Das Projekt "Die Unterems im Fokus - Ursachen der Verschlickung und mögliche Gegenmaßnahmen" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Große Teile des Emsästuars verschlicken zunehmend mit Schwebstoffkonzentrationen von bis zu 300 g/l, wobei sich Flüssigschlickschichten (Fluid Mud) ausbilden. Die Unterhaltungsaufwendungen erhöhen sich dadurch, und der ökologische Zustand verschlechtert sich. Die Unterems wird heute der Gewässergüteklasse III (stark verschmutzt) zugeordnet. Somit besteht aus ökonomischen und ökologischen Gründen Handlungsbedarf. Um den ökologischen Zustand des Emsästuars langfristig zu verbessern, haben die Interessensgruppen an der Ems - das Land Niedersachsen, der Bund, vertreten durch die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, die Landkreise Emsland und Leer, die Umweltverbände sowie die Meyer Werft - Mitte dieses Jahres eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. Ein wesentlicher Bestandteil der Erklärung ist der 'Masterplan Ems 2050'. Bis zum Jahresende soll dieser ausgearbeitet werden; damit entsteht ein verbindlicher Rahmen, um die Ziele zu erreichen. Die Ursachen der Verschlickung und die hydromorphologische Wirkung möglicher Gegenmaßnahmen werden auch an der Dienststelle Hamburg der BAW untersucht.
Darstellung der Wasserbeschaffenheit an Stand- und Fließgewässern.
Darstellung der Wasserbeschaffenheit an Stand- und Fließgewässern.
Thematische gewässerkundliche Karten Gewässergütekarten Gewässer-Struktur-Gütekarten Karten der Gütemeßstellen Karten der Strukturkartierung Zusätzliche Informationen Karte beziehbar: digital und analog Kartenart: thematisch
Gewässergütekarten Zusätzliche Informationen Datengewinnung: digital, liegt vor als: Karte, beziehbar: analog
Die wichtigsten Fakten An mehr als der Hälfte aller Messstellen an deutschen Flüssen werden zu hohe Phosphor-Konzentrationen gemessen und die Gewässergüte muss herabgestuft werden. Messstellen mit hohen Konzentrationen sind seit Beginn der 1980er Jahre um rund ein Drittel zurückgegangen. Extreme Belastungen treten nur noch selten auf. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie ist es, die Phosphor-Orientierungswerte spätestens 2030 in allen Gewässern einzuhalten. Dafür muss die Landwirtschaft ihre Düngepraxis verändern und besonders kleine Kläranlagen die Phosphorelimination an den Stand der Technik anpassen. Welche Bedeutung hat der Indikator? Die Gewässer Deutschlands sind mehrheitlich in keinem guten Zustand (siehe Indikatoren zum ökologischen Zustand der Flüsse , Seen und Meere ). Die Überdüngung der Gewässer ( Eutrophierung ) mit Phosphor ist eines der größten Probleme, weil es ein übermäßiges Wachstum von Algen und Wasserpflanzen auslöst. Sterben diese ab, werden sie von Mikroorganismen zersetzt. Dabei wird viel Sauerstoff verbraucht. Sauerstoffdefizite im Gewässer wirken sich auf Fische und andere aquatische Organismen negativ aus; in Extremsituationen kann es zu Fischsterben führen. Um die Überdüngung zu vermeiden, muss vor allem die Belastung durch Phosphor verringert werden. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Anfang der 1980er Jahre wurden an fast 90 % aller Messstellen überhöhte Phosphorgehalte gemessen. Seit 2018 liegt der Anteil bei knapp 60 %. Betrachtet man die unterschiedlichen Güteklassen, sieht man eine weitere Verbesserung: Insgesamt ist der Anteil der stärker belasteten Gewässer zurückgegangen. Zu dieser Verbesserung haben vor allem die Einführung phosphatfreier Waschmittel und die Phosphatfällung in den größeren Kläranlagen beigetragen. Derzeit bestehen Engpässe bei der Lieferung von Fällmitteln (z.B. Aluminiumsalze), mit denen der Phosphor in Kläranlagen aus dem Abwasser entfernt wird. Stehen diese Chemikalien zur Abwasserreinigung nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, hat dies eine Erhöhung der Phosphorkonzentrationen im Gewässer zur Folge. Nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-RL 2000/60/EG) müssen alle Gewässer bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreichen. In Deutschland haben fast zwei Drittel der Gewässer hierfür zu hohe Phosphorgehalte. Um die Einträge in Gewässer zu reduzieren, schreibt die neue Düngeverordnung vor, auf Böden mit hohen Phosphorgehalten wenig Gülle oder phosphorhaltige Mineraldünger auszubringen. In eutrophierten Gebieten können die Anforderungen verschärft werden. Ob dies ausreicht, wird ein Wirkungsmonitoring zeigen. Daneben soll die Abwasserverordnung nach einer Anpassung regeln, dass auch kleine Kläranlagen Phosphor nach dem Stand der Technik entfernen. In größeren Anlagen erfolgt dies bereits. Gemäß Ziel 6.1.a der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sind die Orientierungswerte für Phosphor spätestens im Jahr 2030 einzuhalten. Wie wird der Indikator berechnet? Die Bundesländer übermitteln dem Umweltbundesamt Messwerte von etwa 250 repräsentativen Messstellen. Für die Einordnung in eine Gewässergüteklasse wird der Mittelwert der Phosphor-Konzentration mit der Konzentration verglichen, die für den guten ökologischen Zustand in dem jeweiligen Gewässertyp nicht überschritten werden sollte (OGewV 2016) . Sie liegen je nach Fließgewässertyp zwischen 0,1 und 0,15 mg/l Phosphor (bei einem Typ 0,3 mg/l) sowie in Übergangsgewässern bei 0,045 mg/l. Der Indikator entspricht dem Anteil der Messstellen, die diese Orientierungswerte nicht einhalten.
Die rückgestauten Berliner Fließgewässerabschnitte weisen in Teilbereichen deutliche Unterschiede in den Gewässergüteklasse über die Untersuchungszeiträume auf: Güteklasse II: Tegeler See, Müggelspree 1993-1995, danach nur noch Tegeler See Güteklasse II-III: Müggelspree, Großer Müggelsee, Seddinsee, Teltowkanal Güteklasse III: Dahme, Stadtspree, Havel, Zeuthener See ab 1997 Güteklasse III-IV: Zeuthener See 1993 – 1997 Der Zeuthener See weist im Vergleich mit anderen im südöstlichen Berliner Raum gelegenen Gewässern wie Seddinsee und Großer Müggelsee eine insgesamt erhöhte P-Belastung auf, die vorrangig nur durch die Einträge über den Nottekanal (Einträge über ehemalige Rieselfeldabläufe) und durch hohe P-Rücklösungsraten in den Untersuchungszeiträumen erklärbar ist. Die gemessenen Chlorophyll-a-Konzentrationen mit Sichttiefen zum Teil unter 0,5 m sind maßgeblich auf besondere algenphysiologische und morphologische Bedingungen zurückzuführen. Der Zeuthener See ist im Vergleich mit den sonstigen Berliner Gewässerabschnitten hinsichtlich seiner Trophie der am stärksten belastete Fluss-See . Auch die Tatsache, dass der Teltowkanal nach diesem Klassifikationsvorschlag, der die Güte ausschließlich auf Basis des Chlorophyll-a-Gehaltes bewertet, in der Güteklasse II-III einzustufen ist, zeigt, dass in Abhängigkeit der örtlichen Bedingungen zum Teil ergänzende Gewässergütebeschreibungen erforderlich sind. Der Teltowkanal nimmt innerhalb des Gewässersystems eine Sonderstellung ein, da er den Einleitungen aus den Klärwerken (Waßmannsdorf, Marienfelde bis 1998, Ruhleben und Stahnsdorf) mit einem Anteil von 30 % am mittleren Abfluss direkt ausgesetzt ist. Die für den Teltowkanal ermittelten hohen Phosphor-Konzentrationen (Güteklasse III) (vgl. Karte 02.01) lassen im Verhältnis zu den eher moderaten Chlorophyll-a-Konzentrationen (Güteklasse II-III) erkennen, dass im Teltowkanal das Eutrophierungspotenzial nicht annähernd so gut ausgenutzt wird wie in den anderen Teilen des Berliner Gewässersystems . Untersuchungen im Teltowkanal zeigen wegen der hohen Wärme- und Abwasserbelastung einen erhöhten heterotrophen Abbauprozess an, so dass saprobiologische Prozesse verstärkt in den Vordergrund treten. Der Sauerstoffgang an der Messstelle Teltowkanal/Teltowwerft zeigt gegenüber der Messstelle Spree/Sophienwerder im Trockenwetterfall deutlich geringere Werte an. Das über das Jahr ausgewogene Temperaturregime im Teltowkanal, verursacht durch die hohe spezifische Wärmelast der Kraftwerke, beeinflusst die Algenzusammensetzung. Darüber hinaus können phytotoxische Einflüsse der Kläranlagenabläufe auf das Algenwachstum hemmend wirken. Als einziges Gewässer im Untersuchungszeitraum weist der Tegeler See die Gewässergüteklasse II auf. Der Zufluss des Tegeler Sees aus dem Nordosten (Nordgraben, Tegeler Fließ) wird seit 1985 über die Oberflächenwasseraufbereitungsanlage Tegel (Phosphat-Elimination) geleitet und der See so von hohen Nährstoffeinträgen entlastet.
Das Projekt "Stappitzer See und Mallnitzer Seebach - Limnologische Untersuchung 2001-2002" wird/wurde gefördert durch: Amt der Kärntner Landesregierung / Nationalparkfonds des Landes Kärnten, Nationalpark Hohe Tauern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Amt der Kärntner Landesregierung, Kärntner Institut für Seenforschung - Naturwissenschaftliches Forschungszentrum.Der Stappitzer See, Fläche 3,6 ha, liegt im Nationalpark Hohe Tauern (Kärnten, Österreich) in 1250 m Seehöhe. Sein Abfluß, der Mallnitzer Seebach, entwässert nach Süden in die Dräu. In den Jahren 2001 und 2002 wurde am See und an seinem Abfluss, dem Mallnitzer Seebach eine limnologische Bestandsaufnahme durchgeführt. Neben den allgemeinen chemischen und physikalischen Parametern wurden Phytoplankton, Zooplankton sowie Makrozoobenthos, Fischbestand und Makrophytenvegetation untersucht. Ergänzt wird die Beschreibung des ökologischen Zustandes der Gewässer durch, eine neu erstellte Tiefenkarte des Sees. Der Stappitzer See wird als nährstoffarmer, oberflächenwarmer Hochgebirgssee charakterisiert. Den breite Verlandungszonen vorgelagert sind ausgedehnte Wasserhahnenfußbestände (Ranunculus pellatus) sowie Quellmöos (Fontinalis antipyretica) und Laichkrautgesellschaften. Infolge von Fischbesatzmaßnahmen ist der Seesaibling dominierend. Der Seeabfluss hat ein natürlich mäandrierendes Gewässerbett. Größere Schotterbänke und reichlich vorhandenes Totholz schaffen einen gut strukturierten Lebensraum. Die Zusammensetzung der Bodenfaune weist dem Abfluss die Gewässergüteklasse l zu. Falsche Bewirtschaftungsmaßnahmen in den 1990 er Jahren führten im Seeabfluss zu einem Rückgang der autochthonen Bachforellenpopulation und einer Zunahme des Bachsaiblingbestandes. Durch gezielte Nachzucht wird versucht, die bestehende Bachforellenpopulation wieder zu stärken.
Das Projekt "Entwicklung und Bau einer zweistufigen Biofilteranlage in der Papierfabrik Koenigstein zur gemeinsamen demonstrativen Behandlung von Abwaessern aus der Spezialproduktion und der Herstellung von Cellulose aus Baumwoll-Linters" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Papierfabrik Louisenthal GmbH.Bisher erfolgte durch die Papierfabrik (PK) nur eine ungenügende Abwasserreinigung vor der Direkteinleitung in die Biela (Gewässer I.Ordnung, Zufluß zur Elbe). Die Biela weist oberhalb der Stadt Königstein die Gewässergüteklasse I - II auf, später die Kl. III - IV. Ziel ist die Verbesserung der Beschaffenheit aller Fließgewässer in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz auf eine Gütekl. £ II. Im Rahmen dieser Bemühungen arbeitet die PK intensiv daran, die Behandlung der Fabrikationsabwässer so zu verbessern, daß diese Zielstellung tatkräftig unterstützt wird. So wurde 1994/96 eine chemisch-mechanische Reinigungsanlage für die Papierfabrikationsabwässer errichtet und in Betrieb genommen. Durch die parallel dazu erfolgte Errichtung einer Bleichanlage für Baumwollkämmlinge (BWK: Rohstoff für Banknotenpapier - Hauptprodukt der PK) wurde eine zusätzlich biologische Abwasserreinigungsanlage notwendig, die so konzipiert wurde, daß eine gemeinsame Reinigung des Bleichereiabwassers mit dem Klarwasser aus der chem.-mech. Reinigungsanlage ermöglicht wird. Für die Reinigung der Produktionsabwässer gab es wegen ihrer Spezifik kein Vorbild. Die Besonderheiten sind: hochfibrillierte, lange Baumwoll-Fasern als Abbauprodukt aus der Baumwoll-Bleiche und stark wechselnde Betriebsbedingungen insbesondere durch Einsatz sehr unterschiedlicher chemischer Hilfsstoffe und Sicherungsmittel. Zur Endbehandlung des Klarwassers aus der chem.-mechan. Vorklärung gemeinsam mit dem Abwasser aus der Bleiche wurde eine flexible biologische Anlage mit geringem Flächenbedarf benötigt. Es erfolgte die Errichtung eines 2-stufigen Biofiltrationsverfahrens, das durch gezielten Sauerstoffeintrag bei gleichzeitigem Rückhalt abfiltrierbarer Stoffe im Filterbett gelösten BSB5 und CSB gut eliminiert, eine hohe Betriebssicherheit und Prozeßstabilität bei anderweitigem Einsatz möglichst schon bewiesen hat, diverse Steuerungsmöglichkeiten durch Zu- und Abschalten von Filtereinheiten bietet und sich bei der notwendigen innovativen Anpassung der Verfahrensgestaltung an die vorliegenden spezifischen Bedingungen flexibel zeigt.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 035/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 035/04 Magdeburg, den 24. März 2004 Startschuss in Magdeburg/Zehn Bundesländer und der Bund gründen Flussgebietsgemeinschaft Elbe Auf der ersten Sitzung der Elbministerkonferenz haben heute 10 Bundesländer und der Bund den Startschuss für die Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Elbe gegeben. Die gemeinsame Geschäftsstelle sitzt in Magdeburg. Von hier aus werden die Aktivitäten der Länder zum Gewässerschutz des drittgrößten europäischen Flusses koordiniert. Grundlage ist die europäische Wasserrahmen-Richtlinie. Hauptziel ist der Schutz der wichtigsten Lebensgrundlage, des Wassers. Nach der Wasserrahmen-Richtlinie sollen die Gewässer Europas bis 2015 einen "guten Zustand" erreichen. Die FGG Elbe umfasst den Einzugsraum der Elbe auf deutschem Gebiet. Die Elbe und ihre Nebenflüsse durchströmen Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen und damit mehr als ein Viertel der Gesamtfläche Deutschlands. Sachsen-Anhalt, als Land mit dem längsten (301 km) Elbabschnitt in Deutschland, übernimmt drei Jahre den Vorsitz der FGG. Bis März nächsten Jahres werden die Länder eine gemeinsame Bestandsaufnahme der Qualität von Grund- und Oberflächengewässern bei der EU- Kommission vorlegen. Zwecks Abstimmung wird Umweltministerin Wernicke Ende des Jahres zu einer zweiten Elbministerkonferenz einladen. Die Bestandsaufnahme wird Basis eines Bewirtschaftungs- und Maßnahmeplans zum Gewässerschutz. Dabei sollen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte einbezogen werden. Das betrifft auch bestehende wie künftige Landnutzung. Wernicke: "Wir können Wasser nicht nur als Trinkwasser betrachten. Schließlich leben wir in einer industrialisierten und landwirtschaftlich genutzten Region Europas. Ich hoffe aber, dass wir in der Zukunft unbedenklich in der Elbe und vielen Nebenflüssen baden können und Elbefisch auf den Speisekarten unserer Gaststätten steht." Die Gründung von Flussgebietsgemeinschaften ist Umweltministerin Petra Wernicke zufolge, der richtige Weg, um Gewässerschutz und Bewirtschaftung eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung zu betrachten: "Alles andere ist uneffektiv und Flickschusterei. Wasser macht nicht an Ländergrenzen halt." Die FGG Elbe wird mit der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) eng zusammenarbeiten. Unter dem Dach der IKSE wird auch die internationale Zusammenarbeit mit den Elbanliegerstaaten koordiniert. Die Elbe ist nach Rhein und Donau der drittgrößte Fluss im Geltungsbereich der EU-Wasserrahmenrichtlinie, mit einer Länge ca. 1100 km von der Quelle im Riesengebirge bis zur Mündung in die Nordsee bei Cuxhaven- Kugelbaake. Das Einzugsgebiet ist mehr als 148,000 km² groß. Hier leben ca. 25 Millionen Menschen in Deutschland, Tschechien, Polen und österreich. Sachsen-Anhalt liegt mit seiner Landesfläche von 20.225 km² bis auf 701 km² fast vollständig im Elb-Einzugsgebiet. Hier münden mit der Schwarzen Elster, der Mulde, der Saale und der Havel die bedeutendsten deutschen Zuflüsse. Seit 1989 ist die Wasserqualität in Sachsen-Anhalt sichtbar und wesentlich besser geworden. Die Elbe hat sich im sachsen-anhaltischen Bereich seitdem um 2 Gewässergüteklassen verbessert. Von nur noch 29 Arten (1996) haben sich die Fischbestände auf 36 (2001) verbessert. 1998 wurden die ersten Lachse registriert. Zunehmend werden sensible Insektenarten wie seltene und vom Aussterben bedrohte Libellen und jahrzehntelang verschollene Eintagsfliegen beobachtet. Ursache sind vor allem Produktionsstilllegungen, Neubau und Sanierung von kommunalen und industriellen Kläranlagen sowie bessere Produktions- und Abwassertechnologien. Die Gewässerüberwachung erfolgt in Sachsen-Anhalt durch den Gewässerkundlichen Landesdienst im Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW). Im überwachungsprogramm werden mehr als 1000 Messstellen für chemische und biologische Gewässergüte an Flüssen, 90 Messstellen an Seen, und 122 Messstellen für Grundwasser ausgewertet . Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de