Als Grundlage fuer die Beurteilung der Auswirkung wasserbaulicher und wasserguetewirtschaftlicher Massnahmen auf den Sauerstoffhaushalt von Fliessgewaessern werden untersucht: A: Der Einfluss der Primaerproduktion auf den Stoffhaushalt; B: Einfluss des Zooplankton auf den Stoffhaushalt; C: Beteiligung der Gewaessersohle am Stoffhaushalt; D: Einfluss der Nitrifikation auf den Stoffhaushalt. Durch Untersuchungen im Rahmen von Flussbereisungen und durch spezielle Laborexperimente werden die Wissensluecken nach und nach geschlossen.
Der Wahnbachtalsperrenverband hat ein Belueftungssytem entwickelt, bei dem die waehrend der Sommermonate thermisch bedingte Schichtung in der Talsperre trotz eingeblasener Luft erhalten bleibt und auf diese Weise der Kaltwasservorrat auch waehrend des Sommers zur Trinkwasserversorgung zur Verfuegung steht; ausserdem wird ein Naehrstofftransport in die tropogene Zone vermieden; die Auswirkungen dieses Belueftungsgeraetes auf die chemischen Reaktionen in der Sediment-Wasser-Grenzschicht, die Steuerung der Belueftung, die Prognose der zu installierenden Leistung von Belueftungsgeraeten bei Neuanlagen, die Auswirkung auf die Oekologie des Sees werden studiert.
Der Indische Ozean Dipol (IOD) ist der bestimmende Modus der jährlichen Variabilität der Meeresoberflächentemperaturen (SST) im tropischen Indischen Ozean. Der IOD repräsentiert warme (positive) und kalte (negative) SST-Schwankungen zwischen dem westlichen und östlichen Teil des Indischen Ozeans. Vom IOD verursachte extreme Klimaereignisse (z.B: Dürren in Australien, Überschwemmungen in Ostafrika) werden, angetrieben durch die Zunahme von Treibhausgasen, voraussichtlich in Zukunft häufiger auftreten. Trotz potentiell tiefgreifender Auswirkungen auf die angrenzenden Regionen mit mehr als 2 Milliarden Einwohnern ist die die postulierte Sensitivität des IOD gegenüber CO2 Variationen unzureichend erforscht. Hier könnte die Erforschung der IOD-Variabilität während geologischer Zeitintervalle mit höheren CO2-Gehalten einen wichtigen Beitrag leisten. Bisher fehlen jedoch geeignete paläoklimatologische Datensätze aus der Kernregion des IOD im Indischen Ozean weitgehend.Das vorgeschlagene Projekt zielt darauf ab, IOD-Veränderungen während der letzten 3,5 Millionen Jahre mittels eines neuen IOD-Proxies zu entschlüsseln. Dieser Zeitraum war durch erhebliche Schwankungen im globalen CO2-Gehalt gekennzeichnet und umfasst die Spät-Pliozäne Warmphase, die als Analogon für den künftigen Klimawandel gilt. Im Zentrum dieses Projekts steht die Hypothese, dass IOD-bedingte Schwankungen der Oberflächenwinde die tiefe meridionale Umwälzungszirkulation im Indischen Ozean beeinflussen. Basierend auf rezenten Beobachtungsdaten verursacht die Schwächung (Verstärkung) des Ekman-Transports während positiver (negativer) IOD-Phasen eine geringere (verstärkte) Belüftung des Tiefwasserregimes und folglich ein Aufsteigen (Absinken) der Lysokline. Diese neuen hydrografischen Erkenntnisse eröffnen somit einen völlig neuen Weg für die Erforschung vergangener IOD-Veränderungen. Daher zielt dieses Projekt darauf ab, Änderungen der Tiefenwasserbelüftung im westlichen Indischen Ozean als Index für die IOD-Variabilität heranzuziehen. In diesem Projekt sollen daher speziell zwei Hypothesen getestet werden:1) Karbonatlösungsszyklen sind Indikatoren für Veränderungen der Tiefenwasserbelüftung im westlichen Indischen Ozean und repräsentieren ein Maß für die Intensität des IOD,2) Die Amplitude des IOD ist linear korreliert mit Änderungen des globalen CO2-Gehalts.Um die Variabilität der Tiefwasserventilation in hoher zeitlicher Auflösung zu entschlüsseln, wird der Sedimentkern ODP 709 aus dem westlichen äquatorialen Indischen Ozean, einer Schlüsselregion des IOD, untersucht. Dabei werden Daten aus zeitlich hochaufgelösten XRF-Messungen mit stabilen Isotopen und Mg/Ca-basierend Meeresoberflächentemperaturen anhand von benthischen und planktischen Foraminiferen kombiniert. Die Synthese der gesammelten Daten erlaubt die Entwicklung deines Vergleichsindex der IOD-Variabilität für die letzten 3,5 Millionen Jahre.
Interne Sanierung des Hallwilersees mittels Belueftung und Zwangszirkulation (System Tanytarsus). In diesem Zusammenhang wird der See regelmaessig mit Hilfe physikalischer, chemischer und biologischer Analysen untersucht.
Entwicklung von wirtschaftlichen Sauerstoffeintrag-Systemen nach eigenem Tiefschachtprinzip, basierend auf Versuchsanlagen. Bau von verschiedenen Anlagen und langfristige Beobachtungen der Auswirkung der Belueftung auf die Wasserqualitaet von Seen.
<p>Das Projekt zielt darauf ab, eine nutzer*innenzentrierte digitale Innovationsplattform für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu entwicklen. Die Plattform dient als erste Anlaufstelle für Einsatzkräfte, die innovative Ideen zur effizienteren Bewältigung von Katastrophenfolgen haben. Über ein benutzerfreundliches Interface können Einsatzkräfte ihre Ideen einreichen. Die Einreichungen werden teilautomatisiert nach einem festgelegten Kriterienkatalog bewertet, der Aspekte wie Innovationshöhe, Machbarkeit und Impact berücksichtigt. Nach der Bewertungsphase werden die vielversprechendsten Ideen für die Weiterentwicklung in einem transparenten Wettbewerbsformat ausgewählt. Die ausgewählten Ideen werden dann in einem iterativen Prozess gemeinsam mit den Einsatzkräften weiterentwickelt. Hierbei werden Prototypen erstellt, getestet und verfeinert, bis ein marktreifes Produkt entsteht. Während und nach dem Entwicklungsprozess werden die unternehmerischen Aspekte wie Marketing, Vertrieb und Sicherheitszertifizierungen vom Maßnahmenträger übernommen. Dies entlastet die Einsatzkräfte von Aufgaben, die außerhalb ihres Fachgebiets liegen, und ermöglicht ihnen, sich gemeinsam mit dem Maßnahmenträger auf die Weiterentwicklung der Idee zu konzentrieren. Die Ideengeber werden am Gewinn der verkauften Produkte beteiligt. Dies schafft einen Anreiz für die aktive Teilnahme am Innovationsprozess und sorgt für eine nachhaltige Einkommensquelle für die Einsatzkräfte oder den Helferverein der Organisation. Durch die Einbindung der Einsatzkräfte in den Entwicklungsprozess können Produkte bereitgestellt werden, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Einsatzkräfte entsprechen. Das führt wiederum dazu, dass die Folgen von Naturkatastrophen durch technische Produkte reduziert oder sogar verhindert werden. Das betrifft ökologische und wirtschaftliche Schäden sowie die Rettung von Menschenleben.</p><p></p><p>- Technische Hilfswerk, speziell einzelne Ortsverbände wie THW Frankenthal, Pfaffenhofen, Ratingen, Einbeck, Dülmen, Mainz, Wörrstadt und Cochem<br>- Feuerwehr- Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer IMW, HS Kaiserslautern, TU Darmstadt und HS Koblenz400.000 EuroDas Projekt wurde auf Bundesebene durch das EXIST-Gründerstipendium unterstützt. Zudem gab es finanzielle Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz über das Start.inRLP Gründerstipendium und die Beteiligung der ISB an der inventied GmbH im Rahmen der ersten Finanzierungsrunde. Alle weiteren Mittel sind privat in das Unternehmen und das Projekt eingeflossen.Das hat in den letzten drei Jahren zur Entwicklung folgender Produkte geführt:-Vario-Load-Rescue: Ein Anhängeraufbau für Rettungs- und Bergungsaufgaben nach Sturm und Sturzfluten.-Vario-Load-Pump: Ein Anhängeraufbau für die Hochwassernachsorge und Waldbrandbekämpfung über lange Strecken, der unter anderem im Ahrtal im Einsatz war. Der Aufbau ist für die Folgen von Hitzeperioden, Starkregen, Sturzfluten, Trockenheit und höheren Durchschnittstemperaturen.-VenturiPulse: Ein Adapter für gängige Tauchpumpen im Katastrophenschutz, der zur effizienten Gewässerbelüftung eingesetzt wird wenn Gewässer aufgrund von Hitzeperioden und höheren Durchschnittstemperaturen zu kippen drohen.-Rampen für Rollwagen: Diese Rampen dienen der vereinfachten Logistik bei verschiedenen Katastrophenlagen.Unsere Erfolge zeigen sich in ihrem praktischen Einsatz und ihrer Wirksamkeit in realen Notsituationen, die durch Klimafolgen verursacht wurden.Ja, es kommt zwar auf das Produkt an, das aus der Innovationsplattform hervorgeht, aber insgesamt gibt es positive Nebeneffekte. So hat zum Beispiel die Rollenrampe keinen direkten Nebeneffekt. Aber der Vario-Load-Pump sorgt durch eine effizientere Waldbrandbekämpfung dafür, dass Wälder gerettet und Emissionen eingespart werden. Mit dem VenturiPulse können Gewässer vor dem „Umkippen“ bewahrt werden, wodurch die Artenvielfalt erhalten bleibt.Bundesweit
Die Arbeiten befassen sich mit experimentellen Untersuchungen zum Fließwiderstand in Rinnen mit getreppter Sohle unter stationären Strömungsbedingungen. Hiermit wird das Ziel verfolgt, die grundlegenden, Energie abbauenden Prozesse systematisch zu untersuchen und die Erkenntnisse auf den zeitlich veränderlichen - und damit messtechnisch schwieriger zu erfassenden - Fall des Wellenauflaufs auf getreppte Deckwerke zu übertragen. Die Energie abbauenden Prozesse sollen in der Strömungsrinne der FH Aachen untersucht werden. Hierzu werden getreppte Sohlen mit variierenden Geometrien eingebaut und die Geschwindigkeitsfelder für unterschiedliche Fließzustände analysiert. In einem ersten Schritt werden dazu horizontale Sohlen betrachtet, um ein grundsätzliches Verständnis über die maßgebenden hydraulischen Prozesse zu erlangen. Um die gewonnenen Erkenntnisse später auf den Fall des Wellenauflaufs auf getreppte Deckwerke übertragen zu können, werden in einem zweiten Schritt Strömungen auf getreppten Sohlen mit Gegengefälle betrachtet. Hiermit wird dem Einfluss der Gravitation Rechnung getragen. Beide Versuchsreihen werden unter stationären Randbedingungen durchgeführt, um die maßgebenden Parameter (Geschwindigkeitsverteilungen und Fließtiefen) über einen längeren Zeitraum untersuchen zu können. Zur Messung der Geschwindigkeitsfelder werden sowohl intrusive Messsonden als auch eine Hochgeschwindigkeitskamera eingesetzt. Fließtiefen werden mit Ultraschallsensoren gemessen. Da die zu untersuchende Strömung hochturbulent ist und durch signifikanten Lufteintrag, welcher sich unmittelbar auf Fließwiderstände auswirkt, geprägt ist, wird zusätzlich der lokale Luftgehalt im Strömungsfeld messtechnisch ermittelt. Alle Versuchsergebnisse sollen dem Projektpartner (Untersuchung des instationären Wellenauflaufs in einem Wellenkanal) durch ständigen Datenaustausch zur Verfügung gestellt werden, um das Versuchsprogramm bei Bedarf an den fortschreitenden Erkenntnisgewinn anpassen zu können.
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