Das Projekt "Haselhuhn Lebensraum im Kirschen-Mittelwald" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.er starke Rückgang des Haselhuhns in Baden-Württemberg wird u.a. auf den Rückgang geeigneter Lebensräume in Niederwäldern zurückgeführt. Es wird untersucht, ob die Bewirtschaftung als Kirschen-Mittelwald eine wirtschaftliche Alternative zur Umwandlung eines Niederwaldes in Fichte oder Douglasie darstellt und gleichzeitig eine ökologische Alternative zur Bewirtschaftung als Niederwald. In Niederwäldern des mittleren Schwarzwaldes wurden hierfür im Frühjahr 1989 zwei Versuchsflächen mit weitständigem Kirschenanbau angelegt (Überführung Niederwald in Mittelwald). Auf diesen Flächen werden waldwachstumskundliche und forstbetriebliche Daten zur Herleitung betriebswirtschaftlicher Kenngrößen und ökologische Daten zur Evaluierung der Lebensraumqualität erhoben. Nachdem im Jahr 1995 eine erste Bilanz gezogen wurde (SUCHANT, R.; OPEKER, K.; NAIN, W. (1996): Der Kirschen-Mittelwald - ökonomische und ökologische Alternative für den Niederwald. Allg. Forst- u. J.Ztg., 167. Jg.7 S.139-148), sollen die Flächen weiterhin jährlich aufgenommen werden.
Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (H-J) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Der INSPIRE Dienst Vogel-Arten (H-J) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
null Brutvögel in Baden-Württemberg: Über die Hälfte ist gefährdet Baden-Württemberg/Karlsruhe. Von 200 in Baden-Württemberg vorkommenden Brutvogelarten sind 118 in ihrem Bestand gefährdet, das sind 59 Prozent. In jüngster Zeit sind Flussuferläufer, Haselhuhn und Raubwürger aus unserer Landschaft komplett verschwunden. Insgesamt sind damit 27 Brutvogelarten in Baden-Württemberg ausgestorben. Dies ist bisher die höchste Zahl an ausgestorbenen Vogelarten der Roten Liste des Landes. „Diese Bilanz ist trotz einiger ermutigender Erfolge insgesamt ernüchternd“, so Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, anlässlich der heutigen Veröffentlichung der 7. Fassung der Roten Liste der Brutvogelarten des Landes. Arten des Offenlandes nehmen besonders stark ab Insbesondere bei den Arten des Offenlandes hält der starke Abwärtstrend an. Ehemals weitverbreitete und häufige Arten wie das Rebhuhn oder das Braunkehlchen werden auch in der aktuellen Roten Liste in der höchsten Gefährdungskategorie geführt. „Wir dürfen uns an den kontinuierlichen Rückgang heimischer Arten in den letzten Jahrzehnten nicht gewöhnen“, mahnt Maurer. Sechs Arten zeigen positive Entwicklung auf Für sechs Arten wurde in Baden-Württemberg eine Verbesserung der Gefährdungskategorie festgestellt. So hat sich die Population des Weißstorches in den vergangenen Jahren derart gut erholt, dass er nun aus der Roten Liste entlassen werden konnte. „Diese Entwicklung haben wir auch dem langjährigen Engagement vieler ehrenamtlich Tätigen zu verdanken“, lobt Maurer und dankt allen Engagierten. Weitere Faktoren waren amtliche Schutzgebietsausweisungen und Schutzmaßnahmen, Veränderungen im Zug- und Überwinterungsgebiet der bei uns brütenden Weißstörche sowie klimatische und populationsbiologische Faktoren. „Diese Erfahrung zeigt, eine Trendumkehr ist durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten möglich“, so Maurer. Auch die wärmeliebende Zaunammer gehört nunmehr zu den ungefährdeten Arten. Die Fachleute vermuten als Ursache für die positive Entwicklung Witterungseinflüssen und natürliche Schwankungen in der Bestandentwicklung dieser Art. Die Bestände von Triel, Heidelerche, Halsbandschnäpper und Bluthänfling haben sich verbessert und wurden entsprechend in der Roten Liste besser eingestuft. Die Zunahmen sind jedoch noch nicht so ausgeprägt, dass diese Arten aus der Roten Liste entlassen werden konnten. Willkommen: Triel und Felsenschwalbe Der im 19. Jahrhundert in Baden-Württemberg und Deutschland ausgestorbene Triel siedelte sich am Oberrhein mit wenigen Brutpaaren wieder an. Die Felsenschwalbe konnte sich als Neuansiedlerin etablieren. Sie ist in Südeuropa verbreitet und siedelt sich aufgrund der Klimaverschiebung nun auch in Baden-Württemberg an. Baden-Württemberg trägt für vier Arten bundesweit Verantwortung Vier Arten haben deutschlandweit betrachtet ihre Hauptbrutgebiete in Baden-Württemberg: der nun wieder in Baden-Württemberg lebende Triel (100 %), der Alpensegler (95,4 %), der Halsbandschnäpper (65,2 %) und der Purpurreiher (58,3 %). Beim Auerhuhn hingegen setzt sich der landesweite Bestandsrückgang ungebremst fort, sodass der Anteil Baden-Württembergs am bundesweiten Bestand mit 25,7 Prozent weiter zurückgegangen ist. Im Jahr 2008 lag dieser noch bei 40 Prozent. rd. 3.240 Zeichen Hintergrundinformation 7. Fassung der Roten Liste der Brutvogelarten In der 92-seitigen Publikation werden alle Brutvogelarten des Landes hinsichtlich ihrer Gefährdung eingestuft. Die erste Version erschien bereits vor fast 50 Jahren. Die nun veröffentlichte 7. Berichtsperiode umfasst die Jahre 2012 bis 2016 analog zum Nationalem Vogelschutzbericht. Die Rote Liste eine wichtige Arbeitsgrundlage für die amtlichen und ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützer sowie Fachplanungsbüros im Land. Sie steht im Publikationsdienst der LUBW unter der Webadresse https://pd.lubw.de/10371 kostenlos als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Im Laufe des vierten Quartals 2022 wird an dieser Stelle auch eine kostenpflichtige gedruckte Fassung angeboten. Die wichtigsten Zahlen in Kürze In der 7. Fassung gibt es gegenüber der vorherigen Roten Liste insgesamt 17 Veränderungen. Neben den erloschenen 27 Arten sind 28 Arten (14,0 %) vom Aussterben bedroht und stehen damit in der Kategorie 1 der Roten Liste. 15 Arten (7,5 %) sind stark gefährdet (Kategorie 2). 14 Arten (7,0 %) sind gefährdet und in Kategorie 3 gelistet. Weitere 9 Arten (4,5 %) fallen in die Gefährdungskategorie R „Arten mit geografischer Restriktion“ mit lokalem Vorkommen oder genereller Seltenheit. Schließlich mussten 25 Brutvogelarten (12,5 %) in die Vorwarnliste aufgenommen werden. Vollständige Titelangabe Kramer, M., H.-G. Bauer, F. Bindrich, J. Einstein & U. Mahler (2022): Rote Liste der Brutvögel Baden-Württembergs. 7. Fassung, Stand 31.12.2019. – Naturschutz-Praxis Artenschutz 11. Weiterführende Information: LUBW-Blog: LUBW Monatsthema: Rote Listen LUBW-Blog: Grafik des Monats: Rote Liste der Brutvögel Baden-Württembergs Hinweis zur Verwendung des Fotos "Braunkehlchen" Das auf der Webseite hinterlegte Foto kann im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung unter Nennung der Quelle: "Jörg Rathgeber" von den Medien genutzt werden. Die Rechte verbleiben beim Fotografen. Bei Rückfragen und Anfragen zu dem Foto in einer höhren Auflösung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de
des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Jahresbericht 2018 des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2018 des Landesamtes Für Umwelt Rheinland-Pfalz Redaktion: Gerd Plachetka Heiko Wingert Horst Luley Mainz, Juni 2019 Impressum Herausgeber: Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz www.lfu.rlp.de © Juni 2019 Wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers inhalt GRuSSwORt9 Planung und Information11 Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen der Stabsstelle Kreislaufwirtschaft 11 15 Tag der Offenen Tür in der Biomasseanlage Essenheim am 15. September 201815 „Bündnis Kreislaufwirtschaft auf dem Bau“ – Kooperation mit der Architektenkammer19 Vollzugshilfe Entsorgungsfachbetriebe und Einführung des Fachbetrieberegisters21 Modernisierte Web-GIS Anwendung BIS-Map ist seit Herbst 2018 im Betrieb23 Ressourceneffizienz durch Industrie 4.025 Ressourceneffizienz vor Ort feiert den 200. EffCheck27 Naturschutz 31 Die Berichtspflichten zur EU-Vogelschutzrichtlinie 2019 – Bestandsgrößen und –trends der Brutvögel von Rheinland-Pfalz31 Haselhuhn (Tetrastes bonasia rhenana) – Status quo eines akut vom Aussterben bedrohten Taxons32 Zwei neue chance.natur-Naturschutzgroßprojekte am Start34 Neue Rote Liste der Libellen Rheinland-Pfalz36 Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz • Jahresbericht 2018 5
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf Waldstrukturen und assoziierte Vogelarten des Bergwaldes" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Biodiversität im Wald hängt stark mit struktureller Diversität zusammen. In Bergwäldern sind die kalten Klimabedingungen ein wesentlicher Faktor für die natürliche Strukturbildung, z.B. durch langsame Wuchsbedingungen, lange Sukzessionszeiträume und ein hohes Potential für Schneebruch, Windwurf und folgende Insektenkalamitäten. Obwohl die natürlichen Prozesse durch die Waldwirtschaft überprägt sind, ist zu erwarten dass der Klimawandel die strukturellen Bedingungen und damit die Habitatqualität für assoziierte Tierarten verändern wird. Ziel des Projektes ist, die direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf die realisierten ökologischen Nischen von spezialisierten Brutvogelarten des Gebirgswaldes zu ermitteln. Dazu untersuchen wir entlang des klimatischen Gradienten Schwarzwald-Jura-Alpen, wie das Klima die strukturellen und vegetationsspezifischen Lebensraumbedingungen für ausgewählte Arten im hochmontanen und subalpinen Gebirgswald beeinflusst. Die ausgewählten Modellarten sind: Haselhuhn (Bonasa bonasia), Auerhuhn (Tetrao urogallus), Dreizehenspecht (Picoides tridactylus) und Sperlingskauz (Glaucidium passerinum).
Das Projekt "Lebensraumuntersuchungen Auerhuhn und Haselhuhn" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.er Rückgang geeigneter Waldlebensräume wird als eine der wesentlichen Ursachen für den Bestandesrückgang von Auerhuhn und Haselhuhn angesehen. Die Art der Waldbewirtschaftung wird für diesen Rückgang verantwortlich gemacht. Ziel des Projektes ist es, den Zusammenhang zwischen der Waldbewirtschaftung und der Lebensraumqualität für Raufußhühner zu untersuchen, um daraus Empfehlungen für die Integration von Naturschutzzielen in die natunahe Waldwirtschaft abzuleiten. Die Untersuchungen werden auf vier räumlichen Ebenen durchgeführt: auf Landes- und Naturraumebene (Schwarzwald) werden landschaftsökologische und standortskundliche Grundlagen ausgewertet, auf Forstrevier- und Bestandesebene werden Waldstrukturen in drei Modellgebieten und in zwei Projektgebieten auf insgesamt ca. 30 000 Hektar durch Habitatstrukturkartierungen erhoben. Die Lebensraumauswertungen werden mit Monitoring- Daten (vgl. Projekt Nr. 390) und historischen Verbreitungsgebieten verglichen. Die Ergebnisse werden in einem mehrdimensionalen Habitatmodell zusammengeführt. Weitere Untersuchungen zu Lebensraumansprüchen, Genetik, touristische Störungen und Dispersionsverhalten werden in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Radolfzell und der Vogelwarte Sempach durchgeführt (Telemetrie, Nahrungspräferenzen, Stoffwechsel, Infraschall).
Durch den Klimawandel steht die Waldwirtschaft vor großen Herausforderungen. Der Waldzustand ist schlecht, die Kalamitätsflächen groß. Für die Waldwirtschaft und die Wiederbewaldung der Schadflächen braucht es neue Konzepte und Instrumente, die die zukünftige Entwicklung des Klimas miteinbeziehen. Wie diese für unser Bundesland aussehen, stellen der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und das NRW-Umweltministerium in dieser Ausgabe vor. Das Straßenbegleitgrün längs unserer Autobahnen bekommt selten viel Aufmerksamkeit. Doch wenn der Verkehr mal ruht, bieten sich Gelegenheiten: So konnte ein Autorenteam einen Abschnitt an der A 40 bei Mülheim an der Ruhr zehn Jahre nach der Erstkartierung erneut kartieren. Der Fachbeitrag macht deutlich, dass der A 40 durchaus eine Bedeutung für die urbane Biodiversität im zentralen Ruhrgebiet zukommt. Landnutzungswandel und Intensivierung der Landwirtschaft haben zu alarmierenden Rückgängen der Insekten auch in naturnahen Lebensräumen geführt. Umso wichtiger ist es, den Insekten Nahrungs- und Rückzugsräume zu bieten. Eine Untersuchung am Unteren Niederrhein im Rahmen einer Masterarbeit zeigt, dass temporäre Schonstreifen im Grünland eine solche Funktion erfüllen können – zumindest im Extensivgrünland und besonders in den Wochen nach der Mahd der angrenzenden Flächen. Für die Fische in unseren Fließgewässern gilt es auf ihren Wanderungen zu Nahrungs- oder Laichplätzen viele Hürden zu überwinden. Ob und wie sie das schaffen, wurde bislang überwiegend für die Fische untersucht, die zwischen Meer- und Fließgewässern wandern. Ein HDX-Monitoring an der Wupper erlaubt nun auch Aussagen darüber, zu welcher Tages- und Jahreszeit und auf welchem Wege die heimischen Flussfische dort groß und kleinräumige Wanderungen über Wasserkraftstandorte hinweg vollziehen. Das Haselhuhn lebt sehr versteckt und ob es in NRW überhaupt noch Exemplare gibt, ist ungewiss. Also muss man es suchen – zum Beispiel im Ringelsteiner Wald, wo es bisher vorkam und wo es immer noch geeignete Lebensräume gibt. Ob ein Spürhund bei der Suche hilfreich sein kann, dazu gibt ein weiterer Fachbeitrag eine erste Einschätzung.
Niederwälder (Stockausschlagwälder) sind Zentren einer besonders hohen Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft. Pflanzen-, Pilz- und Tierarten der Wälder und des Offenlandes treffen hier kleinräumig aufeinander, da Wald- und Offenland-Phasen in einem dynamischen, zeitlich und räumlich eng verzahnten System periodisch einander abwechseln. Typische Arten der Niederwälder wie Haselhuhn, Schlingnatter, Wachtelweizen-Scheckenfalter oder Brauner Eichenzipfelfalter stehen heute jedoch weit oben auf den Roten Listen der Bundesländer. Der Grund ist nahe liegend: der Anteil der Stockausschlagwälder am gesamten Wald hat stark abgenommen; in NRW beträgt der Anteil ausschlagfähiger Niederwälder am Gesamtwald nur noch rund 0,7% (5800 ha). Der vorliegende LANUV-Fachbericht 1 ermöglicht erstmals eine vergleichende Betrachtung ausgewählter Niederwälder in verschiedenen Regionen von Nordrhein-Westfalen. Dabei liegt das Schwergewicht auf den Siegerländer Haubergen sowie den Niederwäldern im Bergischen Land und im Teutoburger Wald. Das Buch soll den hohen Wert der Stockausschlagwälder für die Erhaltung und Entwicklung der kulturhistorisch gewachsenen, biologischen Vielfalt dokumentieren und für neue, aktuelle und zukunftssichere Nutzungsmöglichkeiten dieser Wälder werben.
Das Projekt "Konzeptentwicklung für die Beplanung von Natura 2000-Vogelschutzgebieten am Beispiel des Testgebietes 'Markwald bei Baiersdorf' (ST167)" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.Entwicklung und Test eines standardisierten Verfahrens für die Managementplanung in NATURA 200- Vogelschutzgebieten. Die im Projektantrag aufgeführten Ziele konnten aufgrund fehlender Nachweise der Arten Mittelspecht, Grauspecht, Haselhuhn, Sperlingskauz, Wespenbussard und Eisvogel nur teilweise realisiert werden. Die Arten werden zwar im Standarddatenbogen des Gebietes Markwald gelistet, aufgrund von zum Teil fehlenden oder suboptimalen Habitaten konnten sie trotz intensiver Kartierung nicht nachgewiesen werden.