API src

Found 246 results.

Similar terms

s/getreideanabau/Getreideanbau/gi

Analysis of archive samples of spring and winter barley support an increase in individual Fusarium species in Bavarian barley grain over the last decades

A broad range of different Fusarium (F.) species is associated with Fusarium head blight (FHB) on barley and the corresponding negative effects in downstream processing of barley grain in food and feed production. Previous studies highlight the significance of the wheat-relevant and well-studied species F. graminearum as well as less prominent species including F. culmorum, F. avenaceum, F. tricinctum, F. langsethiae, F. sporotrichioides, F. poae, and others. In this context, prevalent climate and cultivation conditions were shown to determine disease severity as well as dominance of certain species within the Fusarium pathogen complex. To gain further insight into possible historic developments of FHB, the annual occurrence of currently relevant Fusarium species was analyzed in Bavarian archive samples of winter (from 1958 to 2010) and spring barley (from 1965 to 2010) using species-specific quantitative polymerase chain reaction. Although DNA contents varied between samples of individual years, data suggest a general increase in Fusarium incidence, particularly in spring barley. Comparing pathogen complexes, we observed not only continuous dominance of F. graminearum in winter barley, but also an increasing relevance of this species in spring barley. The rising Fusarium incidence over time generally coincides with climate change related factors like increasing temperatures. However, it may furthermore be linked to changing cultivation methods and intensified maize production. This study therefore exhibits the dynamic complexity of barley grain contamination with Fusarium spp., which should be taken into account for future disease management. Quelle: https://link.springer.com

KomPass-Newsletter - Nr.: 41

Geehrte Leserinnen und Leser, auf der UN-Klimakonferenz in Paris wurde über eine gemeinsame globale Zielsetzung hinsichtlich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel beraten. Unser heutiger Schwerpunkt blickt auf das Pariser Klimaabkommen unter dem Gesichtspunkt der Anpassung, denn wenn auch fast alle Staaten zu der Einsicht kamen, dass es notwendig ist, sich an den Klimawandel anzupassen, gab es Kontroversen über eine Zielsetzung und die Implementierung von konkreten Maßnahmen. Der Newsletter enthält weiterhin wie gewohnt viele aktuelleMitteilungen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und Anpassung an Klimaänderungen. Das Umweltbundesamt möchte mit diesem Dienst das Wissen zu Klimafolgen und Anpassung in Deutschland verbreiten. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. Hier geht es zum KomPass-Newsletter :: Inhalt-Übersicht:: 1_ KOMPASS – IN EIGENER SACHE 1.01_ Halbzeit im Wettbewerb "Blauer Kompass - Anpassungspioniere gesucht" – jetzt bewerben! 1.02_ Save the date: Fachkolloquium "10 Jahre KomPass" am 21. Juni 2_ THEMA: DAS PARISER KLIMAABKOMMEN – FORTSCHRITTE FÜR DIE ANPASSUNG AN DIE FOLGEN DES KLIMAWANDELS? 3_ ANPASSUNGSPOLITIK – NEUES AUS BUND UND LÄNDERN 3.01_ Hamburg: Senat beschließt Klimaplan – Anpassung wird zweite Säule 3.02_ Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“: bis Ende März 2016 bewerben 3.03_ Sachsen-Anhalt: Bericht zur Umsetzung der Anpassungsstrategie 3.04_ Bayern: Klimacheck erleichtert Klimaanpassung in Kommunen 3.05_ „Grünes Bremen“ kritisiert Einschränkung der Förderung für Dachbegrünung 4_ AUS FORSCHUNG UND PRAXIS REGIONAL 4.01_ Nordseeküste schützen: Projekt KLEVER will Entwässerungsmanagement „klimaoptimieren“ 4.02_ Waldzustandsbericht Saarland: „Globale Erwärmung eine der größten Herausforderungen für den Erhalt unserer Wälder“ 4.03_ „Strukturplan Regenwasser 2030“: Hamburg reagiert auf veränderte Niederschlagsverhältnisse 4.04_ Sachsen: Investitionen in Hochwasserschutz schreiten voran NATIONAL 4.05_ BfN: Mehr Raum für Flüsse – eine wichtige Zukunftsaufgabe GLOBAL 4.06_ Klima-Risiko-Index: Deutschland am stärksten betroffenes Industrieland 4.07_ Bundesregierung: Fluchtursache Klimawandel bekämpfen 4.08_ Klimapartnerschaft: Bremen gemeinsam mit Durban gegen steigende Meere 4.09_ Österreich: Erster Fortschrittsbericht zur Klimawandelanpassung 4.10_ DRK: Neues Frühwarnsystem zur Anpassung an den Klimawandel 5_ VERÖFFENTLICHUNGEN DEUTSCHSPRACHIGE 5.01_ DGB-Bericht: Was der Klimawandel für Arbeit und Beschäftigung bedeutet ENGLISCHSPRACHIGE 5.02_ Nature: Studie zeigt, wie Hitze und Dürre Getreideproduktion einschränken 5.03_ GERICS und KfW: Climate-Focus-Paper „Cities and Climate Change“ 5.04_ EEA-Bericht zu Monitoring und Evaluierung von Anpassung in Europa 5.05_ Buch: The Political Economy of Climate Change Adaptation 5.06_ Nature: Vulnerabilität des Energieerzeugungssystems gegenüber veränderter Verfügbarkeit an Wasserressourcen 5.07_ Weltbank: Shock Waves – Managing the Impacts of Climate Change on Poverty 5.08_ Genetic Literacy Project: Kann Gentechnik ein Schlüssel zur Anpassung an den Klimawandel sein? 6_ VERANSTALTUNGEN/TERMINE Hier geht es zum KomPass-Newsletter

Emission flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan (NMVOC)

Emission flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan (NMVOC) Der Ausstoß flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan konnte zwischen 1990 und 2022 um fast 74 % gesenkt werden. Entwicklung seit 1990 Von 1990 bis 2022 konnten die ⁠ NMVOC ⁠-Emissionen von 3,9 Millionen Tonnen (Mio. t) auf 1,0 Mio. t gesenkt und somit um 73,7 % zurückgeführt werden (siehe Abb. „Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan (NMVOC) nach Quellkategorien“). Der Rückgang lässt sich in erster Linie mit der Entwicklung der Emissionen aus dem Straßenverkehr sowie bei den Lösemittelanwendungen im industriellen und gewerblichen Bereich erklären. Entwicklungen im Verkehrssektor Die Emissionen im Straßenverkehr aus Antrieb und ⁠ Verdunstung ⁠ (nur Ottokraftstoff) wurden von 1,5 Millionen Tonnen (Mio. t) (1990) auf 82 Tausend Tonnen (Tsd. t) (2022) gemindert. Durch die Einführung und Weiterentwicklung der geregelten Katalysatoren bei Otto-Pkw und die Verringerung der Zahl der Zweitakt-Fahrzeuge in den neuen Ländern ist der Anteil der Emissionen des Straßenverkehrs von 39 % im Jahr 1990 auf unter 8 % im Jahr 2022 gesunken. Die Menge der durch Verdunstung aus den Fahrzeugtanks freigesetzten ⁠ NMVOC ⁠ nahm – parallel zur Menge der verbrauchsbedingten Emissionen – zwischen 1990 und 2022 um fast 90 % ab. Ihr Anteil an den Emissionen des Straßenverkehrs stieg dabei von 13,9 auf 29,6 %. Gegenüber den deutschen NMVOC-Gesamtemissionen schrumpfte der Anteil fahrzeugseitiger verdunstungsbedingter Emissionen von rund 5,4 auf 2,3 %. Die Verteilungsverluste von Kraftstoffen sanken - insbesondere durch die fortschreitende Ausstattung der Tankstellen mit Gaspendel- und Gasrückführungssystemen - von 87,8 auf rund 15,8 Tsd. t. Der Anteil der Verteilungsverluste an den NMVOC-Gesamtemissionen sank damit von rund 2,3 % im Jahr 1990 auf knapp über 1,5 % im Jahr 2022. Entwicklung in Industrie und Gewerbe Die unter den Industrieprozessen berichteten Lösemittelanwendungen dominieren die ⁠ NMVOC ⁠-Emissionen in Deutschland. Die NMVOC-Emissionen durch die Verwendung von Lacken und Reinigungsmitteln konnten zwar mit geringerem Lösemittelgehalt beziehungsweise durch die teilweise Umstellung auf wasserbasierende Systeme vor allem in Lackierereien, Druckereien und Metallbe- und verarbeitenden Betrieben seit 1990 mehr als halbiert werden. Der prozentuale Anteil an den Gesamtemissionen stieg im Zeitraum von 1990 bis 2022 jedoch, da die Minderung gegenüber den anderen Quellkategorien nur unterdurchschnittlich ausfiel. Die Emissionen der gesamten industriellen Produktionsprozesse sank in den letzten Jahren auf 0,54 Mio. t, der Anteil an den NMVOC-Gesamtemissionen stieg aber ebenfalls zwischen den Jahren 1990 (33 %) und 2022 (53 %) (siehe Tab. „Emissionen ausgewählter Luftschadstoffe nach Quellkategorien“). Entwicklung in der Landwirtschaft Die ⁠ NMVOC ⁠-Emissionen aus der Landwirtschaft stammen zu über 95 % aus dem Bereich Wirtschaftsdüngermanagement (vornehmlich aus der Rinderhaltung) und der verbleibende Rest wird von Pflanzen bei der Getreideproduktion emittiert. Die Emissionen sind zwischen 1990 und dem Jahr 2006 von ca. 0,40 Mio. t auf 0,31 Mio. t gesunken, stiegen anschließend bis 2014 wieder leicht an und sanken bis zum Jahr 2022 unter das Niveau von 2006. Im Jahr 2022 betrugen die NMVOC-Emissionen aus der Landwirtschaft wieder 0,29 Mio. t, dies entspricht einer Reduktion um 28 % seit 1990. Da die anderen großen Quellen von NMVOC deutlich stärker zurückgegangen sind, stieg der Anteil der Landwirtschaft an den Gesamtemissionen von 10 % in 1990 auf 28 % im Jahr 2022. Wirkung von flüchtigen organischen Substanzen Flüchtige organische Substanzen (⁠ VOC ⁠) umfassen eine Vielzahl von Stoffen, deren Molekülstruktur auf einem Kohlenstoffgrundgerüst aufbaut. Sie können die unterschiedlichsten Einwirkungen auf die Umwelt haben, etwa großräumig über die Bildung von Photooxidantien, lokal als Geruchsbelästigung oder sogar als krebserregende Substanzen (zum Beispiel Benzol). Allein aus der Gesamtemission kann daher nicht auf das Wirkungspotenzial geschlossen werden. Die Gesamtmenge der Emissionen ist jedoch in Hinblick auf die Rolle der VOC als Vorläufer sekundärer Luftverunreinigungen von Bedeutung: zusammen mit Stickstoffoxiden führen sie zur Bildung von bodennahem Ozon, zum Beispiel „Sommersmog“ (siehe „Ozon-Belastung“ ). Verursacher Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan (⁠ NMVOC ⁠) entstanden noch 1990 zu mehr als der Hälfte bei unvollständig ablaufenden Verbrennungsvorgängen, wovon wiederum gut zwei Drittel auf Kraftfahrzeuge entfielen. Neben dem Ausstoß von Abgasen stammen aus dem Verkehr auch Emissionen durch ⁠ Verdunstung ⁠ am Fahrzeug bei der Tankbelüftung, durch Undichtigkeiten (vor allem am Vergaser) sowie bei der Verteilung des leichtflüchtigen Ottokraftstoffes (Lagerung, Umschlag und Betankung). Bis heute ist der Anteil der verbrennungsbedingten Emissionen am Gesamtausstoß auf gut 16 % zurückgegangen. Auch bei industriellen Produktionsprozessen, dem Einsatz von Dünger in der Landwirtschaft sowie durch Kleinfeuerungsanlagen kommt es zu nennenswerten Emissionen. Größere Kraftwerksanlagen und Industriefeuerungen setzen hingegen nur sehr wenig NMVOC frei. Die mit Abstand wichtigste Quellkategorie ist heute jedoch, bedingt durch den starken Rückgang der verkehrsbedingten Emissionen, die Verwendung von Lösemitteln und lösemittelhaltigen Produkten. Erfüllungsstand der Emissionsminderungsbeschlüsse Im Göteborg-Protokoll zur ⁠ UNECE ⁠-Luftreinhaltekonvention und in der ⁠ NEC-Richtlinie ⁠ ( EU 2016/2284 ) der EU wird festgelegt, dass die jährlichen ⁠ NMVOC ⁠-Emissionen ab 2020 um 13 % niedriger sein müssen als 2005. Diese Ziele wurden 2021 und 2022 eingehalten. Auf EU-Ebene legt die NEC-Richtlinie ( EU 2016/2284 ) auch fest, dass ab 2030 die jährlichen Emissionen 28 % niedriger gegenüber 2005 sein sollen. Auch dieses Ziel konnte 2021 und 2022 erreicht werden.

Das Naherholungsgebiet

Landschaftsplanung und Naturschutz haben die naturräumlichen und kulturlandschaftlichen Qualitäten des Berliner Barnim frühzeitig erkannt. Sie arbeiten seit Beginn der 90er Jahre zielstrebig daran, diese Qualitäten sichtbar zu machen und behutsam zu ergänzen. Mit den Beschlüssen zum Landschaftsprogramm und zum Flächennutzungsplan begann 1994 ein schrittweiser Prozess der Entwicklung des Berliner Barnim als viertes Naherholungsgebiet der Stadt für rund 800.000 Einwohner im engeren Einzugsgebiet und die zusätzlich erwarteten 150.000 Neubürger als Teil des “Äußeren Parkrings” im “Berliner Freiraumsystem”. Konkret hieß das: Die wertvollen Naturräume wurden in großen Teilen durch Ausweisung als Schutzgebiete gesichert und für sie langfristige Entwicklungsziele und -maßnahmen festgelegt. Die Flächen im Besitz der Berliner Stadtgüter gingen zur Realisierung des Naherholungsgebiets in die Zuständigkeit der Bezirke über. Die verzweigten Grabensysteme, Relikte aus der Zeit der Rieselfeldnutzung, wurden auf das – für einen funktionierenden Wasserhaushalt – erforderliche Maß reduziert und die noch benötigten Gräben instand gesetzt, so dass sie einen Teil des Regenwassers aus den Neubaugebieten aufnehmen können. Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde Die vorhandenen Wirtschaftswege und die historischen Dorfverbindungen wurden in das Gesamtwegenetz zur Erschließung des Naherholungsgebiets einbezogen. Die Karower Teiche konnten entsprechend ihrer besonderen Bedeutung für die Vogelwelt gesichert und – an ihrem nördlichen Rand – durch den Neubau einer Fußgängerbrücke eine Lücke im Barnimer Dörferweg geschlossen werden. Die Gestaltung des Parks “Neue Wiesen” (Büro: Schirmer-Partner, Berlin) sowie der Landschaftsparks “Wartenberger Feldmark” (Büro plancontext, Berlin) und “Falkenberger Feldmark” (Atelier Loidl, Berlin) wurden in Wettbewerben ermittelt. Der Park “Neuen Wiesen” konnte bereits 1998 eröffnet werden, die Gestaltung erhielt 1999 den Deutschen LandschaftsArchitektur Preis des BDLA. Die Landschaftsparks “Falkenberger Feldmark” und “Wartenberger Feldmark” wurden schrittweise bis 2006 fertig gestellt. Der Pankepark-Buch und das Freibad bei Arkenberge können erst dann für eine Erholungsnutzung gestaltet werden, wenn die Flächen für die öffentliche Hand zur Verfügung stehen. Zusätzlich wurden: die ehemaligen Rieselfelder zwischen Hobrechtsfelde und Buch im Rahmen eines neuen Verfahrens zur Altlastensicherung zu einer attraktive und abwechslungsreiche Erholungslandschaft gestaltet, in Weißensee ein Arboretum nach einem Entwurf von Ariane Röntz angelegt, der Gutspark Malchow instand gesetzt, der Schlosspark in Berlin-Buch denkmalgerecht saniert, das gesamte Naherholungsgebiet Berliner Barnim in der Berliner Ausgleichskonzeption als Suchraum für die Umsetzung von naturschutzrechtlichen Maßnahmen festgelegt, der Naturpark Barnim 1999 als einziges länderübergreifendes Großschutzgebiet in Berlin und Brandenburg gesichert, für die Umstellung der landwirtschaftlichen Betriebe von Pferdehaltung und Getreideanbau auf eine “Urbane”, zeitgemäße Form von Landwirtschaft Konzepte entwickelt, die trotz des hohen Nutzungsdrucks durch rund 900.000 Erholungssuchende im engeren Einzugsbereich eine wirtschaftlich tragfähige und umweltgerechte Bewirtschaftung ermöglichen.

Errichtung eines strohbefeuerten Heizkraftwerkes (BEKW Bioenergiekraftwerk Emsland)

Die BEKW Bioenergiekraftwerk Emsland GmbH & Co. KG (BEKW) wurde 2007 von der Emsland-Stärke GmbH und der BE Bioenergie GmbH & Co. KG zum Zweck der Errichtung und des Betriebes von Bioenergiekraftwerken zur Erzeugung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen gegründet. Mit dem Projekt soll ein Strohheizkraftwerk zur gekoppelten Strom-, Wärme- und Prozessdampferzeugung errichtet werden. Die Verbrennungsanlage ist für 10,2 Megawatt Bruttostromleistung und 49,8 Megawatt Feuerungswärmeleistung konzipiert. Eine Nettostromleistung von 9 Megawatt wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die Prozesswärme und der Hochtemperatur-Dampf werden für die benachbarte Fabrik der Emsland-Stärke GmbH zur Verfügung gestellt. Das hoceffiziente Kraft-Wärme-Kopplungskonzept wird durch ein Nahwärmenetz zur Versorgung von Liegenschaften in der Gemeinde Emlichheim ergänzt. Insgesamt wird somit eine Primärenergieaus- nutzung von etwa 90 Prozent erreicht. Als Brennstoff wird ausschließlich Stroh (ca. 75.000 Tonnen/Fläche (Ar)) aus dem regionalen Getreideanbau im Umkreis von durchschnittlich 60 Kilometern verwendet. Damit wird ein Nebenprodukt der Landwirtschaft eingesetzt, das bisher keine Verwendung findet und mit der geplanten Anlage erstmals in Deutschland in größerem Umfang energetisch genutzt werden kann. Durch die Beteiligung der Landwirte in der Umgebung als Kommanditisten des Strohheizkraftwerks kann das benötigte Heizma- terial sicher bereitgestellt werden. Unter Berücksichtigung der Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) sowie der verdrängten fossilen Energie können jährlich Emissionen in Höhe von rund 89.500 Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden werden. Die bei der Verbrennung des Strohs anfallenden Aschen werden aufbereitet und soweit nach Düngemittelverordnung zulässig, als landwirtschaftlicher Dünger genutzt. Branche: Energieversorgung Umweltbereich: Luft Fördernehmer: BEKW Bioenergiekraftwerk Emsland GmbH & Co. KG Bundesland: Niedersachsen Laufzeit: 2010 - 2013 Status: Abgeschlossen

Wochen Vorschau Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt 8. bis 14. Juli 2000

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 28/00 Magdeburg, den 7. Juli 2000 Wochen Vorschau Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt 8. bis 14. Juli 2000 5. Landesverbandstag der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e. V. in Halle Auszeichnung der schönsten Kleingärten Der Landesverband der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e. V. hat für den 15. Juli 2000 in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mensa Weinberg in Halle, seinen 5. Landesverbandstag einberufen. Auf diesem Landesverbandstag werden u. a. die Sieger des 1. Landeswettbewerbs "Die schönste Kleingartenanlage Sachsen-Anhalts unter besonderer Beachtung von ökologie, Wohnumfeldgestaltung und sozialen Engagement" ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde vom damaligen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem Landesverband der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e. V. gemeinsam ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs ist es u. a. dem Kleingartenwesen in Sachsen-Anhalt neue Impulse zu geben. Zum einen soll die Bedeutung des Kleingartenwesens stärker in das Bewusstsein der öffentlichkeit gerückt werden und zum anderen sollen gelungene Beispiele von Kleingartenanlagen über deren Publizierung zur Nachahmung anregen. Die Auswahl der Sieger erfolgt durch eine Kommission unter Beteiligung des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt. Die Bewertungskommission hat alle am Wettbewerb teilnehmenden Kleingartenvereine vorher bereist. Bei der Bewertung der einzelnen Kleingartenanlagen kam der kleingärtnerischen Nutzung, den Belangen des Umwelt und Naturschutzes und den soziales Aspekten eine besondere Bedeutung zu. Daneben wurden aber auch allgemeine Gesichtspunkte z. B. die Gestaltung der Kleingartenanlage, deren Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder erbrachte Eigenleistungen bei Bau und Pflege von Gemeinschaftseinrichtungen in die Bewertung einbezogen. Die Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinner können am 2002 stattfindenden Bundeswettbewerb "Gärten im Städtebau" teilnehmen. Service: Der 5. Landesverbandstag findet am 15. Juli 2000, ab 10 Uhr in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mensa Weinberg, in Halle statt. Informationen über Getreideanbau in Deutschland Chinesische Getreideexperten in Magdeburg Am Donnerstag, 13. Juli 2000 werden 18 Experten aus dem staatlichen Getreideamt der Volksrepublik China zu Gast in Magdeburg sein. Während eines Arbeitsbesuchs im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt werden sich die Fachleute aus China u.a. zu den Themen Getreideproduktion und Vermarktung in Sachsen-Anhalt und Deutschland, Agrarförderung in Sachsen-Anhalt sowie zur gemeinsamen Marktordnung in der EU informieren. Auf dem Besuchsprogramm steht außerdem ein Besuch der Firma Agrarhandel, Gebr. Weiterer GmbH & Co. . Information: Im Anschluss an den internen Arbeitsbesuch im MRLU wird die chinesische Delegation am Donnerstag, 13. Juli 2000, um 14.30 Uhr, den Agrarhandel, Weiterer GmbH & Co., Am Hansehafen 6 ¿ 7, 39126 Magdeburg besuchen. Sonnabend, 08. Juli 2000 Drei-Annen-Hohne (LK WR) Familienwanderung, Treffpunkt: Drei-Annen-Hohne, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Anmeldung und Info: Tel. 039455/8640 Halle Wanderung ins Naturschutzgebiet "Pfingstanger bei Wörmlitz", Treffpunkt: Haltestelle Straßenbahn Böllbergerweg/ Diesterwegstraße, um 09.30 Uhr, Veranstalter: Naturschutzbund, Infos: Tel. 0345/2031002 Göhrendorf (LK MQ) Tag des offenen Hofes, Ort: Dorfstr. 39, Veranstalter: Agrarunternehmen Barnstädt e. G., Infos: Ralf Hägele, Tel. 034771/720 Piskaborn (LK ML) Dorf- und Hoffest, Ort: Dorfstr., Veranstalter: Technikstützpunkt Mansfelder Agrar e.G., Infos: Frau Wiegand, Tel. 03476/853151 Pouch (LK BTF) Kurt-Weill-Fest 2000 - Open Air Konzert (bis 10.07.), Ort: Agora-Park, Halbinsel Pouch, Veranstalter: Kreissparkasse Bitterfeld, Infos: 03493/341165 Pouch (LK BTF) Muldestauseeschwimmen, Veranstalter: Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee, Bitterfelder Schwimmverein, Infos: 03493/341165 Sonntag, 09. Juli 2000 Schierke (LK WR) Klippenwanderung "Natur pur", Treffpunkt: Infostelle, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Montag, 10. Juli 2000 Bobbe (LK KöT) Abschlußseminar des FöJ der Stiftung für Umwelt und Naturschutz (SUN) "Alternative Lebensformen" (bis 14.07.), Ort: öko-Domäne Bobbe, Veranstalter: SUN, Infos: Frau Kreiser, Tel. 0391/5415056 Dienstag, 11. Juli 2000 Schierke (LK WR) Klippenwanderung "Natur pur", Treffpunkt: Infostelle, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Schneverdingen (bei Celle) "Agenda 21 ¿ Artenschutz im besiedelten Bereich", Ort:Alfred Toepfer Akademie, Veranstalter: Umweltbildungszentrum Saale-Unstrut e. V. Nebra und Alfred Toepfer-Akademie Schneverdingen, Infos: Frau Pulow, Tel. 034461/22089 Leuna (LK MQ) Rohöl-Faser-Tour - erlebnisorientierte Bustour der Chemie EXPO 2000 GmbH durch Chemie-Unternehmen und die Region des mitteldeutschen Chemiestandortes - Einblick in die geheimnisvolle Welt der Chemie, Infos: Tel. 03493/73490 Bitterfeld Tagestour "Kohle-Bagger-Bernsteinsee" der Chemie EXPO Sachsen-Anhalt, Infos: 03493/73490 Mittwoch, 12. Juli 2000 Drei-Annen-Hohne (LK WR) Wanderung durch "Moore, Klippen, Bäche und Wälder", um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Anmeldung und Infos: 039455/8640 Bitterfeld Tagestour "Arbeitswelt Chemie" in der Region Bitterfeld-Wolfen, Ver-anstalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel. 03493/73490 Schkopau (LK MQ) Tagestour "CultTour (I)" in der Region Schkopau-Böhlen, Veranstalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel. 03493/73490 Bad Kösen (LK BLK) Naturkundliche Wanderung um Bad Kösen, Treffpunkt: Info-Zetrum, um 09.00 Uhr, Veranstalter: Naturpark: Saale-Unstrut-Triasland e.V., Infos: Herr Säckl, Tel. 034461/22086 Donnerstag, 13. Juli 2000 Ilsenburg (LK WR) Wanderung "auf Heinrich Heines Spuren durch das Ilsetal", Treffpunkt: Am Blochhauer, um 10.00 Uhr, Veranstalter: Nationalparkverwaltung Hochharz, Infos: 03943/550214 Bitterfeld Tagestour "Alles Chlor oder was...?" in der Region Bitterfeld-Wolfen, Veranstalter: Chemie EXPO Sachsen-Anhalt GmbH, Infos Tel.03493/73490 Magdeburg Besuch einer Delegation aus dem staatlichen Getreideamt der VR China im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Ort: Olvenstedter Str. 2-4, Beratungsraum 2, um 8.45 Uhr, Veranstalter: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Forsten, Infos: Pressestelle, Tel. 0391/567-1950 Freitag, 14. Juli 2000 Wolfen-Nord (LK BTF) Titanic "Insekt" Open-air-Spektakel, Musik, Spiel, Licht und Feuer bei Einbruch der Dunkelheit, Veranstalter: Expo 2000 Sachsen-Anhalt GmbH, Infos: Tel. 0340/2608686 Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Die Pilotgebiete in Großbritannien

In Großbritannien wird das Projekt im Südwesten des Landes (South Dorset) in Teilbereichen der Einzugsgebiete von Frome, Piddle und Wey umgesetzt. Aus geologischer Sicht sind über 50 % des Flusslaufes von Frome und Piddle durch Kreideformationen gekennzeichnet, während im späteren Verlauf tertiäre Sedimente, die aus Sanden, Schotter und Mergel bestehen, prägend für die Gewässer sind. Im Gegensatz hierzu durchfließt die Wey Kalk- und Sandsteinformationen des Jura. Die Einzugsgebiete werden überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzt. Neben Getreideanbau erfolgt auch Grünlandbewirtschaftung und Gartenbau. Aufgrund mangelnder Schutzzonen erfolgt die Landbewirtschaftung in unmittelbarer Nähe zu den Förderbrunnen des lokalen Wasserversorgers Wessex Water Services Ltd. Mit dem überwiegend aus dem Grundwasser geförderten Wasser werden ca. 1.2 Mio. Kunden mit Trinkwasser und für industrielle Zwecke beliefert. Eine Beeinträchtigung der Rohwasserqualität ist durch diffuse Belastungen aus der Landwirtschaft (Nitrat, Pestizide) gegeben. Im Einzugsgebiet von Frome und Piddle bilden Nitrateinträge die Schwerpunktbelastung, während im Einzugsgebiet der Wey die Pestizidbelastung im Vordergrund steht. Langjährige Auswertungen zur Nitratbelastung belegen einen nach wie vor steigenden Trend einzelner Brunnen.

Boden/Auswertung/Bodenerosionsbewertung/Bodenerosionsatlas Hessen: C-Faktor

Der Bewirtschaftungs- bzw. vereinfacht ausgedrückt der Bodenbedeckungsfaktor „C“ der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG) bewertet relativ die schützende Wirkung der Acker- und Grünlandvegetation für den Oberboden im Vergleich zu einem vegetationslosen bzw. brachliegenden Acker (Schwarzbrache). Hierbei wird zugrunde gelegt, dass Pflanzenbewuchs und Erntereste in Abhängigkeit von der Art der Bodenbearbeitung, der Fruchtfolge, der Vegetationsentwicklung und dem Bedeckungsgrad durch die Pflanzen und Mulch die Aufprallenergie von Niederschlägen mildern und das Gefüge des Oberbodens stabilisieren. Grundsätzlich wären somit bei einer landesweiten, flächenhaften Betrachtung die unterschiedlichen Vegetations- bzw. Entwicklungsphasen und der unterschiedliche Bodenbedeckungsgrad der einzelnen Ackerkulturen in den verschiedenen Regionen eines Landes zu berücksichtigen. Die hierfür benötigten Informationen liegen aber für eine landesweite, parzellenscharfe Auswertung nicht vor. Auch der Einfluss gleicher Regenerosivität (R-Faktor) bei regional unterschiedlicher Vegetationsentwicklung kann derzeit noch nicht berücksichtigt werden. Das jeweilige System der Bodenbearbeitung (z. Bsp. wendend oder nichtwendend) und Bodenbewirtschaftung (z. Bsp. Häufigkeit und Zeitpunkt der Befahrung) in Abhängigkeit von der angebauten Ackerfrucht bleibt aufgrund der landesweiten Betrachtung ebenfalls für die vorliegende Bewertung unberücksichtigt. Für eine detaillierte, schlagbezogene Betrachtung ist daher vor allem die Beratung vor Ort gefordert, da sie über die benötigten lokalen und betriebsspezifischen Informationen verfügt und entsprechende Konzepte zur Minderung der bewirtschaftungsbedingten Erosion erarbeiten kann. Die Berechnung des C-Faktors nach Schwertmann et al. (1987) erfordert grundsätzlich sehr detaillierte und raumzeitlich hochaufgelöste Informationen über die angebauten Kulturen und die Art der Bewirtschaftung und Bearbeitung. Informationen über die angebauten Ackerkulturen können der jährlich aktualisierten Schlagkartei des „Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem“ (InVeKoS) entnommen werden. Vergleichbar mit den Studien von Meyer (2000) und TLL (2007) wurde den Ackerschlägen in Hessen ein kulturspezifischer C-Faktor (siehe untenstehende Tabelle) zugewiesen. Dabei wurde eine wendende Bodenbearbeitung angenommen. Im Rahmen einer Beratung bzw. einer orientierenden Untersuchung mit genauen Informationen zur Bodenbearbeitung (wendend, konservierend), Fruchtfolge und Bedeckungsgrad der Bodenoberfläche durch Mulch können die C-Faktoren durch einen bodenkundlich und landwirtschaftlich qualifizierten Berater modifiziert werden. Um eine langfristige Aussage treffen zu können, müssen die typischen Fruchtfolgen auf den Ackerschlägen bekannt sein. Dazu wurden die C-Faktoren der verfügbaren Einzeljahre 2016 bis 2021 gemittelt. Ackerschläge, für die keine mindestens dreijährig ununterbrochene Zeitreihe verfügbar war, bekamen den Gemarkungsmittelwert der C-Faktoren für den genannten Zeitraum zugewiesen. Für den Zeitraum von 2016 bis 2021 wurden im InVeKoS mehr als 250 verschiedene Kulturen angeführt. Die hohe Zahl an Kulturen ergibt sich u.a. aus dem Bestreben heraus, auch für Kulturen, die nur auf wenigen Flächen in Hessen angebaut werden, einen C-Faktor bereit zu stellen. Für alle im InVeKoS angeführten Kulturen wird deshalb ein C-Faktor geführt. Eine Ausnahme bildet dabei das aus der Produktion genommene Ackerland. Entsprechende Flächen werden grundsätzlich berücksichtigt, aufgrund der Heterogenität der tatsächlichen Bedeckung wird jedoch kein eigener C-Faktor zugewiesen. Die Flächen werden bei der Berechnung des Mittelwertes nicht berücksichtigt. Die Spanne des C-Faktors reicht von 0,004 (Dauergrünland) bis zu 0,66 (Spargel). Die C-Faktoren sind immer in Relation zu einer Schwarzbrache zu sehen. Ihr wird ein theoretischer C-Faktor von 1,00 zugewiesen. Über den Anbau bzw. den Ersatz von Kulturen mit hohem C-Faktor (Mais) durch Kulturen mit geringem C-Faktor (Wintergetreide) wird die Erosionsgefährdung bzw. der potenzielle Bodenabtrag stark beeinflusst. Um einen guten Eindruck über die Sensitivität des C-Faktors und die Wirkung eines Wechsels im Anbau bestimmter Kulturen zu erlangen, wurde die Bodenabtragsgefährdung nach ABAG mit zwei Szenarien (hoher C-Faktor [0,35]: flächendeckender Maisanbau, niedriger C-Faktor: flächendeckender Winterweizenanbau [0,12]) berechnet. angebaute Kultur gemäß InVeKoS C-Faktor angebaute Kultur gemäß InVeKoS C-Faktor Getreide Hackfrüchte Hartwinterweizen Hartwinterweizen 0,10 0,10 Speisekartoffeln/sonstige Kartoffeln b Speisekartoffeln/sonstige Kartoffeln b 0,29 0,29 Dinkel a Dinkel a 0,12 0,12 Zuckerrüben b Zuckerrüben b 0,32 0,32 Sommerweizen (Weichweizen) einschließlich Hartweizen b Sommerweizen (Weichweizen) einschließlich Hartweizen b 0,14 0,14 Roggen b Roggen b 0,16 0,16 Sonderkulturen - Gartenbau Wintermenggetreide Wintermenggetreide 0,10 0,10 Gemüse (Freiland) Gemüse (Freiland) 0,24 0,24 Wintergerste b Wintergerste b 0,07 0,07 Heil- und Gewürzpflanzen Heil- und Gewürzpflanzen 0,20 0,20 Sommergerste Sommergerste 0,17 0,17 Küchenkräuter Küchenkräuter 0,20 0,20 Hafer Hafer 0,14 0,14 Artischocken Artischocken 0,20 0,20 Sommermenggetreide Sommermenggetreide 0,12 0,12 Triticale b Triticale b 0,12 0,12 Sonderkulturen Baumschulen Sonderkulturen Baumschulen Quinoa e 0,30 Kern- und Steinobst Kern- und Steinobst 0,03 0,03 Mais Beerenobst Beerenobst 0,03 0,03 Körnermais b Körnermais b 0,35 0,35 Sonstige Obstanlagen (z.B. Haselnuss, Holunder) Sonstige Obstanlagen (z.B. Haselnuss, Holunder) 0,03 0,03 Corn-Cob-Mix Corn-Cob-Mix 0,35 0,35 Baumschulen nicht für Beerenobst Baumschulen nicht für Beerenobst 0,03 0,03 Zuckermais Zuckermais 0,35 0,35 Beerenobst zur Vermehrung Beerenobst zur Vermehrung 0,03 0,03 Silomais b Silomais b 0,35 0,35 Weihnachtsbäume Weihnachtsbäume 0,13 Niederwald mit Kurzumtrieb c Niederwald mit Kurzumtrieb c 0,13 Leguminosen Gemüseerbsen b Gemüseerbsen b 0,20 0,20 Weinbau Weinbau Acker-, Puff- und Pferdebohnen zur Körnergewinnung Acker-, Puff- und Pferdebohnen zur Körnergewinnung 0,30 0,30 Rebland d Rebland d 0,31 0,31 Süßlupinen zur Körnergewinnung b Süßlupinen zur Körnergewinnung b 0,30 0,30 Rebschulfläche d Rebschulfläche d 0,31 0,31 Gemenge Erbsen/Getreide Gemenge Erbsen/Getreide 0,21 0,21 Unterlagsrebfläche d Unterlagsrebfläche d 0,31 0,31 Steillagenweinbau d Steillagenweinbau d 0,31 0,31 Ölsaaten Weinbergsbrache d Weinbergsbrache d 0,31 0,31 Winterraps (00) und Winterrübsen zur Körnergewinnung b Winterraps (00) und Winterrübsen zur Körnergewinnung b 0,10 0,10 Sommerraps (00) und Sommerrübsen zur Körnergewinnung b Sommerraps (00) und Sommerrübsen zur Körnergewinnung b 0,10 0,10 Sonstige Dauerkulturen Sonstige Dauerkulturen Sonnenblumen zur Körnergewinnung Sonnenblumen zur Körnergewinnung 0,32 0,32 Rhabarber Rhabarber 0,40 0,40 Sojabohnen Sojabohnen 0,30 0,30 Chinaschilf (Miscanthus) c Chinaschilf (Miscanthus) c 0,004 Öllein zur Körnergewinnung b Öllein zur Körnergewinnung b 0,17 0,17 Grassamenvermehrung Grassamenvermehrung 0,03 Flachs zur Fasergewinnung Flachs zur Fasergewinnung 0,27 0,27 Haus- und Nutzgärten Haus- und Nutzgärten 0,40 0,40 Sudangras Sudangras 0,20 0,20 Ackerfutter Stilllegung Stilllegung Futterhackfrüchte (z. B. Futterrüben) Futterhackfrüchte (z. B. Futterrüben) 0,32 0,32 Ackerland aus der Produktion genommen Ackerland aus der Produktion genommen o.A. o.A. Klee b Klee b 0,03 0,03 Grünland aus der Produktion genommen b Grünland aus der Produktion genommen b 0,004 Kleegras b Kleegras b 0,03 0,03 Luzerne b Luzerne b 0,03 0,03 Grünland Grünland Gras b Gras b 0,03 0,03 Dauergrünland b Dauergrünland b 0,004 0,004 Klee-Luzerne-Gemisch b Klee-Luzerne-Gemisch b 0,03 0,03 Quelle: zusammengestellt nach a Meyer (2000), b TLL (2007), c Nitsch et al. (2001), d Stumpf & Auerswald (2006) und e TLL(2014), weitere nach Expertenwissen abgeleitet Meyer, M. (2000): Entwicklung und Modellierung von Planungsszenarien für die Landnutzung im Gebiet der Bornhöveder Seenkette. Dissertation; Kiel. Nitsch, J., Nast, M., Pehnt, M., Trieb, F., Rösch, Ch. & Kopfmüller, J. (2001). Schlüsseltechnologie Regenerative Energien – Teilbericht im Rahmen des HGF-Projektes „Global zukunftsfähige Entwicklung – Perspektiven für Deutschland“. DLR-Inst. für Technische Thermodynamik und FZ Karlsruhe, Inst. f. Technikfolgenabschätzung. Schwertmann, U., Vogl, W. & Kainz, M. (1987): Bodenerosion durch Wasser. Stuttgart: Ulmer Stumpf, F. & Auerswald, K. (2006): Hochaufgelöste Erosionsprognosekarten von Bayern Wasserwirtschaft (7-8): 70-74. TLL, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (2007): VERSTOLA Modellprojekt „Verminderung der Stoffaustragsgefahr durch Wassererosion von landwirtschaftlich genutzten Flächen“ (VERSTOLA-Projekt) der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL). TLL, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (2014): Kulturartenliste THEO-A3 und die C-Faktoren. Agrarumweltmaßnahme KULAP A3 „Betrieblicher Erosionsschutz“ der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL). Fabian Achten Tel.: 0611-6393 744 Bodenerosionsatlas Kartendarstellung: Bodenviewer

Sachsen-Anhalt auf den DLG-Feldtagen 2000: Landwirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts ? nachhaltig und anspruchsvoll

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 162/00 Magdeburg, den 22. Juni 2000 Sachsen-Anhalt auf den DLG-Feldtagen 2000: Landwirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts ¿ nachhaltig und anspruchsvoll Unter dem Thema "Landwirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts ¿ nachhaltig und anspruchsvoll" präsentiert sich das Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt auf über 6000 m² Freifläche und in einem Ausstellungszelt zu den DLG-Feldtagen 2000 vom 20 ¿ bis 22. Juni in Rottmersleben. In die Präsentation integriert sind verschiedene nachgeordnete Einrichtungen des Ministeriums. So demonstriert zum Beispiel die Lehr- und Versuchsanstalt (LVA) für Acker- und Pflanzenbau Bernburg in Freilandversuchen die fünffeldrige Fruchtfolge unter den Standortbedingungen der Börde, wassersparende Anbautechnologien der Bodenbearbeitung im Trockengebiet, Bestandsführung im Getreidebau, elektronische Saatgutbeizung, regionale Empfehlungen zum Futterbau, einen Schaugarten für Arznei- und Gewürzpflanzen, nachwachsende Rohstoffe sowie die Lückenindikation in Sonderkulturen. Die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierhaltung und Technik Iden stellt in Freilanddemonstrationen verschiedene regionale und Standardmischungen zur Neuaussaat und Nachsaat von Grünland für verschiedene Nutzungsrichtungen und Nutzungsintensitäten sowie mehrjährige Mischungen zur Erzeugung von Ackerfutter für verschiedene Nutzungsrichtungen vor. In einem Ausstellungszelt ermöglichen das Ministerium und seine nachgeordneten Einrichtungen Einblicke in ihre Aufgaben. Hier präsentieren sich u.a. die LVA Bernburg und die LVA Iden, das Landespflanzenschutzamt sowie die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt. Schwerpunkte bilden das landwirtschaftliche Versuchswesen für umweltverträgliche und standortgerechte Landwirtschaft, der ökologische Landbau und die nachwachsenden Rohstoffe. Neben einer Gesamtübersucht über die Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt werden die Ergebnisse der Ernährungswirtschaft, das privatwirtschaftlich organisierte Beratungssystem, die Berufsaus- und ¿fortbildung sowie die Aufgaben eines Amtes für Landwirtschaft und Flurneuordnung dargestellt. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Getreideernte kommt voran- Aber immer noch witterungsbedingter Rückstand

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 134/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 134/05 Magdeburg, den 25. August 2005 Getreideernte kommt voran- Aber immer noch witterungsbedingter Rückstand Die Getreideernte kommt nur langsam voran. Sie befindet sich inzwischen etwa zwei Wochen im Verzug. Laut Einschätzung der ämter für Landwirtschaft und Flurneuordnung konnten bislang erst 60 Prozent der Felder abgeerntet werden. Der Winterweizen, der in Sachsen-Anhalt 58 Prozent am Getreideanbau einnimmt, ist erst zur Hälfte abgeerntet. Auch mussten die Landwirte einen hohen Feuchtigkeitsgehalt in Kauf nehmen. Weitgehend abgeschlossen ist dagegen die Ernte von Frühkartoffeln. Die Erträge lagen bei etwa 250 bis 380 Dezitonnen je Hektar. Die Qualität ist mittel bis gut. Die Rodung der mittelfrühen und späten Kartoffelsorten wurde fortgesetzt. Die Qualität wird überwiegend als gut eingeschätzt. Die Erträge bewegen sich zwischen 280 und 550 dt/ha. Schlaglichter aus den Regionen Amtsbereich Altmark mit den kreisen Stendal, Salzwedel, Jerichower Land Die Ernte konnte witterungsbedingt erst ab Mitte der Berichtswoche wieder aufgenommen werden. Beim Winterroggen schwanken die Erträge zwischen 27 dt/ha und 78 dt/ha. Durch die nachlassenden Fallzahlen ist der Roggen fast nur noch als Futtergetreide zu ernten. Beim Winterweizen schwanken die Erträge zwischen 41 dt/ha und 65 dt/ha. Der Stärkekartoffelernte wurde aufgrund der vorherrschenden Witterung zögerlich begonnen. Der Stärkegehalt liegt nach vorläufigen Meldungen zwischen 18 % und 19 %. Sehr schwierig ist die Ernte der Futtererbsen. Die Erbsen liegen durch die Niederschläge auf dem Boden. Drusch ist nur mit hohen Verlusten möglich. Amtsbereich Anhalt mit den Kreisen Anhalt-Zerbst, Bernburg, Bitterfeld, Köthen und Wittenberg Wegen der weiterhin unbeständigen Witterung war auch in der vergangenen Woche nur ein kurzzeitiger Drusch möglich. Im Bereich der Landkreise Bitterfeld und Köthen konnte die Getreideernte fast abgeschlossen werden. Bei Körnererbsen liegt der Erntestand bei 80 Prozent. Die Betriebe konzentrieren sich nun vorrangig auf die Vorbereitung der künftigen Winterrapsflächen. Die Silomaisernte wird voraussichtlich in 2 Wochen beginnen. Amtsbereich Mitte mit den Kreisen Aschersleben, Bördekreis, Ohrekreis, Halberstadt, Quedlinburg, Schönebeck und Wernigerode sowie Bereich Magdeburg In der zweiten Hälfte der Vorwoche kam die Getreideernte insbesondere im Magdeburger Raum gut voran, während sie im Bereich Halberstadt durch Niederschläge deutlich behindert wurde. Die noch stehenden Getreidebestände leiden unter teilweise deutlichem Qualitätsverlust. In Calbe/Saale wurden frühe Zwiebelsorten bereits gerodet, wobei mittlere bis gute Erträge erzielt wurden. Die Maisbestände haben sich während der vergangenen Wochen sehr gut entwickelt. Im Bereich Halberstadt konnte die Winterrapsernte bis auf Restbestände abgeschlossen werden. Amtsbereich Süd mit den Kreisen Burgenlandkreis, Mansfelder Land, Merseburg, Querfurt, Saalkreis, Sangerhausen, Weißenfels Durch niederschlagsfreie Tage kam die Getreideernte gut voran. Vor allem die Sommergerste konnte zügig eingefahren werden. Die Betriebe haben dieser Fruchtart die Priorität eingeräumt, um weitere Kornverluste durch Mäuseschäden zu verhindern. Die Qualität der Sommergerste ist zum größten Teil nicht beeinträchtigt. Die Gerste konnte im Wesentlichen als Braugerste verkauft werden. Winterweizen wurde vielerorts sehr zügig geerntet. Es gab bisher keine nennenswerten Verluste. Ertrag und Qualität sind überwiegend gut bis sehr gut. Am Wochenende wurde mit der Aussaat des Winterrapses begonnen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

1 2 3 4 523 24 25