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WHO: Glyphosat „wahrscheinlich“ krebserregend bei Menschen

Am 20. März 2015 erklärte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Herbizid Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend“ (Gruppe 2A).

Umweltprobenbank Nr. 3774: AMPA / 24h-Sammelurin / Greifswald

Anzahl der Proben: 30 Gemessener Parameter: Aminomethylphosphonsäure (AMPA) ist der Hauptmetabolit von Glyphosat. Im Boden wird es langsamer abgebaut als die Ausgangssubstanz, so dass seine Umweltkonzentrationen oft höher sind als die von Glyphosat. AMPA ist akut nur gering toxisch. Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Greifswald Hanse- und Universitätsstadt in einer dünn besiedelter Region im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns.

Umweltprobenbank Nr. 3775: AMPA / 24h-Sammelurin / Münster

Anzahl der Proben: 6 Gemessener Parameter: Aminomethylphosphonsäure (AMPA) ist der Hauptmetabolit von Glyphosat. Im Boden wird es langsamer abgebaut als die Ausgangssubstanz, so dass seine Umweltkonzentrationen oft höher sind als die von Glyphosat. AMPA ist akut nur gering toxisch. Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Münster Bedeutende Universitätsstadt sowie Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum in Nordrhein-Westfalen.

Umweltprobenbank Nr. 7008: Glyphosat / 24h-Sammelurin / Greifswald

Anzahl der Proben: 30 Gemessener Parameter: Sehr wirksames Herbizid und Wirkstoff zahlreicher Pflanzenschutzmittel Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Greifswald Hanse- und Universitätsstadt in einer dünn besiedelter Region im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns.

Umweltprobenbank Nr. 7009: Glyphosat / 24h-Sammelurin / Münster

Anzahl der Proben: 6 Gemessener Parameter: Sehr wirksames Herbizid und Wirkstoff zahlreicher Pflanzenschutzmittel Probenart: 24h-Sammelurin Eine ideale Matrix für das Human-Biomonitoring, weil mit dem Urin Chemikalien und/oder deren Metabolite ausgeschiedenen werden, die zuvor in direktem Kontakt mit dem Organismus standen. Messungen im Urin können somit zuverlässige Aussagen über die interne Belastung des Menschen liefern. Probenahmegebiet: Münster Bedeutende Universitätsstadt sowie Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum in Nordrhein-Westfalen.

EU verlängert Zulassung von Glyphosat um weitere fünf Jahre

Am 27. November 2017 stimmten die EU-Mitgliedstaaten dafür die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat zu verlängert. Der Unkrautvernichter Glyphosat darf in der EU weiter verwendet werden. Die EU-Länder beschlossen, die Zulassung des umstrittenen Mittels um weitere fünf Jahre zu verlängern. 18 der 28 EU-Länder stimmten in Brüssel für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission, neun dagegen und ein Staat enthielt sich. Deutschland stimmte nach Angaben aus EU-Kreisen anders als bislang für die Zulassungsverlängerung.

EU strengere Auflagen für Glyphosat

Am 29. Juni 2016 hatte die Europäische Kommission die Lizenz für Glyphosat bis Ende 2017 verlängert. Für das Versprühen des Unkrautvernichtungsmittels während der verlängerten Nutzung gelten in Europa jedoch strengere Auflagen. Ein Expertenausschuss der 28 EU-Länder billigte am 11. Juli 2016 entsprechende Vorschläge der EU-Kommission. Bis zur endgültigen Prüfung durch die EU-Chemikalienagentur ECHA sollen demnach bestimmte Beistoffe - sogenannte PEO-Tallowamine - verboten werden. Zudem darf die Substanz in öffentlichen Parks, Spielplätzen und Gärten nicht versprüht werden. Bis Ende 2017 soll die die EU-Chemikalienagentur ECHA in einem neuen Gutachten mögliche gesundheitsschädliche Auswirkungen von Glyphosat klären. Mitgliedstaaten können den Einsatz von Glyphosat auf ihrem Gebiet auch bei einer EU-weiten Zulassung verbieten. Wenn es aber EU-weit verboten wird, darf das Mittel in der gesamten EU nicht mehr angewandt werden.

EU verschiebt die Entscheidung um die Verlängerung der Glyphosatzulassung

Am 8. März 2016 konnten sich Mitgliedstaaten der EU nicht darauf einigen, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere 15 Jahre zu genehmigen. Eine vorgesehene Abstimmung im zuständigen Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel, Sektion Pflanzenschutzmittelrechtsetzung zum Verordnungsentwurf der EU-Kommission zur Wiedergenehmigung des Wirkstoffes wurde verschoben.

BUND-Untersuchung zu Glyphosat

Der BUND hat am 13. Juni 2013 die Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung zu Glyphosat-Rückständen in Menschen veröffentlicht. Bei den Stichproben wurde der Wirkstoff im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen. In der analytische Phase der Studie vom 28. März bid zum 6. Juni 2013 ließen der BUND und sein europäischer Dachverband Friends of the Earth (FOE) Urin-Proben von insgesamt 182 Stadtbewohnern auf Glyphosat analysieren. Es handelte sich hierbei um die erste Studie dieser Art. Pro Land und Stadt hatten der BUND und FOE in der Regel zehn Urin-Proben untersuchen lassen. Die Probanden im Alter von 15 bis 65 Jahren waren entweder Fleischesser oder Vegetarier und ernährten sich nach eigenen Angaben überwiegend von konventionellen Lebensmitteln. 44 Prozent aller Proben waren belastet. In Deutschland enthielten sieben von zehn untersuchten Harnproben Glyphosat.

IARC veröffentlicht Studiensammlung für die Bewertung von Glyphosat

Das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend. Dies bestätigt eine Monographie der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO, die am 29. Juli 2015 veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler begründen darin ausführlich ihre Einschätzung, wonach der Pestizidwirkstoff als "wahrscheinlich krebserregend" klassifiziert wird.

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