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Flugstaubeintrag und seine Wirkung auf die Bodenbildung im waldfreien Karst der Nördlichen Kalkalpen

Das Projekt "Flugstaubeintrag und seine Wirkung auf die Bodenbildung im waldfreien Karst der Nördlichen Kalkalpen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Institut für Geographie.Die Untersuchungsgebiete liegen in den alpinen bis nivalen Höhenstufen der Nördlichen Kalkalpen. Dort existieren auf verkarsteten Kalken (CaCO3-Gehalte größer 96 Prozent) unterschiedliche Entwicklungsstufen der humusreichen Rendzina (A-C-bzw. O-C Profile) sowie verbraunte und braune Bodentypen (A-B-C-Profile). Alle Böden, besonders die braunen Varianten, weisen allochthone Glimmer, Silikate und Schwerminerale auf. So wird der Einfluß von Flugstäuben auf die Solumbildung evident. Aus diesem Sachverhalt resultieren als Forschungsschwerpunkte die rezente Flugstaubdynamik und die dadurch beeinflußte Bodengenese auf Kalkstein. Im Rahmen des geplanten Projekts ergeben sich folgende Kernfragen: 1. Wie sind die Flugstäube durch die beeinflußten Böden in den einzelnen Höhenstufen verbreitet? Welche Geofaktoren steuern die räumliche Verteilung? 2. Wieviel Flugstaub wird rezent (Größenordnung, (mm/a) eingetragen? Welche Hauptliefergebiete gibt es? Wie korrelieren Staubmenge und Solummächtigkeit? 3. Wie verändern die Stäube die Böden? Welchen Anteil haben autochthone Terrae fuscae, allochthone Braunerden und Mischformen? Welche Divergenzen und Konvergenzen der Bodenbildung gibt es in den einzelnen Untersuchungsgebieten? Gibt es Anhaltspunkte für mögliche Bildungszeiträume eine Alterseinstufung der Böden?

Rezente Geofaktoren und Genese der obermontanen tropischen 'Patana'-Savannen im zentralen Hochland von Sri Lanka

Das Projekt "Rezente Geofaktoren und Genese der obermontanen tropischen 'Patana'-Savannen im zentralen Hochland von Sri Lanka" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut.Das Projekt beschäftigt sich mit den tropischen Grasländern im Hochland von Sri Lanka oberhalb 1400 m NN, den sogenannten Feuchtpatanas, deren Entstehung bis heute unbekannt und umstritten ist. Zur Klärung der Genese sollen die rezent wirkenden Geofaktoren (vor allem Klima, Boden, Vegetation und Landnutzung) quantifiziert und zu den vormals herrschenden Umweltbedingungen in Beziehung gesetzt werden. Dazu werden Böden und Sedimente paläoökologisch - unter Einsatz von Pollenanalysen und Radiokarbondatierungen - bearbeitet. Außerdem wird Archivmaterial zur historischen Landnutzung (u.a. Berichte britischer Gouverneure im ehemaligen Ceylon) ausgewertet. Untersuchungsschwerpunkt sind die Horton Plains im Südosten des zentralen Hochlands. Diese werden von zwei weiteren Gebieten ergänzt, so daß eine ausreichende horizontale und vertikale Diversifizierung gewährleistet ist. Mit diesem Vorgehen soll eine breite Datenbasis für die Synthese über die mutmaßlich polygenetische Entstehung der Feuchtpatanas sichergestellt werden.

Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP) - Biogeochemie von mikrobiellen Ökosystemen in der 'Tiefen Biosphäre' der Mallik 5L-38 Gashydrat-Bohrung, Mackenzie-Fluss-Delta, Kanada

Das Projekt "Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP) - Biogeochemie von mikrobiellen Ökosystemen in der 'Tiefen Biosphäre' der Mallik 5L-38 Gashydrat-Bohrung, Mackenzie-Fluss-Delta, Kanada" wird/wurde ausgeführt durch: GeoForschungsZentrum Potsdam.

Klimagesteuerte Variabilität der Kohlenstoffisotope in für diatomeenspezifischen organischen Verbindungen (Biomarker) des Südpolarmeeres

Das Projekt "Klimagesteuerte Variabilität der Kohlenstoffisotope in für diatomeenspezifischen organischen Verbindungen (Biomarker) des Südpolarmeeres" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).Gegenstand des Vorhabens ist die organisch-geochemische Untersuchung von diatomeenspezifischen organischen Verbindungen (Biomarker) aus Sedimenten des Südpolarmeeres für die letzten ca. 150.000 Jahre. Diatomeen sind die wichtigsten Primärproduzenten südlich der heutigen Antarktischen Polarfront. Die Kohlenstoffisotope und Anteile der in den Sedimenten überlieferten Biomarker aus Diatomeen spiegeln unmittelbare Veränderungen in der Meerwasserchemie, ozeanischen Zirkulation und der Primärproduktivität wider und sind daher ein ausgezeichneter Indikator für klimagekoppelte Umweltveränderungen. Die Untersuchungen basieren auf etablierten Methoden der organischen Geochemie, Biomarkenanalytik und Isotopengeochemie und sind somit ohne methodische Neuentwicklungen durchzuführen.

Prognosen zur Ausbreitung von Neophyten auf Grundlage geostatistischer Analysen der Gesamtareale unter Berücksichtigung populationsbiologischer Merkmale

Das Projekt "Prognosen zur Ausbreitung von Neophyten auf Grundlage geostatistischer Analysen der Gesamtareale unter Berücksichtigung populationsbiologischer Merkmale" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Biowissenschaften - Institut für Biologie, Institutsbereich Geobotanik und Botanischer Garten.Hauptziel der geplanten Untersuchung ist eine genaue und differenzierte Ermittlung potentiell klimatischer Areale für etablierte und bisher nicht etablierte Neophyten. Grundlage bildet die Berechnung des Klimaraumes der Arten auf der Basis ihrer Heimatareale. Der Klimaraum des Heimatareals wird auf die gesamte Welt übertragen. Durch diese Modellierung werden die klimatisch potentiellen Areale ermittelt und gleichzeitig erhält man eine Kontrolle, ob der berechnete Klimaraum wirklich das Heimatareal der Arten widerspiegelt (Rückmodellierung). Vor dem Hintergrund der Kenntnis potentiell klimatischer Areale werden die in der Literatur aufgeführten allgemeinen Merkmale invasiver Pflanzen analysiert. Ziel ist es, wichtige Merkmalskombinationen für eine erfolgreiche Etablierung zu finden, aber auch Merkmale, die Ursache für ein Ausbleiben einer erfolgreichen Etablierung trotz klimatisch ähnlichem Areal sind. Aus der Analyse potentieller klimatischer Areale und der allgemeinen Merkmale invasiver Pflanzen werden Prognosen über das zukünftige Verhalten bisher noch unbeständiger Arten abgeleitet.

Mittel- und jungpleistozäne Reliefentwicklung und Morphodynamik im nordöstlichen Harzvorland

Das Projekt "Mittel- und jungpleistozäne Reliefentwicklung und Morphodynamik im nordöstlichen Harzvorland" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Geographisches Institut.Im nordöstlichen Harzvorland soll im Bereich der Einzugsgebiete von Ilse und Holtemme, d.h. an der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe, die Reliefentwicklung vom Beginn der Saale-Eiszeit bis zum Ende der Weichsel-Eiszeit im Zusammenwirken fluvialer, glazifluvialer, glaziär und periglaziärer Prozesse untersucht werden. Die Besonderheiten des Untersuchungsgebietes und der Fragestellungen im einzelnen ergeben sich aus seiner Lage im Grenzbereich der Maximalausdehnung des saalezeitlichen Inlandeises und im Aufschüttungsgebiet ausgedehnter pleistozäner Verlandschwemmfächer des Harzes. Überdies wird im Untersuchungsgebiet die obere Grenze der Lössbedeckung erreicht, woraus sich Fragen nach der Ausprägung und Genese dieser Grenze, nach der Beziehung des Lösses zu den periglaziären Schuttdecken und nach der Gliederung dieser Deckschichten ableiten. Grundlage der Untersuchungen ist die geomorphologische Kartierung, die durch die digitale Reliefanalyse von DGM mit dem Programmen SARA und SADO wesentlich unterstützt werden soll. Die eigentliche Kartierung soll im Bereich der Lösgrenze durch die Detailanalyse von Catena-artig angeordneten Bodenprofile ergänzt werden.

Identifizierung von Politikansätzen zur Reduktion der Bodendegradation in Südostasien bis zum Jahr 2050 - Simulation von Degradationsszenarien auf der Grundlage georeferenzierter Daten

Das Projekt "Identifizierung von Politikansätzen zur Reduktion der Bodendegradation in Südostasien bis zum Jahr 2050 - Simulation von Degradationsszenarien auf der Grundlage georeferenzierter Daten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus.Hauptziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, regional differenzierte Politikansätze zur wirksamen Reduktion der Bodendegradation in Südostasien mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2050 zu identifizieren. Hierzu sollen relevante Degradationsdeterminanten in einem differenzierten Strukturmodell der Bodendegradation verdichtet werden. Die empirische Fundierung des Modells für den asiatischen Kontinent anhand von georeferenzierten Daten ist Grundlage für die Simulation konkreter Entwicklungs- und Politikszenarien und ihrer Auswirkungen auf den Boden. Durch die Verknüpfung des Modells mit einem Geographischen Informationssystem (GIS) wird eine kartographische Darstellung der Szenarien möglich, und auch die Identifizierung prioritärer Interventionsgebiete. Lösungsansätze können auf diese Weise räumlich differenziert und gleichzeitig vor dem Hintergrund der überregionalen bzw. globalen Situation analysiert werden.

Wahrscheinlichkeitsbehaftete Hochwasseraussage für unbeobachtete Gewässerprofile des Landes Brandenburg

HQ-REGIO bezeichnet eine GIS-gestützte Softwareanwendung, die Abflusskennwerte für Niedrigwasser (MNQ), Mittelwasser (MQ) und Hochwasser (HQ) an beliebigen Gewässerprofilen flächendeckend für Flussgebiete des Bundeslandes Brandenburg bereitstellt. Um hydrologische Grundlagen für die Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie bereitzustellen, ist für diese Softwareanwendung ein landeseinheitliches Regionalisierungsverfahren angewendet worden. Die HQ-Werte sind anhand umfangreicher Regionalisierungsmethoden abgeleitet worden, welche auf der Analyse der Beziehungen zwischen Jahres-HQ-Werten mit bestimmtem Wiederkehrintervall und einer Reihe von Gebietskenngrößen (Geofaktoren), die für langfristig beobachtete Pegel bekannt sind, aufbaut. Die MNQ- und MQ-Werte sind anhand von Daten des Niederschlags-Abfluss-Modelles ArcEGMO für die Fließgewässer des Landes Brandenburg abgeleitet worden. Die MQ-Werte sind ebenfalls regionalisiert worden. Im Anschluss an die Ermittlung der Abflusskennwerte sind diese plausibilisiert und ggf. korrigiert worden. Darüber hinaus erfolgt für Pegel der Lausitzer Neiße und der Havel die Ermittlung von Abflusslängsschnitten, da sich eine Regionalisierung hier nicht anwenden lässt.

OpenGeoEdu: Offene Daten für Lehre und Forschung in raumbezogenen Studiengängen, Teilvorhaben: e-Learning: Räumliche Verteilung von biogenen Ressourcen

Das Projekt "OpenGeoEdu: Offene Daten für Lehre und Forschung in raumbezogenen Studiengängen, Teilvorhaben: e-Learning: Räumliche Verteilung von biogenen Ressourcen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH.Das Vorhaben OpenGeoEdu soll die Nutzung von offenen Geodaten in raumbezogenen Studiengängen anhand von Best-practice-Beispielen illustrieren und darauf aufbauend e-Learning-Angebote für die Integration in einer Vielzahl solcher Studiengänge bereitstellen. Dies soll den offenen Datenschatz für die Wissenschaft heben und vielfältige Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten für Forschung und Lehre identifizieren. Ziel des Teilvorhabens ist die Erarbeitung und Umsetzung eines didaktischen Konzeptes zur Vermittlung von Systemzusammenhängen im Bereich der erneuerbaren Energien. Im Kontext der stofflichen und energetischen Biomassenutzung werden das wechselseitige Zusammenspiel von Zielansprüchen an eine nachhaltige Ressourcennutzung und dem Ressourcenangebot vermittelt. Das Ressourcenangebot ist in diesem Verständnis keine verfügbare Zahl, sondern wird durch unterschiedlichste und biomassespezifische Berechnungen ermittelt. Geofaktoren sowie gesellschaftliche, gesetzliche und technische Restriktionen sind begrenzender Rahmen für eine nachhaltige Ressourcen-nutzung. Mit Hilfe des e-Learningmoduls 'Räumliche Verteilung von biogenen Ressourcen' wird ein tiefgehendes Verständnis für die räumlichen Auswirkungen der Be- oder Nichtberücksichtigung entsprechender Restriktionen vermittelt.

WTZ Zentralasien CAME II: CAHOL - Holozäne Klimaschwankungen in Zentralasien, Vorhaben: Mikrofossilien als Indikatoren für Gewässerentwicklung (Teilprojekt 1)

Das Projekt "WTZ Zentralasien CAME II: CAHOL - Holozäne Klimaschwankungen in Zentralasien, Vorhaben: Mikrofossilien als Indikatoren für Gewässerentwicklung (Teilprojekt 1)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Geosysteme und Bioindikation.In den Sedimenten zweier Seen des semiariden, alpinen Zentralasiens gespeicherte Informationen zu ökologischem Regime, Wasserbudget und Stoffkreislauf sollen entschlüsselt und ehemalige regionale klimatische und hydrologische Signalgebungen rekonstruiert werden. Die im Rahmen von CAME I durchgeführte Analyse fossiler Diatomeen- und Ostrakodengemeinschaften aus Sedimentsequenzen des kirgisischen Sees Son Kol belegt für das mittlere bis späte Holozän deutlich das mehrfache Auftreten von Transformationen, 'Kipp-Punkten' im Gewässerregime mit starker Restrukturierung der Artengemeinschaften. Im zweiten Teil des Vorhabens sollen die klimatischen und hydrologischen Ursachen dieser Transformationen näher identifiziert werden. Aus der Synthese der Ergebnisse aller Projektpartner soll ein Verlaufsmodell holozäner Klimaschwankungen und deren Einfluss auf Geoökosysteme entwickelt werden. Ostrakoden-, Diatomeen- und Chironomiden-basierte Transfer-Funktionen für Salinität sollen regional angepasst werden. Analysen der Fossilgemeinschaften holozäner Sedimente des Son Kol und Chatyr Kol lassen ehemalige abrupte Transformationen der Ökosysteme erkennen und ermöglichen über die Anwendung der Transfer-Funktionen die quantitative Rekonstruktion von Salinitätsveränderungen. Messungen der Kohlenstoffisotopenzusammensetzung von Chironomidenlarven-Kopfkapseln und Ostrakodenschalen erlauben Rückschlüsse auf Veränderungen im Stoffkreislauf der Gewässer. Im Vergleich der beiden Gewässer wird auf parallele Veränderungen getestet, um lokale hydrologische von regionalen Klimasignalen zu unterscheiden.

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