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Found 31 results.

Zum Gehalt polyzyklischer Aromaten in Mitteldestillaten

Die bisher ermittelten Konzentrationen polyzyklischer Aromaten in Dieselkraftstoff und leichtem Heizoel liegen zwischen fuenf Gewichtsprozent fuer alle und 0,02 Gewichtsprozent fuer die Summe von etwa einem Dutzend einzelner. Diese Ergebnisse werden einander gegenuebergestellt und kommentiert. In der Studie wird begruendet, dass die analytische Beruecksichtigung nur weniger Polyzyklen bei praktisch vollstaendiger Vernachlaessigung von Alkylderivaten dem Problem nicht angemessen ist. Schon aus diesem Grund werden die Ergebnisse mit den kleinen Konzentrationen nicht als charakteristisch fuer Mitteldestillate angesehen. Bei den Untersuchungen mit den niederen Gehalten werden ausserdem Unzulaenglichkeiten in der Analytik vermutet.

Recycling von Schweröl zu Basisöl, Heizöl und Petrolkoks

Die Puralube GmbH betreibt mehrere Raffinerien zur Aufbereitung von Altöl zu hochwertigem Basisöl. Bei diesem Prozess fallen anteilig Rückstände an, die zu großen Teilen in Form von Schweröl als Schifffahrtsbrennstoff eingesetzt werden. Dieser Verwertungsweg ist seit dem 01.01.2020 eingeschränkt, da seitdem strengere Grenzwerte für den Schwefelgehalt in Schiffsbrennstoffen gelten. Mit dem Vorhaben plant das Unternehmen, Schweröl zukünftig am unternehmenseigenen Standort zu verwerten und gleichzeitig höherwertige Komponenten (Naphtha, Leichtes Heizöl, Basisöl) zu erzeugen. Die technische Umsetzung des Projekts basiert auf einer Pyrolyse des Schweröls. Dabei werden in einem beheizten Drehrohrofen langkettige Bestandteile des Schweröls zu kurzkettigen, flüssigen und gasförmigen Bestandteile gespalten. Die flüssigen Bestandteile werden abgezogen und zu Naphtha, Leichtes Heizöl und Basisöl weiterverarbeitet. Aus dem Basisöl werden Schmierstoffe (z.B. Motorenöle) hergestellt, Naphtha an die chemische Industrie verkauft und Leichtes Heizöl als Brennstoff abgegeben. Die gasförmigen Bestandteile aus dem Spaltprozess werden aufgefangen, aufbereitet und zur Erwärmung des Rohrofens genutzt. Eine parallele Anordnung von zwei miteinander verbundenen Öfen gewährleistet dabei einen quasi kontinuierlichen Betrieb. Auch ist die Anlage so konzipiert, dass sie an einen anderen Standort transportiert werden kann. Insgesamt können mit dem Vorhaben aus der Aufbereitung von 20.000 Tonnen Schweröl jährlich ca. 3.300 Tonnen Basisöl und Naphtha, 5.200 Tonnen Leichtes Heizöl, 2.000 Tonnen Petrolkoks sowie 5.000 Tonnen Gas gewonnen werden. Durch die stoffliche Nutzung des Schweröls ergibt sich eine Minderung der CO2-Äquivalenten von ca. 38.000 Tonnen pro Jahr.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Feasibility study for scaling UP thermal conversion technology that turns scrap TYREs into high quality resources (UP-TYRE)

Entwicklung neuer prozessführender Komponenten zur Reduktion des Energieverbrauchs kleiner Gesenkschmiedeöfen

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Das Ziel des Vorhabens besteht in der Erarbeitung einer Demonstratorlösung und deren Testung an einem Kleinschmiedeofen im Antrag stellenden Unternehmen zur signifikanten Einsparung an Primärenergie durch die Optimierung und den Einsatz neuer prozessführender Komponenten an einem Gesenkschmiedeofen. Aufgrund des Modellcharakters des Lösungsansatzes soll die Basis dafür geschaffen werden, bei erfolgreichem Projektabschluss alle im Unternehmen befindlichen Öfen mit dieser Lösung auszustatten und darüber hinaus interessierten Unternehmen dieses Verfahren zugänglich zu machen. Bei Umsetzung dieser Maßnahme prognostizieren wir einen Gesamtwirkungsgrad der Anlage von ca. 60%-90% an Primärenergie. Im Vergleich zum heutigen Stand würde der Wirkungsgrad der Anlage damit von derzeit ca. 14% auf etwa 75% erhöht. Das bedeutet beim Einsatz in allen 5 Schmiedeöfen im Unternehmen, allein bei der Fa. Kutsche eine jährliche Einsparung an Heizöl von etwa 208.000 l. Die damit verbundene Reduzierung der umweltschädlichen CO2 Emission kann auf diese Weise um 562 t im gleichen Zeitraum verringert werden. Fazit Die während der Projektlaufzeit erarbeiteten theoretischen und praktischen Ergebnisse werden in einer nachfolgenden Produktentwicklung umgesetzt. Die Anlagen sollen nicht nur im eigenen Unternehmen sondern vor allem für den Einsatz in anderen Unternehmen mit ähnlichen technologischen Abläufen eingesetzt werden. Dazu ist in der Folge ein Entwicklungs- und Fertigungsverbund aufzubauen, da die einzelnen Komponenten mit jeweils auf ihrem Gebiet führenden Unternehmen entwickelt und zum Gesamtsystem gefügt werden müssen. Es sind weiterhin Reparatur- und Wartungsstrategien zu entwickeln, um einen stetigen reibungslosen Einsatz bei den Kunden zu sichern. Die Marktchancen für diese Anlagen sind als gut einzuschätzen. Weitere Untersuchungen zu arbeitsteiligen Prozessen, Potenzen, Absatzmärkten, Vermarktungsstrategien, usw. sind in einem noch folgenden Projekt durchzuführen. Dazu sollen in einem bereits begonnenen Langzeittest von 6 Monaten am erarbeiteten Demonstrator mögliche Schwachstellen aufgezeigt werden, welche während eines Fertigungseinsatzes auftreten könnten und bei der Entwicklung des Serienproduktes berücksichtigt bzw. verändert werden müssen. Die bisher erkannten Probleme bei Greifer und Teilezuführung sind zu beheben und einer fertigungsgerechten Lösung zuzuführen. Weiteres Optimierungspotential besteht in der Reduzierung der Rekuperatorhöhe in einer anwendungsreifen Lösung. In Abhängigkeit der anfallenden Wärmemenge, der Werkstückgeometrien und der minimal erreichbaren Zuführungszeiten durch die Transporteinrichtung kann die Länge des Rekuperators von derzeit etwa 7 Metern Höhe ggf. auf eine geringere Höhe reduziert werden.

Emissionen bei der Verbrennung von Scheitholz, Heizoel extra leicht, Kohle, Koks und Erdgas

Die bei der Verbrennung der angefuehrten Brennstoffe entstehenden Emissionen in Warmwasserkesseln kleiner thermischer Leistung - 28-70 kW - wurden in Versuchen vor Ort gemessen. Es wurden die tatsaechlich entstehenden Emissionen waehrend der gesamten Abbrandperiode erfasst. Neben den Standardkomponenten O2, CO2, CO, NOx, SO2, TOC und Staub wurden auch Vertreter der Alkohole, Aldehyde, Saeuren, zyklischen, polyzyklischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe analysiert.

Einfluss der Zusammensetzung von Heizöl EL auf die Korrosion von Flammenrohren durch Metal Dusting

Zur Überprüfung brennstoffseitiger Einflussgrößen auf das Auftreten der als Metal Dusting bekannten Form der Hochtemperaturkorrosion werden umfangreiche Testreihen an realitätsnahen und idealisierten Prüfständen durchgeführt. Von einer Vielzahl untersuchter Brennstoffparameter erweist sich der Schwefelgehalt als guter Indikator für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Metal Dusting an hierfür anfälligen Brennersystemen. Als potentiell kritisch sind hierbei Schwefelgehalte im Intervall 20 ppm kleinr S kleinr als 300 ppm anzusehen. Ein Maximum der Aufkohlungsrate wird bei Schwefelgehalten im Intervall 100 ppm kleiner S kleiner als 200 ppm festgestellt. Bei den weiterhin untersuchten brennstoffseitigen Parametern (Stickstoffgehalt, Mono-, Di- und Polyaromatengehalt, Siedeverlauf, Siedeende (simulierte Destillation), Thermische Stabilität, Gehalt an Biokomponenten (FAME), u.a.) wird keine eindeutige Korrelation zur Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Metal Dusting festgestellt. An einem idealisierten Prüfstand kann gezeigt werden, dass die hohen Aufkohlungsraten, die an bezüglich des Auftretens von Metal Dusting kritischen Systemen beobachtet werden, nicht durch Kohlenstoffabscheidung aus der Gasphase verursacht werden. Damit ein Schaden auftritt, muss neben der Verwendung eines potentiell kritischen Brennstoffes auch ein für Metal Dusting anfälliges Verbrennungssystem und ein Flammenrohr aus einem gefährdeten Werkstoff vorliegen.

Neukonzeption der Kühlanlage für Kunststoffspritzgussmaschinen

Die Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH wird eine Kälteanlage zur umweltfreundlichen Nutzung der Abwärme bei der Herstellung von lackierten Kunststoffspritzgussteilen umbauen, die überwiegend in der Automobilindustrie Anwendung finden. Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung des Kälteverbrauchs sowie die Nutzung der im Produktionsprozess anfallenden Abwärme bei der Herstellung von lackierten Kunststoffspritzteilen. Für die Konditionierung und das Schmelzen des Kunststoffgranulats muss viel Energie aufgewendet werden, um die Spritzgussformen zu erwärmen. Die Spritzgussformen werden mit großen Hydraulikstempeln geschlossen, deren Hydrauliköl ebenfalls gekühlt werden muss. Zur gemeinsamen Kühlung werden Kältemaschinen eingesetzt. Eine neue Technologie - die sogenannte variable Kondensation - soll die Leistung der Kühlanlagen derart verbessern, dass nur noch rd. ein Drittel an Energie benötigt wird. Die Abwärme, die bisher an die Außenluft abgegeben wird, soll nun die ganzjährige Wärmegrundlast der Lackieranlagen abdecken. Durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen wird der Elektroenergieverbrauch und der Heizenergiebedarf erheblich reduziert. Es werden pro Jahr 1,6 Mio. kWh Strom und 325.000 l Heizöl eingespart. Die CO2-Emissionen verringern sich entsprechend um 1.800 t/a.

Vergleichende Untersuchungen der Emissionen bei der Verbrennung von Biomasse, Kohle, Koks, Heizoel extra leicht und Erdgas

Als Datenbasis dienen saemtliche, nicht gesperrte eigenen Untersuchungen, die von einem seit Jahren personell gleich zusammengesetzten Messteam an Anlagen vor Ort durchgefuehrt wurden.

Emissionen und Wirkungsgrad einer mit Heizoel extra leicht befeuerten Unit

Bestimmung des Jahresnutzungsgrades eines mit Heizoel extra leicht befeuerten Kessels

Aufbauend auf thermodynamischen Messungen, die einen Zeitraum von 1,3 Jahren umfassten, wurden Wochen-, Monats- und der Jahresnutzungsgrad eines Oelkessels mit Lastausgleichsspeicher errechnet. Diese Anlage weist eine thermische Leistung von 21 kW auf und versorgt ein Einfamilienhaus (2 Erwachsene, 2 Kinder) mit der notwendigen Energie fuer Heizung und Warmwasser.

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