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Teilvorhaben 3: Herstellung von Mehl- und Stärkemustern

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Herstellung von Mehl- und Stärkemustern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEA Westfalia Separator Process GmbH durchgeführt. Im vorliegenden Verbundprojekt soll das Gerstenmehl, welches durch noch zu entwickelnde neue Vermahlungsprozesse gewonnen wird, auf nasstechnischen Wege in seine Komponenten wie Stärke, Proteine, Fasern und Lösliches getrennt werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Gewinnung von amylopektinhaltigen Gerstenstärken. Die Gewinnung der Nebenprodukte sollte dabei allerdings nicht ausser acht gelassen werden, um zu einem neuen wirtschaftlichen Gesamtkonzept zu kommen. Es ist vorgesehen 15 bis 20 verschiedene Gerstenmehlmuster im Labormassstab in seine Komponenten zu zerlegen, um die Übertragbarkeit in den Technikumsmassstab zu überprüfen und vorzubereiten. Danach sollen dann 3 bis 5 verschiedene Gerstenmehle im Technikumsmassstab in einer Größenordnung von 200 bis 500 kg in Gerstenstärke und seine Nebenprodukte zerlegt werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse können dann in einen industriellen Maßstab übertragen werden. Die wirtschaftliche Machbarkeit kann durch ein Up-Scaling überprüft werden. Auf Grund dieser Ergebnisse ist es möglich industrielle Anlagen auszulegen und mit potentiellen Anwendern aus der stärkeverarbeitenden zu diskutieren.

Belastung von Lebens- und Futtermitteln sowie Belastung von Mensch und Tier mit Mutterkornalkaloiden

Das Projekt "Belastung von Lebens- und Futtermitteln sowie Belastung von Mensch und Tier mit Mutterkornalkaloiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Es soll eine hochempfindliche Analysenmethode zur routinemäßigen Bestimmung der 5 Mutterkornalkaloide Ergotamin, Ergometrin, a-Ergokryptin, Ergocornin und Ergocristin in Getreideprodukten, die sich als Lebens- bzw. Futtermittel im Handel befinden, etabliert und validiert werden. Mit dieser Methode sollen dann die Ergotalkaloid-Gehalte in auf dem bayerischen Markt befindlichen Getreidemehlen, verzehrfertigen Getreideprodukten (z. B. Brot und Müslis) und Futtermitteln quantitativ bestimmt werden. Bei den zu untersuchenden Produkten soll differenziert werden nach den verschiedenen Anbau- und Vermarktungsarten (z.B. konventioneller versus ökologischer Anbau und industrielle Mühlentechnik versus ab Hof Vertrieb ). Anhand der ermittelten Daten und unter Zugrundelegung von Verzehrs- bzw. Aufnahmemengen wird eine Abschätzung der Belastung von Mensch und Tier mit den Mutterkornalkaloiden und eine Bewertung des gesundheitlichen Risikos vorgenommen.

Teilvorhaben 2: Einsatz in der Papierindustrie

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Einsatz in der Papierindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerke GmbH durchgeführt. Die im Verbundprojekt FKZ 22019508 mit kationischer waxy-Gerstenmehl im Labormaßstab durchgeführten orientierenden Versuche zur grundsätzlichen Zweckeignung zur Steigerung der Trockenfestigkeit von Papier erzielten Ergebnisse wurden als äußerst positive bewertet. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, Versuche im Technikumsmaßstab durchzuführen, die anschließend ein Scale-up in einem großtechnischen Industrie-Versuch ermöglichen. Weiterhin sollen erste Ansätze für die Nutzung des Kuppelprodukts beta-Glucan-angereicherter Gerstenmehle als funktionelle Lebensmittelzutat und Nahrungsergänzungsmittel erarbeitet werden, um die Bioökonomie des Prozesses insgesamt zu bewerten. Bereitstellung des industriell gefertigten kationischen waxy-Gerstenmehl und einer repräsentativen Probe des Siebwassers der Papierfabrik für die Technikumsversuche bei der PTS Heidenau. Auswertung der Technikumsversuche. Präsentation der Ergebnisse der Technikumsversuche mit einem potentiellen Kunden der Papierindustrie. Bereitstellung des kationischen waxy-Gerstenmehls für den Industrieversuch.

Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Vermahlungstechnologie für Waxy-Gerste

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Vermahlungstechnologie für Waxy-Gerste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerke GmbH durchgeführt. Entwicklung einer Vermahlungstechnologie für waxyGerste. Eine neu gezüchtete waxyGerste soll wirtschaftlich und effizient zu einem Gerstenmehl vermahlen werden. Ziel ist die Herstellung und Vermarktung eines waxyGerstenmehl als Rohstoff für die Stärkeherstellung. Nach bisherigen Beobachtungen ist die waxyGerste schwieriger zu vermahlen. Ziel der Entwicklungsarbeit soll die Entwicklung einer Vermahlungstechnologie zur Herstellung eines waxyGerstenmehl unter Einsatz der Luftwirbelmühle 'Ultra-Rotor' sein. Es wird erwartet, dass das resultierende Mehl (bzw. Stärke) in der Papierindustrie eingesetzt werden kann. Insbesondere wird ein sehr stabiles Verkleisterungsverhalten ohne Retrogradation erwartet.

Innovative, integrierte Teiggärung und Prozesskühlung mit höchster Energie- und Rohstoffeffizienz bei minimalem Einsatz von Zusatzstoffen

Das Projekt "Innovative, integrierte Teiggärung und Prozesskühlung mit höchster Energie- und Rohstoffeffizienz bei minimalem Einsatz von Zusatzstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klaus Fahlenbock Bäckerei und Cafe durchgeführt. Die Prozesse der Teiggärung und -kühlung stellen im Bäckereibetrieb der Klaus Fahlenbock aus Wipperfürth (Nordrhein-Westfalen) ein zentrales Bindeglied zwischen der Teigherstellung und dem eigentlichen Backprozess dar. Das Unternehmen plant eine Prozessinnovation bei der Teiggärung sowie der Kühlung und Tiefkühlung von Backteigen, um dadurch den Ausschuss und somit den Rohstoffeinsatz zu verringern und zugleich Energie einzusparen. Dafür werden verschiedene Einzelkomponenten, wie Gärvollautomaten, Kühl-, Gefrier- und Lagereinrichtungen, erstmalig über eine intelligente Steuerungstechnik miteinander verbunden. Der energieeffiziente Gärvollautomat dient dazu, die Backwaren gleichmäßig zu befeuchten. Dazu wird eine Micro-Tec-Befeuchtung auf Ultraschallbasis eingesetzt, die feinen Wassernebel erzeugt, der zu einer idealen Oberflächenbenetzung des Backgutes führt. Dadurch kann die Qualität der Teiglinge verbessert und der bisherige Ausschuss reduziert werden. Mit Hilfe der neuen Kälteanlage kann das Abkühlen und Lagern der Produkte optimal auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt werden. Außerdem wird die Abwärme der Kältekompressoren mittels eines Wärmetauschers zurückgewonnen und für Heizzwecke oder für die Wassererwärmung bereitgestellt. Mit dem Vorhaben kann der Ausschuss an Teiglingen von derzeit sieben auf zwei Prozent verringert werden, woraus sich eine entsprechende Einsparung an Mehl und Backmischungen sowie eine Vermeidung von Abfall ergibt. Der Gesamtenergieverbrauch kann um knapp 50 Prozent auf 90.000 Kilowattstunden pro Jahr reduziert werden. Insgesamt können durch das Vorhaben jährlich ca. 45.500 Kilogramm CO2-Emissionen vermieden werden.

KMU-innovativ: Mehl-Komposit - Thermoplastische Mehl-Zellulose-Komposite für kompostierbare Verbraucherprodukte

Das Projekt "KMU-innovativ: Mehl-Komposit - Thermoplastische Mehl-Zellulose-Komposite für kompostierbare Verbraucherprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ceresan Erfurt GmbH, Niederlassung Markranstädt durchgeführt. Mit dem beantragten Vorhaben soll der erste Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Produktlinie für den Bürobedarf gegangen werden. Die Rohstoffe Getreidemehl und Zellulose werden dafür in einem Doppelschneckenextruder zu einem Mehl-Zellulose-Komposit (MZK) verarbeitet. Mittels Spritzguss werden aus diesem MZK Kunststoffersatz-Formteile hergestellt. Im beantragten Vorhaben soll der Einsatz des MZK für den Demonstrator Zettelbox erprobt werden, von denen der Projektpartner Dornburger Kunststoff-Technik derzeit ca. 2 Mio. Stück pro Jahr aus Polystyrol herstellt. Das MZK soll vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und preislich zu erdölbasierten Kompositen voll konkurrenzfähig sein. Im Focus des Vorhabens liegt außerdem die Kompostierbarkeit bzw. Recyclingfähigkeit der Mehl-Zellulose-Komposite. Die Modifikation der Getreidemehle erfolgt durch die ceresan Erfurt GmbH. Sie verfügt über jahrelange Kompetenz und das notwendige Equipment in der trockenchemischen Modifizierung und Analyse von Mehlprodukten. Die Untersuchungen zur Compoundierung auf einem Doppelschneckenextruder sowie die Bereitstellung ausreichender Mengen an Kompositen für Untersuchungen und Verarbeitungsversuche bei den Partnern erfolgen am Fraunhofer IMWS. Die Firma Dornburger Kunststoff-Technik GmbH stellt die Demonstratorteile aus den MCK her. Das Potenzial für die erfolgreiche Projektbearbeitung und die notwendigen Erfahrungen sind bei der Forschungseinrichtung und auf der industriellen Seite vorhanden. Die Chancen für eine dem Vorhaben nachgelagerte schnelle und zielführende wirtschaftliche Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse werden als sehr gut angesehen.

Entwicklung und Herstellung von getreidebasierten Modifikatoren als Additive für Baustoffe und andere technische Anwendungen durch Derivatisierung von Mahlerzeugnissen

Das Projekt "Entwicklung und Herstellung von getreidebasierten Modifikatoren als Additive für Baustoffe und andere technische Anwendungen durch Derivatisierung von Mahlerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. Das Vorhaben ist auf die Herstellung und Anwendung von derivatisierten Mehlen aus Roggen anstelle von Derivaten aus Stärken oder Zellulose gerichtet, die als Zusatzstoffe oder Verarbeitungshilfsmittel in einer Reihe von technischen Anwendungen genutzt werden. Als hauptsächliche Anwendung wurde der Einsatz in Baustoffen gewählt. Diese weisen das stärkste Wachstum auf. Die Bearbeitung ist in die Herstellung des geeigneten Mehles, die Derivatisierung und die anwendungstechnische Untersuchung gegliedert. Die Gewinnung von stärkereichem bzw. proteinarmem Roggenmehl wird vom ILU bearbeitet. Die Derivatisierung im Slurryverfahren und in der semiariden Umsetzung ist Aufgabe des IAP. ILU überträgt die Ergebnisse auf die extrusionstechnische Umsetzung (reaktive Extrusion). IFF führt anwendungstechnische (baustofftechnische) Untersuchungen durch. Bauhaus-Universität/Bauchemie komplettiert die Anwendungsuntersuchungen durch Untersuchung der Wechselwirkungen. Weitere Anwendungsgebiete werden einbezogen. Die Bearbeitung erfolgt mit Industriepartnern, die das Vorhaben stützen. Die Umsetzung in den Bereichen Mühle, Maschinen- und Anlagenbau, Stärke-Industrie und Baustoff ist dadurch gewährleistet.

Untersuchungen der biologischen Abbaubarkeit kationischer Staerken und kationisierter Getreidemehle und deren Einfluss auf aerobe biologische Reinigungsprozesse

Das Projekt "Untersuchungen der biologischen Abbaubarkeit kationischer Staerken und kationisierter Getreidemehle und deren Einfluss auf aerobe biologische Reinigungsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung durchgeführt. Zur Papiererzeugung werden verstaerkt auch natuerliche Produkte, z.B. Staerken, eingesetzt. Natuerliche Staerken sind biologisch gut abbaubar, ueber das Abbauverhalten kationischer Staerken und deren Einfluss auf die aerobe biologische Abwasserbehandlung war bisher nur wenig bekannt. Zielstellung: Charakterisierung der biologischen Abbaubarkeit von nativen und modifizierten Staerken (bzw. Mehlen) nach verschiedenen Methoden (Charakterisierung durch analytische Parameter, Abbau in Versuchssystemen und manometrischen Abbautests). Es zeigte sich, dass durch chemische Modifizierung das Abbauverhalten geringfuegig verschlechtert wird. Unter optimalen Betriebsbedingungen ist in aeroben biologischen Anlagen mit adaptiertem Belebtschlamm jedoch nicht mit einer Beeintraechtigung der Reinigungsleistung zu rechnen.

BG/BIA-Empfehlungen Mehlstaub in Backbetrieben

Das Projekt "BG/BIA-Empfehlungen Mehlstaub in Backbetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA) durchgeführt. Zielsetzung: Beim Umgang mit Getreidemehl und Getreidemehlprodukten in Backbetrieben kann Mehlstaub in die Atemluft der Beschäftigten gelangen und zu einer Überschreitung des Luftgrenzwertes für Mehlstaub führen. Durch BG/BIA-Empfehlungen für Mehlstaub in Backbetrieben sollten sichere Arbeitsbedingungen für die betroffenen Arbeitsplätze beschrieben und praxisgerechte Hinweise zur Durchführung der Arbeitsplatzüberwachung gemäß Paragraph 18 der Gefahrstoffverordnung gegeben werden. Aktivitäten/Methoden: Von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten wurden Expositionsmessungen an Arbeitsplätzen in Backbetrieben vorgenommen und hinsichtlich der Kriterien für einen sicheren Umgang mit den Produkten ausgewertet. Ergebnisse: Die aufgestellten BG/BIA-Empfehlungen Mehlstaub in Backbetrieben beschreiben eine Reihe technischer und organisatorischer Randbedingungen für ein sicheres Arbeiten beim Umgang mit Getreidemehl und Getreidemehlprodukten in Backbetrieben. Bei Einhaltung dieser so genannten Basismaßnahmen können Expositionsmessungen zur Überwachung der Arbeitsbereiche entfallen. Zu den vorgestellten Basismaßnahmen zählen im Wesentlichen staubvermeidende Arbeitstechniken sowie Absaugeinrichtungen.

Entwicklung von getreidemehlbasierten Biokunststoffblends (Nanomodifizierte Biokunstoffblends)

Das Projekt "Entwicklung von getreidemehlbasierten Biokunststoffblends (Nanomodifizierte Biokunstoffblends)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH durchgeführt. Ziel des Projektes Nanomodifizierte Biokunststoffb.ends ist es, kostengünstige, leistungsfähige sowie umweltverträgliche Polymerblends für den Spritzguss zu entwickeln, die eine echte Alternative zu rein erdölbasierten Kunststoffen darstellen. Diese Blends bestehen aus einem nanofüllstoffhaltigen sowie derivatisierten thermoplastischen Getreidemehl und einem naturstoff- oder erdölbasierten bioabbaubaren Biokunststoff, wie Polyester, oder einem erdölbasierten abbauresistenten Standardkunststoff, wie Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE). Diese innovativen Blends sollen ihre Anwendung im Bereich Verpackung (Stapelbehälter, Kantenschoner und Trays) und Bau (Dübel, Fixier- und Befestigungselemente) finden. Im Ergebnis der Projekttätigkeit sollen Biokunststoffblends mit - guten rheologischen Eigenschaften für die Spritzgussverarbeitung, - einer geringen H20-Aufnahme, - einem optimalen Festigkeits-Zähigkeits-Verhältnis für die praktische Anwendung, - einer hohen Wärmeformbeständigkeit sowie - einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis vorliegen, die in Konkurrenz zu kostenintensiven Standard- sowie Biokunststoffen in ausgewählten Anwendungen stehen und eine Entsorgung über die Verbrennung oder Kompostierung gestatten. Angestrebt werden Biokunststoffblends mit einem hohen Naturstoffanteil von bis zu 60 ma Prozent.

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