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SpezialLab_FB_flexible_Verfahren_G_final_2023_01.pdf

Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: 09.01.2023 Seite 1 von 23 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Stand: Bereich: Gentechnik (G) 09.01.2023 (veröffentlicht) Alle hier aufgeführten Prüfverfahren werden am Standort Reilstraße 72 ausgeführt. Name: Datum: erstellt: A. Belter 19.12.2022 C:\Users\gorn\Desktop\SpezialLab_FB_flexible Verfahren_G_2023-01.docx geprüft: A. Jankowsky 20.12.2022 freigegeben: Dr. Chr. Schütz 04.01.2023 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: 09.01.2023 Seite 2 von 23 Prüfverfahren Normverfahren, Anmerkungen bzw. Bezug zu Hausverfahren (Norm od. Code); Titel des Prüfverfahrens (N) oder (H) mit Version 1. Untersuchungen von Saatgut, pflanzlichen Materialien, Freisetzungsflächen von GVO und sonstigen Materialien aus gentechnischen Anlagen und kontaminationsverdächtigen Medien zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ASU G 00.00-1 (2010-08) Probenahme- und Untersuchungsverfahren für die Überwachung nach dem Gentechnikrecht - Allgemeine Hinweise und Anforderungen X N H 1.1 Probenahme zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ** SOP_G_C01_Proben- übernahme MO (2020-02)Probenübernahme von Mikroorganismen- Kulturen und ähnlichen Proben aus gentechnischen Anlagen zum Zweck der Überprüfung der Betreiberangaben ASU G 10.10-1 (2012-01)Probenahme von Viren auf Laboroberflächen SOP_G_C02_Wisch- probenahme Bakterien (2020-02)Wischprobenahme von Bakterien (Pilzen, Hefen) von Laboroberflächen zur Überprüfung des Containments gentechnischer Anlagen (inklusive Anhang) N X H X NH NX H ASU G 00.00-3 (2010-08) Probenahmeverfahren - Allgemeine Hinweise und Anforderungen; ASU G 00.00-6 (2018-10) Nachweis gentechnisch veränderter Mikroorganismen – Untersuchungsablauf SOP_G_C05_Wischprobenahme Viren (2017-02) Wischprobenahme von Viren auf Laboroberflächen ASU G 21.10-1; -2; -3 (2010-08) Bestimmung des Oberflächenkeimgehalts im Rahmen der Überwachung nach dem Gentechnikrecht, Teile 1-3 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: 09.01.2023 Seite 3 von 23 Prüfverfahren (Norm od. Code); mit Version SOP_G_C04 (2020-02) Titel des Prüfverfahrens Normverfahren, Hausverfahren Anmerkungen bzw. Bezug zu (N) oder (H) Probenahme von Pflanzenmaterial N X H ASU G 30.10-1 (2012-01) Probenahme von Pflanzenmaterial erweitert durch Probenahmen aus Feldern direkt neben Anbauflächen von GVO-Auskreuzungspartnern 1.2 Probenvorbereitung zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ** SOP_G_F01_ Bakterien DNA (2021-04)DNA- Extraktion aus gramnegativen BakterienNX H SOP_G_F02_ gram+ DNA (2018-05)DNA- Extraktion aus grampositiven BakterienNX H SOP_G_F03_ Plasmide (2020-02)Isolation von Plasmiden aus Bakterienkulturen mittels KitNX H SOP_G_F09_ Hefe DNA(2017-06)Isolation von DNA aus Hefen mittels QIAGEN-DNeasy-Tissue-KitNX H SOP_G_F07_ DNA- Tiere (2021-11)DNA- Extraktion aus Tieren, tierischem Gewebe und ZellkulturenNX H ASU G 00.00-4 (2010-08) Verfahren zur Nukleinsäure- extraktion – Allgemeine Hinweise und Anforderungen

SpezialLab_FB_flexible_Verfahren_Gentechnik.pdf

Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Juli 2023 Seite 1 von 25 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Stand: Bereich: Gentechnik (G) 11.07.2023 (veröffentlicht) Alle hier aufgeführten Prüfverfahren werden am LAU, Standort Reilstraße 72 ausgeführt. Name: Datum: erstellt: A. Belter 28.06.2023 geprüft: L. Gorn 11.07.2023 freigegeben: F. Hahne i.V. 11.07.2023 http://laumoss/QMS_LAU/QM_Dokumente/Prüfstelle_SpezialLab/Prüfbereiche/G_Gentechnik/SpezialLab_FB_flexible Verfahren_Gentechnik.docx Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Juli 2023 Seite 2 von 25 Prüfverfahren (Norm od. Code); mit Version 1. Titel des Prüfverfahrens Normverfahren, Hausverfahren Anmerkungen bzw. Bezug zu (N) oder (H) Untersuchungen von Saatgut, pflanzlichen Materialien, Freisetzungsflächen von GVO und sonstigen biologischen Materialien im Bereich gentechnischer Anlagen und von kontaminationsverdächtigen Medien ASU G 00.00-1 (2010-08) Probenahme- und Untersuchungsverfahren für die Überwachung nach dem Gentechnikrecht - Allgemeine Hinweise und Anforderungen X N H 1.1 Probenahme zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ** SOP_G_C01_Proben- übernahme MO (2020-02)Probenübernahme von Mikroorganismen- Kulturen und ähnlichen Proben aus gentechnischen Anlagen zum Zweck der Überprüfung der Betreiberangaben ASU G 10.10-1 (2012-01)Probenahme von Viren auf Laboroberflächen SOP_G_C02_Wisch- probenahme Bakterien (2020-02)Wischprobenahme von Bakterien (Pilzen, Hefen) von Laboroberflächen zur Überprüfung des Containments gentechnischer Anlagen (inklusive Anhang) N X H X NH NX H ASU G 00.00-3 (2010-08) Probenahmeverfahren - Allgemeine Hinweise und Anforderungen; ASU G 00.00-6 (2018-08) Nachweis gentechnisch veränderter Mikroorganismen – Untersuchungsablauf SOP_G_C05_Wischprobenahme Viren (2017-02) Wischprobenahme von Viren auf Laboroberflächen ASU G 21.10-1; -2; -3 (2010-08) Bestimmung des Oberflächenkeimgehalts im Rahmen der Überwachung nach dem Gentechnikrecht, Teile 1-3 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Juli 2023 Seite 3 von 25 Prüfverfahren (Norm od. Code); mit Version SOP_G_C04_PN_ Pflanzenmaterial (2020-02) Titel des Prüfverfahrens Normverfahren, Hausverfahren Anmerkungen bzw. Bezug zu (N) oder (H) Probenahme von Pflanzenmaterial N X H ASU G 30.10-1 (2012-01) Probenahme von Pflanzenmaterial erweitert durch Probenahmen aus Feldern direkt neben Anbauflächen von GVO-Auskreuzungspartnern 1.2 Probenvorbereitung zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ** SOP_G_F01_ Bakterien DNA (2021-04)DNA- Extraktion aus gramnegativen BakterienNX H SOP_G_F02_ gram+ DNA (2018-05)DNA- Extraktion aus grampositiven BakterienNX H SOP_G_F03_ Plasmide (2020-02)Isolation von Plasmiden aus Bakterienkulturen mittels KitNX H SOP_G_F09_ Hefe DNA (2017-06)Isolation von DNA aus Hefen mittels QIAGEN-DNeasy-Tissue-KitNX H SOP_G_F07_ DNA- Tiere (2021-11)DNA- Extraktion aus Tieren, tierischem Gewebe und ZellkulturenNX H ASU G 00.00-4 (2010-08) Verfahren zur Nukleinsäure- extraktion – Allgemeine Hinweise und Anforderungen

Gentechnische Überwachung Arbeitsschwerpunkte Qualitätsgesicherte Analyseverfahren Veröffentlichungen Links

Die Gentechnik ist ein moderner und zukunftsträchtiger, zugleich aber auch kontrovers diskutierter Zweig der Biotechnologie. In Deutschland setzt das Gentechnikgesetz (GenTG) den rechtlichen Rahmen für die Anwendung solcher gentechnischer Verfahren in Forschungs- und gewerblichen Einrichtungen. Als Technologie-Gesetz erfüllt es gemäß § 1 sowohl Schutz- und Präventionszwecke als auch Förderzwecke. Das Gesetz regelt das Arbeiten mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in gentechnischen Anlagen, die gezielte Freisetzung von GVO in die Umwelt sowie das Inverkehrbringen von GVO (Abgabe von GVO – Produkten an Dritte, z. B. den Anbau von gentechnisch veränderten Kulturpflanzen). Das Landesamt für Umweltschutz (LAU) in Halle ist Fachbehörde des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt (MWU). Die Mitarbeiter des Gentechnischen Überwachungslabors des LAU stehen dem Ministerium sowie den zuständigen Behörden als Ansprechpartner in fachlichen Fragen für den Bereich Gentechniksicherheit zur Verfügung. Im Land Sachsen-Anhalt existieren spezifische Zuständigkeiten nach Gentechnik-Recht. Die fachliche Federführung liegt hierbei beim Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten (MWL) mit Sitz in Magdeburg. Es ist Mitglied der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG: www.blag-gentechnik.de/ ). Als Vollzugsbehörde ist das Landesverwaltungsamt (LVwA) in Halle für die Anzeige, Anmeldung und Genehmigung gentechnischer Anlagen und Arbeiten sowie für deren Überwachung und die Überwachung von Freisetzungen und des Inverkehrbringens im Rahmen des GenTG zuständig. Für die experimentelle gentechnische Überwachung, die das LAU im Auftrag des LVwA ausübt, steht in der Reilstraße eine moderne gentechnische Anlage der Sicherheitsstufe S2 zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit dem LVwA werden planmäßige und anlassbezogene Probenahmen aus gentechnischen Anlagen, aus Freisetzungsflächen und ggf. aus der Umwelt durchgeführt. Molekular- und mikrobiologisch analysiert und bewertet werden im Gentechnik-Labor des LAU die verschiedensten Probenmatrizes. Nachweise gentechnischer Veränderungen erfolgen z. B. in Viren, Bakterien, Pflanzen, Tieren und menschlichen Zellkulturen. Aber auch konventionelles Saatgut, Wischproben von Laboroberflächen sowie Boden-, Wasser- und Luftproben werden bei Bedarf untersucht. zurück zum Inhalt Probenahme von Organismen und Oberflächenproben sowie von Umweltmatrizes Überprüfung der Betreiberangaben zu Organismen und gentechnischen Veränderungen Kontrolle der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen in gentechnischen Anlagen, z.B. des Containments (Arbeiten mit GVO im geschlossenen System) Analyse von konventionellem Saatgut auf GVO-Anteile Erarbeitung einer Amtlichen Sammlung von Untersuchungsmethoden für die Überwachung nach §28b GenTG beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zurück zum Inhalt Nukleinsäure-Extraktion (DNA/RNA) Qualitative und quantitative PCR-Verfahren (real-time PCR; digitale PCR) Zellkultur Mikrobiologische Verfahren ELISA weitere molekularbiologische sowie mikrobiologische und biochemische Verfahren Gen-Datenbankanalysen Liste validierter Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung (Stand 11.01.2024) Seit 2005 ist die GVO-Saatgutanalytik im LAU nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditiert. zurück zum Inhalt P. Guertler, S. Pallarz, A. Belter, K. N. Eckermann, L. Grohmann (05/2023): Detection of commercialized plant products derived from new genomic techniques (NGT) - Practical examples and current perspectives. In: Food Control 152 (2023) 109869; https://doi.org/10.1016/j.foodcont.2023.109869 M. M. Voorhuijzen, T. W. Prins, A. Belter, J. Bendiek, C. Brünen-Nieweler, J. P. van Dijk, O. Goerlich, E. J. Kok, B. Pickel, I. M.J. Scholtens, A. Stolz, L. Grohmann (07/2020): Molecular characterization and event-specific real-time PCR detection of two dissimilar groups of genetically modified petunia (Petunia x hybrida) sold on the market. In: Frontiers in Plant Science, Vol.11, Artikel 1047. doi: 10.3389/fpls.2020.01047 L. Grohmann; A. Belter; B. Speck; O. Goerlich; P. Guertler; A. Angers-Loustau; A. Patak (11/2016): Screening for six GM soybean lines by an event-specific multiplex PCR method: Collaborative trial validation of a novel approach for GMO detection. In: Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit; doi: 10.1007/s00003-016-1056-y VDI (diverse Autoren) (05/2016): Gentechnische Arbeiten in geschlossenen Systemen - Leitfaden zur technischen und analytischen Prüfung von Sicherheitsmaßnahmen. In: VDI-6300-1 ( www.vdi.de/6300-1 ) R. Hochegger, N. Bassani, A. Belter, D. Villa sowie 13 weitere Autoren (01/2016): Report of the Working Group “Seed Testing” of the European Network of GMO Laboratories (ENGL). In: Technical Report; doi: 10.2788/418326 ; Report number: JRC99835, Affiliation: European Union Reference Laboratory for Genetically Modified Food and Feed A. Belter (01/2016): Long-Term Monitoring of Field Trial Sites with Genetically Modified Oilseed Rape (Brassica napus L.) in Saxony-Anhalt, Germany. Fifteen Years Persistence to Date but No Spatial Dispersion. In: Genes 2016, 7 (1), 3; doi: 10.3390/genes7010003 L. Grohmann, A. Belter, B. Speck, K. Westphal, G. Näumann, N. Hess, J. Bendiek (12/2014): Collaborative trial validation of a testing plan for detection of low level presence of genetically modified seeds. In: Seed Science & Technol., 42, 414-432; https://doi.org/10.15258/sst.2014.42.3.08 A. Belter, L.Grohmann (01/2011): Gentechniküberwachung - Neuer Band der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren. In: GIT Labor-Fachzeitschrift 01/2011 Newsletter des LAU - Sonderausgabe " 20 Jahre Gentechniklabor " (pdf-Datei 3,08 MB) zurück zum Inhalt Gentechnik- Gesetz ( GenTG ) in der jeweils aktuellen Fassung EU-Richtlinie 2009/41/EC über die Verwendung von gentechnisch veränderten Mikroorganismen in geschlossenen Systemen (contained use) EU-Richtlinie 2001/18/EG über die absichtliche Freisetzung von GVO in die Umwelt "Opt-Out"-Richtlinie 2015/412/EU zu der den Mitgliedstaaten eingeräumten Möglichkeiten, den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in ihrem Hoheitsgebiet zu beschränken oder zu untersagen Allgemeine Informationen zur Gentechnik: www.transgen.de zurück zum Inhalt Letzte Aktualisierung: 11.07.2023

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerischer Müllerbund, Landesverband Bayerischer Mühlen e.V. durchgeführt. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Palmölproduktion ist auf den zunehmenden Ersatz von Erdöl durch nachwachsende Rohstoffe zurückzuführen. Obwohl Palmöl ein nachwachsender Rohstoff ist, führt die steigende Palmölproduktion zu großen Umweltproblemen (z.B. Abholzung des Regenwaldes). Gleichzeitig wächst die Biobranche, die öko-zertifizierte Produkte verkauft, stetig mit ca. 10% jährlich und mit ihr der Bedarf an wirklich nachhaltigen, palmölfreien Produkten. Öko-zertifizierte Produkte (z.B. Wasch- und Reinigungsmittel) dürfen ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe enthalten, die gut biologisch abbaubar sind und die weder auf Erdölbasis noch mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden. EcoWashCycle hat das Ziel, maßgeschneiderte, natürliche Enzyme, Seifen und Tenside zu entwickeln, mit denen umweltfreundliche, öko-zertifizierte und palmölfreie Wasch- und Reinigungsmittel formuliert werden können. Die Herstellung dieser neuen Inhaltsstoffe soll über einen abfallfreien biotechnologischen Kaskadenprozess erfolgen, bei dem lokal anfallende Mühlennebenprodukte, Weizenkleie und Dinkelspelzen, als Basis genutzt werden. Die verwendete Weizenkleie und Dinkelspelzen sind in großen Mengen verfügbar und können momentan nicht adäquat verwertet werden. Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- oder Tierfutterindustrie ist bei diesem Projekt somit nicht zu befürchten, außerdem trägt EcoWashCycle dazu bei, vorhandene Ressourcen besser und gewinnbringend zu nutzen. Der BMB stellt die Rohstoffe (Weizenkleie und Dinkelspelze) der TUM für die Kultivierung der Mikroorganismen zur Verfügung, die Produkte dieser biotechnologischen Prozesse sind dann maßgeschneiderte Enzyme, Seifen und Tenside die RG für die Entwicklung neuartiger, palmölfreier Wasch- und Reinigungsprodukte verwendet. Entstehende Nebenströme werden vom BMB als proteinreiches und qualitativ hochwertiges Futtermittel getestet, das auch in der biologischen Landwirtschaft Einsatz findet.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von REMSGOLD-CHEMIE GmbH & Co.KG durchgeführt. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Palmölproduktion ist auf den zunehmenden Ersatz von Erdöl durch nachwachsende Rohstoffe zurückzuführen. Obwohl Palmöl ein nachwachsender Rohstoff ist, führt die steigende Palmölproduktion zu großen Umweltproblemen (z.B. Abholzung des Regenwaldes). Gleichzeitig wächst die Biobranche, die öko-zertifizierte Produkte verkauft, stetig mit ca. 10% jährlich und mit ihr der Bedarf an wirklich nachhaltigen, palmölfreien Produkten. Öko-zertifizierte Produkte (z.B. Wasch- und Reinigungsmittel) dürfen ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe enthalten, die gut biologisch abbaubar sind und die weder auf Erdölbasis noch mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden. EcoWashCycle hat das Ziel, maßgeschneiderte, natürliche Enzyme, Seifen und Tenside zu entwickeln, mit denen umweltfreundliche, öko-zertifizierte und palmölfreie Wasch- und Reinigungsmittel formuliert werden können. Die Herstellung dieser neuen Inhaltsstoffe soll über einen abfallfreien biotechnologischen Kaskadenprozess erfolgen, bei dem lokal anfallende Mühlennebenprodukte, Weizenkleie und Dinkelspelze, als Basis genutzt werden. Die verwendete Weizenkleie und Dinkelspelzen sind in großen Mengen verfügbar und können momentan nicht adäquat verwertet werden. Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- oder Tierfutterindustrie ist bei diesem Projekt somit nicht zu befürchten, außerdem trägt EcoWashCycle dazu bei, vorhandene Ressourcen besser und gewinnbringend zu nutzen. Der BMB stellt die Rohstoffe (Weizenkleie und Dinkelspelze) der TUM für die Kultivierung der Mikroorganismen zur Verfügung, die Produkte dieser biotechnologischen Prozesse sind dann maßgeschneiderte Enzyme, Seifen und Tenside die RG für die Entwicklung neuartiger, palmölfreier Wasch- und Reinigungsprodukte verwendet. Entstehende Nebenströme werden vom BMB als proteinreiches und qualitativ hochwertiges Futtermittel getestet, das auch in der biologischen Landwirtschaft Einsatz findet.

Abbau von CO mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien

Das Projekt "Abbau von CO mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Mikrobiologie durchgeführt. Es wird die Expression von CoxMSL aus Oligotropha carboxidovorans in der Hefe Pichia pastoris und in Escherichia coli untersucht. Ziel ist es, das Enzym Kohlenmonoxid-Dehydrogenase (CODH) in den Bakterien konstitutiv - also ohne die Verwendung von toxischem CO zu produzieren. Damit soll ein Beitrag zum praktischen Umwelschutz durch Gentechnik geleistet werden. Das Enzym wird in Biofiltern für die Reinigung abgasbelasteter Luft eingesetzt, wodurch ein erheblicher Bedarf an CODH besteht, der durch diese konstitutive Produktion sowohl qualitativ als auch quantitativ gedeckt werden soll.

Mobilitaet von Genen in Klaerfloren

Das Projekt "Mobilitaet von Genen in Klaerfloren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer AG durchgeführt. Mit der Gen-Probe-Technik sind Untersuchungen zum Ueberleben, zur Konkurrenzfaehigkeit, zur Vermehrung und zu moeglichen Auswirkungen von fremden Mikroorganismen oder Genen auf das natuerliche Oekosystem moeglich. Gene, die fuer Schluesselenzyme im Abbau recalcitranter Stoffe codieren, eignen sich als Modelle fuer eine Risikoanalyse, da sie natuerlich vorkommen, da sich ihre Konzentration auf einfache Weise steuern laesst und da recalcitrante Verbindungen in Klaeranlagen oder verschiedenen Oekosystemen von erheblicher wirtschaftlicher und oekologischer Bedeutung sind. Die Untersuchungen sollen mit Gen-Proben durchgefuehrt werden, die spezifisch sind fuer haeufig vorhandene Abbaugene (Sulfonsaeuren, Isopropanol), seltene Abbaugene (Chloraromaten) und Gene schwer kultivierbarer Mikroorganismen (Ammoniakoxidation). Neben der Risikoabschaetzung fuer den Einsatz genmanipulierter Mikroorganismen sollen natuerliche Adaptionsmechanismen in Klaerfloren besser genutzt und Mikroorganismen mit neuen oder verbesserten Abbauleistungen erfasst werden.

Konstruktion von Reporterstämmen zur Erfassung des Verbleibs und der Funktion umweltrelevanter Bakterien

Das Projekt "Konstruktion von Reporterstämmen zur Erfassung des Verbleibs und der Funktion umweltrelevanter Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen durchgeführt. Ziel des Projekts war der Einsatz gentechnischer Methoden zur Lösung komplexer biologischer Fragestellungen im Rahmen des Umweltschutzes. Es sollten Bakterienstämme mit Genen markiert werden, die ein Leuchten bzw. Fluoreszieren der auf diese Weise gentechnisch veränderten Bakterien bewirken. Im Mikroskop können dann einzelne markierte Bakterien erkannt werden. Mit diesem 'Reportersystem' sollten Verhalten und Verbleib gentechnisch veränderter Bakterien in Kläranlagen untersucht werden. Außerdem sollten in einer Funktionsanalyse die Stoffwechselaktivitäten der markierten Bakterien in Belebtschlammflocken erfaßt werden. In einer zweiten Stufe sollen Bakterienstämme konstruiert werden, die nur auf bestimmte Umweltreize (z. B. bestimmte Abbauprodukte oder Nährstoffe) mit Leuchten reagieren. Solche Bakterien könnten als Biomonitoring-System eingesetzt werden. Insgesamt liefert das Projekt einen Beitrag zur Verbesserung der Prozesskontrolle von Kläranlagen und zur Früherkennung von Fehlfunktionen.

Maßgeschneiderte Inhaltsstoffe 2: Nachhaltige Produktion von waschaktiven Inhaltstoffen durch biologische Konversion von Müllereireststoffen

Das Projekt "Maßgeschneiderte Inhaltsstoffe 2: Nachhaltige Produktion von waschaktiven Inhaltstoffen durch biologische Konversion von Müllereireststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von REMSGOLD-CHEMIE GmbH & Co.KG durchgeführt. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Palmölproduktion ist auf den zunehmenden Ersatz von Erdöl durch nachwachsende Rohstoffe zurückzuführen. Obwohl Palmöl ein nachwachsender Rohstoff ist, führt die steigende Palmölproduktion zu großen Umweltproblemen (z.B. Abholzung des Regenwaldes). Gleichzeitig wächst die Biobranche, die öko-zertifizierte Produkte verkauft, stetig mit ca. 10% jährlich und mit ihr der Bedarf an wirklich nachhaltigen, palmölfreien Produkten. Öko-zertifizierte Produkte (z.B. Wasch- und Reinigungsmittel) dürfen ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe enthalten, die gut biologisch abbaubar sind und die weder auf Erdölbasis noch mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden. EcoWashCycle hat das Ziel, maßgeschneiderte, natürliche Enzyme, Seifen und Tenside zu entwickeln, mit denen umweltfreundliche, öko-zertifizierte und palmölfreie Wasch- und Reinigungsmittel formuliert werden können. Die Herstellung dieser neuen Inhaltsstoffe soll über einen abfallfreien biotechnologischen Kaskadenprozess erfolgen, bei dem lokal anfallende Mühlennebenprodukte, Weizenkleie und Dinkelspelze, als Basis genutzt werden. Die verwendete Weizenkleie und Dinkelspelzen sind in großen Mengen verfügbar und können momentan nicht adäquat verwertet werden. Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- oder Tierfutterindustrie ist bei diesem Projekt somit nicht zu befürchten, außerdem trägt EcoWashCycle dazu bei, vorhandene Ressourcen besser und gewinnbringend zu nutzen. Der BMB stellt die Rohstoffe (Weizenkleie und Dinkelspelze) der TUM für die Kultivierung der Mikroorganismen zur Verfügung, die Produkte dieser biotechnologischen Prozesse sind dann maßgeschneiderte Enzyme, Seifen und Tenside die RG für die Entwicklung neuartiger, palmölfreier Wasch- und Reinigungsprodukte verwendet. Entstehende Nebenströme werden vom BMB als proteinreiches und qualitativ hochwertiges Futtermittel getestet, das auch in der biologischen Landwirtschaft Einsatz findet.

Teilprojekt 1.10: S1-kompatible Einhausung gentechnisch modifizierter Hefen und Charakterisierung der Vitalität

Das Projekt "Teilprojekt 1.10: S1-kompatible Einhausung gentechnisch modifizierter Hefen und Charakterisierung der Vitalität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V. durchgeführt. Innerhalb der HIGS-Projektes sollen am KSI Meinsberg Arbeiten zur S1-kompatiblen sicheren Einhausung der am Institut für Genetik gentechnisch modifizierten Hefezellen erarbeitet werden. Dazu sollen am Anfang in Zusammenarbeit mit dem Institut für Technik- und Umweltrecht die Bedingungen für eine Zulassung eines Sensors mit gentechnisch veränderten Materialien erarbeitet werden. Im Anschluss daran werden geeignete Materialien zur Einhausung ausgewählt. Diese sollen verhindern, dass es zu einem Austritt von gentechnisch veränderten Mikroorganismen mit dem Nährmittel aus dem Einhausungsmodul kommt. Im Anschluss daran soll das Modul in ein mikrofluidisches System integriert werden. Dabei muss untersucht werden, ob unter diesen Bedingungen der Nähr- und Wirkstofftransport zu den Zellen gewährleistet werden kann und die Vitalität und Sensitivität der Zellen erhalten bleibt. Das KSI soll weiterhin auf Grundlage des vom IFE entwickelten impedimetrischen Ersatzschaltbildes einen optisch/impedimetrischen Kombinationssensor zur Detektion der Vitalität und der Sensitivität der Zellen auf Dickschichtbasis entwickeln. Die mit diesen Methoden gewonnenen Daten soll miteinander und mit klassischen Verfahren zur Vitalitätsbestimmung (z.B. Zellzahlbestimmung) kombiniert werden. Das letzte Arbeitspaket des KSI beinhaltet den Aufbau eines feldtauglichen, S1-kompatiblen Labormusters und die Bestimmung der Leistungsparameter.

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