Das Projekt "Die Wirkung der Arborizid-Wirkstoffe 2,4,5-T und Glyphosate auf die Entwicklung des Hallimasch (A. mellea) und auf die Befallsdisposition seiner Wirtspflanzen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät.
Das Projekt "Verbreitung und Bedeutung der Herbizidresistenz bei Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)" wird/wurde gefördert durch: Nufarm Deutschland GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Bingen, Fachbereich 1 Life Sciences and Engineering.
Das Projekt "Verhalten und Wirkung von Herbiziden in Boeden und Pflanzen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.Eine hochwertige Nahrungsmittelversorgung und Gesunderhaltung der Kulturboeden ist allgemein von Interesse und Bedeutung. Arbeits- und betriebswirtschaftliche Gruende zwingen zum Einsatz toxischer Herbizide, so dass es notwendig ist, das Verhalten und die Wirkung von Herbiziden im Boden und in Pflanzen zu kennen, um evtl. Schaedigungen der Umwelt und der Gesundheit vorzubeugen.
Das Projekt "Wirkungsweise Chlorosen-induzierender (bleichender) Herbizide bei hoeheren Pflanzen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie.Eine Reihe von Herbiziden von unterschiedlicher chemischer Konstitution verhindert bei hoeheren Pflanzen die Chloroplastenentwicklung und Chlorophyllbildung und fuehrt zum Ausbleichen (Chlorose) der Blaetter, wenn das Herbizid in einem jungen Entwicklungsstadium einwirken kann. Unsere Untersuchungen gingen der Frage nach, welche biochemischen Schritte der Chloroplastenentwicklung bzw. der Chlorophyllsynthese durch die Herbizide blockiert oder geschaedigt werden und ob die verschiedenen Chlorosen-induzierenden Herbizide unterschiedliche oder gleiche Primaerwirkungen aufweisen. Unter der Einwirkung der Herbizide wird das Chlorophyll, das durchaus noch gebildet werden kann, im Licht photooxidativ zerstoert. Die gegenwaertigen Untersuchungen sollen die biochemischen und physiologischen Zusammenhaenge bei der photooxidativen Zerstoerung des Chlorophylls in Gegenwart der Herbizide aufklaeren helfen. Das Projekt soll damit einerseits zum Verstaendnis der Wirkungsweise der untersuchten Herbizide, zum anderen aber auch zum Verstaendnis der Mechanismen beitragen, die unter normalen physiologischen Bedingungen das Chlorophyll vor photooxydativer Zerstoerung schuetzen und stabilisieren.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zur Verringerung der Wasserbelastung nach Anwendung von Herbiziden an und in Gewaessern" wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.a) Verhuetung von Umweltschaeden bei Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. b) Untersuchungen zum Verhalten der Herbizide in Gewaessern, Wirkungsspektrum, Herbizidabbau, Beeintraechtigung der Fauna und Flora, Einwirkung auf Wasserzusammensetzung, z.B. Veraenderung des Sauerstoff-Gehaltes. c) Labor-, Gewaechshaus- und Freilandversuche, Datenauswertung.
Das Projekt "Einfluss von Pestiziden und Klimaerwärmung auf die Entwicklung von Amphibien (BufoPestClim)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie.Der Pestizideinsatz steigt sowohl in der Landwirtschaft als auch im Privatbereich. Von den eingesetzten Pestiziden stellen glyphosat-basierte Herbizide die am meisten verwendeten Produkte dar. Wenn diese Produkte in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden, kann dies auch zur Kontamination dort lebender Amphibien und Algen führen. Inwiefern die Wirkung von Pestiziden auf Nicht-Zielorganismen durch den Klimawandel (generelle Erwärmung bzw. Zunahme an Extremtemperaturen) beeinflusst wird, ist nur sehr wenig untersucht. Im vorliegenden Projekt wurde ein Experiment zum Einfluss des glyphosat-basierten Herbizids Roundup PowerFlex® und der Temperatur auf die Ei- bzw. Kaulquappen-Entwicklung der Erdkröte (Bufo bufo), vergesellschaftete Algengemeinschaften, sowie abiotische Parameter im Umgebungswasser im April und Mai 2015 durchgeführt. Die Resultate zeigten Effekte von Herbizidkonzentration und Temperatur auf die Morphologie der Erdkröten. Kombinierte Effekte von Herbizidkonzentration und Temperatur wirkten sich signifikant auf die Körperlänge und Körperbreite der Kaulquappen aus. Bemerkenswert war auch eine Interaktion von Herbizid und Temperatur, sodass bei 76% aller Kaulquappen deformierte Schwänze bei 15°C auftraten, wohingegen keine Schwanzdeformationen in der Kontrollgruppe ohne Herbizideinsatz bei 15°C oder generell bei Kaulquappen bei 20°C auftraten. Die Herbizidkonzentrationen bewirkten auch eine Verschiebung der Diversität und Zusammensetzung der Algengemeinschaften; die Algendichte war nicht beeinflusst. Die Wassertemperatur beeinflusste die Algendiversität, zeigte jedoch nur marginale Effekte auf Algendichte. Weder die Algendichte noch die Algendiversität zeigte signifikante Effekte auf die Morphologie der Kaulquappen. Höhere Temperaturen führte zu einem reduzierten Sauerstoffgehalt und pH-Wert des Umgebungswassers. Die durch Herbizide oder Temperatur hervorgerufene Beeinflussung von Erdkrötenentwicklung und Algengemeinschaften können potentiell ökologische Interaktionen in Süßwasserökosystemen verändern. Die hier gefundenen Herbizid-Temperatur-Interaktionen lassen die Relevanz der Risikobewertungen von Pestiziden bei Standardtemperaturen hinterfragen.
Das Projekt "Nebenwirkungen von Herbiziden auf Mikroorganismen des Bodens" wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.Bei der hohen biologischen Aktivitaet von Unkrautbekaempfungsmitteln und angesichts des nicht unerheblichen Anwendungsumfanges in intensiven Ackerbau- und Gemuesebaubetrieben taucht die Frage nach den Nebenwirkungen von Herbiziden gegen Mikroorganismen des Bodens auf. Falls solche Wirkungen im laufe der Untersuchungen festgestellt werden sollten, wird angestrebt, diese Erkenntnisse in den Rahmen der amtlichen Pflanzenschutzmittelpruefung zur Vermeidung von schaedlichen Auswirkungen auf die Umwelt einzubauen. Vorrangige Untersuchungsziele sind derzeit der Einfluss von Herbiziden auf die Bodenfruchtbarkeit (CO2-Produktion) und die Abbauleistung der Mikroorganismen (Strohmineralisierung).
Das Projekt "Nebenwirkungen von Herbiziden, Herbizidkombinationen und Herbizid-Fungizid-Kombinationen auf die mikrobielle Aktivitaet im Boden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Institut für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz.
Das Projekt "DSS - IWM, Entwicklung und Anpassung eines neuartigen Entscheidungshilfesystems zur integrierten Unkrautbekämpfung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V..An dem Projekt sind Partner aus Dänemark, Spanien und Deutschland beteiligt. Gemeinsam wird ein neuartiges Entscheidungshilfesystem für die Unkrautbekämpfung in Mais und Weizen entwickelt (DSS-IWM). Sowohl Landwirte als auch Berater als Hauptzielgruppe können das System über bereits bestehende Internetportale zum Integrierten Pflanzenschutz nutzen (z.B. ISIP in Deutschland). Außerdem sollen die Bedingungen für einen dauerhaften Betrieb des Systems durch ISIP und IPMC definiert werden. Landwirte profitieren von der Nutzung durch Kosteneinsparungen durch den gezielteren und effektiveren Einsatz von Herbiziden und entsprechenden höheren Gewinnen. Diese ökonomischen Effekte sind verbunden mit einer Verringerung der ökologischen Belastung durch den Herbizideinsatz. Das Projekt DSS-IWM ist mit einer Laufzeit von 36 Monaten geplant und wird vom Julius-Kühn-Institut geleitet. Im Projekt wird an der technischen Weiterentwicklung und Verbesserung eines Entscheidungshilfesystems gearbeitet. Die technische Umsetzung erfolgt durch die Projektpartner IPMC (Dänemark) und ISIP (Deutschland). Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die Durchführung von Gewächshaus- und Feldversuchen zur Ermittlung fehlender Dosis-Wirkungsdaten bei Herbiziden und zur Validierung der verschiedenen Prototypen (durchgeführt von den Partnern JKI und UdL (Spanien). Weil die Arbeitsbereiche ständig miteinander verknüpft sind, ist eine kontinuierliche schrittweise Weiterentwicklung des DSS-IWM sichergestellt. Ein Feedback zu den Versionen des DSS-IWM wird auch von Beratern und Landwirten erwartet und für die Weiterentwicklung ausgewertet. Um den gewünschten Fortschritt in der vorgegebenen Projektkaufzeit zu gewährleisten, ist ein schneller und lückenloser Datenaustausch zwischen den Arbeitspaketen und den Partnern äußerst wichtig. Die Dosis-Wirkungsdaten aus den Feldversuchen müssen zusammengestellt, ausgewertet und im System eingebaut werden, bevor die nächste Vegetationsperiode beginnt.
Das Projekt "DSS - IWM, Entwicklung und Pflege eines innovativen Entscheidungshilfesystems (DSS) für die Integrierte Unkrautbekämpfung (IWM)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz im Ackerbau und Grünland.Im Verbundvorhaben wird ein verlässliches Entscheidungshilfesystem entwickelt, dass einen in ökologsicher und ökonomischer Hinsicht sparsameren Herbizideinsatz in Weizen und Mais ermöglicht. Das System wird über die Internetplattform ISIP bereitgestellt und soll dort über die Projektlaufzeit hinaus gepflegt werden. Das JKI ist als Koordinator verantwortlich für die erfolgreiche Abwicklung des gesamten Projekts. Im Detail ist es darüber hinaus zuständig für die Bereitstellung fehlender Dosis-Wirkungsdaten und für die Verbreitung der Projektergebnisse und des DSS selbst. Das Projekt DSS-IWM ist mit einer Laufzeit von 36 Monaten geplant und wird vom Julius-Kühn-Institut geleitet. Neben den allgemeinen Aufgaben Koordination und Kommunikation wird im Rahmen des Projekts an der technischen Weiterentwicklung und Verbesserung eines Entscheidungshilfesystems (DDS-IWM) gearbeitet. Die technische Umsetzung erfolgt durch die Projektpartner IPMC (Dänemark) und ISIP (Deutschland). Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts umfasst die Durchführung von Gewächshaus- und Feldversuchen zur Ermittlung fehlender Dosis-Wirkungsdaten bei Herbiziden und zur Validierung der verschiedenen DSS-IWM-Prototypen (durchgeführt von den Partnern JKI und UdL (Spanien). Das Projekt besteht aus folgenden Arbeits-Paketen (Leiter): WP 1: Projekt-Koordination (JKI) WP 2: Optimierung von Dosis-Wirkungsbeziehungen bei Herbiziden (JKI) WP 3: Vorbereitung der DSS-IWM Systemarchitektur (ISIP) WP 4: Feld-Validierung (UdL) WP 5: Neue Eigenschaften in DSS-IWM (IPMC) WP 6: Bereitstellung der DSS-Plattform WP 7: Verbreitung der Projektergebnisse und des DSS.
Origin | Count |
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Bund | 116 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 116 |
License | Count |
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offen | 116 |
Language | Count |
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Deutsch | 113 |
Englisch | 14 |
Resource type | Count |
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Keine | 109 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 68 |
Lebewesen & Lebensräume | 115 |
Luft | 51 |
Mensch & Umwelt | 116 |
Wasser | 52 |
Weitere | 116 |