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Vom Projekt in die Struktur 'Proaktive Qualifizierung des Berufsbildungspersonals durch dynamisch ausgerichtete Entwicklung, Erprobung und Verbreitung nachhaltiger Lernaufgaben in der dualen Ausbildung (Pro-DEENLA)

Für den Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung / die Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung (Verkehr) werden kontinuierlich domänenspezifische und prüfungsrelevante Lehr-Lern-Arrangements (Lernaufgaben) entwickelt, erprobt, implementiert und verbreitet, um das betriebliche Berufsbildungspersonal sowie die Auszubildenden für nachhaltigkeitsorientiertes berufliches Handeln berufsfeldspezifisch zu qualifizieren. Ausgangspunkt der zu erarbeitenden Lernaufgaben ist die Widersprüchlichkeit der Entscheidungs-möglichkeiten als Grundlage für ein nachhaltiges Handeln in der Domäne. Dabei bezieht sich der Umgang mit Widersprüchen auf typische betriebsinterne Entscheidungen vor dem Hintergrund der ethisch-moralischen Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung. Die aktive Einbindung und Qualifizierung der Ausbilder/innen erfolgt bei der Entwicklung, Erprobung und Verbreitung der vom Verbund konzipierten Lernaufgaben. Zugleich werden domänenspezifische Impuls-Workshops angeboten. Es werden Verknüpfungen erarbeitet, damit die Materialien in weiteren betriebswirtschaftlich-kaufmännischen Domänen eingesetzt werden können. In der ersten Phase werden die domänenspezifischen Anforderungen erfasst. Zugleich wird das Potenzial erschlossen, das dem Bildungspersonal im betrieblichen Kontext zur Verfügung steht, nachhaltige Lernaufgaben anzuwenden. In der zweiten Phase werden die Lernaufgaben entlang der (a) curricularen Vorgaben einschließlich der Prüfungsbedingungen, (b) den situativen betrieblichen Bedingungen sowie (c) der aktuellen nachhaltig ausgerichteten wirtschaftswissenschaftlichen Debatte konzipiert, erprobt, evaluiert und verankert. Pro Monat wird mindestens eine domänenspezifische und somit betrieblich einsetzbare Lernaufgabe konzipiert, erprobt und verankert (insgesamt 24 Lernaufgaben). In der dritten Phase wird systematisch geprüft, welches Anknüpfungspotenzial sich für weitere kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Ausbildungsberufe ergibt.

Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken (TWINSEA) - Entwicklung eines Expertennetzwerks und Etablierung eines Partnerinstituts in Indonesien und für Süd-Ost-Asien - Anpassungsstrategien und Low-Regret'-Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken

Die Kooperation deutscher und indonesischer Institutionen soll weiter etabliert werden. Inhaltich sollen dabei sowohl Trends von klimawandelbedingten Naturgefahren, als auch gesellschaftlicher Verwundbarkeiten und damit letztlich die Triebkräfte von Disasterrisiken evaluiert werden. Szenarien der Vulnerabilität, unter Verwendung verschiedener Entwicklungspfade in ausgewählten Küstenzonen, sollen entwickelt und Methoden zur Evaluation verschiedener Maßnahmen zur Risikoreduktion und Klimaanpassung erarbeitet werden. Des Weiteren wird ein Wissenstransfer aus dem Forschungsnetzwerk und dem Partnerinstitut durch E-Learning-Material sowie Integration in Universitätskurse und die Verbreitung der Forschungsergebnisse z.B. bei hochrangigen internationalen Veranstaltungen sowie bei nationalen Forschungseinrichtungen und Ministerien sichergestellt. 2013: Schaffung von Kooperationsstrukturen, Bewertung von Naturrisiken, Klimawandel und Schwankungen des Klimas in ausgewählten Regionen, 1. Workshop; 2014: Identifikation von Verursachern der Hauptrisiken, Entwicklung von neuen Anpassungsstrategien, Entwurf der E-Learning-Plattform und -Materialen; 2015: Veröffentlichung der Projektergebnisse, Weitere Einbindung von Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen, 2. Workshop; 2016: Stabilisierung der Forschungsstruktur, 3. Workshop, Workshop zur Vorbereitung des Projektabschlusses; 2017: Vorstellung aller Ergebnisse, Abschluss-Workshop.

Deutungsmuster und Handlungsrelevanz der Region bei Kaeufern und Gartenbauproduzenten auf Hamburger Wochenmaerkten - das Beispiel Wandsbek 'Quarree'

Ausgangspunkt des explorativen Forschungsprojektes ist die Gefaehrdung des Gartenbaus in der Hamburger Region Vier- und Marschlande durch Prozesse des Strukturwandels der Gartenbaubetriebe bei gleichzeitigem Bedeutungszuwachs einer hohen Qualitaet frischer Nahrungsmittel in der Metropolregion Hamburg. Konflikte im oekologischen, integrierten oder herkoemmlichen Anbau habe in der Vergangenheit die erforderliche Kooperation der zustaendigen Akteure in der Metropolregion erschwert. Ziel ist die Ermittlung des Handlungsbedarfs fuer eine zukuenftige Sicherung dieser wichtigen Standortqualitaet in der Metropolregion Hamburg und die Entwicklung eines innovativen Handlungskonzepts, Praezisierung von Forschungsluecken im Kontext der Umsetzung des regionalen Entwicklungskonzepts fuer die Metropolregion Hamburg, lokale Agenda 21, Agenda 2000. Vorgehensweise: Befragung von Konsumenten und Produzenten auf dem Wandsbeker Wochenmarkt mit Hilfe eines Fragebogens/Leitfadens.

EJOLT - Environmental Justice Organisations Liabilities and Trade

Environmental Justice Organizations (EJOs) are civil society organizations concerned with social conflicts over resource extraction or waste disposal. Resource distributional conflicts, as they are called, are increasing in frequency and scale as the world economy uses more and more materials and energy. The EJOs focus on the link between the need for environmental security and the defence of basic human rights. The project EJOLT unites a consortium of international actors (scientists, activist organizations, think-tanks, policy-makers) across a range of fields (environmental law, environmental health, political ecology, ecological economics and social ecology) to promote mutual learning and collaboration among stakeholders who make use of sustainability concepts and empirical findings particularly on aspects of resource distribution. Central concepts are ecological debts (or environmental liabilities) and ecologically unequal exchange. EJOLT will explore the roots of increasing ecological distribution conflicts at different scales, and how to turn such conflicts into forces for environmental sustainability. Thus one of the primary purposes is to empower EJOs and the communities they support that receive an unfair share of environmental burdens to defend or reclaim their rights. Participatory methods, action research and a range of methodologies will be applied to enhance the capacities and effectiveness of EJOs, communities and citizen movements. EJOLT will build on EJOs knowledge of environmental risks and legal mechanisms and the translation of their experience and findings into the policy arena. In the process, EJOLT will enrich the sustainability sciences through the accumulated knowledge of the EJOs and lead to enhanced application of these sciences to real-life policy question. Keywords

Die Kosten des Nichthandelns beim Biodiversitätsschutz

Ziel des Projektes ist die Bewertung der globalen Kosten des politischen Nichthandelns bezogen auf das Ziel der EU, bis 2010 den Verlust der Artenvielfalt signifikant zu reduzieren. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Entwicklung einer Methodik zur Erfassung des ökonomischen Wertes der globalen Ökosystemdienstleistungen. Eine eingehende Bestandsaufnahme zur ökonomischen Bewertung der Artenvielfalt und angeschlossener Ökosystemdienstleistungen sowie eine Analyse der zukünftigen Auswirkungen und Bewertungen basierend auf international anerkannten Szenarien bilden die Grundlage dieser Methodik. Ecologic hat im Rahmen des Projektes eine umfangreiche Datenbank erstellt, welche verfügbare Studien zur Bewertung von Ökosystemdienstleistungen erfasst. Sie bildet die eigentliche Grundlage für die Abschätzung der Kosten des politischen Nichthandelns.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth, Frankfurt

Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Katholische Kirche, Baujahr: 1868, steht unter Denkmalschutz, im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört 1950 wiederhergestellt. Die Bruttogeschossfläche beträgt 726 m2. Das Gebäude wird für Katholische Gottesdienste benutzt. Dachform: Nördliche Seite Schrägdach, Südliche Seite Flachdach (geringe Neigung) Kupfereindeckung. Die Solaranlage: PV-Generator auf südwestlichem Flachdach mit Aufständerung (30 Grad) in 4 Edelstahlgestelle zu je 7 Module TYP SHARP ND-Q0E6B - 160 Wp also 28 Module a. 160 Watt= 4,48 kWp. Je 2 Gestelle wurden zu einem Strang zusammengefasst und über 2 Generatoranschlusskästen Typ Wimmer S-750-1-R mit je einem der 2 Stringwechselrichter Sunny Boy 2000 verbunden. Die Anlage hat eine Fläche von 38,4m2. Gemessene Spannung Strang 1: 319 Volt. Strang 2: 318 Volt. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Das Projekt wurde in 2 Artikeln unserer Kirchenzeitung 'Das Forum' (Auflage 2750 Stck.) der Gemeinde vorgestellt, weitere Artikel folgen - Eine Broschüre wurde erstellt (Auflage 1000 Stück) - Ausstellung mit Bildern, etc. in der Kirche und im Schaukasten vor der Kirche - Visualisierung durch Anzeigetafel - Am 15.6.2003 offizielle Einweihung im Rahmen unseres Pfarrfestes mit Gottesdienst zum Thema Sonne und Licht. - Am 25.6.2003 fand ein Vortragsabend mit dem Thema 'Das eigene Dach als Solarkraftwerk' statt. Ein Mitarbeiter der Firma Inek referierte über Solarstrom und Fördermöglichkeiten und beantwortet Detailfragen der Anwesenden. - Im Kindergarten fanden Aktionstage zum Thema Energie und Umwelt statt (soll jedes Jahr wiederholt werden) - Anschaffung von Solarbaukästen geplant für Jugendgruppen - Vorstellung auf Stadtteilfest Herbst 2003 - 'Erntedankgottesdienst'2003 - Nachbargemeinde Frauenfrieden Interessiert sich inzwischen ebenfalls für eine Solaranlage. Fazit: Das Projekt hat viel Zeit und Mühe gekostet, zumal die ursprüngliche Firma uns zusagte alle Anträge und sonstige Arbeiten für uns zu übernehmen, was dann doch nicht so war, deshalb würde ich heute von Anfang an mehr selbst machen eventuell auch beim Aufbau der Anlage. Auf alle Fälle war es sehr lehrreich für mich als auch für die Gemeinde und wird sich hoffentlich auch im Bewusstsein der Gemeindemitglieder bemerkbar machen, dass die Energie nicht einfach aus der Steckdose kommt. Das Ende des Hunderttausend Dächer Programms, genau zum Zeitpunkt unseres ersten Vortragsabends, war für viele Interessierte ziemlich abschreckend, da ja die Anfangsinvestition recht hoch ist.

Evaluation of Energy Efficieny (EE) Information, Education and Training Programmes targeted at Children and Development of Best Practice

The 'Kids4Energy project is a project with 10 partners from 9 different countries in Europe within the EU programme SAVE II. The full name of the project is 'Evaluation of Information, Education and Training (EE IET) Programmes Targeted at Children and Development of Best Practice. The overall development objective of the project is improved EE through improved quality and cost effectiveness of EE IET programmes/projects. The results were; 1) evaluation of the impact and process of EE IET programmes/projects targeted at children in Europe, 2) collection of gained experience in Europe as well as globally and determination of best practice, 3) establishing a solid network of developers, implementers and supporters of EE IET programmes and 4) disseminate the Best Practice Guide widely among these and others. The Best Practice Guide and the network were used to develop a set of role playing cards to illustrate one approach to communicating the EE message in a 'hands on manner to increase children's interest and knowledge of the subject. Results are Examples of EE IET programmes/projects from Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Italy, Norway, and the United-Kingdom, and their strengths and weaknesses are described in the Best Practice Guide for inspiration. They represent a broad spectrum in terms of target group, topic, approach, organisational set-up, and financing. Based on these evaluations a Best Practice Guide was developed, which aims to inspire and guide key actors working with this type of programmes and to help increase the quality and impact of future programmes. The main project outcomes (products/deliverable) were: A Best Practice Guide for IET programmes for children; A set of role playing cards, based on life-styles, energy and environment; A network of developers, implementers and supporters. The state programme Energy School NRW ('EnergieSchule NRW) was evaluated by the Wuppertal Institut in Germany. This programme was developed during a pilot phase where the Best Practice Guide materials were developed and tested and the overall concept was structured. The program is part of the future energy activities of the state ministry for energy with support by the ministry for schools. It is also a lead project of the state initiative future energies (Landesinitiative Zukunftsenergien). The pilot phase covered the school years 1996/97 and 1997/98. In this phase, the Wuppertal Institute and GERTEC planners and engineers coached the activities of five test schools, developed a three volume Best Practise Guidebook and two Best Practice Guide brochures. Further 15 schools tested the Best Practice Guide and other information material. Based on the results of the pilot phase and the developed Best Practice Guide material the statewide program Energy School NRW was implemented in the year 2000 at the state energy agency under the auspices of the ministry for energy. etc.

Solartechnische Demonstrationsanlage Kirchenkreis Eutin + Nachbewilligung

Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Dachform: Satteldach - Baujahr des Gebäudes: 1973/74 - Brutto-Geschossfläche (Nutzfläche):309,65 m2bebaute Fläche: 211,93 m2 - umbauter Raum: 1.362,05 m3. Technische Anlagenbeschreibung: 1) Solarthermie. Die steuertechnische Einrichtung erfolgt über Kompakteinheiten einschließlich deren Verkabelung. Als verbindende Leitung ist Cu-Rohr vorgesehen, entsprechend der Durchmesser und der Erfordernis des durchzusetzenden Medienstroms, einschl. der Dämmung dem. WSVO. Zur Sicherung gegen Frostgefahr wird dem Medienstrom ein Frostschutzmittel entsprechende - 20 Grad C Außentemperatur beigegeben. Die erzeugte Wärmemenge wird über einen Bivalenten/Mehrzweckspeicher mit einer Größe von 1000 l abgenommen bzw. erwärmt. Die weitere WW-Erstellung erfolgt über die vorhandene Gebäudeleitung. 2) Photovoltaik: Die Aufstellung erfolgt im Schrägdach. Das Photovoltaiksystem zur netzgekoppelten Stromerzeugung wird über einen Wechselrichter und Freischalter mit der Zertifizierung nach ISTRA installiert. Zur Netzkoppelung der Anlage wird ein Wechselrichter eingesetzt. Zur Trennung der Anlage ist ein Freischalter eingesetzt bzw. in das Netz integriert. Insgesamt sind 18 Module fachgerecht angebracht worden. Die Bruttofläche beträgt 17,5 m2. Zur Überbrückung längerer Distanzen zwischen dem Solarmodul, Wechselrichter sowie Freischalter sind Leistungskabel in UV-beständigem Kabelmaterial berücksichtigt worden. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Dazu gehört die fachliche Erläuterung der Anlagen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Altersgruppen. Das Thema 'Energie und Energieeinsparung' wird in Zukunft fester Bestandteil des religions-pädagogischen Konzeptes im Evangelische Jugendferienheim Tannenhöhe sein. Die Besucher und Interessierten sollen für einen bewussten und sparsamen Umgang mit Energie sensibilisiert werden. Die Solaranlagen bieten die Möglichkeit, umweltfreundliche Warmwasser- und Stromerzeugung praktisch zu erleben. Unter anderem sollen die Besucher und Interessierten erfahren, wie der Strom in die Steckdose kommt und was man tun kann, um Energie zu sparen. Damit also bleibende Eindrücke vermittelt werden, sollte das Programm im Kindergarten mit Experimenten viel Spaß machen und 'A-ha'-Effekte enthalten. Die Visualisierungsanlagen sollen den einzelnen Gruppen die direkte Umsetzung von Sonnenlicht darstellen. Pädagogisch wird das Thema zusätzlich zu einem späteren Zeitpunkt durch Solarbaukästen und Solarspielzeug unterstützt. Der Kirchenkreis Eutin hat eine Informationsbroschüre erstellt, die die Sachzusammenhänge verständlich dokumentiert und als Anstoß zu neuem Handeln und Denken anregen soll. Der Installateur der Anlagen hat dem Kirchenkreis Eutin angeboten, den interessierten Gruppen (Kindergärten, Schulklassen, Konfirmandengruppen etc) die Thematik in sogenannten Workshops näher zu bringen. Zur Einweihung der Solaranlagen sind die Kirchenvorstände des Kirchenkreises sowie ein entsprechender Per

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Pfarrei St. Gertrud, Aschaffenburg

Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Photovoltaikanlage wurde auf dem Pfarrsaaldach der Pfarrei St. Gertrud installiert. Das Gebäude wurde 1962 bei der Neugründung der Pfarrgemeinde gemeinsam mit der Kirche gebaut. Im Pfarrsaal befinden verschiedene Räumlichkeiten wie ein Saal, Küchen, Toiletten, Kleingruppenräume, Kegelbahn. Auf dem ca. 300 m2 Flachdach (Teerpappe) wurden 22 Solarmodule Typ MAP 140 der Firma Sonnig-Solar aufgestellt. Unter Laborbedingungen können sie zusammen max. 3080 Watt Gleichstrom erzeugen. Montiert wurden sie auf ConSolen der Firma ECOFYS die mit Steinen zur Beschwerung gefüllt wurden. Die ConSolen werden einfach auf das Flachdach gestellt. Die Neigung der Module ist 25o. Der Wechselrichter ist ein Sunny Boy 2500 mit einer Spitzenleistung von 2500 Watt Einphasenwechselstrom. Die Messeinheit stammt von der Firma Skytron. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Bei den Aktionen und den Aktivitäten soll den Pfarreimitgliedern und Besuchern die Bewahrung der Schöpfung ins Bewusstsein gebracht werden. Die Schöpfungsverantwortung der Kirchen soll durch die Vorbildfunktion vorgelebt werden. Informationen über Regenerative Energien, ihren Einsatz und die Finanzierungsmöglichkeiten sollen die vorhandene Skepsis aufbrechen und zu einem bewussteren Handeln ermutigen - im besten Fall zu einer Nachahmung. Schöpfungsthemen sollen immer wieder im Alltag der Pfarrei auftauchen, besprochen und realisiert werden. Infoaktion auf dem Pfarrfest 2002; Verteilung von Informationsfaltblatt (Infostand Kirche); Projektarbeit mit der im Pfarrgebiet liegenden Hefner-Alteneck-Schule; Energiesparlampen; Veröffentlichungen in der pfarreiinternen Zeitschrift 'Die Brücke'; BundNaturschutz. Fazit: Insgesamt sind wir sehr froh über die Unterstützung durch das Förderprogramm der DBU. Ohne diese Möglichkeit hätten wir die Photovoltaikanlage in der Pfarrei St. Gertrud nicht realisieren können. Für die Arbeitsgruppe waren die Vorbereitungsarbeiten langwierig und schwierig. Immer wieder tauchten neue Probleme auf, die gelöst werden mussten. Die Unterstützung durch die DBU war gut. Die Bearbeitungsdauer ist teilweise etwas lang. Leider war für uns der Verwaltungsablauf mit den Formularen und Antragen etwas unübersichtlich. Erst später, nach Erhalt der 'Verfahrensbestimmungen der DBU' kam hier Licht in die Sache. Empfehlung: Senden Sie die Verfahrungsbestimmungen gleich mit den ersten Unterlagen an interessierte Gemeinden. Die Arbeit mit der formatierten Vorlage des Projektkennblattes erwies sich als schwierig, da die verlangte Seitennummerierung schwierig einzugeben war.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchenstiftung Maria vom Frieden

Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: - Gebäude und Nutzung: Pfarrhaus mit Büro- und Besprechungsräumen des katholische Pfarramtes, einer Dienstwohnung und einer Mietwohnung (vergleichbar mit 1-2 Familienhaus). Dachform: Satteldach; Dachneigung: 36 Grad; Ausrichtung: Süden. Baujahr: 1958, grundlegend renoviert 1996. Bruttogeschossfläche: 302,31 m2; - Solarthermische Anlage: Buderus Logasol SKN 2.0-s, Aufdachmontage, Kollektorfläche 6m2. Warmwasseranlage: Speicher Buderus SM 300 W, 300 Liter-Speicher mit Heizungsanbindung (Brennwertgerät); Verrohrung mit Cu-Rohr 15/1 isoliert. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: 1. Regelmäßige Information über das Bauvorhaben im Kirchenblatt des Katholische Pfarrverbandes. Dieses wöchentlich erscheinende Publikationsorgan wird von über 3.200 Haushaltungen in Homburg bezogen. 2. Anzeigen im Katholische Kirchenblatt (s. oben). 3. Informationsbroschüre nach abgeschlossener Installation. Die Infobroschüre soll die Vorstellung des Projektes, seine Entstehung, die Grundlagen unserer schöpfungstheologischen Verantwortung sowie Hinweise auf Einsparpotentiale und bestehende Fördermöglichkeiten für Privathaushalte enthalten. Die Broschüre wird u.a. über das Kirchenblatt verbreitet und direkt an alle Eltern unserer Kindergartenkinder (zwei Einrichtungen mit 165 Kindern) verteilt. 4. Schautafel zur Visualisierung der Energieeinsparung. Die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zur Verfügung gestellte Schautafel wird publikumswirksam am Haupteingang des Pfarrhauses aufgestellt. Die Solarkollektoren selbst sind von der Straße und von einem stark frequentierten Durchgangsweg her gut einsehbar. 5. Informations- und Bildungsabende gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung Saarpfalz, den Stadtwerken Homburg und der ARGE Solar. 6. Präsentation des Projektes im Internet. Der Katholische Pfarrverband Homburg verfügt über einen umfangreichen Internetauftritt ('www.kirche-homburg.de'), der wöchentlich von weit über einhundert Usern genutzt wird. 7. Aktionstage zum Projekt an Erntedank, bei diversen Gemeindefesten. Fazit: Die Installation einer solarthermischen Anlage auf dem Dach des Pfarrhauses hat sich gelohnt - für die Umwelt, die Sensibilisierung von interessierten Mitmenschen und letztendlich für die positive Bilanz im Bereich der Energiekosten. Die Solaranlage, Energie sparende Maßnahmen in unseren kirchlichen Gebäuden und die entsprechende Informationsarbeit zur Verbreitung sind ein wichtiger Beitrag für eine lebenswerte Zukunft. Gezielte Informationen/o. g. Maßnahmen führten im Kreis der Teilnehmer/innen bereits zur Realisierung eigener solarthermischer Anlagen. Beim Ersatzneubau unserer Kindertagesstätte in Nachbarschaft der Kirche wird eine Photovoltaikanlage in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Homburg sowie eine solarthermische Anlage installiert. Die Einrichtung wird zur Jahreswende 2004/05 eingeweiht. Mit Energie auf neuen Wegen.

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