API src

Found 66 results.

Related terms

Gewässertyp des Jahres 2013

Die Bäche und Flüsse des südlichen Alpenvorlandes sind Gewässertyp des Jahres 2013. Fachleute bezeichnen diese Gewässer als Fließgewässer der Jungmoräne des Alpenvorlandes. Naturnahe Gewässer beherbergen eine Vielzahl von Arten und stellen damit äußerst wertvolle Lebensräume dar. Unsere Gewässer in Deutschland liegen in unterschiedlichen Ökoregionen, Höhenlagen, haben unterschiedliche Längen, Breiten, Tiefen, Lebensräume und Lebensgemeinschaften. Daher lassen sie sich verschiedenen Typen zuordnen.

Erneuerung der Brücke der Kreisstraße OA 5 über den Lußbach und den Leithenbach am östlichen Ortsrand von Ofterschwang

Das Vorhaben beinhaltet die Erneuerung der Bücke der Kreisstraße OA 5 über den Lußbach und den Leithenbach am östlichen Ortsrand von Ofterschwang. Die Brücke ist baufällig und muss erneuert werden Die bestehende, baufällige Brücke der Kreisstraße OA 5 über die beiden Bäche (Lußbach und Leit-henbach) am Ortsrand von Ofterschwang soll durch zwei separate Durchlassbauwerke ersetzt werden. Beide geplanten Durchlässe sollen als Rechteckprofile mit einem Querschnitt von jeweils 2,20 m lichter Weite und 1,70 m lichter Höhe ausgeführt werden. Der Lußbach-Durchlass enthält zwei Abwinkelungen zur Umlenkung des Bachlaufes vom bestehenden Luß- und Riedbachkanal längs unter der Kreisstraße bis zum offenen Bachbett hin. Die Länge des geplanten Durchlasses beträgt 15 m, das Längsgefälle beträgt 4,26%. Der Leithenbach-Durchlass quert die Kreisstraße OA 5 und enthält eine Abwinkelung zur Umlenkung des Bachlaufes. Die Länge des geplanten Durchlasses beträgt 18 m, das Längsgefälle beträgt im Bereich der Fahrbahnquerung 6,44%. Am Einlaufbereich zum Durchlass beträgt das Sohlgefälle des Bachbettes ca. 28% und besteht aus Felsplatten. Da sich in dem Gebirgsbach keine Fische aufhalten und sich keine anderen Lebewesen auf den steilen Felsplatten halten können, ist keine Kies- bzw. Substratsohle im geplanten Durchlass erforderlich. Am Auslauf ist ein Sohlriegel als Kolkschutz und am angeströmten Uferbereich ein Verbau aus Wasserbausteinen zur weiteren Sohl- und Böschungssicherung vorgesehen. Dadurch soll die Böschung zur nebenliegenden Grundstückszufahrt geschützt werden. Beide Durchlässe münden nebeneinander südöstlich der Kreisstraße in das bestehende Bachbett des Leithenbaches. Durch die Trennung der Durchlässe sollen Verwirbelungen der beiden Gewässer vermieden werden.

Gewässertyp des Jahres 2013

Die Bäche und Flüsse des südlichen Alpenvorlandes sind Gewässertyp des Jahres 2013. Fachleute bezeichnen diese Gewässer als Fließgewässer der Jungmoräne des Alpenvorlandes. Naturnahe Gewässer beherbergen eine Vielzahl von Arten und stellen damit äußerst wertvolle Lebensräume dar. Unsere Gewässer in Deutschland liegen in unterschiedlichen Ökoregionen, Höhenlagen, haben unterschiedliche Längen, Breiten, Tiefen, Lebensräume und Lebensgemeinschaften. Daher lassen sie sich verschiedenen Typen zuordnen.

Vaucheria fontinalis (L.) T.A. Chr. 1968 Vaucheria ornithocephala C. Agardh 1817 Schlauchalgen Ungefährdet

Eine morphologisch variable Art, die in der Vergangenheit in mehrere Arten (z.B. V. bilateralis, A. polysperma) aufgegliedert war. Da eine klare Grenzziehung nicht möglich ist, wird hier nur V. fontinalis angegeben, wie es auch Rieth (1980) getan hat. Der Komplex um V. fontinalis bedarf weiterer Untersuchungen, zumal auch im Untersuchungsgebiet Populationen deutlich unterschiedlicher Morphologie vorkommen. Die Art war in den alten Roten Listen von 1996 uneinheitlich bewertet worden: Mollenhauer (1996) hatte die Binnenlandvorkommen als "gefährdet" eingestuft, Schories et al. (1996) die marinen Vorkommen als "ungefährdet". Nahezu ausschließlich in Gewässern vorkommend, vor allem in Bergbächen, und vorwiegend im frühen Frühjahr auftretend, im Sommer und Herbst hingegen verschwindend. In ihrer Häufigkeit möglicherweise aus diesem Grunde in der Vergangenheit unterschätzt.

Dixa dilatata Strobl, 1900 Dixa djurdjurensis Vaillant, 1956; Dixa riparia Vaillant, 1959 Tastermücken Ungefährdet

Lebensraum: Gebirgsbäche; außerhalb der Alpen sehr selten.

Dixa nubilipennis Curtis, 1832 Dixa subnebulosa Strobl, 1900 Tastermücken Ungefährdet

Lebensraum: Gebirgsbäche; außerhalb der Alpen sehr selten.

Naturnahe oder veränderte Gewässer? Broschüre gibt Auskunft

Hannover – Vom sprudelnden Harzer Gebirgsbach bis zum langsam mäandrierenden Flachlandfluss weist Niedersachsen eine große Bandbreite unterschiedlicher Gewässertypen auf. Neben der Qualität des Wassers spielt die Struktur dieser Gewässer – d.h. der Grad ihres Ausbaus, die Ausgestaltung der Uferbereiche und der Gewässersohlen sowie die ökologische Durchgängigkeit – eine entscheidende Rolle für deren Bewertung. Zwischen 2010 und 2014 hat der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) rund 10.000 Gewässerkilometer in Niedersachsen und Bremen im Detailverfahren auf die Naturnähe ihrer Strukturen untersucht. Im Ergebnis waren 3,5 Prozent der kartierten Flüsse unverändert oder gering verändert, weitere 21 Prozent waren mäßig bis deutlich verändert, während 70 Prozent stark bis vollständig verändert waren. Der in dieser Detailschärfe erstmals erhobene Datenbestand bildet die Grundlage der 61-seitigen Broschüre des NLWKN, die Interessierte nun im Internetauftritt des Landesbetriebes einsehen oder in gedruckter Form bestellen können. Neben dem informativen Text veranschaulichen zahlreiche Tabellen und Karten die Situation in Niedersachsen und Bremen. „Hintergrund der Veröffentlichung sind die Anforderungen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die bis 2027 die Erreichung eines guten ökologischen Zustandes der Gewässer vorschreibt. Für die praktische Arbeit werden die Ergebnisse der Kartierung zur Erstellung von Handlungsempfehlungen und Planungskonzepten und natürlich auch zur Umsetzung konkreter Maßnahmen genutzt“, resümierte Diethard Fricke vom NLWKN in Lüneburg. Bezugsquellen des Berichts: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) - Veröffentlichungen, Göttinger Chaussee 76, 30453 Hannover, Schutzgebühr 5,00 € zzgl. Versandkosten . Online verfügbar unter: www.nlwkn.niedersachsen.de (-> Service -> Veröffentlichungen/Webshop) Ausführliche ergänzende Informationen zu einzelnen Gewässern und Kartenansichten sind im Internetauftritt des NLWKN sowie vom Umweltkartenserver des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz (www.umweltkarten-niedersachsen.de) abrufbar.

Neuer Leiter für gemeinsamen Nationalpark Harz

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 118/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 118/04 Magdeburg, den 3. August 2004 Neuer Leiter für gemeinsamen Nationalpark Harz Der aus dem Harz stammende 49-jährige Leiter des Forstamtes Danndorf (bei Wolfsburg), Forstdirektor Andreas Pusch wird Chef des gemeinsamen Nationalparks Harz mit Sitz in Wernigerode. Darauf haben sich die zuständigen Ministerien von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt geeinigt. Damit setzte sich der niedersächsische Bewerber nach einem ausführlichen Bewerbungsverfahren gegenüber seinem Mitbewerber aus Sachsen-Anhalt durch. Als wichtigste Aufgabe für den künftigen Nationalparkchef bezeichnete Umweltstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens am (heutigen) Dienstag die Zusammenführung der beiden Parke: "Hier müssen ganz unterschiedliche Naturräume zusammenwachsen. Auf der sachsen-anhaltischen Seite der Hochharz mit noch unberührter Natur, mit Bergurwäldern und wilden Bergbächen, auf der niedersächsischen Seite eine forstlich und touristisch intensiv erschlossene Harzlandschaft." "Auch im gemeinsamen Nationalpark Harz werden wir die hohen Naturschutz-Standards beibehalten. So sollen weiterhin Biotope wie Moore und Fließgewässer renaturiert und weiter entwickelt werden", fügte Umweltstaatssekretär Dr. Christian Eberl hinzu. "Ebenso wollen wir gemeinsam mit den Kommunen und Verbänden die Möglichkeiten zur naturnahen Erholung einheitlich voran bringen. Das wird der gesamten Harzregion neue Impulse geben." Die Einrichtung der gemeinsamen Dienststelle in Wernigerode erfolgt nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags durch die Ministerpräsidenten Wulff und Böhmer am 28. August. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Unterwegs mit der LUBW: Die Temperatur der Fließgewässer Es kreucht und fleucht im Gewässer Temperaturtrends Wo werden die Logger installiert? Unterwegs mit der LUBW Mehr zum Thema:

Welchen Effekt hat der Klimawandel auf die Fließgewässer Baden-Württembergs und wie beeinflusst er die Artenzusammensetzung? Um das herauszufinden wurden 2022 im ganzen Land verteilt an Bächen und Flüssen Temperaturlogger installiert. Auch an der Alb bei Bad Herrenalb erfassen nun zwei Logger kontinuierlich die Wassertemperatur. Die Artenzusammensetzung der Fließgewässer ist sehr vielseitig. Neben vielen unterschiedlichen Kleinlebewesen bewohnen auch verschiedene Insektenlarven das Wasser. So verstecken sich Eintagsfliegenlarven beispielsweise unter größeren Steinen im Gewässer. Köcherfliegenlarven hingegen bauen sich mittels eines Klebesekrets kleine Wohnröhren aus Steinen oder organischem Material. Die Larven ernähren sich von Aufwuchs und vorbeischwimmenden Algen. Die Röhren, auch Köcher genannt, werden dabei immer wieder ausgebaut und an das eigene Wachstum angepasst. Nach der Verpuppung schlüpft die Fliege, pflanzt sich an Land fort und kehrt zur Eiablage ans Gewässer zurück. Die Kleinlebewesen, die in den Bächen und Flüssen leben, sind dabei oft auf bestimmte Temperaturen angewiesen. Manche Arten benötigen kühle Gewässer, andere sind anspruchsloser. Wird das Klima wärmer und die Temperaturen im Fluss steigen dauerhaft an, gehen die Lebensräume vieler Tiere verloren. Weniger anspruchsvolle, tolerantere Arten können aus den größeren Flüssen in die kleineren, kühlen Bäche einwandern und die empfindlichen Arten verdrängen. Dabei können zum Beispiel die kälteliebenden Arten der Bergbäche nur in begrenztem Maße flussaufwärts in die kühleren Quellgebiete ausweichen („Gipfelfalle“). Bilder zeigen: Frau Semmler-Elpers zeigt die Artenvielfalt in der Alb. Unter einem Stein duckt sich eine Eintagsfliegenlarve (links am Stein). Die Köcher der Köcherfliegenlarven findet man in vielen Flüssen Baden-Württembergs. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Um die Temperaturentwicklung der Bäche und Flüsse Baden-Württembergs langfristig im Blick zu behalten, wurden 2022 an 16 Stellen im Land Temperaturlogger installiert. Diese erfassen kontinuierlich die Temperatur des Gewässers. Auch an der Alb bei Bad Herrenalb wurden zwei Logger installiert. Die Logger befinden sich in Stahlröhren, die mittels eines Karabiners und einer Kette im Fluss befestigt werden. Einmal im Jahr sollen die gespeicherten Daten künftig ausgelesen werden. Um langfristige Trends zu erkennen, sollen die Wassertemperaturen über mehrere Jahrzehnte an den gleichen Stellen gemessen werden. Zudem findet an den 16 Stellen ein chemisches und biologisches Monitoring statt. Das heißt, dass neben den chemischen Parametern (wie beispielsweise Nährstoffe, pH-Wert und Sauerstoff) auch die dort lebenden Arten erfasst werden. Bilder zeigen: Frau Dr. Brettschneider befestigt einen Karabiner im Fluss. Daran wird der Temperaturlogger an einer Kette befestigt. Die Stahlröhre und die Kette werden im Anschluss mit Steinen beschwert. Damit sind sie weniger sichtbar und können nicht weggeschwemmt werden. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Die Standorte der Logger wurden anhand verschiedener Kriterien im Vorfeld ausgesucht. So sollten zum einen unterschiedliche Fließgewässertypen vertreten und die Flüsse noch weitestgehend unbeeinflusst sein. Begradigte Flussabschnitte und Flüsse mit umgebender intensiver Landbewirtschaftung wurden daher ausgeschlossen. Die Stellen sollten zudem dauerhaft beschattet sein und im Sommer nicht trockenfallen. Bilder zeigen: Der Temperaturlogger treibt im Fluss. Die Kette wurde danach noch mit Steinen beschwert. Rechts ist der Flussabschnitt der Alb zu sehen. Bildnachweis: Simone Zehnder/LUBW Die LUBW erhebt in ganz Baden-Württemberg Daten und wertet diese aus. Hierfür sind die Mitarbeitenden viel unterwegs, um die Daten zu generieren, Messsysteme zu installieren und zu warten oder um regelmäßige Proben zu entnehmen. Eine weitere Aufgabe der LUBW ist die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern, der öffentlichen Verwaltung oder der Politik. In der neuen Rubrik „Unterwegs mit der LUBW“ nehmen wir die Lesenden mit zu den unterschiedlichsten Orten im Land und zeigen die vielfältigen Themen der LUBW – von der Radonberatungsstelle zur Probenentnahme im Gewässer.

Bäche im Klimawandel

Bäche im Klimawandel Ein aktueller Beitrag der ARD-Sendung Klimazeit thematisiert die Folgen des Klimawandels auf Bergbäche und ihre Lebensgemeinschaften. Dafür begleitete das ARD-Team die Kollegen Herrn Dr. Fischer und Herrn Schäffer bei ihrer Arbeit am Schwarzbach im Pfälzerwald. Klicken Sie auf den folgenden Link, um den ARD-Beitrag abzuspielen: Projekt in Süddeutschland zu Folgen des Klimawandels auf deutsche Bäche

1 2 3 4 5 6 7