"Landschaftsrahmenplanung für die Sächsische Schweiz" Natürliche und kulturgeschichtliche Grundlagen in der Sächsischen Schweiz, Heimatschutz, Natur und Landschaftsschutz, Verwaltungsgliederung, Landschaftsanalyse, Biotopkartierung, Flächenutzung, Landschaftsbelastung und Landschaftschäden, Landschaftsdiagnose und Synthese, Raumgliederung, Landschaftsprognose, Leitbilder für die Raumeinheiten, Zielkonzeption
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann haben am heutigen Samstag bei der 10. Hochwasserschutz-Konferenz im Landkreis Stendal an den Deichbruch von Fischbeck erinnert, der sich auf den Tag genau vor zehn Jahren während des Jahrhunderthochwassers im Juni 2013 ereignete. Rund 150 Quadratkilometer des Elbe-Havel-Winkels wurden seinerzeit mit Elbewasser überflutet. Gemeinsam mit dem Stendaler Landrat Patrick Puhlmann sowie dem Direktor des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), Burkhard Henning, sprachen Haseloff und Willingmann über die Entwicklung des Hochwasserschutzes im Land. Ministerpräsident Haseloff erklärte: „Der Hochwasserschutz ist von herausragendem landespolitischem Interesse. Letztlich geht es um den Schutz unseres Heimatlandes. Hochwasserschutz ist Heimatschutz. Die Erfahrungen aus den Katastrophen von 2002 und 2013 haben zu beträchtlichen Investitionen in Hochwasserschutzmaßnahmen geführt.“ Umweltminister Willingmann betonte: „Fischbeck ist uns als Ort des folgenschweren Deichbruchs während der Hochwasserkatastrophe 2013 fest in Erinnerung geblieben. Der Ort kann heute aber ebenso gut für hochmodernen, zeitgemäßen Hochwasserschutz in Sachsen-Anhalt stehen. 75 Prozent der Deiche Sachsen-Anhalts entsprechen bereits dem heutigen Stand der Technik. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels, der auch bei uns im Lande Extremwetterereignisse wahrscheinlicher werden lässt, müssen wir aber weiterhin konsequent in zeitgemäßen Hochwasserschutz investieren. Neben Deichsanierungen wird es um mehr Raum für die Flüsse sowie um verstärkten Wasserrückhalt in der Fläche gehen. Damit werden wir sowohl auf Starkregenereignisse als auch auf längere Trockenperioden reagieren.“ Landrat Puhlmann sagte: „Die Nacht des Deichbruchs vom 9. auf den 10. Juni 2013 steht für Zerstörung von Existenzen und persönliches Leid. Sie steht aber auch für eine wunderbare Solidarität der Menschen in der Region und die Unterstützung von Einsatzkräften und Helfern aus Nah und Fern. Und diese Nacht steht auch für den Beginn eines starken Wiederaufbaus der ganzen ostelbischen Region durch die Hilfen von Land, Bund und den Millionen privat gesammelter Spenden. Hochwasserschutz und Vorbereitung dürfen auch in Trockenjahren nicht im Alltagsgeschäft untergehen. Und deshalb ziehen wir im Landkreis Stendal seit zehn Jahren mit der Hochwasserkonferenz immer am 10. Juni Bilanz über das Erreichte und über das, was noch vor uns liegt. Denn die Frage ist nicht, ob das nächste Jahrhunderthochwasser kommt, sondern wann und wie gut es uns gelingt, die Folgen gering zu halten.“ LHW-Chef Henning erklärte: „Neben den enormen Anstrengungen zur Umsetzung des technischen Hochwasserschutzes ist es ebenso wichtig, den operativen Hochwasserschutz und die Hochwasservorhersage auf hohem Niveau zu halten. Insofern ist auch das Training von entsprechenden Szenarien außerordentlich wichtig“. Starke Regenfälle lösten Jahrhunderthochwasser 2013 aus Starke Regenfälle im Osten und Süden Deutschlands haben das Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 ausgelöst. Schätzungen zufolge entstand dabei ein Gesamtschaden von 2,7 Milliarden Euro. 63.000 Menschen mussten landesweit evakuiert werden, fünf Menschen kamen ums Leben. Insgesamt wurden neun Deichbrüche an den Flüssen Elbe, Saale, Mulde, Weiße- und Schwarze Elster verzeichnet. Der folgenschwerste war der Deichbruch in Fischbeck. Etwa 227 Millionen Kubikmeter Elbewasser überfluteten weite Teile des Elbe-Havel-Winkels. Nach der Flut konnten Ende 2013 alle Deichbrüche, Deichschlitzungen und Böschungs- sowie Bermenrutschungen wieder fachgerecht verschlossen und gesichert werden. Die DIN-gerechte Sanierung der Deichbruchstellen erfolgte in den Jahren nach 2013 und ist abgeschlossen. Von den insgesamt rund 1.368 Kilometern Landesdeichen weisen derzeit nur noch rund 8 Prozent dringenden Sanierungsbedarf auf; 17 Prozent sind sicher, müssen aber an neue Normen angepasst werden. 75 Prozent entsprechen bereits den allgemein anerkannten Regeln der Technik, wurden DIN-gerecht saniert. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und Twitter .
Behrendt, H., Huber, P., Opitz, D., Schmoll, O., Scholz, G. & Uebe, R. 1999: Nährstoffbilanzierung der Flußgebiete Deutschlands. Umweltbundesamt (Hrsg.), Texte, 75: 1-288. Carstensen, N. & Kropf, M. 1994: Die Struktur der Uferbereiche dreier Seen im Südosten Berlins und ihre Bedeutung für die Reproduktion des Fischbestandes. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Doering, P. & Ludwig, J. 1992: Nachweis des Schwarzen Zwergwelses, Ictalurus melas (Rafinesque), in einem Teich in Berlin. Rana, 6: 168-169. Doetinchem, N. E. 2000: Die Anwendung fischfaunistischer Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Doetinchem, N. & Wolter, C. 2003: Fischfaunistische Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Wasser & Boden, 55: 52-58. Driescher, E. 1969: Anthropogene Gewässerveränderungen im Havel-System in historischer Zeit. Wissenschaftliche Abhandlungen der Geographischen Gesellschaft der DDR 10: 113-132. Driescher, E. 1974: Veränderungen an Gewässern in historischer Zeit. Humboldt-Universität Berlin, Dissertation B: 427 S. Hantke, R. 1993: Flußgeschichte Mitteleuropas. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart. Hoffmann, R. C. (1994): Remains and verbal evidence of carp (Cyprinus carpio) in medieval Europe. In: van Neer, W. (ed.): Fish exploitation in the past. Proceedings of the 7th meeting of the ICAZ Fish Remains Working Group. Ann. Zool. 274, Koninklijk Museum voor Midden-Afrika, Tervuren: 139-150. Kinzelbach, R. 1996: Die Neozoen. In: Gebhardt, H., Kinzelbach, R. & Schmidt-Fischer, S. (Hrsg.) Gebietsfremde Tierarten. Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope. Situationsanalyse. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg: 3-14. Kottelat, M. 1997: European freshwater fishes. – Biologia, Bratislava 52 (Suppl. 5): 1-271. Kotzde, W. 1914: Zur Havelregulierung, insbesondere zum Untergang der Havelfischerei. Heimatschutz in Brandenburg 6: 14-25. Kowarik, I. 2003: Biologische Invasionen: Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Lehmann, C. 1925: Die Verunreinigung der Spree und Havel durch die Abwässer Groß-Berlins nebst einem Überblick über die fischereilichen Verhältnisse. Zeitschrift für Fischerei, 23: 523-548. Minow, J. B. 1999: Einsatz der Horizontal- und Vertikal-Hydroakustik zur quantitativen Schätzung der Fischabundanzen in ausgesuchten Gewässern Berlins und Umgebung. Freie Universität Berlin, FB Biologie, Diplomarbeit. Müller, A. von 1995: Neue Forschungsergebnisse vom Burgwall in Berlin-Spandau. In: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg (Hrsg.), Archäologie in Berlin und Brandenburg 1990-1992. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart: 62-65. Natzschka, W. 1971: Berlin und seine Wasserstraßen. Duncker & Humblot, Berlin. Uhlemann, H.-J. 1994: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV Verlag, Hamburg. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1993: Fische in Berlin. Verbreitung, Gefährdung, Rote Liste. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.), Kulturbuch-Verlag, Berlin. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1994: Fischfauna der Bundeswasserstraßen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Bundesanstalt für Gewässerkunde (Hrsg.), Berlin: 85 S. Woler, C. 1999: Die Entwicklung der Fischfauna im Einzugsgebiet der Spree. Sber. Ges. Naturf. Freunde (N.F.), 38: 55-76. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1993: Karte: Fischfauna. In: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.): Umweltatlas Berlin. Erste Gesamtberliner Ausgabe, Bd. 1: Wasser. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1996: Fishfauna of the Berlinean waters – their vulnerability and protection. Limnologica, 26: 207-213. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 1997: Characterization of the typical fish community of inland waterways of the north-eastern lowlands in Germany. Regul. Rivers: Res. Mgmt., 13: 335-343. Wolter, C. & Vilcinskas, A. 2000: Charakterisierung der Fischartendiversität in Wasserstraßen und urbanen Gewässern. Wasser & Boden, 52: 14-18. Wolter, C., Arlinghaus, R., Grosch, U. A. & Vilcinskas, A. 2003: Fische & Fischerei in Berlin. Z. Fischkunde, Suppl. 2: 1-156. Wolter, C., Doetinchem, N., Dollinger, H., Füllner, G., Labatzki, P. Schuhr, H., Sieg, S. & Fredrich, F. 2002: Fischzönotische Gliederung der Spree. In: Köhler, J., Gelbrecht, J. & Pusch, M. (Hrsg.) Die Spree. Zustand, Probleme, Entwicklungsmöglichkeiten. Stuttgart, Schweizerbart, Limnologie aktuell, Bd. 10: 197-209. Wolter, C., Minow, J., Vilcinskas, A. & Grosch, U. A. 2000: Long-term effects of human influence on fish community structure and fisheries in Berlin waters: an urban watersystem. Fish. Man. Ecol., 7: 97-104.
Behrendt, H., Huber, P., Opitz, D., Schmoll, O., Scholz, G. & Uebe, R. 1999: Nährstoffbilanzierung der Flußgebiete Deutschlands. Umweltbundesamt (Hrsg.), Texte, 75: 1-288. Berliner Landesfischereiordnung (LFischO): Berliner Landesfischereiordnung (LFischO) vom 12. Dezember 2001 (GVBl. S. 700), zuletzt geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Berliner Landesfischereiordnung vom 25. September 2012 (GVBl. S. 343) Internet: gesetze.berlin.de/jportal/?quelle=jlink&query=FischO+BE&psml=bsbeprod.psml&max=true&aiz=true Doetinchem, N. & Wolter, C. 2003: Fischfaunistische Erhebungen zur Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer. Wasser & Boden, 55: 52-58. Driescher, E. 1969: Anthropogene Gewässerveränderungen im Havel-System in historischer Zeit. Wissenschaftliche Abhandlungen der Geographischen Gesellschaft der DDR 10: 113-132. Driescher, E. 1974: Veränderungen an Gewässern in historischer Zeit. Humboldt-Universität Berlin, Dissertation B: 427 S. Hantke, R. 1993: Flußgeschichte Mitteleuropas. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart. Hoffmann, R. C. (1994): Remains and verbal evidence of carp (Cyprinus carpio) in medieval Europe. In: van Neer, W. (ed.): Fish exploitation in the past. Proceedings of the 7th meeting of the ICAZ Fish Remains Working Group. Ann. Zool. 274, Koninklijk Museum voor Midden-Afrika, Tervuren: 139-150. Kinzelbach, R. 1996: Die Neozoen. In: Gebhardt, H., Kinzelbach, R. & Schmidt-Fischer, S. (Hrsg.) Gebietsfremde Tierarten. Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope. Situationsanalyse. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg: 3-14. Kottelat, M. 1997: European freshwater fishes. – Biologia, Bratislava 52 (Suppl. 5): 1-271. Kotzde, W. 1914: Zur Havelregulierung, insbesondere zum Untergang der Havelfischerei. Heimatschutz in Brandenburg 6: 14-25. Kowarik, I. 2003: Biologische Invasionen: Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Lehmann, C. 1925: Die Verunreinigung der Spree und Havel durch die Abwässer Groß-Berlins nebst einem Überblick über die fischereilichen Verhältnisse. Zeitschrift für Fischerei, 23: 523-548. Müller, A. von 1995: Neue Forschungsergebnisse vom Burgwall in Berlin-Spandau. In: Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg (Hrsg.), Archäologie in Berlin und Brandenburg 1990-1992. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart: 62-65. Natzschka, W. 1971: Berlin und seine Wasserstraßen. Duncker & Humblot, Berlin. Pottgiesser T., Kail J., Halle M., Mischke U., Müller A., Seuter S., van de Weyer K., Wolter C. 2008: Das gute ökologische Potenzial: Methodische Herleitung und Beschreibung. Morphologische und biologische Entwicklungspotenziale der Landes- und Bundeswasserstraßen im Elbegebiet (Endbericht PEWA II). Essen: umweltbüro essen im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin (SenGUmV). Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadt) 2004: Dokumentation der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Berlin (Länderbericht). Phase: Bestandsaufnahme. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) 2013a: Fische in Berlin – Bilanz der Artenvielfalt. Berlin. 94 S. Internet: www.berlin.de/fischereiamt/_assets/service/pdf/broschuere_fische_a.pdf Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) 2013b: „Alles im Fluß". Ökologische Entwicklung der Wuhle. Informationsheft zur europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Internet: www.berlin.de/sen/uvk/_assets/umwelt/wasser-und-geologie/europaeische-wasserrahmenrichtlinie/wuhle-alles_im_fluss.pdf Uhlemann, H.-J. 1994: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. DSV Verlag, Hamburg. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1993: Fische in Berlin. Verbreitung, Gefährdung, Rote Liste. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hrsg.), Kulturbuch-Verlag, Berlin. Vilcinskas, A. & Wolter, C. 1994: Fischfauna der Bundeswasserstraßen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Bundesanstalt für Gewässerkunde (Hrsg.), Berlin: 85 S. Wolter, C., Arlinghaus, R., Grosch, U. A. & Vilcinskas, A. 2003: Fische & Fischerei in Berlin. Z. Fischkunde, Suppl. 2: 1-156. Wolter, C., Doetinchem, N., Dollinger, H., Füllner, G., Labatzki, P. Schuhr, H., Sieg, S. & Fredrich, F. 2002: Fischzönotische Gliederung der Spree. In: Köhler, J., Gelbrecht, J. & Pusch, M. (Hrsg.) Die Spree. Zustand, Probleme, Entwicklungsmöglichkeiten. Stuttgart, Schweizerbart, Limnologie aktuell, Bd. 10: 197-209.
Das Projekt "E+E-Vorhaben: 'Vergrößerung und Verbindung montaner Grünlandbiotope im Agrarbereich (Osterzgebirge)', wissenschaftliche Begleitung Phase II" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V..Berg- und Feuchtwiesen der Mittelgebirge stellen aus Naturschutzsicht sehr wertvolle Lebensräume dar, die zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten beherbergen. Die schutzwürdigen Biotoptypen der (sub-)montanen Berg- und Feuchtwiesen sind jedoch einerseits durch Intensivierung, andererseits durch Aufgabe der ursprünglich extensiven Nutzung und infolgedessen eintretende Verbuschung bzw. Bewaldung zunehmend gefährdet. Ziel des Vorhabens ist es, Maßnahmen der Regeneration, der nachhaltigen naturschutzgerechten Nutzung und -pflege sowie der Verbindung montaner Grünlandbiotope im Sinne eines regionalen Biotopverbundes beispielhaft zu erproben und die botanisch bedeutsamen Vegetationskomplexe artenreicher montaner Gründlandgesellschaften aus Bergwiesen, Borstgrasrasen, Feuchtwiesen und Niedermooren zu vergrößern und zu vernetzen. Aus den für dieses E+E-Vorhaben definierten Zielen werden für die wissenschaftlichen Begleituntersuchungen Phase II (2013-2016) mit den Teilgebieten Vegetationskunde, populationsbiologische Untersuchungen sowie Untersuchungen zur Keimungs- und Etablierungsökologie folgende Teilziele abgeleitet: 1. Überprüfung der langfristigen Effektivität von praxisnahen Regenerationsmaßnahmen zur Vergrößerung, Wiederherstellung und Verbindung naturschutzfachlich wertvoller, artenreicher (sub-)montaner Grünländer auf ehemaligen Intensivgrünlandstandorten im Osterzgebirge (Oelsen) als Modellregion silikatischer Mittelgebirge. 2. Überprüfung der Effektivität von biotopgestaltenden Maßnahmen in Kombination mit speziellen Artenhilfsmaßnahmen (Diasporeneinsaat, ex-situ Vermehrung und in-situ Pflanzung von Individuen) zur Etablierung langfristig überlebensfähiger Populationen von Zielarten (u.a. Arnica montana, Gentianella lutescens, Dianthus seguieri, Orchis mascula) der gebietstypischen, naturschutzfachlich wertvollen (sub-)montanen Grünländer. 3. Überprüfung der Effektivität von Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Neophyten am Beispiel der Lupine (Lupinus polyphyllus).Letztendlich soll ein ökonomisch tragfähiges, auf andere Regionen übertragbares Handlungsmodell zur Entwicklung naturschutzfachlich hochwertiger Offenlandschaften silikatischer Mittelgebirgsräume erarbeitet werden.
Das Projekt "Wildbienen - Grundlagen zur Bioindikation, Monitoring und Erfolgskontrolle" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt.In ganz Europa wird von den Fachkreisen ein massiver Rückgang der bestäubenden Wildbienenarten signalisiert, in der Schweiz ebenso vermutet (Stand Rote Liste Bienen 1994 nach Art. 14/3 der Verordnung über den Natur- und Heimatschutz (NHV): 45% gefährdet). Damit ist ein ökologischer (ökosystemarischer) wie auch ökonomischer Leistungsabfall verbunden, mit unberechenbaren Folgen für die Biodiversität und den Menschen. Das Projekt beinhaltet die qualitative Bestandesaufnahme der rund 600 Wildbienenarten in etwa 120 Kilometerquadraten, die über ausgewählte oder alle biogeografischen Regionen und Höhenstufen der Schweiz verteilt sind. Das Projekt erhebt die momentan mangelhafte Datengrundlage und zeigt den Bedarf auf, um bis 2019 eine Aussage über den Zustand dieser Artengruppe (revidierte Roten Liste 1994) machen zu können. Die Feldaufnahmestrategie soll Synergien zu anderen Feldbeobachtungen aufzeigen (z.B. Agrarmonitoring des Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) / Bundesamt für Umwelt (BAFU) zwecks Überprüfung der Umweltziele Landwirtschaft sowie Feldaufnahmen des Monitoring Biodiversität Schweiz BDM-CH). Da einige Massnahmen zur Verbesserung des Zustands lokal-regional getroffen werden und ihre Wirkung für weitere Fördermassnahmen analysiert werden sollte, werden Standards für eine Wirkungskontrolle der Massnahmen im Agrar- und Siedlungsraum vorgeschlagen. Projektziele: Mit dem Projekt werden folgende wissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet: 1) Einsatz der Wildbienen als Indikatorgruppe für Wirkungskontrollen und Monitoring 2) Vorgehen für die langfristige Überwachung der Wildbienenbestände 3) Zusammentragung von Feldbeobachtungen über Bienenvorkommen und Angaben über die Einflussfaktoren als Datengrundlage für spätere Analysen des Zustands (Aussterberisiko, Rote Liste) der Wildbienenarten 4) Wildbienenkenner/innen inwertsetzen.
"Manuskripterstellung Landeskunde Sächsische Schweiz" Kulturhistorische Grundlagen, Historische und Allgemeine Grundlagen, kulturgeschichtlicher Abriss zur Sächsischen Schweiz, Heimatschutz, Natur- und Landschaftsschutz sowie Denkmalpflege in der Sächsischen Schweiz, Landschaftsanalyse, Naturraum Naturhaushalt, Flächennutzung, Landschaftsbelastung und Landschaftsschäden, Landschaftsgliederung und Landschaftsbilder der Sächsischen Schweiz.
Im Osterzgebirge hat der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. mit örtlichen Landwirtschaftsbetrieben in der Umgebung der Oelsener Höhe (südlich von Dresden) an der Grenze zur Tschechischen Republik ein fünfjähriges Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben durchgeführt, um (sub-)montane artenreiche Grünlandgesellschaften insbesondere auf ehemaligen Intensivgrünlandstandorten auszubreiten und zu regenerieren. Der Schwerpunkt dieses Modellvorhabens bestand darin, die Wirkung unterschiedlicher Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in praxisnahen Kombinationen für Grünlandstandorte der Silikatgebirge zu erproben. Die Begleituntersuchungen von vegetationskundlichen Dauerbeobachtungsflächen und Blockversuchsanlagen dokumentieren die Auswirkungen der Maßnahmen ebenso wie Untersuchungen zur Diasporen- und Populationsökologie ausgewählter Leit- und Zielarten. Zusätzlich erfolgten Studien zu Mykorrhiza und Pilzflora wie auch zu den Vogelarten des Offenlandes, den Zikaden und Heuschrecken. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse der Begleituntersuchungen durch die Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden sowie anderer Institutionen zusammenfassend dargestellt. Die abschließende Bewertung führt zu Empfehlungen über die zukünftige Gestaltung naturschutzgerechter Pflegemaßnahmen zur Erhaltung, Entwicklung und Ausbreitung lebensraumtypischer artenreicher Grünlandgesellschaften der Silikatgebirge mit ihren charakteristischen Pflanzen- und Tierarten.
Das Projekt "Tagung 'Regionale Identität und Naturschutz'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) - Bundesverband für Natur- und Denkmalschutz, Landschafts- und Brauchtumspflege e.V..
Das Projekt "Tagung: Landschaft und Heimat" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt / Lennart-Bernadotte-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege.Das Thema 'Landschaft und Heimat' sollte aus verschiedenen Blickwinkeln und Wissenschaftstraditionen betrachtet werden: als Konstrukt des Kopfes, als Ausfluss je zeitgenössischen Denkens, als normativer Rahmen, als konkretes Schutzobjekt usw. mit dem Ziel, die Diskussion um Heimat und Landschaft interdisziplinär voranzubringen, Erkenntnisse für den Zugang zu gewinnen, über Handlungsoptionen für den Umgang mit Heimatlandschaft nachzudenken sowie Forschungsfragen zu formulieren.
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