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Aluminium-Schweißrauch

Das Projekt "Aluminium-Schweißrauch" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften / Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin.Zielsetzung: Die Gesundheitsrisiken durch Al-Schweißrauch-Exposition sind nicht ausreichend geklärt. Externe und interne Belastung von Aluminiumschweißern sollen ermittelt und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Bereich des ZNS und der Atemwege in Beziehung gesetzt werden. Aktivitäten/Methoden: Epidemiologische Längsschnittstudie über fünf Jahre, bestehend aus drei Querschnittstudien mit je einem Kollektiv (ca. 100 Probanden) mit konstanter, weitgehend sortenreiner Belastung und einem Kollektiv (ca. 50 P) mit längeren Expositionszeiten (größer 5 Jahre) sowie entsprechenden Vergleichskollektiven.

PAK-Biomonitoring

Das Projekt "PAK-Biomonitoring" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin.Zielsetzung: Geltende Regeln und Expositions-Grenzwerte können ein erhöhtes Krebsrisiko durch PAK-Exposition am Arbeitsplatz nicht ausschließen, weil die PAK-Aufnahme nicht nur inhalativ erfolgt. Biomonitoring könnte ein optimierter Präventionsansatz sein. Das Verhältnis äußere zu innerer Belastung variiert mit Arbeitsbedingungen und individuellen Faktoren. Zur Ermittlung von Richtwerten für das Biomonitoring muss diese Korrelation untersucht werden. Aktivitäten/Methoden: Arbeitsplatzmessungen, Bestimmung von monohydroxylierten PAK-Metaboliten und Protein-Addukten. Bestimmung von mehrfach-hydroxylierten PAK-Metaboliten und der individuellen Suszeptibilität.

ERGO: EU-Forschungsprojekt zu hormonell wirksamen Stoffen

Das Projekt ERGO, Endocrine Disruptor Guideline Optimization, zielt darauf ab, die Identifizierung und Regulierung von hormonell wirksamen Stoffen (endokrine Disruptoren) zu verbessern. Dafür soll gezeigt werden, inwieweit die Auswirkungen von diesen Stoffen in Säugetieren auf Nicht-Säugetiere extrapolierbar sind und umgekehrt. Grundlage der Untersuchungen ist dabei das Schilddrüsenhormonsystem. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor hormonell wirksamen Substanzen, muss die Identifizierung und das Risikomanagement sogenannter endokriner Disruptoren (EDs) verbessert und effizienter gemacht werden. Im Rahmen des EU Horizon 2020Forschungsprojekts ERGO soll dafür überprüft werden inwieweit es möglich ist die Auswirkungen von EDs zwischen verschiedenen Gruppen der Wirbeltiere zu übertragen. Ausgangspunkt ist die begründete Annahme, dass zum Beispiel eine nachteilige Wirkung bei einem Fisch oder einer Amphibie auch auf nachteilige Wirkungen beim Menschen hindeutet und umgekehrt. Durch die Prüfung soll die momentan noch bestehende Abgrenzung zwischen der Forschung an Säugetieren und Nicht-Säugetieren überwunden werden, und so auch Tierversuche vermieden werden können. Als Basis dieser Forschung dient in diesem Projekt das Schilddrüsenhormonsystem, welches hochkonserviert (d.h. weitestgehend ähnlich) innerhalb der Klasse der Wirbeltiere ist. Zur Etablierung neuer Ansätze nutzt ERGO das Konzept der Adverse Outcome Pathways, kurz AOPs. Dabei werden die Schritte von der ⁠ Exposition ⁠ des Organismus mit der Chemikalie über die chemischen und biologischen Wechselwirkungen im Organismus bis hin zum nachtteiligen Effekt für einzelne Organismen oder ganze Populationen dargestellt, und als Kette von Ereignissen gesehen. Ein Ziel des Projektes  ist es Schnittstellen und Gemeinsamkeiten zwischen den Wechselwirkungen in unterschiedlichen Vertretern der Wirbeltierklasse darzustellen, welche dann zur Extrapolation und ⁠ Vorhersage ⁠ von Effekten über Speziesgrenzen hinweg genutzt werden können. Zur Erarbeitung solcher AOP Netzwerke werden in ERGO verschiedene Experimente mit Zellsystemen (in vitro) und Tieren (in vivo) sowie Modellierungs- und Biotransformationsversuche (in silico) durchgeführt. In der Europäischen Union (EU) gibt es verschiedene Regulierungen, welche das Screenen und Testen von EDs nach EU Testmethoden-Verordnung erfordern, zum Beispiel die Pflanzenschutzmittelverordnung. Die Identifizierung von EDs und ihren Effekten ist jedoch herausfordernd, vor allem aufgrund der oft schwachen Datenlage bei wenig untersuchten oder bisher unbekannten EDs. Momentan werden die Daten aus der Bewertung der Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bei der Bewertung der Auswirkungen auf die Umwelt nur wenig beachtet und auch anders herum. Die gegenseitige Anerkennung und Berücksichtigung der Testergebnisse könnte die Untersuchung und die Identifizierung von EDs schneller, einfacher und günstiger gestalten. Dies würde bei der Umsetzung der EU-weiten Regulierungen helfen, und auch die Entwicklung von Produkten frei von endokrinen Disruptoren fördern. Das ERGO Projekt startete im Januar 2019 und hat eine Laufzeit von 60 Monaten. Nach der Auswahl der zu testenden Chemikalien finden momentan die ersten Experimente statt. Das Projekt wird koordiniert von der Syddansk Universiteit aus Dänemark. Neben dem Umweltbundesamt und der Syddansk Universiteit arbeiten eine Vielzahl von weiteren Universitäten und Forschungsinstitutionen sowie Vertreter aus der Industrie am Projekt mit. Insgesamt sind 15 Partner aus 8 Ländern involviert. Das ⁠ UBA ⁠ nimmt hier eine koordinierende und beratende Rolle ein und ist für den Wissenstransfer innerhalb des Projekts zuständig. ERGO ist Teil des EU Schwerpunkt-Clusters „EURION“, in dem insgesamt acht internationale Projekte zu EDs angesiedelt sind. Geplante Ergebnisse des Projektes sind unter anderem die Erweiterung der bestehenden Testrichtlinien für EDs im Hinblick auf eine verbesserte Identifizierung von Auswirkungen auf das Schilddrüsenhormonsystem sowie ein Konzept, um die nachteiligen Effekte zwischen den Wirbeltierklassen zu extrapolieren, und so die Risikobewertung von EDs insgesamt zu verbessern.

APF Isocyanate

Das Projekt "APF Isocyanate" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.Zielsetzung: Viele Lacke und Kleber enthalten Isocyanate, die bei Aufbringen im Sprühverfahren als Aerosole inhaliert werden können. Die Gefährdungsbeurteilung (TRGS 430) soll mit einem Abminderungsfaktor APF(Aerosolpenetrationsfaktor) kleiner 1 berücksichtigen, dass durch den Polymerisationsprozess die effektive Konzentration reaktiver Isocyanate abnimmt. Dieser Faktor muss bisher bei unzureichender Datenlage meistens vom Anwender selbst ermittelt werden. Ziel: Entwicklung eines einheitlichen objektiven Messverfahrens für alle Applikationstechniken; Ermittlung und praktikable Darstellung (Matrix) von APF für verbreitete Lacke und Kleber bei praxisüblichen Applikationsverfahren im handwerklichen Bereich. Aktivitäten/Methoden: Laboruntersuchungen, integrierende Messung der Tröpfchengrößenverteilung im Aerosol mittels Fraunhofer-Lichtbeugungsspektrometrie unter Variation von Applikationsverfahren/-systemen und Materialien.

Quarz und Cristobalit in Rohstoffen und Produkten der keramischen Industrie

Das Projekt "Quarz und Cristobalit in Rohstoffen und Produkten der keramischen Industrie" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.Zielsetzung: In der keramischen Industrie werden Produkte hergestellt, die in den unterschiedlichsten Branchen verwendet werden. Sowohl die verschiedenen Rohstoffe, die bei der Herstellung zum Einsatz kommen, als auch die Produkte können in unterschiedlichem Ausmaß Quarz oder Cristobalit enthalten. Da hierüber teilweise nur sporadisch Daten vorliegen, soll eine systematische Bestandsaufnahme in unterschiedlichen Bereichen der keramischen Industrie durchgeführt werden. Mit diesen Informationen soll die Gefährdungsbeurteilung im Hinblick auf mögliche Expositionen bei der Herstellung oder Verwendung von Produkten der keramischen Industrie unterstützt werden. Darüber hinaus sind die Ergebnisse auch für retrospektive Betrachtungen, z. B. im Rahmen epidemiologischer Studien, nutzbar. Aktivitäten/Methoden: Aus verschiedenen Bereichen der keramischen Industrie (begonnen wird mit der Porzellanindustrie) werden im Rahmen eines Messprogramms repräsentative Produkte ausgewählt. Sowohl von den dafür verwendeten Rohstoffen als auch den Produkten - wo sinnvoll auch Zwischenprodukten - werden Proben genommen und diese analysiert. Je nach Beschaffenheit müssen die Proben zunächst zerkleinert werden. An den pulverisierten Proben werden Bestimmungen des Massengehalts an Quarz und Cristobalit durchgeführt. Bei pulverförmigen oder körnigen Materialien werden zusätzlich auch der Quarz- und Cristobalitgehalt im Feinanteil ermittelt und die Korngrößenverteilung bestimmt. Für den Bereich der Herstellung keramischer Produkte soll eine Verknüpfung der gewonnenen materialbezogenen Daten mit bereits vorhandenen Expositionsdaten (siehe Auswertung im BGIA-Report 8/2006) erfolgen. Teilweise sollen auch dort, wo die Materialproben für die Untersuchungen gewonnen wurden, ergänzend weitere Luftproben zur Bestimmung der Exposition im Arbeitsbereich genommen werden.

Brand- und Explosionsgefahren bei der Oberflächenbearbeitung von Metallen/Leichtmetallen

Das Projekt "Brand- und Explosionsgefahren bei der Oberflächenbearbeitung von Metallen/Leichtmetallen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Es wird/wurde ausgeführt durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA).Zielsetzung: Beim Strahlen von Metallen und Leichtmetallen in Strahlkabinen entstehen Stäube durch Abrieb von Strahlmittel und Werkstück. Häufig sind darin weitere Stoffe von den Oberflächen der Werkstücke wie z. B. Lacke oder Konservierungsmittel enthalten. Diese Strahlstäube werden aus der Strahlkabine abgesaugt und reichern sich im Abscheider an. Im BGIA - Institut für Arbeitsschutz bisher durchgeführte Untersuchungen zum Brenn- und Explosionsverhalten von Strahlstäuben aus Trockenabscheidern führten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Diese reichten von nicht staubexplosionsfähig und Brennzahl BZ 1 (kein Anbrennen) bis staubexplosionsfähig (Staubexplosionsklasse St 2) und Brennzahl BZ 4 (Ausbreiten eines Glimmbrandes). Teilweise wurden außerdem vergleichsweise niedrige Werte für die Mindestzündenergie ermittelt. Anhand dieser Untersuchungsergebnisse ist anzunehmen, dass in vielen Fällen in Trockenabscheidern von Strahlanlagen, insbesondere beim Abreinigen der Filterelemente, explosionsfähige Staub/Luft-Gemische entstehen können. Eine Vielzahl an Brand- und Explosionsereignissen in entsprechenden Filteranlagen (vgl. z. B. BIA-Report 11/97) bestätigt diesen Schluss. Häufig werden darin Filter eingesetzt, die bestimmungsgemäß nicht zum Absaugen brennbarer Stäube geeignet sind. Ziel des Projektes ist es, durch Untersuchungen zum Brenn- und Explosionsverhalten von Strahlstäuben aus Anlagen mit bekannten Randbedingungen den vorliegenden Datenbestand zu vergrößern. Darüber hinaus ist geplant zu überprüfen, inwieweit im Strahlstaub enthaltene Lacke, Konservierungsöle oder andere organische Bestandteile sowie inerte Bestandteile oder Metalloxide das Verhalten der Stäube beeinflussen. Anhand der Ergebnisse der Untersuchungen sollen die Prozesse, Typen von Strahlanlagen und Bereiche in den Anlangen sowie bestimmte Kombinationen aus Werkstück und Strahlmittel ermittelt werden, von denen Gefährdungen ausgehen bzw. bei denen diese besonders hoch sind. Aktivitäten/Methoden: Umfangreiche Untersuchungen zum Brenn- und Explosionsverhalten von Strahlstäuben aus Anlagen mit bekannten Randbedingungen sind vorgesehen. Hierbei handelt es sich um Bestimmungen zu Brennverhalten, unterer Explosionsgrenze, maximalem Explosionsüberdruck, Staubexplosionskonstante, Glimmtemperatur, Zündtemperatur, Mindestzündenergie und Untersuchungen zum Selbstentzündungsverhalten. Bisher erfolgten bei vielen untersuchten Strahlstäuben lediglich eine Bestimmung der Brennzahl und Untersuchungen zur Explosionsfähigkeit oder es fehlten Angaben zu den Anlagen aus denen die Proben stammten. Soweit möglich, sollen Staubproben auch auf brennbare organische Bestandteile sowie inerte oder abreagierte Bestandteile untersucht werden.

Lärmbelastung an Arbeitsplätzen auf Baustellen (IV + V)

Das Projekt "Lärmbelastung an Arbeitsplätzen auf Baustellen (IV + V)" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA).Zielsetzung: Die Beurteilung der Gehörgefährdung an Baustellenarbeitsplätzen nach der Berufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGV B 3 'Lärm' (früher Unfallverhütungsvorschrift 'Lärm') ist in vielen Bereichen aufgrund der schwankenden Exposition schwierig. Ziel dieser Untersuchung ist die statistisch gesicherte Angabe von Mittelwert und Standardabweichung der Lärmbelastung für die Berufsgruppen Bauwerker, Estrichleger, Klempner (Flaschner, Spangler, Spengler) und Kranführer. Aktivitäten/Methoden: Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit - BIA hatte Anfang der Achtzigerjahre die für dieses Projekt notwendige Dosimetermesstechnik entwickelt. Im Rahmen der vorangegangenen BIA-Projekte wurde diese Messtechnik eingesetzt für die Ermittlung der entsprechenden Lärmbelastungswerte für Maurer, Einschaler, Eisenflechter, Betonierer, Zimmerleute, Heizungs- und Sanitärinstallateure, Maschinenputzer, Trockenbauer, Kanalbauer, Dachdecker, Gerüstbauer, Fassadenbauer, Gleisbauer, Bauschlosser, Straßenbauer (Vorbereitungsarbeiten für den Straßendeckenbau, Schwarzdeckenbauer, Betondeckenbauer, Straßenmarkierer, Leitplankenbauer), Spezialtiefbauer und Korrosionsschützer. Wie bei diesen vorangegangenen Projekten sollen die beiden Messgrößen LAeq (A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel) und LAIeq ( A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel in der Zeitbewertung 'Impuls') jeweils parallel dosimetrisch erfasst werden, um die Beurteilung der Lärmbelastung nach der BGV B 3 'Lärm' und der DIN 45 645 'Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen - Teil 2: Geräuschimmission am Arbeitsplatz' vornehmen zu können.

Dermale Exposition - Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung der Gefährdung durch dermale Exposition und zur Festlegung angemessener Schutzmaßnahmen

Das Projekt "Dermale Exposition - Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung der Gefährdung durch dermale Exposition und zur Festlegung angemessener Schutzmaßnahmen" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin / HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA) / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: GfA - Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik mbH.Entwicklung eines Verfahrens zur Beurteilung der Gefährdung durch dermale Exposition und zur Festlegung angemessener Schutzmaßnahmen. Die betriebliche Prävention benötigt dringend ein einfaches praktikables Schema zur Abschätzung der Gesundheitsrisiken durch Hautkontakt mit Arbeitsstoffen als Grundlage effektiver Schutzmaßnahmen. Europäisches Verbundprojekt von 15 Partnerinstituten in zehn Ländern; Entwurf eines Beurteilungsschemas in Anlehnung an bewährte Ansätze für inhalative Exposition; Erprobung und Bewertung durch Experten; Optimierung; Verbreitung.

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