Das Projekt "Studie 'Passivhaeuser Hannover-Kronsberg'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Passivhaus-Institut Feist durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung und Durchführung von Qualifizierungsmassnahmen im Bereich des ökologischen Bauens am Beispiel des Stadtteils Hannover Kronsberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kronsberg-Umwelt-Kommunikations-Agentur durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Baupraxis hat sich insbesondere bei Neubauvorhaben ein Bauprozess durchgesetzt, der in erster Linie kosten- und zeitorientiert ist und sich nicht unbedingt durch eine Qualitätsorientierung oder energetisch optimale Lösungen auszeichnet. Eine Information der beteiligten Handwerker über die Gesamtkonstruktion, die Ausführung von Konstruktionsdetails oder die beabsichtigten energetischen bzw. bauphysikalischen Effekte erfolgt in der Regel nicht. Das Verständnis der am Bau Beteiligten für eine ökologische Bauweise ist nicht bzw. nur sehr gering ausgeprägt. Im Rahmen des Modells wurden neue Wege der beruflichen Bildung im ökologischen Bauen erprobt. Auch die Zielgruppe Bewohnerin und Bewohner muss lernen, im Niedrig-Energie-Haus zu wohnen und mit der neuen Technik umzugehen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Für eine umfassende Qualifizierung war es notwendig, die Instrumente der Beratung, der Informationsvermittlung und der Aus- und Weiterbildung zu bündeln und den Anforderungen, die im Rahmen der Kronsbergbebauung formuliert sind, anzupassen. Um die Ziele beim ökologisch und energetisch optimierten Bauen zu erreichen, wurde unter der organisatorischen Leitung der KUKA ein Qualifizierungskonzept mit thematisch unterschiedlichen Bausteinen entwickelt und innerhalb von drei Jahren umgesetzt. Prämissen bei der Erstellung des Konzeptes waren eine bedarfsorientierte Planung und die reibungslose Integration der Maßnahmen in den laufenden Bauprozess auf dem Kronsberg. Zur Durchführung der unterschiedlichen Qualifizierungsmaßnahmen hat die KUKA fünf Kooperationspartner gewonnen, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im Qualifizierungs- und Bildungsbereich eine hochwertige und effektive Qualifizierung gewährleistet haben. Eine Übertragung herkömmlicher Qualifizierungsmaßnahmen auf die 'Großbaustelle Kronsberg' war dabei wenig hilfreich. So wurden klassische Vorgehensweisen wie Seminare und Workshops vor allem durch praxis- und handlungsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen für die Planenden und Ausführenden vor Ort ergänzt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung und modellhafte Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für die Bewohner gelegt. Fazit: Mit dem Abschluss des Qualifizierungsmodells wurde sicher gestellt, dass ein Großteil der am Bauprozess Beteiligten für die weitere Bebauung am Kronsberg und in anderen Baugebieten außerhalb des Kronsberges hoch qualifiziert sind. Die zuletzt durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen dienten insbesondere dazu, die Zielgruppe der Planenden und Ausführenden auf die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorzubereiten. Auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern haben die genannten Qualifizierungsmaßnahmen zu Verhaltensänderungen geführt. Für viele ist der Nachhaltigkeitsgedanke 'fassbar, erlebbar und nachahmenswert' geworden. Zentrale Koordination schafft Synergien und Vertrauen. ...
Das Projekt "Einrichtung einer Umweltkommunikationsagentur fuer den Stadtteil Hannover Kronsberg im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsische Energie-Agentur GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 hat die Landeshauptstadt Hannover einen neuen Stadtteil Kronsberg geplant, der unter ökologischen, städtebaulichen und sozialplanerischen Gesichtspunkten vorbildlich entwickelt und realisiert wurde. Bei der Gestaltung der neuen Siedlung Kronsberg mit ihren geplanten 6.000 Wohnungen wurde ein neuer, für die Entwicklung von Baugebieten Beispiel gebender Weg zur vorbildlichen Erfüllung der wichtigen Aufgaben wie Naturschutz, Klimaschutz, Abfallentsorgung, Wasser- und Bodenschutz aufgezeigt und beschritten. Um die vielfältigen Ideen und zeitgleichen Bau- und Planungsvorhaben unter ökologischen Gesichtspunkten effektiv zu realisieren, bedurfte es einer umfassenden Umweltkommunikation. Allein die Vielzahl der Akteure und Nutzer erforderte eine vernünftige Abstimmung zwischen den vielfältigen ökologisch vorbildlichen Aktivitäten. Die Kronsberg-Umwelt-Kommunikations-Agentur GmbH (KUKA) wurde gegründet, um diese Abstimmung vorzunehmen und die verschiedenen Einzelaktivitäten zu einer Gesamtkonzeption zusammen zu führen. Um den neuen Stadtteil im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erfolgreich realisieren zu können, muss-ten Kommunikationsstrukturen geschaffen werden, um die unterschiedlichen Akteure und Nutzer im und um den Stadtteil in den Stand zu versetzen, den neuen oder veränderten Anforderungen, die das nachhaltige Bauen und Wohnen mit sich bringen, gerecht zu werden. Dabei ging es in der ersten Phase darum, den ökologischen Stand der Technik und des Wissens aufzuarbeiten, zu analysieren und den einzelnen Akteuren verfügbar zu machen. Der Arbeitsschwerpunkt der KUKA während der Planung und des Baues der ersten Gebäude auf dem Kronsberg lag in der Entwicklung und Umsetzung eines detaillierten und in sich schlüssigen Qualifizierungskonzeptes für Bauträger und Bauausführende sowie für die Bewohner im Bereich Energetische Optimierung und Ökologisches Bauen/ ökologische Baustoffe/umweltverträgliche Baumaterialien. Ein umfassendes Präsentationskonzept für die Besucher der Weltausstellung wurde erstellt. Darüber hinaus definierten das Umweltkommunikationskonzept, das Führungskonzept und das Umweltbildungskonzept wesentliche Arbeitsbereiche der KUKA.
Das Projekt "Naturschutzorientierte Entwicklung im suburbanen Bereich am Beispiel Hannover-Kronsberg - wissenschaftliche Begleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz durchgeführt. Im Rahmen der Begleitforschung wird ein Umsetzungskonzept zur Integration von Naturschutz, Erholungsvorsorge, Landschaftspflege, Ökolandbau sowie Natur- und Umweltbildung im Stadtrandbereich entwickelt und erprobt. Im Rahmen des Projektes werden unter anderem Untersuchungen im Überschneidungsbereich von Natur-, Sozial- und Naturwissenschaften durchgeführt.
Das Projekt "Betriebliche Optimierung eines Mulden-Rigolen-Systems am Beispiel des Neubaugebietes Hannover-Kronsberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. In Hannover entsteht das Wohngebiet Kronsberg fuer insgesamt ca. 6000 Einwohner. In diesem Neubaugebiet wird derzeit hinsichtlich der Regenwasserbewirtschaftung flaechendeckend ein naturnahes Konzept verwirklicht, bei dem das vor der Bebauung vorhandene natuerliche Abflussregime hinsichtlich der Grundwasserneubildung und des oberirdischen Abflusses weitestgehend auch nach der Bebauung erhalten bleiben soll. Mit der flaechendeckenden Anwendung des sogenannten Mulden-Rigolen-Systems soll erstmalig in einem Neubaugebiet dieser Groessenordnung demonstriert werden, dass unter Beibehaltung eines angemessenen Entwaesserungskomforts eine Bebauung nicht zwangslaeufig zu den bekannten wasserwirtschaftlichen und staedtebaulichen Nachteilen der Teilversiegelung des Bodens wie Hochwasserverschaerfung, Niedrigwasserverminderung und Gewaesserverschmutzung fuehren muss. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit soll durch ein Mess- und Bewirtschaftungsprogramm auf dem Kronsberg gezeigt werden, dass durch eine oertliche Feinregulierung und eine jahreszeitabhaengige Regulierung des Gesamtsystems eine - im Vergleich zum statischen Betrieb - weitergehende Annaeherung an das natuerliche Abflussregime erreicht werden kann. Hierbei kommt den Drosselorganen in den Schaechten des Mulden-Rigolen-Systems eine wichtige Funktion zu.
Das Projekt "Flaechenhafte Regenwasserbewirtschaftung in einem grossen Neubaugebiet (Hannover-Kronsberg) unter besonderer Beruecksichtigung der Hochwasservorsorge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Eine Neubebauung ist in der Regel mit oekologischen Problemen, Flaechenverbrauch und Hochwasserproblemen durch die Flaechenversiegelung verbunden. Der neue Stadtteil Hannover-Kronsberg, ein Gebiet im Endausbau mit etwa 6000 Wohneinheiten, soll die Alternative einer nachhaltigen Stadtentwicklung aufzeigen. Das Ziel der Forschungsarbeit besteht in diesem Zusammenhang in der Untersuchung der wasserwirtschaftlichen, oekologischen, oekonomischen, staedtebaulichen, landschaftsgestalterischen und rechtlichen Aspekte bei der flaechenhaften Umsetzung eines naturnahen Verbundsystems zur Regenwasserbewirtschaftung. Erstmalig soll in einem Neubaugebiet dieser Groessenordnung gezeigt werden, dass unter Beibehaltung eines angemessenen Entwaesserungskomforts eine Bebauung nicht zwangslaeufig zu den bekannten wasserwirtschaftlichen und staedtebaulichen Nachteilen der Teilversiegelung des Bodens wie Hochwasserverschaerfung, Niedrigwasserverminderung und Gewaesserverschmutzung fuehren muss. Trotz einer im Zuge der Bebauung notwendigen Versiegelung soll durch die konsequente Umsetzung eines fuer dieses Neubaugebiet entwickelten Regenwasserkonzeptes das natuerliche Gewaessersystem nicht nachhaltig gestoert werden. Ziel ist, dass durch eine flaechenhafte dezentrale Versickerung und Rueckhaltung die Grundwasserneubildung erhalten bleibt und es in dem Grabensystem, welches das Gebiet verlaesst, nicht zu Hochwasserspitzen kommt.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
License | Count |
---|---|
offen | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 2 |
Weitere | 6 |