API src

Found 5 results.

Model Output Statistics for Hattstedt (A226)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Umweltmedizinische Untersuchungen im Raum Bitterfeld, im Raum Hettstedt und einem Vergleichsgebiet - 3. Untersuchungsetappe 1998-1999

Das Projekt "Umweltmedizinische Untersuchungen im Raum Bitterfeld, im Raum Hettstedt und einem Vergleichsgebiet - 3. Untersuchungsetappe 1998-1999" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie durchgeführt. Die komplexe umweltmedizinische Studie wird in einem industriellen Ballungsgebiet Ostdeutschlands (Bitterfeld, Hettstedt) und einem industriell unbelasteten Vergleichsgebiet (Zerbst) durchgefuehrt. In einer 1. Etappe (1992-93; FKZ 116 09 002/01) konnte unmittelbar nach der Wiedervereinigung der Gesundheitszustand von Kindern und Frauen unter Beruecksichtigung von Umwelteinfluessen erhoben und bewertet werden. Dabei wurde u.a. nachgewiesen, dass sich bei Kindern in den belasteten Regionen haeufiger gesundheitliche Beeintraechtigungen (z.B. infektbedingte Atemwegserkrankungen, Lungenfunktionsstoerungen) finden. Die Ergebnisse der Studie bildeten die Grundlage fuer gezielte Sanierungsstrategien in diesen Regionen. Soeben wurde die 2. Etappe abgeschlossen (1995-96/97; FKZ 116 09 002/02): Im Vergleich zum 1. Survey sind Unterschiede hinsichtlich der gesundheitlichen Parameter im Vergleich zwischen den Regionen weniger ausgepraegt und fast ausschliesslich nur fuer die belastete Region Hettstedt signifikant. In allen 3 Regionen gibt es eine deutliche Abnahme bei den Kriterien infektbedingte Atemwegserkrankungen, Bronchitis, respiratorische Symptome. Allerdings nimmt (nach Elternangabe) die Haeufigkeit von Asthma und von Allergien zu. Die Haeufigkeit der allergischen Sensibilisierung (Analyse von spezifischem Immunglobulin) ist allerdings nahezu unveraendert. Bei den bisher vorliegenden Schwermetallanalysen zeigt sich ein deutlicher Trend zu niedrigeren inneren Balastung mit Blei (Blut), Cadmium (Blut) und Arsen (Urin). Eine 3. Untersuchungsetappe erscheint aus folgenden Gruenden notwendig: Es wird gegenwaertig ueber die Zunahme von Allergien und Asthma insbesonders bei Kindern in Ostdeutschland spekuliert. Diese wichtige Vermutung kann wissenschaftlich ueberprueft werden, da die dann 5-6jaehrigen Kinder nach der Wiedervereinigung geboren wurden. Die Ursachen fuer diese Entwicklung koennen erforscht werden (Kraftfahrzeugverkehrsemissionen, fruehkindliche Betreuung (Kinderkrippen, -gaerten), Lebensstil und -Innenraumfaktoren, Impfstatus). Die immer noch hoeheren gesundheitlichen Beeintraechtigungen in Hettstedt muessen ursaechlich geklaert werden. Ausserdem besteht erstmalig die Moeglichkeit, Kinder in die Untersuchung einzubinden, die lebenslang unter relativ geringen Luftschadstoffbelastungen aufgewachsen sind. Dabei koennen Untersuchungen zur Bedeutung feiner und ultrafeiner Partikel durchgefuehrt werden.

Schwebstaubmessungen in Sachsen-Anhalt

Das Projekt "Schwebstaubmessungen in Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UMEG, Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit Baden-Württemberg durchgeführt. Zielsetzungen: Es ist ein Überblick über die Immissionsbelastung durch Partikel (PM10) an typischen Probenahmestellen des Landes unter dem Aspekt der Anforderungen der 1. EU-Tochterrichtlinie zu gewinnen. Als typisch werden folgende Probenahmestellen betrachtet: - Probenahmestellen, an denen die höchsten Konzentrationen in bezug auf die Bevölkerungsexposition auftreten, wie Straßenverkehr (Halle-Verkehr, Sangerhausen), Stadtgebiet mit Verkehrsbeeinflussung (Bernburg), Stadtgebiet mit Beeinflussung durch Industrie (Hettstedt) und in der Nähe von Punktquellen (Karsdorf) - Probenahmestellen, die für die Bevölkerungsexposition im allgemeinen repräsentativ sind typische Stadtbereiche ( Halle-Ost, Stendal, Wernigerode) - Probenahmestellen, relevant für den Schutz von Ökosystemen (Zartau). Es ist ein Verfahren mit nachgewiesener Gleichwertigkeit entsprechend EN 12341 einzusetzen. Zusätzlich sind Arsen, Schwermetalle, Ionen und Ruß als Inhaltsstoffe zu bestimmen.

Umweltmedizinische Untersuchung im Raum Bitterfeld, Hettstedt und einem Vergleichsgebiet

Das Projekt "Umweltmedizinische Untersuchung im Raum Bitterfeld, Hettstedt und einem Vergleichsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 Sicherheitstechnik, Fachgebiet Arbeitssicherheit und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel der umweltepidemiologischen Studie ist es, gesundheitliche Beeintraechtigungen der Bevoelkerung in den zwei extremen Belastungsgebieten Bitterfeld/Wolfen (Luftbelastung) und Hettstedt (Schwermetallbelastung) in Vergleich zu einem wenig belasteten Kontrollterritorium zu ermitteln und die Auswirkungen der zu erwartenden Senkung der Schadstoffemission im Raum Bitterfeld/Wolfen infolge des Regierungsbeschlusses 'Komplexes Programm zur Loesung der oekologischen und oekonomischen Probleme im Raum Bitterfeld/Wolfen' prospektiv aufzuzeigen. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung lassen sich fuer zukuenftige Massnahmen genauere Vorgehensweisen ableiten , da hier gesundheitliche Auswirkungen auf bestimmte Massnahmen zurueckzufuehren sind.

Umweltgerechte Reaktivierung einer Kleinstwasserkraftanlage an der Ilm in Mattstedt/Thüringen - Demonstrationsvorhaben

Das Projekt "Umweltgerechte Reaktivierung einer Kleinstwasserkraftanlage an der Ilm in Mattstedt/Thüringen - Demonstrationsvorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Hans-Otto Vent durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der nach der Wiedervereinigung Deutschlands reprivatisierte Mühlenhof in Mattstedt war in der DDR-Zeit dem völligen Verfall preisgegeben. Ein wesentlicher Bestandteil des Denkmal geschützten thüringischen Vierseitenhofes (über 300 Jahre in Familienbesitz) ist die Mühlen-Wehranlage an der Ilm. Nach der Rückübereignung der Mühle an die Familie Vent erfolgte die Erneuerung der maschinen- und elektro-technischen Anlagenteile der Wasserkraftanlage. Zielsetzung des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Vorhabens ist die Sanierung der zur Wasserkraftanlage gehörenden Wasserbauten unter besonderer Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte. Damit soll ein Demonstrationsvorhaben geschaffen werden, das zeigt, wie eine Wasserkraftnutzung unter hinreichender Berücksichtigung des Naturschutzes möglich ist. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Durchführung des Fördervorhabens gliederte sich in folgende Arbeitsschritte: 1. Wehrinstandsetzung und Mühlgrabenentschlammung zur Wiederherstellung der historisch vorgegebenen Gefällehöhe und Verbesserung der Wasserqualität des Lebensraumes Mühlgraben; 2. Bau von Fischaufstiegshilfen am Wehr und Turbinenhaus, um eine biologische Durchgängigkeit der Staustufe herzustellen; 3. Erneuerung des Feinrechens, um durch die Verringerung des Abstandes der Rechenstäbe auf 20 mm Fischverletzungen vorzubeugen; 4. Bau neuer Schützanlagen zur besseren Wasserstandsregulierung bei Hoch- und Niedrigwasser; 5. Instandsetzung des sehr defekten Schützeinlaufes zur Absicherung der technischen Funktion und Beseitigung der Unfallgefahr für Besucher der Anlage; 6. Landschaftspflegemaßnahmen zur Uferbefestigung und Renaturierung nach den Baumaßnahmen; 7. Dokumentation der Gewässerentwicklung. Die Vorhabensdurchführung erfolgte in enger Kooperation mit dem Hydrolabor Schleusingen der Bauhaus-Universität Weimar sowie dem Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat Wasserwirtschaft, und dem staatlichen Umweltamt Erfurt. Weiterhin wurde bei dem Bau der Fischaufstiegshilfen gezielt auf die diesbezüglichen Erfahrungen aus der von der Umweltstiftung geförderten Reaktivierung der Wasserkraftanlage Jägersdorf an der Saale zurückgegriffen. Fazit: Das Vorhaben konnte in dem geplanten Umfang umgesetzt werden. Mit der Reaktivierung der Kleinst-Wasserkraftanlage ging eine nennenswerte Verbesserung der Standort bezogenen Umweltsituation einher. Rückblickend muss festgestellt werden, dass ein zu geringer Planungsvorlauf bestand. Klare Vorstellungen über technische Details mussten oft kurzfristig erarbeitet werden und auch die erforderlichen Genehmigungsverfahren waren nur mit Mühe termingerecht zu realisieren. Letztendlich konnte die erfolgreiche Vorhabensdurchführung nur durch die in vorbildlicher Weise kooperierenden Bauunternehmen und Behörden erreicht werden.

1