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Folsäure, Gesundheit und Schwangerschaft Informationen von Prof. Dr. Volker Steinbicker, Leiter des Fehlbildungsmonitorings Sachsen-Anhalt zum Start der Info-Kampagne "Folsäure für dich?mein Kind"

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Info-Dienst Nr.: 001/03 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Info-Dienst Nr.: 001/03 Magdeburg, den 13. Oktober 2003 Folsäure, Gesundheit und Schwangerschaft Informationen von Prof. Dr. Volker Steinbicker, Leiter des Fehlbildungsmonitorings Sachsen-Anhalt zum Start der Info-Kampagne "Folsäure für dich¿mein Kind" Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, welches in den 40iger Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckt wurde. Der Name Folsäure leitet sich von dem lateinischen Begriff "Folium" (das Blatt) ab, da dieses Vitamin zuerst aus Spinatblättern isoliert wurde. Folate kommen in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Vor allen Dingen Blattgemüse hat einen hohen Gehalt dieses Vitamins. Viel Folat findet sich in Spinat, Salaten, Weißkohl, Tomaten, Orangen und Getreide. Von tierischen Lebensmitteln ist die Leber besonders reich an Folsäure. Nach dem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, werden mit der heute üblichen Ernährungsweise in Deutschland frisches Obst und Gemüse in zu geringen Mengen verzehrt, so dass die Versorgung der Bevölkerung mit Folatsäure als unzureichend bezeichnet werden muss. Durch vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse ließe sich die Folatversorgung der Bevölkerung sicherlich verbessern. Entsprechende Kampagnen ("5 am Tag") haben nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Dazu kommt noch, dass Folsäure durch die Zubereitung (kochen u. ä.) und durch unsachgemäße Lagerung zwischen 30% und 90% ihrer biologischen Aktivität als Vitamin verliert. 1. Folsäureversorgung in Deutschland: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für gesunde Erwachsene eine tägliche Nahrungsfolatzufuhr von 400 µg. In der Schwangerschaft wird eine höhere Zufuhr und zwar 600 µg/Tag empfohlen, da der Bedarf durch die besonderen Umstände der Schwangerschaft, wie das Wachstum von Gebärmutter und Embryo, deutlich erhöht ist. Die gleichen Empfehlungen wurden auch in den USA und Kanada ausgesprochen. Nach Angaben des deutschen Ernährungsberichtes aus dem Jahr 2000 nehmen männliche Personen im Durchschnitt täglich 235µg und weibliche Personen im Durchschnitt täglich 214 µg auf. Dies entspricht lediglich 61% bzw. 55% der empfohlenen Menge. Auch bei Kindern und Jugendlichen liegen die durchschnittlichen täglichen Aufnahmemengen von Folsäure deutlich unter denen, die von der DGE empfohlen wurden. 1998 wurde in einem s. g. Ernährungssurvey die Nährstoffversorgung der deutschen Bevölkerung untersucht. Danach lag die mittlere Folataufnahme bei 283 µg bei Männern und 238 µg bei Frauen. Wegen der vergleichsweise relativ geringen Folsäuremenge in Obst und Gemüse und deren Verlust durch Zubereitungsprozesse ist es kaum möglich, den gesamten Folsäurebedarf durch die Nahrung oder z. B. auf dem Weg einer bestimmten Diät zu decken. Dies ist nur durch die regelmäßige Einnahme von Multivitaminpräparaten mit entsprechend hohem Folsäureanteil oder von Kombinationspräparaten, z. B. Eisen und Folsäure oder durch reine Folsäurepräparate möglich. Da nur etwa 5% der Bevölkerung in den neuen Bundesländern täglich  Multivitaminpräparate zu sich nimmt, ist von einer ständigen Unterversorgung der Bevölkerung mit diesem Vitamin auszugehen. 2. Folsäure und Gesundheit 2.1. Fehlbildungen und Schwangerschaft Etwa 5% aller neugeborenen Kinder leiden an einer Fehlbildung, die entweder gleich nach der Geburt oder später im Leben dieser Kinder einmal ärztlich behandelt werden muss. Fehlbildungen des zentralen Nervensystems (der Wirbelsäule und des Gehirns), zu denen der sogenannte "offene Rücken" gehört (Neuralrohrdefekt), sind relativ häufig. In Sachsen-Anhalt hat etwa von 900 Geborenen ein Kind einen Neuralrohrdefekt. Neuralrohrdefekte entstehen durch eine Störung des Neuralrohrschlusses. Je nach Sitz der Verschlussstörung hat dies das Freiliegen von Gehirn oder Rückenmark zur Folge, was entweder mit dem Leben nicht zu vereinbaren ist oder zu einer schweren Beeinträchtigung der Lebensqualität mit Bewegungsunfähigkeit der Beine und Störungen der Blasen- und Mastdarmfunktion führt. Zusätzliche Veränderungen, wie im Bereich der Harnwege oder das Auftreten eines Wasserkopfes, komplizieren diese Entwicklungsstörungen. In Sachsen-Anhalt werden etwa 80% der Kinder mit einer solchen Fehlbildung bereits durch Ultraschalluntersuchungen in der 18.-22. Schwangerschaftswoche entdeckt und die Schwangerschaften auf Wunsch der Schwangeren wegen der Schwere der Fehlbildung abgebrochen. Es wird geschätzt, dass jährlich in Deutschland etwa 470 ¿ 800 Säuglinge mit Neuralrohrdefekten lebend geboren werden und bei weiteren 500 Kindern ein Abbruch der Schwangerschaft nach der 20. Schwangerschaftswoche erfolgt. Hat eine Frau bereits eine durch ein Kind mit einem Neuralrohrdefekt belastete Schwangerschaft hinter sich, ist das Wiederholungsrisiko bei einer weiteren Schwangerschaft für ein Kind mit einem Neuralrohrdefekt etwa 20 mal höher, als bei Frauen ohne familiäre Belastung. Seit vielen Jahren ist wissenschaftlich belegt, dass die Höhe der Folsäurezufuhr vor Eintritt einer Schwangerschaft die Häufigkeit von angeborenen Fehlbildungen, insbesondere der des Neuralrohres, beeinflusst. Eine Vielzahl von Studien aus aller Welt belegen eindeutig, dass die Einnahme von mindestens 0,4 mg Folsäure täglich, beginnend 4 Wochen vor Beginn einer Schwangerschaft bis 8 Wochen nach Eintritt einer Schwangerschaft, das Auftreten von Neuralrohrfehlbildungen bis zu 80% verhindert. Einige Untersuchungen weisen auch darauf hin, dass durch eine rechtzeitige Folsäureeinnahme das Risiko für Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten (Hasenscharte) reduziert werden kann. Wahrscheinlich müssen hier aber größere Folsäuremengen zugeführt werden. Außerdem scheint auch die Vermeidung bestimmter angeborener Herzfehler durch die Gabe von Folsäure, bzw. von folsäurehaltigen Multivitaminpräparaten möglich zu sein. Auch einige Harmwegsfehlbildungen lassen sich durch vor der Schwangerschaft einsetzende folsäurehaltige Multivitaminpräparate deutlich reduzieren. Und letztlich wird diskutiert, ob auch das Auftreten von Chromosomenstörungen, wie das Down-Syndrom, oder auch das von Leukämien im Kindesalter, durch Folsäureeinnahme in der Schwangerschaft reduziert werden kann. 2.2 Herz-Kreislauferkrankungen und Folsäure Unerlässlich für den Aufbau von Geweben von Mensch und Tier sind die Aminosäuren, die die Bausteine für Eiweiße sind. Einige dieser Aminosäuren entstehen beim Abbau (Stoffwechsel) anderer Aminosäuren. Diese Stoffwechselvorgänge sind kompliziert und müssen koordiniert ineinander greifen, damit ein normales Wachstum von Zellen und Geweben funktionieren kann. Eine dieser Aminosäuren ist das Homocystein, das beim Abbau einer anderen Aminosäure, des Metionins, entsteht. Das Homocystein wird weiter abgebaut, wobei hierzu Folsäure und Vitamin B6 und B12 notwendig sind. Bei Fehl- oder Mangelernährung kann es zu einem Vitamin B6-, Vitamin B12- und einem Folsäuremangel kommen, wodurch Homocystein nicht im notwendigen Umfang abgebaut werden kann und sich mehr als normal im Blut anreichert. Die gleiche Erscheinung tritt bei bestimmten erblich bedingten Störungen des Homocystein- und des Folsäurestoffwechsels auf. Seit etwa 10 Jahren ist bekannt, dass das Homocystein als isolierter Risikofaktor für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen werden kann. Untersuchungen haben ergeben, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Herzinfarkten oder von Schlaganfällen, aber auch von Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen durch erhöhte Homocysteinwerte im Blut hervorgerufen werden kann. Während die genauen Ursachen für diese Erscheinungen nicht bekannt sind, weiß man, dass durch Gaben von Folsäure der erhöhte Homocysteinspiegel im Durchschnitt um 25% gesenkt werden kann. Wird neben der Folsäure noch zusätzlich Vitamin B12 und B6 zugeführt, kann dieser Effekt verstärkt werden. Auf Grund der hier kurz geschilderten Studienergebnisse und der Tatsache, dass in Europa die Herz-Kreislauf-Erkrankungen für 40% aller Todesfälle unter 75 Jahren verantwortlich sind, und damit auch in Deutschland als häufigste Todesursachen unter Erwachsenen fungieren, wird die Bedeutung einer ausreichenden Folsäureaufnahme deutlich. 2.3. Folsäure und Demenz In Mitteleuropa und besonders in Deutschland werden die Menschen immer älter. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Kinder ab, was zu einer Vergreisung der Bevölkerung im Ganzen führt. Diese demografische Entwicklung rückt den Stellenwert der Alzheimerschen Erkrankung und anderer Demenzzustände mehr und mehr in das Blickfeld ärztlicher Betrachtungen. Es gibt Hinweise, dass Folsäure die Altersdemenz und u. U. auch die Alzheimersche Erkrankung in ihrem Auftreten wenn auch nicht verhindern, aber deren Verläufe günstiger gestalten kann, da wahrscheinlich der erhöhte Homocysteinspiegel bei der Entstehung dieser Erkrankungen eine Rolle spielt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass ein Zusammenhang zwischen niedrigen Folatspiegeln und dem Auftreten melancholischer Depressionen festgestellt wurde. Es ist davon auszugehen, dass zumindest die Behandlungserfolge von Depressionen mit entsprechenden Präparaten durch Gabe von Folsäure verbessert werden können. 2.4. Folsäure und Krebs Es wird diskutiert, ob Folsäure auf Grund seiner Bedeutung für die Synthese von DNA vor Krebserkrankungen schützen könnte. Eine Auswertung von 32 Studien zum Thema Folsäure und Krebserkrankungen hat gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen (niedrigem) Folsäuregehalt des Blutes und dem Risiko für Dickdarmkrebs besteht. Inwieweit hier noch der Alkoholkonsum eine Rolle spielt, wird differenziert beurteilt. So soll bei Frauen, die regelmäßig Alkohol zu sich nehmen, Folsäure möglicherweise auch das Risiko einer Brustkrebserkrankung reduzieren. Ein Zusammenhang wird derzeit zwischen Folsäurestatus und dem Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Rauchern untersucht. Die hier dargestellten Ausführungen sollen belegen, dass zum Einen eine ausreichende Folsäureaufnahme durch die Nahrung auf Grund unserer Ernährungsgewohnheiten kaum möglich ist. Auf der anderen Seite sollte gezeigt werden, in welcher Weise Folsäure mit der Gesundheit des Menschen im Zusammenhang steht. Vordergründig ist dabei die Vorbeugung von Fehlbildungen, wozu eine Folsäureeinnahme vor Beginn einer Schwangerschaft notwendig ist, d. h. diese Form der Prophylaxe käme nur für die Frauen in Frage, die eine Schwangerschaftsverhütung mit dem Ziel aufgeben, schwanger zu werden und beim Absetzen z. B. der Anti-Baby-Pille sofort zur Folsäuretablette greifen. Die anderen genannten Studienergebnisse weisen auf die Bedeutung von Folsäure z. B. auch für ältere Menschen hin. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

25 Jahre Fehlbildungsmonitoring in Sachsen-Anhalt / Gesundheitsstaatssekretärin Freudenberg-Pilster: Bundesweit einmalige Datenerfassung unterstützt Vorsorge

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 033/04 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 033/04 Magdeburg, den 14. April 2004 25 Jahre Fehlbildungsmonitoring in Sachsen-Anhalt / Gesundheitsstaatssekretärin Freudenberg-Pilster: Bundesweit einmalige Datenerfassung unterstützt Vorsorge Magdeburg. Staatssekretärin Bärbel Freudenberg-Pilster hat die Erfassung von Fehlbildungen bei Neugeborenen in Sachsen-Anhalt als einen wichtigen Baustein in der Gesundheitsvorsorge gewürdigt. ¿Diese bundesweit einmalige Datenerfassung unterstützt die Vorsorge bei schwangeren Frauen,¿ sagte Frau Freudenberg-Pilster am Mittwoch auf einem Symposium  im Zentrum für Kinderheilkunde an der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität. Die Staatssekretärin dankte dem langjährigen Leiter des Fehlbildungsmonitorings, Prof. Dr. Volker Steinbicker, der mit dem Symposium in den Ruhestand verabschiedet wurde, für sein engagiertes Wirken. Jedes Jahr kommen auch in Sachsen-Anhalt Kinder mit schweren Fehlbildungen auf die Welt. So wird bei etwa 20 Schwangerschaften ein Neuralrohrdefekt (der so genannte offene Rücken) des Kindes diagnostiziert. In 80 Prozent der Fälle könnten diese Fehlbildungen verhindert werden, wenn Frauen mit Kinderwunsch vor dem Beginn der Schwangerschaft täglich mindestens 0,4 mg Folsäure einnehmen würden. Befragungen von Wöchnerinnen in Sachsen-Anhalt ergaben, dass von den etwa 70 Prozent der Frauen, die ihre Schwangerschaft planten, nur etwa 5 Prozent über die Wirkung von Folsäure Bescheid wussten. Deshalb starteten das Gesundheitsministerium und das Fehlbildungsmonitoring im vergangenen Jahr unter dem Motto ¿Folsäure für dich ¿ mein Kind¿ eine Informationskampagne, für die Schwimmstar Dagmar Hase als Botschafterin gewonnen werden konnte. Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist bundesweit in diesem Umfang einmalig und wird seit 1995 vom Gesundheitsministerium finanziert. Der jährliche Bericht ist Bestandteil der Gesundheitsberichterstattung Sachsen-Anhalts. Das Fehlbildungsmonitoring ist außerdem an internationalen Erfassungssystemen wie EUROCAT und dem ICBDM beteiligt. Seit dem Jahr 2000 werden die Fehlbildungen aller Neugeborenen in Sachsen-Anhalt erfasst. Die Daten belegen, dass in den vergangenen Jahren in Sachsen-Anhalt weder die Neuralrohrdefekte (schwerer Defekt des Zentralen Nervensystems) noch die Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (Hasenscharte) oder angeborene Herzfehler und Fehlbildungen der Harnwege bei Neugeborenen zurückgegangen sind. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

ICD 10 Diagnosecode N 00-99 Krankheiten des Urogenitalsystems

ICD 10 Diagnosecode N 00-99 Krankheiten des Urogenitalsystems ICD 10 Diagnosecode Leiden Begründung für das Kriterium Unvereinbarkeit mit der jederzeitigen Erfüllung der zugewiesenen Aufgaben - voraussichtlich vorübergehend (T) - voraussichtlich dauerhaft (P) Kann die zugewiesenen Aufgaben jederzeit erfüllen N 00, N 17 Akutes nephritisches Sandrom Nierenversagen, Bluthochdruck P - Bis die Erkrankung ausgeheilt ist Beurteilung des Einzelfalls bei Vorliegen von Residuen N 03-05, N 18-19 Subakutes oder chronisches nephritisches Syndrom oder nephrotisches Syndrom Nierenversagen, Bluthochdruck T - Bis zur Klärung Beurteilung des Einzelfalls durch einen Facharzt auf der Grundlage der Nierenfunktion und der Wahrscheinlichkeit von Komplikationen N 20-23 Nieren- oder Uretersteine Schmerzen aufgrund einer Nierenkolik T - Bis untersucht und bestätigt, dass keine Wahrscheinlichkeit für Symptome besteht, die das sichere Arbeiten beeinträchtigen P - In schweren Fällen wiederholter Steinbildung Beurteilung des Einzelfalls N 33, N 40 Prostatavergrößerung/Verlegung der Harnwege Akuter Harnverhalt T - Bis untersucht und behandelt P - Wenn nicht heilbar Beurteilung des Einzelfalls N 70-98 Gynäkologische Erkrankungen - starke Vaginalblutungen, starke Menstruationsbeschwerden, Endometriose, Prolaps der Geschlechtsorgane oder Sonstiges Beeinträchtigung aufgrund von Schmerzen oder Blutungen T - Wenn Beeinträchtigung besteht oder eine Untersuchung erforderlich ist zur Klärung und Behandlung der Ursache Beurteilung des Einzelfalls, wenn ein Risiko besteht, dass die Erkrankung während der Fahrt behandelt werden muss oder die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt R 31, 80, 81, 82 Proteinurin, Hämaturie, Glukosurie oder sonstige abnorme Urinbefunde Indikator für Nieren- oder andere Erkrankungen T - Wenn Erstbefunde klinisch signifikant P - Schwere und nicht heilbare Ursache, z. B. Einschränkungen der Nierenfunktion Sehr geringe Wahrscheinlichkeit einer ernsten Grunderkrankung Z 90.5 Verlust einer Niere oder Funktionslosigkeit einer Niere Eingeschränkte Regulierung des Flüssigkeitshaushalts unter Extrembedingungen, wenn die verbleibende Niere nicht voll funktionstüchtig ist P - Bei einem Mitglied der Decksmannschaft vor der ersten Anmusterung: jede Einschränkung der Funktionsfähigkeit der verbleibenden Niere. Bei einem bereits im Dienst befindlichen Mitglied der Decksmannschaft: bei signifikanter Dysfunktion der verbleibenden Niere Die verbleibende Niere muss voll funktionsfähig sein, eine fortschreitende Erkrankung der Niere darf nicht vorliegen, Beurteilungsgrundlage: Untersuchungen der Niere und Bericht eines Facharztes Stand: 07. Dezember 2021

Zur Frage des Berufskrebses bei Beschaeftigten der Gasindustrie - Cohortenstudie -

Das Projekt "Zur Frage des Berufskrebses bei Beschaeftigten der Gasindustrie - Cohortenstudie -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Beratungsstelle für Chemiearbeiter durchgeführt. Aus einer mit ihrem Beginn auf das Jahr 1900 zurueckdatierten Cohortenstudie, die das Lebensschicksal von 724 Ofenblockarbeitern aus frueheren Kokereibetrieben der Hamburger Gaswerke (HGW) verfolgt, wird deutlich, dass eine entsprechende Taetigkeit mit einem erhoeten Krebsrisiko verbunden ist. Im Vergleich zu den waehrend desselben Beobachtungszeitraumes bei diesem Unternehmen 10 Jahre und laenger beschaeftigten bzw. beschaeftigt gewesenen 3792 Maennern treten bei diesen Arbeitern insbesondere Karzinome der Atemwege und der Harnblase vermehrt als Todesursache auf. In Einzeltests, bei denen das Vergleichskollektiv je nach der auch hier moeglichen Gefaehrdung durch krebserzeugende Arbeitsstoffe noch zusaetzlich unterteilt wird, ergeben sich bei den Ofenblockarbeitern fuer die Atemwegskarzinome standardisierte Mortalitaetsraten von 3,53 bzw. 8,24 und fuer die Harnblasenkarzinome 4,35. Die Unterschiede sind jeweils statistisch signifikant. Die Lebenserwartung wird verkuerzt. Als wesentliche Ursache der Gefaehrdung werden Teerstoffe angenommen, insbesondere die in diesen vorkommenden aromatischen Kohlenwasserstoffe sowie das Betanaphthylamin. Eine Haeufung von Harnblasenkarzinomen ist auch bei den Rohrnetzarbeitern zu regestrieren. Auch hier spielten frueher Teersubstanzen als Arbeitsstoffe eine Rolle.

Belastung und Beanspruchung der Bevölkerung durch Aromatische Amine - Acrylamid - Quellen und Gesundheitsrisiko

Das Projekt "Belastung und Beanspruchung der Bevölkerung durch Aromatische Amine - Acrylamid - Quellen und Gesundheitsrisiko" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin durchgeführt. Aromatische Amine, wie z.B. Anilin, Toluidine, Naphtylamine, etc und deren Abkömmlinge finden überall in unserer Umwelt Verwendung. So werden sie u.a. als Ausgangsprodukte zur Herstellung von Arzneistoffen, Kunststoffen, Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen eingesetzt. Darüber hinaus werden aromatische Amine in nicht unerheblichen Mengen freigesetzt sowohl über den Hauptstromrauch als auch in noch größeren Mengen über den Nebenstromrauch von Zigaretten, Zigarren, etc.. Als mögliche Quellen für die Belastung mit Aminoaromaten kommen daher für die Allgemeinbevölkerung neben Tabakrauch insbesondere Chemikalien und Farbstoffe in Textilien und Lederwaren, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sowie Inhaltsstoffe von Kosmetika und Haarfärbemittel in Betracht. Viele dieser aromatischen Amine sind als krebserzeugend eingestuft. Beruflicher Kontakt mit aromatischen Aminen wird für die Entstehung von Harnblasenkrebs verantwortlich gemacht. An dieser Krebsart erkranken pro Jahr in Deutschland etwa 15.000 Personen neu. Wie kürzlich am Institut für Arbeitsmedizin in Erlangen (IPASUM) gezeigt werden konnte, nimmt auch die Allgemeinbevölkerung eine ganze Reihe dieser aromatischen Amine aus der Umwelt auf. Zu einem Teil werden diese mit dem Urin wieder ausgeschieden. Die Konzentrationen dieser Stoffe im Urin sind dabei ein Maß für die in den letzten Stunden bzw. Tagen aufgenommenen Menge (Dosismonitoring). Auch im Blut von Personen der Allgemeinbevölkerung konnten wir aromatische Amine in Form von Reaktionsprodukten mit dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin-Addukte) nachweisen. In Gestalt der Hämoglobinaddukte (Biochemisches Effektmonitoring) hat man einen sehr empfindlichen Parameter zur Verfügung, der die wirksame Belastung der letzten Monate widerspiegelt und gleichzeitig auch Rückschlüsse auf das Krebsrisiko zulässt. Aus unseren Ergebnissen war abzuleiten, dass die Exposition gegenüber Tabakrauch (aktiv und passiv) lediglich einen kleinen Anteil an der Belastung mit aromatischen Aminen darstellen kann. Andere Quellen tragen offenbar zu weit größerem Anteil zur Belastung der Allgemeinbevölkerung mit Aminoaromaten bei. Ziel der Untersuchungen ist es deshalb, die Belastung der Bevölkerung durch Aminoaromaten zu messen und das daraus resultierende Gesundheitsrisiko abzuschätzen. Dieses Risiko könnte abgesenkt werden, wenn wir durch diese Untersuchungen bessere Kenntnisse darüber erhalten, aus welchen Quellen die Aminoaromaten aufgenommen werden.

Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben 1: Ermittlung von Quellen für das Vorkommen von Nitro/Aminoaromaten im Urin von Nichtrauchern

Das Projekt "Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben 1: Ermittlung von Quellen für das Vorkommen von Nitro/Aminoaromaten im Urin von Nichtrauchern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biochemisches Institut für Umweltcarcinogene Prof. Dr. Gernot Grimmer Stiftung durchgeführt. A) Problemstellung: Mit mehr als 14000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das Blasenkarzinom die dritthäufigste Krebsart der Männer; Frauen sind mit ca. 5000 Fällen deutlich weniger betroffen. Die Hälfte der Erkrankungen werden auf das Rauchen zurückgeführt; die Ursachen für die übrigen 50 Prozent der Fälle ist noch weitgehend ungeklärt. Es gibt jedoch den begründeten Verdacht, dass diese Ursachen umweltbedingt sind. Gelingt es, die Risikofaktoren der Nichtraucher zu entdecken, dann kann die Anzahl der Neuerkrankungen um diesen Einfluss verringert werden. Nach neueren Erkenntnissen kann Blasenkrebs durch aromatische Amine (2-Aminonaphtalin und 4-Aminobiphenyl) ausgelöst werden. Diese Stoffe, die von der Arbeitsmedizin bereits als kanzerogen eingestuft wurden, finden sich in erhöhtem Maße in Zigarettenrauch. Eine Studie, die im Auftrag des BMU/UBA pilothaft durchgeführt wurde, konnte im Urin von Rauchern, aber auch von Nichtrauchern aromatische Amine nachweisen. Bei den Nichtrauchern konnte sicher gestellt werden, dass keine Aufnahme durch Passivrauchen vorlag. Aromatische Amine sind aber auch in bestimmten Nahrungsmitteln, Textilstoffen, Dieselabgas etc enthalten. Handlungsbedarf: Im Vorhaben soll im Rahmen, einer Kohortenstudie das Vorkommen von Amino-/Nitroaromate und die Varianz derselben der im Urin von Nichtrauchern verifiziert werden und Belastungswege und -quellen eruiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchung der Quellen Dieselruß, Textilimprägniermittel und -farbstoffe, Nahrungsmittel u. a. gelegt. C) Ziel des Vorhabens ist: Im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit, das von BMU und BMG gemeinsam durchgeführt wird, sollen die umweltbedingten Ursachen für die Humanbelastung mit Substanzen, die für die Erkrankung von Nichtrauchern an Blasenkrebs verdächtigt werden, eruiert werden.

Entwicklung einer nasschemischen Methode zum selektiven Nachweis von Formaldehyd in menschlichem Urin

Das Projekt "Entwicklung einer nasschemischen Methode zum selektiven Nachweis von Formaldehyd in menschlichem Urin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Formaldehyd (HCHO) ist eine Substanz, die in vielfältiger Weise im menschlichen Metabolismus produziert wird. In der Literatur finden sich vermehrt Hinweise die darauf hindeuten, dass HCHO als Biomarker für Krebserkrankungen verschiedener Art herangezogen werden kann. So wird spekuliert, dass erhöhte HCHO Konzentrationen im Atem auf Erkrankungen der Lunge hinweisen, während erhöhte HCHO Urinbelastungen auf Krebserkrankungen der Harnblase hindeuten können. In diesem Vorhaben soll eine Methode zum Nachweis von HCHO in der flüssigen Phase entwickelt werden. Im Vorfeld dieses Vorhabens konnte gezeigt werden, dass head-space Beprobung von Urin keine vernünftige Aussage über die tatsächliche HCHO Konzentration liefern konnte. Ebenso sind die Literaturwerte für gesunde Probanden über Größenordnungen gestreut. Ziel der Arbeiten ist es, eine möglichst kostengünstige, hochmobile und selektive Methode zur Messung von HCHO in der flüssigen Urinmatrix mit minimaler Probenvorbereitung zu entwickeln. Weiterhin sollen Proben aus einem möglichst breiten Probandenkreis analysiert werden.

Krebsrisiko von Mitarbeitern in der Titandioxidindustrie - Historische Kohortenstudie bei Beschäftigten in der titandioxidproduzierenden Industrie in Deutschland

Das Projekt "Krebsrisiko von Mitarbeitern in der Titandioxidindustrie - Historische Kohortenstudie bei Beschäftigten in der titandioxidproduzierenden Industrie in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Arbeitsgruppe Epidemiologie und International Public Health durchgeführt. Titandioxid (TiO2) ist ein kommerziell genutztes Pigment, dass als Weißmacher in Farben, Lacken, Papier, Plastik, Gummi, Zahnpasta und Kosmetika dient. Zur Herstellung werden zwei verschiedene Prozesse angewendet, der Sulfatprozess und der Chloridprozess, welche beide in Deutschland in Betrieb sind. Tierversuche zur Untersuchung der Kanzerogenität von Titandioxid gelangten zu widersprüchlichen Ergebnissen. In einigen Experimenten zeigte sich ein vermehrtes Auftreten von Lungentumoren bei Ratten und Hamstern nach hoher Exposition mit Titandioxid. Die Daten von drei bisher durchgeführten epidemiologischen Studien bei Arbeitern in Nordamerika zeigten eine Reduktion der Lungenfunktion, Pleuraabnormalitäten sowie bei langer und hoher Exposition mit Titandioxid erhöhte Raten von Blasenkrebs. Weder eine Erhöhung der Gesamtmortalität noch der Lungenkrebsrate wurde bisher nachgewiesen. Ziel dieser multizentrischen historischen Kohortenstudie ist es, die Mortalität von Arbeiter in der titandioxidherstellenden Industrie in Europa im Hinblick auf die Exposition mit Titandioxid zu untersuchen und mit der Mortalität der entsprechenden Region und des Landes zu vergleichen. Die Studie wird in insgesamt 11 titandioxidproduzierenden Fabriken in sechs europäischen Ländern durchgeführt. Geplant sind eine gemeinsame gepoolte Analyse der gesamten erhobenen Daten für alle europäischen Zentren und eine separate Analyse der Studienergebnisse für Deutschland. In Deutschland wurden Arbeiter aus drei verschiedenen titandioxidproduzierenden Werken in die Studie aufgenommen. Für alle Studienteilnehmer wurden Daten zur Beschäftigungsgeschichte, zur Exposition mit Titandioxidstaub und anderen relevanten Substanzen, sowie zum Rauchverhalten erhoben. Es wurde geschätzt, dass in die europäische Kohortenstudie insgesamt mehr als 25000 Personen eingeschlossen werden können. Damit liegt die Kohortengrösse weit über der bisheriger Studien. Alleine in Deutschland wurden mehr als 8000 Personen in die Kohorte aufgenommen. Nach dem Ende des Follow-up und der Fertigstellung der Expositionszuordnung werden entsprechend einer typischen Kohortenstudienauswertung die beobachteten Todeszahlen mit den erwarteten verglichen und die standardisierten Mortalitätsraten (SMR) berechnet. Die Publikation der Ergebnisse ist für Anfang 2003 geplant.

Untersuchungen zum Mechanismus der carcinogenen Wirkung von Nitrosaminen auf die Harnblase

Das Projekt "Untersuchungen zum Mechanismus der carcinogenen Wirkung von Nitrosaminen auf die Harnblase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Fachrichtung Lebensmittelchemie und Umwelttoxikologie, AK Prof. Gerhard Eisenbrand durchgeführt. Mechanismen harnblasenspezifischer Tumorinduktion durch Nitrosamine sollen untersucht werden. Moegliche aktivierende Biotransformationen werden anhand ausgewaehlter Substanzpaare auf ihre Bedeutung fuer die carcinogene Wirkung geprueft. Mit geeigneten aktivierenden Systemen wird parallel die mutagene Wirkung auf bakterielle Testsysteme untersucht. Durch Verwendung verschiedener Primaerkulturen und Linien von Saeugerzellen sollen charakteristische Unterschiede zwischen dem Zielorgan Harnblase und einem Nichtzielorgan (Leber) aufgezeigt werden. Geprueft wird dabei auf Induktion von DNA-Strangbruechen, Chromosomenbrueche, Micronuclei und Schwester-Chromatidaustausch. Die Ergebnisse sollen zum Verstaendnis organotropher, carcinogener Wirkungen beitragen.

Umweltrelevante Faktoren fuer das Infektionsrisiko durch Borrelien in ausgewaehlten Gebieten Nordbadens

Das Projekt "Umweltrelevante Faktoren fuer das Infektionsrisiko durch Borrelien in ausgewaehlten Gebieten Nordbadens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Hygiene-Institut, Abteilung Hygiene und Medizinische Mikrobiologie durchgeführt. In einigen Gebieten des Kraichgaus war 1993 eine ungewoehnlich hohe Neuerkrankungsrate der Bevoelkerung an Lyme-Borreliose zu verzeichnen. Als Traeger und Reservoir des Borreliose-Erregers fungieren bestimmte Maeusearten und Rehe. Durch das Vorkommen dieser Maeusearten und das verstaerkte Vordringen der Rehe in Waldrandsiedlungen wird der Mensch zunehmend mit dieser Krankheit konfrontiert und gefaehrdet. Untersucht wurden im Raum Bruchsal Zecken sowie Harnblasen von Kleinsaeugern, die als Reservoir des Erregers gelten. Darueber hinaus wurden in einer Tierarztpraxis bei Haustieren sowie bei Igeln, Rehen und freilebenden Kleinsaeugern entfernte Zecken ueberprueft. Die Durchseuchungsraten der Freilandzecken mit Borrelien lagen im Untersuchungsgebiet zwischen 19 Prozent und 44 Prozent, die der Harnblasen der Maeuse zwischen 6 Prozent und 29 Prozent, die Zecken der Tierarztpraxis waren zu durchschnittlich 19 Prozent positiv. Auch in Kontrollgebieten lag die Durchseuchung in einer Groessenordnung von 20 Prozent, so dass auch dort mit menschlichen Infektionen gerechnet werden muss. Die Durchseuchung mit Borrelia burgdorferi besitzt damit in den untersuchten Gebieten ein flaechendeckend hohes Niveau. Die Haeufigkeit der nach dem Stich infizierter Zecken auftretenden Borrelieninfektionen wurde in dem Pilotprojekt an nur 6 Einzelfaellen untersucht und lag hier bei 50 Prozent. Damit laege die Uebertragungsrate um etwa das Zehnfache ueber der, die sich aus Angaben in der amerikanischen Literatur ergibt. Die Frage der Bedeutung der verschiedenen Borrelienarten konnte im Rahmen der Studie nur angesprochen werden. Sie setzt eine aufwendige und komplizierte Anzuechtung der Borrelien aus den Zecken voraus, um eine Typisierung mit molekularbiologischen Methoden zu ermoeglichen.

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