Diese Studie untersucht die deutsche Umweltschutzwirtschaft von 2016 bis 2021. Die Produktion potenzieller Umweltschutzgüter entwickelt sich günstiger als die Industrieproduktion insgesamt. Hierfür sind ausschließlich starke Zuwächse bei Abfall- und Abwassertechnologien verantwortlich. Im Außenhandel mit potenziellen Umweltschutzgütern zeigt Deutschland stabil hohe Spezialisierungsvorteile: in vielen Weltregionen und Umweltbereichen fällt die deutsche Handelsbilanz günstiger aus als bei Industriewaren insgesamt. Der Umsatzanstieg deutscher Betriebe mit Umweltschutzgütern wird durch die Bereiche Luftreinhaltung und Klimaschutz getragen. Der deutsche Produktionswert für Umweltschutzaktivitäten liegt im europäischen Mittelfeld. Veröffentlicht in Umwelt, Innovation, Beschäftigung | 04/2024.
Deutschland hat sich auf verschiedenen Ebenen zur Emissionsminderung verpflichtet: Neben den internationalen ( UN ) gibt es die europäischen Klimaschutzziele, die durch das europäische Emissionshandelssystem (ETS) und die Effort-Sharing-Entscheidung (ESD) rechtlich umgesetzt wurden. Außerdem gelten die nationalen Klimaschutzziele des Energiekonzepts von 2010. Der Bericht erläutert die Ausgestaltung und Unterschiede dieser Ziele für den Zeitraum 2013 - 2020. Außerdem werden verschiedene Ansätze zur Berechnung eines nationalen ETS-Budgets dargestellt, diskutiert und angewendet, um Fragen nach der Handelsbilanz Deutschlands im ETS, dem Verhältnis von deutschen Emissionen und deutschem ETS-Budget und der Vergleichbarkeit vom europäischen und nationalen Minderungsziel für 2020 zu beantworten. Veröffentlicht in Climate Change | 8/2017.
Umwelt- und insbesondere Klimaschutz rücken weltweit immer stärker in den Fokus der politischen und öffentlichen Diskussion. Diese Entwicklung schlägt sich nicht nur in wachsenden Investitionen für Umweltschutz nieder, sondern hat auch zu einer wachsenden Bedeutung von Umweltschutz als Wirtschaftsfaktor geführt. Diese Studie untersucht die deutsche Umweltschutzwirtschaft anhand verschiedener Indikatoren zur Produktions- und Umsatzentwicklung sowie zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Im Jahr 2019 hat sich die Produktion potenzieller Umweltschutzgüter in Deutschland deutlich günstiger entwickelt als die Industrieproduktion insgesamt. Hierfür sind allerdings ausschließlich starke Zuwächse bei Abfall- und Abwassertechnologien verantwortlich. Bei erneuerbaren Energien verläuft die Entwicklung noch immer vergleichsweise schwach, auch wenn sich die Produktionsrückgänge der Jahre 2017/18 nicht mehr fortgesetzt haben. Ursache hierfür ist vor allem der schleppende Kapazitätsausbau von Onshore-Windanlagen in Deutschland. Im Außenhandel mit potenziellen Umweltschutzgütern zeigt Deutschland stabil hohe Spezialisierungsvorteile: in nahezu allen Weltregionen und Umweltbereichen (mit Ausnahme von Luftreinhaltetechnologien) fällt die deutsche Handelsbilanz günstiger aus als bei Industriewaren insgesamt. Quelle: Foschungsbericht
Deutschland hat sich auf verschiedenen Ebenen zur Emissionsminderung verpflichtet: Neben den internationalen (UN) gibt es die europäischen Klimaschutzziele, die durch das europäische Emissionshandelssystem (ETS) und die Effort-Sharing-Entscheidung (ESD) rechtlich umgesetzt wurden. Außerdem gelten die nationalen Klimaschutzziele des Energiekonzepts von 2010. Der Bericht erläutert die Ausgestaltung und Unterschiede dieser Ziele für den Zeitraum 2013 - 2020. Außerdem werden verschiedene Ansätze zur Berechnung eines nationalen ETS-Budgets dargestellt, diskutiert und angewendet, um Fragen nach der Handelsbilanz Deutschlands im ETS, dem Verhältnis von deutschen Emissionen und deutschem ETS-Budget und der Vergleichbarkeit vom europäischen und nationalen Minderungsziel für 2020 zu beantworten. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/
Die Studie 'Aktualisierung von nationalen und internationalen Ressourcenkennzahlen' umfasst 3 Teile. Im ersten Teil wurden wichtige Ressourcenkennzahlen für Deutschland wie der heimische Materialverbrauch (DMC) und der gesamte Materialinput (TMR) bis zum Jahr 2008 aktualisiert. Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse orientieren sich in Aufbau, Differenzierungen und Begrifflichkeiten sowie Methodik an der genannten bereits vorliegenden Studie.
Das Projekt "Analyse von Daten über den Handel mit Ozon zerstörenden Stoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic untersuchte und verglich unterschiedliche Quellen zu Daten über Produktion und Handel mit ozonzerstörenden Stoffen. Ziel war es, die Genauigkeit der Datenberichterstattung abzuschätzen, Abweichungen zu identifizieren, mögliche Defizite zu analysieren und nachzuprüfen wo und wie Verbesserungen möglich sind.
Das Projekt "Nachfragesicherung und Lastflüsse nach dem Abschalten von Kernkraftwerken in Deutschland - Sind Engpässe zu befürchten?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Energiewirtschaft durchgeführt. In dieser Studie werden die Auswirkungen des Kernkraftwerksmoratoriums bzw. des vollständigen -ausstiegs auf das deutsche Elektrizitätssystem ermittelt; insbesondere werden erstmalig die Energiebereitstellung und die Lastflüsse im deutschen und mitteleuropäischen Elektrizitätsnetz analysiert. Unter Verwendung des techno-ökonomischen Modells ELMOD werden der Kraftwerkseinsatz, die Importe und Exporte sowie die Leitungsbelastung für einen repräsentativen Lastfall in einem Wintermonat ermittelt. In den beschleunigten Ausstiegsszenarien verschiebt sich die Stromhandelsbilanz mit dem Ausland in Richtung höhere Nettoimporte Deutschlands, insb. im Handel mit den Niederlanden, Österreich sowie Polen. Zusätzliche Importe aus Kernkraftwerken (KKW) finden nicht statt, da bereits im Referenzfall die KKWs aufgrund der Abrufrangfolge (Merit Order) voll ausgelastet sind. Innerhalb Deutschland und Mitteleuropas kommt es zu einer verstärkten Nutzung fossiler Energieträger. Die Preise liegen in den Ausstiegsszenarien um einige Euro pro Megawattstunde höher als im Status Quo. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die fortgesetzte Abschaltung der sieben Kernkraftwerke des Moratoriums keine ernsthaften Engpässe induziert; ein vollständiger Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ist insbesondere vor dem Hintergrund der sich derzeit im Bau befindlichen Kraftwerkskapazitäten in den nächsten 3-7 Jahren möglich.
Das Projekt "Integration von Umweltaspekten in eine neue WTO-Runde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V. durchgeführt. Im Dezember 1999 wird die WTO ueber die Eroeffnung einer neuen Runde von weltweiten Handelsverhandlungen entscheiden. Es ist zu erwarten, dass in der neuen Runde sowohl Umwelt- als auch Entwicklungsaspekte eine wesentliche Rolle spielen werden. Das vorgeschlagene Projekt soll im Verlauf der neuen WTO-Runde (voraussichtlich bis Ende 2002) diese Integration dadurch foerdern, dass die Verhandlungen kontinuierlich analysiert, Defizite und Verbesserungspotentiale identifiziert und darauf aufbauend konkrete Vorschlaege fuer operative Integrationsmassnahmen erarbeitet werden. Im Vordergrund sollen dabei folgende Aspekte stehen: - die Konkretisierung der deutschen und europaeischen Verhandlungsziele im Themenbereich 'Umwelt und Handel', - die Moeglichkeiten zur Integration von oekologischen Gesichtspunkten in andere, nicht-umweltbezogene Verhandlungsbereiche (z.B. Abbau der Agrarsubventionen), - die methodische Gestaltung von Sustainability-Assessments handelspolitischer Massnahmen sowie - Ansaetze zur Verbesserung der Kooperation der WTO mit dem UN-System und den Nichtregierungsorganisationen. Soweit Fragen des Verhaeltnisses zwischen dem Welthandelsrecht und multilateralen Umweltabkommen analysiert werden, sind die Ergebnisse des Forschungsvorhabens 20019151 zu beruecksichtigen. Die Ergebnisse sollen insbesondere in 3 Zwischenberichten und einem Endbericht dargestellt werden. Begleitet werden diese Arbeiten von 2 Hearings zum aktuellen Stand der Integration von Umweltaspekten in die neue WTO-Runde, die durch Einbindung der relevanten gesellschaftlichen Gruppen die breite Akzeptanz dieses Themas foerdern sollen. Diese gehoeren ebenfalls zum Projektumfang.
Das Projekt "DEHSt: Ansätze zur Bewertung und Darstellung der nationalen Emissionsentwicklung unter Berücksichtigung des EU-ETS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Um die globale Erwärmung durch den anthropogenen Klimawandel zu begrenzen, wurden Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen auf internationaler, europäischer und deutscher Ebene (ebenso wie auf regionalen Ebenen) definiert. Die Zusammenhänge der verschiedenen Treibhausgasziele und deren Ausgestaltung werden erläutert, wobei der Fokus auf den europäischen Zielen der Jahre 2013-2020, dem europäischen Emissionshandelssystem (ETS) und der Effort-Sharing-Entscheidung (ESD) liegt. Seit der dritten Handelsperiode gibt es nur noch ein gesamteuropäisches Budget im ETS. Um verschiedene Fragestellungen dennoch zu beantworten, ist es nötig, ein rechnerisches, nationales ETS-Budget zu berechnen. Zu diesem Zweck werden verschiedene Ansätze zur Berechnung eines deutschen Anteils am ETS-Gesamtbudget in der Periode 2013-2020 dargestellt, verglichen und diskutiert. Da es weder eindeutige Vorgaben oder Maßstäbe für die Definition nationaler ETS-Budgets in dieser Periode gibt und auch unterschiedliche Vor- und Nachteile der Methoden vorliegen, werden schließlich unterschiedliche Ansätze in verschiedenen Fragestellungen verwendet. So wird die Frage nach der Handelsbilanz von Deutschland im ETS betrachtet, ebenso wie die Verwendung des ETS-Budgets als Minderungspfad. Außerdem werdendie europäischen Zielsetzungen mit dem nationalen Treibhausgasziel im Jahr 2020 verglichen und die Möglichkeit der bilanziellen Betrachtung der ETS-Emissionen für nationale Zielsetzungen diskutiert.
Das Projekt "Arbuskuläre Mykorrhiza entlang einer Waldbodensequenz mit unterschiedlicher P-Verfügbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität (FU) Berlin, Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Ökologie der Pflanzen durchgeführt. Das trade balance model (Leistungsbilanzmodell) postuliert, dass Pflanzen, die eine Symbiose mit Arbuskulären Mykorrhizapilzen (AM-Pilze) eingehen, desto mehr abhängiger von ihren Pilzpartner werden, je mehr die Phosphorverfügbarkeit sinkt. Daraus folgt, dass die Bedeutung der AM-Symbiose vermutlich in Ökosystemen mit einer geringen Phosphorverfügbarkeit steigt. Durch die Kombination, die AM-Gemeinschaft zu messen und die Phosphorpools im Boden genau zu berechnen, erwarten wir, einen komplett neuen Einblick darauf zu bekommen, zu welchen P-Pools Schlüsselarten wie AM-Pilze Zugang haben. Darüber hinaus erwarten wir neue Ergebnisse über die Diversität und Abundanz der AM-Pilze in diesem für diese Organismusgruppe 'nicht-klassischen' Ökosystem Buchenwald. Wir stellen die Hypothese auf, dass AM-Pilze, als Hauptvertreter der Phosphoraufnahme bei vielen Pflanzen in Abundanz und Diversität im Unterwuchs (sowohl im Boden als auch in den Wurzeln) entlang einer graduellen Phosphorabnahme zunehmen, und dass sie daher zunehmend zu einem Phosphorrecycling beitragen. Für dieses Ziel beabsichtigen wir die AM-Pilz Abundanz (Hyphenlänge und Wurzelkolonisierung) zu messen und zusätzlich dazu die AM-Pilz-Diversität mittels Pyrosequenzierung. Dies kann möglicherweise dazu animieren, andere 'nicht-klassische' Ökosysteme zu untersuchen, in denen sich eventuell auch eine unbekannte hohe AM-Pilz-Diversität verbirgt. Ein zusätzliches Gewächshausexperiment wird es uns ermöglichen, die Höhe der Phosphoraufnahme der Pflanze über die AM-Hyphen zu quantifizieren, was nach unserer Kenntnis noch nie in diesen Ökosystemen gemacht wurde.
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