Mit der Veröffentlichung von Band 8 der "Roten Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands" legt das Bundesamt für Naturschutz am 13. Februar 2017 auch erstmals eine Gesamtartenliste für heimische Ständer- und Schlauchpilze vor. Die Informationen hatte die Deutsche Gesellschaft für Mykologie zusammengetragen. Die Großpilze gehören zu den beiden artenreichsten Gruppen der Echten Pilze, den Ständerpilzen und den Schlauchpilzen. Für 3.025 der in der Liste enthaltenen 6.120 Arten konnte die Gefährdungssituation aufgrund der vorhandenen Daten bewertet werden. Über 27 Prozent dieser Arten sind bestandsgefährdet. Weitere 728 Arten sind aufgrund ihrer extremen Seltenheit latent bedroht. Bei etwa der Hälfte der Pilzarten reichten die bisherigen Kenntnisse für eine Bewertung noch nicht aus. Großpilze werden so genannt, weil die sporenbildenden Strukturen bei ihnen eine gewisse Größe erreichen und somit auch ohne optische Hilfsmittel im Gelände gut erkennbar sind. In der letzten Fassung der Roten Listen 1996 wurden die Pilze noch unter den Pflanzen abgehandelt, entsprechend ihrer traditionellen systematischen Stellung. Ultrastrukturelle und molekulargenetische Untersuchungen haben in der jüngeren Vergangenheit aber die bisherigen Klassifikationssysteme der Pilze erheblich verändert.
Mit der vorliegenden Roten Liste Großpilze wird die Gefährdungsanalyse der Pilze Deutschlands abgeschlossen. Daten zu Flechten und Myxomyzeten sind bereits in Band 6 veröffentlicht worden. Die Großpilze gehören zu den beiden artenreichsten Gruppen der Echten Pilze: den Ständerpilzen und Schlauchpilzen. Vorgelegt wird für die in Deutschland nachgewiesenen Ständer- und Schlauchpilze eine Gesamtliste. Für 6.120 der in der Liste enthaltenen 9.259 Taxa wird die Gefährdungssituation bewertet. Über 13 % davon sind bestandsgefährdet. Für die Hälfte der bewerteten Arten liegen jedoch nicht genug Daten vor, um Rote-Liste-Kategorien zu ermitteln. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über den Bestand und die Gefährdung der Großpilze. Die wesentlichen Gefährdungsursachen werden genannt. Es werden Handlungsempfehlungen für den Artenschutz abgeleitet. Wissensdefizite und Forschungsbedarf werden aufgezeigt. Ergänzt wird der Band durch eine Einführung in die Biologie und die Bedeutung aller Pilze und pilzähnliche Gruppen.
Es gibt fünf Ansichten zur Art. Da kein Typus existiert, bleibt die Art unklar.
Die Art ist nach Heim (1931) gefasst.
Die Art ist nach Ricken (1915) gefasst.
Siehe (Engel 1982).
Es handelt es sich um eine Sippe der Subsect. Integroidinae, nicht verwandt mit R. cuprea (Krombh.) J.E. Lange agg. oder ähnlichen Arten.
Es ist fraglich, ob Leccinum pulchrum konspezifisch mit L. scabrum ist.
Der Typusstandort von E. testaceum ist zerstört.
Die Sammelart Athelia epiphylla agg. beinhaltet A. epiphylla s.str., A. nivea, A. ovata und A. salicum.
Origin | Count |
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Bund | 675 |
Land | 25 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 8 |
Taxon | 661 |
Text | 14 |
unbekannt | 16 |
License | Count |
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geschlossen | 691 |
offen | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 700 |
Englisch | 668 |
Resource type | Count |
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Datei | 4 |
Dokument | 668 |
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Unbekannt | 2 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
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Mensch & Umwelt | 148 |
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