einwandern und die empfindlichen Arten verdrängen. Dabei können zum Beispiel die kälteliebenden Arten der Bergbäche nur in begrenztem Maße flussaufwärts in die kühleren Quellgebiete ausweichen („Gipfelfalle“). Bilder zeigen: Frau Semmler-Elpers zeigt die Artenvielfalt in der Alb. Unter einem Stein duckt sich eine Eintagsfliegenlarve (links am Stein). Die Köcher der Köcherfliegenlarven findet man in vielen Flüssen Baden-Württembergs. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Um die Temperaturentwicklung der Bäche und Flüsse Baden-Württembergs langfristig im Blick zu behalten, wurden 2022 an 16 Stellen im Land Temperaturlogger installiert. Diese erfassen kontinuierlich die Temperatur des Gewässers. Auch an der Alb bei Bad Herrenalb wurden zwei Logger installiert. Die Logger befinden sich in Stahlröhren, die mittels eines Karabiners und einer Kette im Fluss befestigt werden. Einmal im Jahr sollen die gespeicherten Daten künftig ausgelesen werden. Um langfristige Trends zu erkennen, sollen die Wassertemperaturen über mehrere Jahrzehnte an den gleichen Stellen gemessen werden. Zudem findet an den 16 Stellen ein chemisches und biologisches Monitoring statt. Das heißt, dass neben den chemischen Parametern (wie beispielsweise Nährstoffe, pH-Wert und Sauerstoff) auch die dort lebenden Arten erfasst werden. Bilder zeigen: Frau Dr. Brettschneider befestigt einen Karabiner im Fluss. Daran wird der Temperaturlogger an einer Kette befestigt. Die Stahlröhre und die Kette werden im Anschluss mit Steinen beschwert. Damit sind sie weniger sichtbar und können nicht weggeschwemmt werden. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Die Standorte der Logger wurden anhand verschiedener Kriterien im Vorfeld ausgesucht. So sollten zum einen unterschiedliche Fließgewässertypen vertreten und die Flüsse noch weitestgehend unbeeinflusst sein. Begradigte Flussabschnitte und Flüsse mit umgebender intensiver Landbewirtschaftung wurden daher ausgeschlossen. Die Stellen sollten zudem dauerhaft beschattet sein und im Sommer nicht trockenfallen. Bilder zeigen: Der Temperaturlogger treibt im Fluss. Die Kette wurde danach noch mit Steinen beschwert. Rechts ist der Flussabschnitt der Alb zu sehen. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Die LUBW erhebt in ganz Baden-Württemberg Daten und wertet diese aus. Hierfür sind die Mitarbeitenden viel unterwegs, um die Daten zu generieren, Messsysteme zu installieren und zu warten oder um regelmäßige Proben zu entnehmen. Eine weitere Aufgabe der LUBW ist die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern, der öffentlichen Verwaltung oder der Politik. In der neuen Rubrik „Unterwegs mit der LUBW“ nehmen wir die Lesenden mit zu den unterschiedlichsten Orten im Land und zeigen die vielfältigen Themen der LUBW – von der Radonberatungsstelle zur Probenentnahme im Gewässer.

Bäche im Klimawandel

Ein aktueller Beitrag der ARD-Sendung Klimazeit thematisiert die Folgen des Klimawandels auf Bergbäche und ihre Lebensgemeinschaften. Dafür begleitete das ARD-Team die Kollegen Herrn Dr. Fischer und Herrn Schäffer bei ihrer Arbeit am Schwarzbach im Pfälzerwald. Klicken Sie auf den folgenden Link, um den ARD-Beitrag abzuspielen: Projekt in Süddeutschland zu Folgen des Klimawandels auf deutsche Bäche

Erneuerung der Brücke der Kreisstraße OA 5 über den Lußbach und den Leithenbach am östlichen Ortsrand von Ofterschwang

Das Vorhaben beinhaltet die Erneuerung der Bücke der Kreisstraße OA 5 über den Lußbach und den Leithenbach am östlichen Ortsrand von Ofterschwang. Die Brücke ist baufällig und muss erneuert werden Die bestehende, baufällige Brücke der Kreisstraße OA 5 über die beiden Bäche (Lußbach und Leit-henbach) am Ortsrand von Ofterschwang soll durch zwei separate Durchlassbauwerke ersetzt werden. Beide geplanten Durchlässe sollen als Rechteckprofile mit einem Querschnitt von jeweils 2,20 m lichter Weite und 1,70 m lichter Höhe ausgeführt werden. Der Lußbach-Durchlass enthält zwei Abwinkelungen zur Umlenkung des Bachlaufes vom bestehenden Luß- und Riedbachkanal längs unter der Kreisstraße bis zum offenen Bachbett hin. Die Länge des geplanten Durchlasses beträgt 15 m, das Längsgefälle beträgt 4,26%. Der Leithenbach-Durchlass quert die Kreisstraße OA 5 und enthält eine Abwinkelung zur Umlenkung des Bachlaufes. Die Länge des geplanten Durchlasses beträgt 18 m, das Längsgefälle beträgt im Bereich der Fahrbahnquerung 6,44%. Am Einlaufbereich zum Durchlass beträgt das Sohlgefälle des Bachbettes ca. 28% und besteht aus Felsplatten. Da sich in dem Gebirgsbach keine Fische aufhalten und sich keine anderen Lebewesen auf den steilen Felsplatten halten können, ist keine Kies- bzw. Substratsohle im geplanten Durchlass erforderlich. Am Auslauf ist ein Sohlriegel als Kolkschutz und am angeströmten Uferbereich ein Verbau aus Wasserbausteinen zur weiteren Sohl- und Böschungssicherung vorgesehen. Dadurch soll die Böschung zur nebenliegenden Grundstückszufahrt geschützt werden. Beide Durchlässe münden nebeneinander südöstlich der Kreisstraße in das bestehende Bachbett des Leithenbaches. Durch die Trennung der Durchlässe sollen Verwirbelungen der beiden Gewässer vermieden werden.

Stream network expansion and contraction - patterns, controls and importance (STREAMEC)

Temporary streams are very common, also in humid climates, and often represent a substantial portion of total stream length. However, temporary streams are generally not included in stream monitoring networks and hydrologists have, so far, largely ignored them. As a result, little is known about the hydrological responses of temporary streams and the factors that control the occurrence of flow in temporary streams. Connectivity of previously disconnected stream segments can result in sudden increases in streamflow and significantly alter stream water quality in downstream perennial streams. For the latter, it is especially important to note that organic material and other substances that might have accumulated in the channel during periods of no flow, might be flushed out at the onset of flow in temporary streams, causing a water chemistry dynamic that is different from that of constantly flowing streams. It is thus important to study how and when connectivity between flowing sections of the temporary stream network is established and what controls the occurrence of flow in temporary streams. The overall aim of the proposed research is to explore these aqua temporaria incognita. This will provide a better understanding of temporary streams and their importance for spatial and temporal variations in runoff and stream water quality in headwater catchments. This will be done by detailed field experiments in two pre-Alpine headwater catchments. We will map the presence of flowing water in temporary streams using an array of low costs sensors, time-lapse cameras and traditional mapping techniques to study how connectivity of flowing stream reaches is established and what topographic and landscape factors control the occurrence of flow seasonally and during different events. We will use the occurrence of flow in the stream network as an indicator of subsurface flow and hillslope-stream connectivity in order to better understand the precipitation and groundwater level thresholds that control runoff generation. This is a novel way to obtain information on the spatial variability of the temporal controls on subsurface flow generation. Finally, by monitoring the onset of flow and connectivity of stream reaches and simultaneous sampling of water chemistry in temporary streams during events, we will determine how connectivity of the temporary stream network affects downstream water quality.

Does traditional Alpine farming alter greenhouse gas emissions and C-turnover in remote mountain streams? (Marie Heim-Voegtlin Beiträge)

Because inland waters only cover a small portion (6-15%) of the terrestrial surface they are often not regarded as an important component of the global carbon (C) cycle. However, as part of the terrestrial landscape these active, rather than passive, conduits receive and transform substantial amounts of organic C. In fact, the global carbon dioxide (CO2) emissions from inland waters was estimated to be about 1.4 Gt C year-1 corresponding to about 50 % of the terrestrial C sink. Together with methane (CH4) this results in C emissions from inland waters that correspond to about 75 % of the terrestrial sink. However, there is a large degree of uncertainty in these estimates as most studies on rivers and streams have focused on CO2 emissions, with little research performed on CH4 emissions and turnover processes. Furthermore, studies on C-fluxes and turnover processes in small streams are highly under-represented. Thus, the overall objective of this proposal is to study the dynamics of C fluxes (CO2 and CH4), and the pathways of CH4 production in Alpine streams influenced by managed Alpine pastures, thereby adding another puzzle piece to the understanding of C-cycling in small streams It is still common in Switzerland to drive livestock up into the Alps for summer farming and grazing. However, the associated fecal and urine deposits may strongly influence the species composition of the vegetation in mountain meadows, the quality of soil organic matter and thus dissolved organic matter quality entering adjacent streams. Once the organic matter enters the stream in particulate and/or dissolved form, it will be degraded by microbes either aerobically or anaerobically (or both) while producing CO2 and CH4. CH4 can be produced via acetate fermentation or CO2 reduction. Which of these two pathway used for CH4 production depends on the quality and age of the organic matter. The effect of Alpine summer farming on C emissions (CO2 and CH4) and C turnover processes will be investigated in headwaters draining intensely farmed Alpine/subalpine pastures. A field study will be performed based on 1) a stable isotope approach, 2) resolving CH4 and CO2 fluxes, 3) investigating the CH4 production pathways and 4) changes in microbial communities.

Kapitel 25 Springschwänze Rote Listen Sachsen-Anhalt 2020

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle, Heft 1/2020: 451–453 25 Springschwänze (Collembola) Bearbeitet von Hans-Jürgen Schulz (2. Fassung, Stand: August 2019) Einleitung Durch die Veröffentlichung der Checkliste für die Collembolen Sachsen-Anhalts (186 Arten, Schulz 2016) und die kontinuierliche Einarbeitung weiterer Daten aus mehreren Projekten dieses Bundeslandes (u. a. Binnendünen- und Streuobstwiesenprojekt, Moorstandorte im Harz, Binnenlandsalzstellen) in die Datenbank Edaphobase (Burkhardt et al. 2014) ergab sich eine ausgezeichnete Grundlage für die Aktualisierung und Fortschreibung der Roten Liste für die Springschwänze von Sachsen-Anhalt. Eda- phobase ermöglicht z. B. eine aktuelle Übersicht zum Vorkommen einzelner Arten in Deutschland (Fundorte, Literaturangaben, Verbreitungskarten). Gegenwärtig sind für Deutschland 511 Collem- bola-Arten belegt (Edaphobase, Stand August 2017). Checklisten für Sachsen (231 Arten) und Thüringen (168 Arten) liegen ebenfalls vor. Weltweit werden 8.000 Arten genannt (Bellinger et al. 1996 –2017). Wie bereits in der ersten Fassung der Roten Liste (Schulz 2004) aufgeführt, weisen Collembolenarten z. T. charakteristische Verbreitungsbilder auf (Tetracant- hella wahlgreni – nordeuropäische Art); bestimmte Arten sind sensible Anzeiger für ungestörte Zustände von Lebensräumen (z. B. Bachläufen – Hydroisotoma schaefferi, Isotomurus balteatus), andere wiederum besiedeln ausschließlich Sonderstandorte (z.B. Höh- len – Kalaphorura heterodoxus, Salzstellen – Folso- mia sexoculata). Hinsichtlich der Lebensformen, der Biologie, der Erfassung und der nomenklatorischen/ taxonomischen Bezugswerke von Collembolen ver- weist der Autor, um Wiederholungen zu vermeiden, auf seine grundlegenden Ausführungen innerhalb der Checkliste Collembola für Sachsen-Anhalt (Schulz 2016) und von Schulz (2011). 1 2 Abb. 1: Hydroisotoma schaefferi (Krausbauer, 1898) – eine Charakter- art von Ufern ungestörter Bergbäche (Foto: H.-J. Schulz). Abb. 2: Isotomurus balteatus (Reuter, 1876) – ein typischer Vertreter der Uferregionen von Bächen und Seen (Foto: H.-J. Schulz). Datengrundlagen Für die Aktualisierung der Roten Liste wurden alle verfügbaren Datenquellen genutzt, insbesondere aber die Datenbank im Senckenberg Museum für Natur- kunde Görlitz. Eingegangen sind zudem die aus der bodenzoologischen Datenbank „Edaphobase“, GBIF Informationssystem für Taxonomie, Literatur und Öko- logie (www.edaphobase.org – Burkhardt et al. 2014) Tab. 1: Übersicht zum Gefährdungsgrad der Springschwänze Sachsen-Anhalts. Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) Gefährdungskategorie R 1 2 16 - - 8,6 - - 0 - - Rote ListeGesamt 16 8,6186 Sonstige GesamtGesamt 4 2,1186 3 - - Tab. 2: Übersicht zu den sonstigen Kategorien. Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) G 4 2,1 Kategorien D - - V - - 451 Springschwänze Tab. 3: Änderungen in der Anzahl der Einstufungen in die Gefährdungskategorien im Vergleich der Roten Listen der Springschwänze Sach- sen-Anhalts in den Jahren 2004 und 2020. Gefährdungskategorie 0 – Ausgestorben oder verschollen R – Extrem seltene Arten mit geographischer Restriktion 1 – Vom Aussterben bedroht 2 – Stark gefährdet 3 – Gefährdet Gesamt Rote Liste 2004 (AZ = 186) (absolut) (%) - - Rote Liste 2020 (AZ = 186) (absolut) (%) 52,7168,6 - - - 5- - - 2,7168,6 Bemerkungen ausgewählten Arten Agrenia bidenticulata (Tullberg, 1876) und Hydroisotoma schaefferi (Krausbauer, 1898) Beide Arten sind typische Bewohner feuchter und kalter Habitate, zumeist handelt es sich um Uferbe- reiche an Bergbächen. Letztere Art ist winteraktiv. In Sachsen-Anhalt sind sie aus dem Ilsetal im Harz nach- gewiesen (Schulz, H. –J. & A. Marten 2012). Dicyrtomina saundersi (Lubbock, 1862) Diese Art ist in Deutschland von 4 Orten bekannt (Edaphobase) und zwar ausschließlich von Wald- standorten (Nadel- und Laubwälder). In Sachsen-An- halt wurde sie erstmalig in zwei Untersuchungs- flächen des Huy-Gebietes nachgewiesen. Mit Archaphorura serratotuberculata und Desoria diver- gens kamen zwei weitere Rote Liste Arten dort vor. Folsomia sexoculata (Tullberg, 1871), Heteromurus major (Moniez, 1899), Parisotoma ekmani (Fjellberg, 1977), Mesaphorura simoni Jordana & Arbea, 1994 Alle vier Arten wurden in Binnenlandsalzstellen gefun- den (Schulz & Schnitter 2011, 2012). Für F. sexoculata war es der erste Nachweis außerhalb von Küstengebieten. Vergleich zur Roten Liste 2004 (Analyse) Abb. 3: Kalaphorura heterodoxus Gisin, 1964 – insbesondere in Höhlen vorkommend (Foto: D. Goernert). erfassten Nachweise, die ebenso auf den langjährigen Untersuchungen des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt in gefährdeten Biotoptypen sowie in verschiedenen FFH-Lebensraumtypen basieren. 452 Insgesamt finden nun 20 Arten in Roten Liste für Sachsen-Anhalt Berücksichtigung (4 Arten der Ge- fährdungskategorie G, 16 Arten der Gefährdungs- kategorie R). Das entspricht etwa 10 % der für Sach- sen-Anhalt derzeit gelisteten Arten. Im Vergleich zur Roten Liste von 2004 sind 15 Arten neu hinzu- gekommen. Letztlich wird damit ein solides Ergebnis der sehr guten Bearbeitung der Collembolenfauna Sachsen-Anhalts dokumentiert, welches durch die zahlreichen Projekte, größtenteils organisiert durch das Landesamt für Umweltschutz, realisiert werden konnte! Springschwänze Art (wiss.) Agrenia bidenticulata (Tullberg, 1876) Archaphorura serratotuberculata (Stach, 1933) Arrhopalites boneti Stach, 1945 Desoria divergens Axelson, 1900 Dicyrtomina saundersi (Lubbock, 1862) Folsomia sexoculata (Tullberg, 1871) Friesea octoculata Stach, 1949 Heteromurus major (Moniez, 1899) Hydroisotoma schaefferi (Krausbauer, 1898) Isotomodes bisetosus Cassagnau, 1959 Isotomurus balteatus (Reuter, 1876) Kalaphorura heterodoxus Gisin, 1964 Mesaphorura atlantica Rusek, 1979 Mesaphorura simoni Jordana & Arbea, 1994 Paranura sexpunctata Axelson, 1902 Parisotoma ekmani (Fjellberg, 1977) Proisotoma ripicola Linnaniemi, 1912 Pseudanurophorus boerneri Stach, 1922 Tetracanthella wahlgreni Axelson, 1907 Willemia multilobata Gers & Deharveng, 1985 Kat. R G R G G R R R R R R R R R R R G R R R Bem. tb h tp Nomenklatur s. Schulz (2016). Abkürzungen und Erläuterungen, letzter Nachweis/Quelle (Spalte „Bem.“) h - halophil tp - troglophil tb - troglobiont Literatur Bellinger, P. F., Christiansen, K. A., & F. Janssens (1996 –2017): Checklist of the Collembola of the World [http://www.collembola.org]. Burkhardt, U., Russell, D. J., Decker, P., Döhler, M., Höfer, H., Römbke, J., Trog, C., Vorwald, J., Wurst, E. & W. E. R. Xylander (2014): The Edaphobase project of GBIF- Germany – A new online soil-organism zoological data warehouse. – Applied Soil Ecology, 83: 3 –12. Schulz, H.-J. (2004): Rote Liste der Springschwänze (Collembola) des Landes Sachsen-Anhalt. – Berich- te des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen- Anhalt, 39: 181–182. Schulz, H.-J. (2011): Collembola – Springschwänze. – In: Klausnitzer, B. (Hrsg.): Stresemann – Exkur- sionsfauna von Deutschland, Band 2: Wirbellose: Insekten. 11. Aufl. – Heidelberg, 45 –53. Schulz, H.-J. (2016): Checkliste Springschwänze (Col- lembola). S. 626 – 632. – In: Frank, D. & P. Schnitter (Hrsg.) (2016): Pflanzen und Tiere in Sachsen-An- halt. Ein Kompendium der Biodiversität – Natur + Text (Rangsdorf), 1.132 S. Schulz, H.-J. & A. Marten (2012): Die Collembolenfauna von Moor- und Uferstandorten des Harzes (Insec- ta, Collembola). – Entomologische Nachrichten und Berichte, 56 (3/4): 28 –32. Schulz, H.-J. & P. Schnitter (2011): Erste Untersuchun- gen zur Collembolenfauna der Binnenlandsalz- stelle Hecklingen (Insecta: Collembola). – Entomol. Nachr. und Ber., 55: 265 –268. Schulz, H.-J. & P. Schnitter (2012): Beitrag zur Collem- bolenfauna in primären Binnenlandsalzstellen von Sachsen-Anhalt. – Mitt. internat. entomol. Ver. Frankfurt a.M., 37, 4: 235 –243. Anschrift des Autors Dr. Hans-Jürgen Schulz Bergblick 1 02708 Rosenbach E-Mail: hj_schulz@t-online.de 453

Kapitel 71 Waffenfliegen Rote Listen Sachsen-Anhalt 2020

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle, Heft 1/2020: 873–877 71 Bearbeitet von Matthias Jentzsch (1. Fassung: Stand: Juli 2018) Einleitung Die Waffenfliegen sind deutschlandweit mit 71 Arten vertreten. Aus Sachsen-Anhalt wurden bislang 51 Spezies festgestellt, die als Faunenübersicht (Jentzsch 2013) und als Checkliste (Jentzsch 2016) vorliegen. Hinzu kommt der bislang nicht publizierte Nach- weis von Oxycera morrisii (1 ♂: 14.06.2012, 1 ♀: 14.06.2012, 1 ♀: 24.06.2012, 1 ♀: 29.06.2013, alle Drübeck, leg./det. F. Marquradt, vid. Verfasser), so dass sich die bekannten Vorkommen derzeit auf 52 Arten beziehen. Aufgrund von regionalen Untersuchungen vor allem im Zusammenhang mit FFH-Management- plänen (beispielsweise alle Binnensalzstellen mittels Farbschalen, Ziegelrodaer Forst mittels Autokescher, Jentzsch 2013, Jentzsch et al. 2017), die Auswertung zahlreicher Beifänge aus anderen faunistischen Er- fassungen, die Übermittlung von Zufallsfunden und Auswertungen von Sammlungen und Fotodokumen- tationen gehört die Waffenfliegenfauna Sachsen-An- halts zu den relativ gut untersuchten Vorkommen im Vergleich mit den anderen Bundesländern. Einige der größeren Arten (z. B. Gattungen Stra- tiomys, Odontomyia) sind aufgrund ihrer Färbung (z. T. Wespenmimikry) recht auffällig und anhand der kleinen Dörnchen auf dem Scutellum auch leicht als Waffenfliegen auszumachen. Andere sind nur wenige Millimeter groß, dunkel gefärbt, unscheinbar (z. B. Gattungen Pachygaster, Beris, Nemotelus) und einigen fehlt auch die Bedornung des Schildchens, weshalb sie oft nicht als Waffenfliegen erkannt werden. Ohne- hin ist es im Vergleich zu vielen anderen Dipterenfa- milien schwieriger, Waffenfliegen gezielt zu untersu- chen, da sie in der Regel nur vereinzelt, bei kleineren Arten eher durch das Streifen des Keschers in der Waffenfliegen (Diptera: Stratiomyidae) Vegetation oder als Larven anstelle von Sichtbeobach- tungen der Imagines festgestellt werden können. Am erfolgversprechendsten ist abgesehen von den grö- ßeren und auffälligen Spezies, die man auch gezielt mit dem Kescher erfassen kann, der Einsatz wahllos fangender Fallen, wie Malaisefalle oder Farbschale. Bemerkenswerte Ergebnisse bringen zudem Auswer- tungen von Foto-Foren im Internet (Jentzsch, in Vorbe- reitung). Generell sind aber Individuenzahlen, wie sie beispielsweise bei Schwebfliegen-Erfassungen auf- treten können, kaum zu erwarten und Auswertungen müssen auf entsprechend geringerer Datengrundlage erfolgen. Das ist wohl auch ein Grund, weshalb der Kreis von Entomologen, die sich mit Stratiomyiden beschäftigen, in Sachsen-Anhalt wie auch deutsch- landweit bedauerlicherweise nach wie vor übersicht- lich ist, obwohl relativ einfache Bestimmungsschlüs- sel sowohl für die Fluginsekten als auch die Larven zum Teil sogar in deutscher Sprache zur Verfügung stehen (Reemer 2014, Rozkošný 1982, 1983, 2000). Viele Waffenfliegen bewohnen als Larven Gewäs- ser und hier vor allem Teiche und Tümpel – aber auch saubere Bergbäche, Binnensalzstellen sowie feuchte Standorte wie z. B. überströmte Moosbereiche oder feuchte Erde. Die Imagines finden sich dementspre- chend in der Nähe auf Umbelliferen und anderen Blüten bei der Nahrungssuche. Einige der aquatisch lebenden Waffenfliegen-Spezies werden bereits als Indikatoren bei der Bewertung der ökologischen Qua- lität von Fließgewässern eingesetzt. Bislang haben aber nur die Gattung Stratiomys sowie die beiden Arten S. chamaeleon und S. longicornis in die entspre- chende DIN 38410–1 Eingang gefunden (DIN Deut- sches Institut für Normung e. V. 2004). Andere Arten leben in verrottendem Pflanzen- material, sei es in Holzmulm oder unter Rinde und einige davon besiedeln regelmäßig Kompostanlagen in Gärten. Tab. 1: Übersicht zum Gefährdungsgrad der Waffenfliegen Sachsen-Anhalts. Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) 0 10 19,2 Gefährdungskategorie R 1 2 - 2 3 - 3,8 5,8 Rote ListeGesamt 21 40,452 3 6 11,5 Tab. 2: Übersicht zu den sonstigen Kategorien. Artenzahl (absolut) Anteil an der Gesamtartenzahl (%) G 2 3,8 Kategorien D 6 11,6 V 7 13,5 Sonstige GesamtGesamt 15 28,852 873 Waffenfliegen Datengrundlagen, Bemerkungen zu ausgewähl- ten Arten, Gefährdungsursachen und erforder- liche Schutzmaßnahmen 1 2 3 Abb. 1: Beris clavipes lebt als Larve in nassem Moos und unter Pflanzenresten in Gewässernähe. Die Imagines sind Blütenbesucher (♀, 09.06.18, Altwarmbüchen). Abb. 2: Oplodontha viridula ist eine europaweit häufige Art, deren aquatische Larven auch in der Lage sind, salzhaltige Gewäs- ser zu besiedeln (♀, 24.07.18, Springe-Altenhagen). Abb. 3: Pachygaster atra ist eine der wenigen Waffenfliegen-Arten, die mitunter massenhaft auf Dolden und andern Blüten gefunden werden können. Ihre Larven besiedeln verrot- tendes Pflanzenmaterial, darunter auch morsches Holz (♀, 27.06.17, Bantikow, Ost-Prignitz) (Fotos: H. Leunig). 874 Insgesamt 22 Arten (entspricht 42,3 % des Gesamt- bestandes) wurden in eine der Gefährdungskate- gorien und 14 Arten (26,9 %) in eine der sonstigen Kategorien eingeordnet (Tab. 1, 2). Neun Arten gelten als ausgestorben oder verschollen, wobei mit Sargus cuprarius, Sargus iridatus und Sargus rufipes drei Arten darunter sind, für die das Kriterium „seit mindestens 20 Jahren verschwunden“ auf das Jahr genau erfüllt wurde. Hier ist mit Wiederfunden zum Beispiel in den Elbauen-FFH-Gebieten im mittleren Sachsen-Anhalt, wo sie zuletzt nachgewiesen wurden, zu rechnen. Von den restlichen sechs der ausgestorbenen bzw. verschollenen Arten liegen nur Nachweise vor, die rund 40 Jahre oder deutlich älter sind und bei denen sich diese Befunde abgesehen von Beris fuscipes und Neopachygaster meromelaena, wo das Fehlen wohl ein methodisches Problem darstellt, mit Erkenntnis- sen aus anderen Bundesländern decken (z. B. Nieder- sachsen und Bremen, Stuke 2003). Oxycera pygmaea wurde bisher nur an einer einzigen der hiesigen und mittels Farbschalen untersuchten Binnensalz- stellen festgestellt (Jentzsch 2013), bei dem es sich aufgrund der isolierten Lage des Gebietes mit großer Wahrscheinlichkeit um das Habitat der Art handelt. Aufgrund dessen und dem Umstand, dass die natür- lichen Binnensalzstellen Sachsen-Anhalts selbst vom Verschwinden bedroht sind (Schuboth & Fiedler 2020), führte zur Einstufung als eine vom Aussterben be- drohte Art. Auch Odontomyia hydroleon ist vom Aus- sterben bedroht. Hier ist die Tatsache auffällig, dass zahlreichen historischen Belegen dieser gewöhnlich in Teichen und Tümpeln lebenden und aufgrund von Größe und Färbung auffälligen Art (Rozkošný 2000) ein einziger Nachweis aus der Gegenwart gegenüber- steht. Zusätzlich ist die Art auch in Niedersachsen, Norddeutschland allgemein, den Niederlanden und Belgien verschwunden (Stuke 2003), was demnach als ein überregionales Phänomen auffällig ist. Nemotelus brevirostris, Odontomyia angulata und Stratiomys equestris wurden ähnlich wie Oxycera pygmaea aus- schließlich an Binnensalzstellen, allerdings in diesen Fällen an mehreren und z. T. auch an anthropogen entstandenen festgestellt und O. angulata und S. equstris sind auch an Süßgewässern zu erwarten. Insgesamt überwiegen aber historische die aktuellen Nachweise deutlich und in der Gesamtschau muss daher eine starke Gefährdung dieser Arten angenom- men werden. Ähnliches gilt für Clitellaria ephippium, einer in Form und Farbe sehr auffälligen und sich in Ameisennestern, beispielsweise bei der häufigen Formica fulginosa entwickelnden Spezies. Obwohl im Gegensatz zu den Arten der Gefährdungskategorie 2 noch verschiedene aktuelle Nachweisorte existieren, Waffenfliegen ist im Vergleich mit den historischen Daten von ei- nem stetigen Rückgang der Art auszugehen, weshalb sie in die Kategorie 3 „Gefährdet“ eingestuft wurde. Im Falle von Actina chalybea, deren Vorkommen in Sachsen-Anhalt zur nördlichen Verbreitungsgrenze der Art zählen und die eine Bindung an lichte Laub- wälder zeigt (Rozkošný 1982), kam dieselbe Kategorie zur Anwendung. Sachsen-Anhalt gehört nach jetzi- gem Kenntnisstand zur nördlichen Verbreitungsgren- ze der Art, wo sie bisher nur im Harz und im Ziegelro- daer Forst festgestellt wurde (Jentzsch 2013, Jentzsch et al. 2017). Auch überregional liegen außer aus Sach- sen-Anhalt aktuell nur aus Sachsen und Bayern einige wenige Daten vor (Hable et al. 200, Jentzsch et al. 2016, Merkel-Wallner 2015). Von Oxycera morrisii gelangen nur drei aktuelle Nach- weise in zwei aufeinanderfolgenden Jahren an einem Gartenteich im Harz, der aber als stehendes Gewäs- ser wohl nicht als Lebensraum infrage kommt (vgl. Rozkošný 2000). Da die Art zudem überregional als selten gilt (Rozkošný 1982), wurde sie in die Kategorie G eingeordnet. Gleiches gilt für Oxycera pardalina. Bei der Art handelt es sich um einen Artkomplex und eine Revision ist in Vorbereitung. Da die Art extrem selten und als Larve nur in sehr sauberen Gewässern gefunden wird, ist eine Gefährdung anzunehmen. Die Auftrennung der Arten Beris hauseri und B. strobli war u. a. das Ergebnis einer Revision des Artkomple- xes Beris strobli auct. (Stuke 2004) und faunistische Daten sind noch defizitär, zumal auch Sammlungs- auswertungen für Sachsen-Anhalt keine weiteren Erkenntnisse lieferten. Von Sargus flavipes gibt es bislang nur einen Beleg. Eine weite Verbreitung ist zwar zu vermuten (Jentzsch 2013, Stuke 2003), kann aber nicht belegt werden, so dass ebenfalls die Kate- gorie D gewählt wurde. Gleiches gilt für Zabrachia minutissima, die bei Jentzsch (2013) fälschlicherweise als Z. tenella geführt wurde und deren Bestimmung hiermit korrigiert wird. Nemotelus pantherinus wurde hingegen in die Vor- warnliste aufgenommen. Zwar lässt die Datenlage in Sachsen-Anhalt wie auch in Sachsen noch keine Gefährdung erkennen (Jentzsch 2013, 2016, eigene Untersuchungen), aber Stuke (schriftl. Mitt.) berichtet von einem drastischen Rückgang der Art im benach- barten Niedersachsen. Aufgrund dessen scheint es geboten, den hiesigen Bestand in besonderem Maße zu überwachen. Gleiches gilt für Beris geniculata. Die Art lebt als Larve an Petasites hybridus (Stuke 2003), bevorzugt gebirgige Regionen (Rozkošný 1982) und wurde bisher nur im Harz festgestellt. Dort kommt sie noch relativ häufig vor (Jentzsch 2013, Stuke 2003). Sollte ein negativer Bestandstrend einsetzen, würde die Art in die Gefährdungskategorie R abrutschen, weshalb eine Überwachung und damit eine Einstu- fung in die Vorwarnliste gerechtfertigt erscheinen. Insgesamt können als Hauptgefährdungsursachen von Waffenfliegen-Beständen die Verluste an öko- logischer Qualität ihrer Habitate (nicht angepasste bzw. fehlende Nutzung und kaum mögliche Regene- rierbarkeit von natürlichen Binnensalzstellen, kurze Umtriebszeiten in Waldbeständen, Verlust an Alt- und Totholz, unzureichende Wasserqualität in Fließgewäs- sern u. v. a. m.) angenommen werden. Hieraus erge- ben sich entsprechende Möglichkeiten zur Förderung bedrohter Arten. Danksagung Ich bedanke mich herzlich bei Konstantin und Wolf- gang Bäse (Wittenberg Lutherstadt), die auf ihren Exkursionen in Sachsen-Anhalt regelmäßig auch Waf- fenfliegen sammeln und so einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der Fauna leisten. Herrn Dr. Jens-Her- mann Stuke (Leer) danke ich für die vielen wertvollen Fachdiskussionen in Bezug auf die Stratiomyiden-Fau- na insgesamt. Herrn Frank Marquardt (Drübeck) gilt mein Dank für die Übermittlung der Daten zu Oxyce- ra morrisii und Herrn Hans Leunig (Hannover) für die Bereitstellung der Fotos 875

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