Modelling of the water and salt fluxes through an agriculturally used basin in China in order to quantify the salination process and to give advice to the local authorities on how to manage their natural resources (water and soil) in a sustainable way
Das Draa-Flußgebiet, Südmarokko, ist eine fragile Wüstenoase mit einer großen kulturellen Vielfalt, die von fast 1 Millionen Menschen bewohnt wird. Die Versalzung von Süßwasserressourcen ist ein großes Umweltproblem, dass auch den Fluss Draa betrifft. Die Ziele des aktuellen Projekts sind die Bemühungen der UNESCO im Hinblick auf die Erhaltung und Management des Gebiets zu unterstützen. Dafür werden in diesem Projekt Vorarbeiten durchgeführt, um anschließend im Rahmen eines größeren Vorhabens ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen der Versalzung zu identifizieren, ionenspezifische Schwellenwerte abzuleiten und prioritäre Zonen für das Management der Versalzung auf Basis von sozio-ökologischer Forschung auszuwählen. Das Projekt besteht aus 5 Arbeitspaketen, die sich mit folgenden Themen befassen 1) Bewertung des ökologischen Zustands basierend auf wirbellosen Gewässerorganismen, Wirbeltieren und Ökosystemprozessen, 2) Entwicklung von Prognosemodellen für die Versalzung 3) Stakeholder-Analyse über Interviews und Stakeholder-Workshops 4) Maßnahmen für Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen 5) Beantragung der Förderung des größeren Vorhabens. Insgesamt wird die Finanzierung verwendet, um eine gemeinsame Studie durchzuführen und ein deutsch-marokkanisches Forschungs-Netzwerk aufzubauen. Die Förderung dient somit als Hebel, da sie entscheidende Voraussetzungen für die zur Beantragung eines größeren Vorhabens benötigten Vorarbeiten schafft. Das Projekt wird wissenschaftlich fundierte Management-Vorschläge für das Draa Flußgebiet entwickeln, zu hochwertigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen führen, die von der Versalzung betroffenen Akteure einbeziehen und aktivieren, und zur Verbesserung der Ausbildung von marokkanischen und deutschen Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen beitragen.
Das übergeordnete Ziel der zweiten Phase des Verbundprojektes (1) die Weiterentwicklung des Water Management Tools (WMT) zu einem Entscheidungshilfesystem (DSS), (2) die dauerhafte Implementierung des IWRM-Prozesses für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen und (3) die Verbreitung des IWRM-Konzepts über die Einzugsgebietsgrenzen hinaus sein. Die Teilprojekte der DHI-WASY GmbH umfassen die APs 1,2 und 3. Im AP1 soll das bestehende WMT räumlich auf die Provinz Chaharmahal und strukturell um die Komponente Klimawandel erweitert werden. Im AP2 soll das GW-Modell räumlich auf die Region Chaharmahal und strukturell um die Möglichkeit einer nachhaltigen Grundwasser-Ressourcenbewirtschaftung erweitert werden. Im AP3 soll das Thema Versalzung in den bestehenden Modellen und im Oberflächenwasser modelltechnisch abgebildet werden. In der zweiten Phase soll das WMT zusammen mit den relevanten Akteuren zu einem DSS weiterentwickelt und implementiert werden. Mit dessen Hilfe soll letztlich ein IWRM-Prozess dauerhaft implementiert und die nachhaltige Bewirtschaftung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen im Einzugsgebiet sichergestellt werden. Es werden hierzu Organisationen benötigt, die nachvollziehbare und akzeptierte Entscheidungen treffen und die Umsetzung notwendiger Maßnahmen gewährleisten. Die in der ersten Phase entwickelten Ansätze sollen weiterverfolgt, noch offene Fragen geklärt und zur Gründung geführt werden. Die Landwirtschaft als größter Wassernutzer muss derart transformiert werden, dass ihr Wasserverbrauch signifikant reduziert wird. Gleichzeitig soll die industrielle Weiterentwicklung der Region befördert werden. Die Implementierung geeigneter Methoden und Technologien für ein IWRM erfordert insbesondere den Aufbau geeigneter Kapazitäten, so dass in der zweiten Phase das Thema Capacity Development im Wassersektor ein zentraler Bestandteil wird. Schließlich sollen Ergebnisse und Erfahrungen auf andere Einzugsgebiete übertragen werden.
Die salzhaltigen Abwässer aus Kaliproduktion und Kalihalden belasten seit Jahrzehnten die Flüsse Werra und Weser und gefährden das Grundwasser. Verschiedene Gremien auf Länderebene suchen derzeit nach Lösungen für dieses Abwasserproblem. Das Umweltbundesamt war vom Bundesumweltministerium gebeten worden, nur einen dieser Lösungsvorschläge isoliert zu prüfen: die so genannte Eindampfung der Abwässer mit Salzrückgewinnung. Unter den derzeitigen Randbedingungen kann das Umweltbundesamt die "Eindampfungslösung" allerdings nicht empfehlen: Erstens würden allein die Voruntersuchungen für den Bau einer solchen Anlage vermutlich noch mehrere Jahre dauern - und damit viel zu lange, denn die Maßnahmen für einen guten ökologischen Zustand in Werra und Weser müssen spätestens 2015 festgelegt und der EU-Kommission berichtet werden. Zweitens können die Gesamtkosten erst nach den Voruntersuchungen seriös geschätzt und erst dann beurteilt werden, ob der Bau einer solchen Anlage für die K+S Aktiengesellschaft aus Kassel wirtschaftlich verhältnismäßig ist. Und drittens wird mit der Eindampfung das langfristige Problem der Haldenabwässer nicht gelöst. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Die salzhaltigen Abwässer aus Kaliproduktion und Kalihalden belasten seit Jahrzehnten die Flüsse Werra und Weser und gefährden das Grundwasser. Verschiedene Gremien auf Länderebene suchen derzeit nach Lösungen für dieses Abwasserproblem. Das Umweltbundesamt war vom Bundesumweltministerium gebeten worden, nur einen dieser Lösungsvorschläge isoliert zu prüfen: die so genannte Eindampfung der Abwässer mit Salzrückgewinnung. Unter den derzeitigen Randbedingungen kann das Umweltbundesamt die „Eindampfungslösung“ allerdings nicht empfehlen: Erstens würden allein die Voruntersuchungen für den Bau einer solchen Anlage vermutlich noch mehrere Jahre dauern – und damit viel zu lange, denn die Maßnahmen für einen guten ökologischen Zustand in Werra und Weser müssen spätestens 2015 festgelegt und der EU-Kommission berichtet werden. Zweitens können die Gesamtkosten erst nach den Voruntersuchungen seriös geschätzt und erst dann beurteilt werden, ob der Bau einer solchen Anlage für die K+S Aktiengesellschaft aus Kassel wirtschaftlich verhältnismäßig ist. Und drittens wird mit der Eindampfung das langfristige Problem der Haldenabwässer nicht gelöst.
Rohrreinigung ohne Chemie, aber mit viel Wirkung Chemische Rohrreiniger lassen sich zwar mitunter einfacher handhaben, aber leider bestehen sie überwiegend aus starken Alkalien oder Salzen, die zur Versalzung der Gewässer beitragen und sogar Reizgase bilden können. Traditionelle mechanische Rohrreiniger vermeiden diese aggressiven Chemikalien und funktionieren ebenso gut. Vorteile für die Umwelt reinigt ohne Chemikalien
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